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Meine Objektivtests an der Alpha 6000


Empfohlene Beiträge

 

Demnach würde sich doch ein FE55mm an der a6000 ähnlich eines 80mm APS-C verhalten, oder?

 

 

Nö, ein 55er an APS verhält sich wie ein 55er APS Objektiv ... nur leuchtet es halt sinnlos mehr Fläche aus, aber der Bildwinkel ist der gleiche .. die Millimeter Brennweite ändern sich doch nicht, wenn man einen kleineren Sensor nimmt.

 

ABER es hätte an der APS Kamera einen Bildwinkel, der dem entspricht, was ein 80er an Kleinbild hätte.

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ah

 

 

Tip:

 

vergiss die Umrechnerei, gewöhne Dich an die Brennweiten bei APS und versuche in ihnen zu denken ... diese Cropfaktorrechnerei ist hilfreich, wenn man Jahrzehntelang in KB Begriffen gedacht hat und jetzt plätzlich vor APS steht ... aber nichts, was auf Dauer Sinn macht.

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wenn Du 85mm willst, macht es keinen Sinn ein 50er zu kaufen, da muss ein 85er her .... glücklicherweise gibts das inzwischen .. und es ist sogar bezahlbar ;)

 

https://www.amazon.de/Sony-SEL-85F18-E-Mount-Teleobjektiv-Festbrennweite/dp/B06VTFTZ17/ref=sr_1_1?s=photo&ie=UTF8&qid=1495094114&sr=1-1&keywords=sony+1%2C8%2F85

Das ist richtig. Trotzdem macht es Sinn zu wissen was er mit dem Objektiv machen möchte.

Generell strecken oder stauchen unterschiedliche Brennweiten. Der bekannt beste Bereich wo dies weitgehend nicht sichtbar ist, ist für z.B. Portraits etwa zwischen 50mm und 135mm (KB). Der Crop Faktor bei APS-C dient nur dem Bildausschnitt.

Wenn er also bei Landschaften etwa näher ran muss spielt der Crop die wesentliche Rolle. Bei People sollte eine Steckung/Stauchung vermieden werden, und da sind die auf KB üblichen Werte hilfreich.

bearbeitet von Musicdiver
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Das ist richtig. Trotzdem macht es Sinn zu wissen was er mit dem Objektiv machen möchte.

Generell strecken oder stauchen unterschiedliche Brennweiten. Der bekannt beste Bereich wo dies weitgehend nicht sichtbar ist, ist für z.B. Portraits etwa zwischen 50mm und 135mm (KB). Der Crop Faktor bei APS-C dient nur dem Bildausschnitt.

Wenn er also bei Landschaften etwa näher ran muss spielt der Crop die wesentliche Rolle. Bei People sollte eine Steckung/Stauchung vermieden werden, und da sind die auf KB üblichen Werte hilfreich.

 

 

eine 50mm Brennweite wirkt an APS wie ein 75er an Kleinbild ... und zwar in allen Belangen ... was hilft ihm das jetzt?

 

Ebenso ist ein 12er von der Bildwirkung so, wie ein 18er an Kleinbild, die Cropumrechnung dient nur dem Verständnis, wie der Bildwinkel sein wird .... und er dient auch nur als Vorstellungshilfe, wenn man im Kopf vollständig auf Kleinbild eingestellt ist, etwas, das man schnellstens ändern sollte, wenn man mit einem  anderen System fotografiert.

 

 

 

Portraits sind an Kleinbild, je nach dem, was draufkommen soll, mit 50-135mm gut bedient (wobei man auch da natürlich die Raumraffung sehen kann) ... an APS wäre das 35-90mm

 

Die tatsächliche Brennweite hat keinen Einfluss auf die Bildwirkung, diese entsteht ausschliesslich durch die Entfernung ... macht man aus einem Superweitwinkel einen Ausschnitt, der dem eines 90ers entspricht, sieht auch das Bild so aus, als wäre es mit einem 90er gemacht (bzw mit dessen Entsprechung an dem dann natürlich verkleinerten Sensor)

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was willst Du mir damit sagen?

 

Das ist doch ein alter Hut ;) ... was Du nicht verstanden hast ist, dass es nur um den Abstand geht ... ein Bild aus 1m Entfernung sieht mit jeder Brennweite gleich aus, wenn man den gleichen Ausschnitt daraus nimmt.

Ob Du das nun nachträglich am Computer machst, oder durch die Wahl eines kleineren Sensors, ist egal.

 

Die berühmten 85mm kommen nur zustanden, weil man damit ein gutes unverzerrtes Kopf/Schulterpotrait machen kann .. vom Ausschnitt her.

 

Wenn Du das mit 35mm machst, die gleiche Entfernung einhältst und anschliessend den gleichen Ausschnitt nimmst, sieht es genauso unverzerrt aus.

 

 

 

Bei diesen Vergleichen wird aber der Ausschnitt gleich gelassen, dafür der Abstand verändert, deshalb bekommt man die langen Nasen, oder flachen Gesichter.

 

 

Übrigens steht das auch in Deinem Link:

 

 

 

Jetzt kommt noch der sogenannte Crop-Faktor dazu. Letztendlich gilt die Regel: „Bei einem Portrait mindestens ein 50 mm Objektiv“ nur für Vollformat und analoge Kameras – das sogenannte KB-Format (Kleinbild Film). Das Äquivalent für eine digitale Spiegelreflex Kamera mit dem üblichen 1,6 Crop Faktor läge bei 35 mm.

 

 

Hier noch ein Link, zum nachlesen:

 

https://kwerfeldein.de/2008/04/04/brennweite-und-ihr-einfluss-auf-die-perspektive/

 

 

 

 

Unter Fotografen weit verbreitet ist die Ansicht, dass die Brennweite Einfluß auf die Perspektive habe. Dies äußert sich in allgemein bekannten Regeln wie “Ein Teleobjektiv verdichtet die Perspektive”, “macht den Raum flach” oder “Ein Weitwinkel verzerrt den Raum”.

Was in der fotografischen Praxis zunächst einmal bewährt, nachvollziehbar und deshalb richtig erscheint, ist jedoch nichts anderes als eine optische Täuschung. Tatsächlich hat die Brennweite überhaupt keinen Einfluß auf die Perspektive. Die Perspektive wird einzig und allein durch den Aufnahmeabstand beeinflußt.

 

bearbeitet von nightstalker
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Dein Beispiel stimmt ja auch für die vorliegenden Situation in der das Haus aus der gleichen Entfernung mit unterschiedlichen Brennweiten fotografiert wird.

Man muß nur den gleich Ausschnitt rausschneiden, wieder auf einheitliche Größe zoomen, und alles ist gut. Aber nur so weit, so gut.

 

Hätte der Knabe aber eine junge Dame von "Kopf bis Fuß", also ins Bild passend fotografiert, wäre das Ergebnis anders ausgegangen.

Dann müsste er mit dem Weitwinkel näher dran, und hätte durchaus eine Streckung, anders als mit einem 85mm Objektiv.

Von daher muss das bei People Fotografie anders betrachtet werden.

Das Beispiel mit dem sich änderndem Gesicht im Link oben ist gut geeignet, zu zeigen was gemeint ist.

Zudem beträgt der Crop Faktor bei APS-C bei den meisten Marken 1,5 nur Canon hat 1,6 und noch eine Marke die mir nicht einfällt.

bearbeitet von Musicdiver
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Dein Beispiel stimmt ja auch für die vorliegenden Situation in der das Haus aus der gleichen Entfernung mit unterschiedlichen Brennweiten fotografiert wird.

Man muß nur den gleich Ausschnitt rausschneiden, wieder auf einheitliche Größe zoomen, und alles ist gut. Aber nur so weit, so gut.

 

Hätte der Knabe aber eine junge Dame von "Kopf bis Fuß", also ins Bild passend fotografiert, wäre das Ergebnis anders ausgegangen.

Dann müsste er mit dem Weitwinkel näher dran, und hätte durchaus eine Streckung, anders als mit einem 85mm Objektiv.

Von daher muss dass bei People Fotografie anders betrachtet werden.

Das Beispiel mit dem sich änderndem Gesicht im Link oben ist gut geeignet, zu zeigen was gemeint ist.

Zudem beträgt der Crop Faktor bei APS-C bei den meisten Marken 1,5 nur Canon hat 1,6 und noch eine Marke die mir nicht einfällt.

 

 

genau ... aber mit einem kleineren Sensor muss er nicht so nahe ran, weshalb in dem Fall die äquivalente Brennweite zu gleichem Ergebnis führt. Beweis, dass meine Erklärung richtig ist? Ganze einfach, weil in dem Fall der Abstand anders ist.

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... und das bleibt leider falsch, sorry.

 

Aber ich denke Du meinst das richtige, ist ja auch jahrzehntelang als Mythos in Fotoclubs verbreitet worden.

 

 

Übrigens ist das mal wieder ein Beweis, dass Daumenregeln zwar falsch sein mögen, in der Praxis aber doch helfen können. :)

bearbeitet von nightstalker
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Wenn du nur KB nimmst und dann die unterschiedlichen Brennweiten mit der Dame "von Kopf bis Fuß" dann hat das eine Auswikung auf die Streckung.

Genauso wenn du das an einer APS-C machst.

Nur wenn Du zumischen den Formaten wechselst kompensiert der Crop um den Faktor.

 

Du meinst auch das Richtige, es ist aber eine Ausdruckssache. Du hast recht, ich aber auch ;)

bearbeitet von Musicdiver
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Nein nightstalker hat Recht, weil er die Physik richtig erklärt, Du beschreibst nur das Verhalten von Fotografen, das erklärt aber nicht den Cropfaktor, der offensichtlich hier für einige immer noch nicht klar war.

Brennweite bleibt Brennweite, der Bildwinkel wird durch den Ausschnitt bestimmt (entweder durch Sensorgrösse, Computerbeschnitt oder durch eine Schere am Papierbild) und Verzerrungen werden durch den Abstand zum Motiv bestimmt. Eigentlich ganz einfach...

bearbeitet von kaiwin
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