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Kriterien zur Monitorauswahl


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Habe hier etwas gelesen, habe aber einfach zu wenig Kenntnisse um mir selbst weiterzuhelfen...

:(

 

Ich habe einen 23" (2048x1151) Dell Monitor, w10/64 bit, i7 mit AsusGeforceGTx1050Ti (die sollte bis 7680x4320 können). Ich kalibriere mit Spyder4

Das setup passt mir ganz gut, mir sind aber die Bilder beim bearbeiten in LR etwas zu klein. Rein vom Blickfeld her würde mir wohl ein 32" Screen bei meiner Arbeitsdistanz gefühlsmässig gut passen. Jetzt kommt aber mein Unwissen zur Geltung.

 

1) Wenn ich einen 32" mit einer höheren Auflösung nehme, wird dann ein Bild in LR kleiner dargestellt? Wie ist es mit Icons und Programmenus? Kann das w10 skalieren?

2) Wie geht ihr vor bei der Auswahl (zB bei prad.de). Welches Paneltype, matt/glänzend, welche Pixelabstand und Auflösung? Kontrast?

 

Vielen Dank im Voraus

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1) Also ich habe win10 nur auf einem Zweitgerät (Surface Pro 3). Da kann man es skalieren. Hat mit LR auch funktioniert.

 

2) Ich würde IPS als Paneltyp wählen (Hell, grosser Farbraum), matt (keine störenden Spiegelungen. Kehrseite: Ist nicht so gestochen scharf wie bei einem spiegelndem Display), Auflösung würde ich 4k nehmen, da die Auswahl grösser als bei 5k ist, dementsprechend auch günstiger. Seitenverhältnis kommt bisschen auf deine Kamera an. Bei 4:3 würde ich 16:10 nehmen, bei 3:2 16:9 (Bedienelemente brauchen auch Platz!). Ich würde auch schauen ob es einen Curved Monitor gibt, mit dem du zurecht kommst. Beim Kontrast hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung was gut ist. Aber bei grösser als 1:1000 bist du sicher nicht schlecht aufgehoben. 

Aber am wichtigsten ist für Fotobearbeitung der grosse Farbraum, was das ganze auch richtig teuer macht. sRGB sollte zu 99% abgedeckt sein, AdobeRGB mindestens 80%. Die Helligkeit sollte höher als 300cd/m2 sein. (Ist natürlich alles relativ und kommt auf deine Ansprüche und Budget an)

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2) Wie geht ihr vor bei der Auswahl (zB bei prad.de). Welches Paneltype, matt/glänzend, welche Pixelabstand und Auflösung? Kontrast?

 

Vielen Dank im Voraus

Die Frage nach dem Paneltyp erübrigt sich von alleine :)

 

Auf jeden Fall matt. Glänzend macht eine Kalibrierung in unterschiedlichen Lichtverhältnissen extrem schwierig, in manchen sogar unmöglich.

 

Auflösung so hoch wie möglich und du bereit bist zu bezahlen. Wenn der Monitor 1/9 des Sichtfeldes ausmacht, dann hat ein gesundes Auge eine Auflösung von 4x 4K. Also genug Luft nach oben ;)

 

Der Kontrast sollte größer 1000:1 sein. Helligkeit größer 300 cd/qm und vor allem gleichmäßig.

 

Wichtig ist auch ein möglichst hoher Blickwinkel.

 

Bei den Farbräumen sind 100% sRGB pflicht. Wenn dir AdobeRGB oder DCI-P3 wichtig ist, dann mache keine großen Kompromisse (min. 98%, eher 99%).

 

Da du dich in der Preisklasse um 2000€ bewegst, würde ich mich nicht auf irgendwelche Seiten verlassen, sondern selber testen.

bearbeitet von Zisko
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Danke! Mein alter Dell kann ganz sRGB abdecken, das würde ich vom neuen erwarten. Ist 4k auf 32" ok oder zu hoch? Ich arbeite mit MFT und habe eigentlich immer nur 2k Geräte für dei Wiedergabe.

 

Nein zu hoch nicht. Ich habe auf meinem 15 Zoll Laptop 5 Megapixel Auflösung und bin ganz zufrieden. Bei dir wären es auf 32 Zoll 8 Megapixel. Du weisst schon das 32 Zoll RIESIG ist? Würde vorher mal einen 32 Zoll Monitor in einem Geschäft anschauen, nur um herauszufinden ob du überhaupt so einen grossen willst oder dir 27 Zoll nicht reichen. 

 

 

Bei den Farbräumen sind 100% sRGB pflicht. Wenn dir AdobeRGB oder DCI-P3 wichtig ist, dann mache keine großen Kompromisse (min. 98%, eher 99%).

 

Da du dich in der Preisklasse um 2000€ bewegst, würde ich mich nicht auf irgendwelche Seiten verlassen, sondern selber testen.

 

 

Der Preis lässt sich massgeblich durch die Farbraumabdeckung beeinflussen. Bei 99% AdobeRGB, 32 Zoll und 4k bewegst du dich deutlich über 2000€. 

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Der Preis lässt sich massgeblich durch die Farbraumabdeckung beeinflussen. Bei 99% AdobeRGB, 32 Zoll und 4k bewegst du dich deutlich über 2000€.

Absolut! Daher würde ich auch jedem Raten sich vom Zwang des AdobeRGB zu befreien. Kostet nur viel Geld und viel zusätzlichen Aufwand für vergleichsweise wenig Nutzen.

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