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Eure liebsten Fotobücher


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Wann, wenn nicht jetzt, ist Zeit um in Fotobüchern zu blättern...

Die großen LIFE Photographen (Schirmer/Mosel)

Ein wahrlich gewichtiger Band (21 x 26 cm, ca. 2,4 Kg), der Bilder aller jemals fest angestellter LIFE-Fotografen und einiger weiterer mit besonderer Beziehung zum Verlagshaus enthält. Das Buch ist nicht chronologisch oder thematisch gegliedert, sondern stellt die Fotografen in alphabetischer Reihenfolge (von Bavagnoli bis Zimmerman) vor. Es gibt allerdings ein Register, welches die Suche nach Themen und Orten etwas erleichtert.

Zu jedem Fotografen gibt es kurze biographische Notizen, gefolgt von unterschiedlich langen Bildstrecken. Darunter finden sich zahlreiche ikonische Bilder, die vermutlich die meisten von uns schon einmal gesehen haben.

Unter den Fotografen finden sich bekannte Namen wie Margaret Bourke-White, Robert Capa, Alfred Eisenstaedt, Andreas Feininger oder Gordon Parks. Aber auch andere, mir namentlich nicht geläufige, von denen ich aber schon das eine oder andere Bild gesehen hatte.

Die Themen sind so breit gestreut, wie sie es (vermutlich) auch im Magazin waren. Aufgefallen ist  mir die große Zahl an Fotografen, die als Kriegsberichterstatter (2. WK, Korea, Vietnam) tätig waren.

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  • 3 weeks later...

Heute möchte ich gleich zwei Bücher des gleichen Fotografen, W. Eugene Smith,  vorstellen, die sich m.E. aber gut ergänzen.

W. Eugene Smith. An Aperture Monograph. (Aperture 1969)

In diesem Band, der noch zu Lebzeiten des Autors erschien, werden hauptsächlich ausgewählte Bilder aus seinen bekanntesten Fotoessays (Country Doctor, Spanish Village, Nurse Midwife, Dr. Schweitzer u.a.) präsentiert. Begleitet werden sie durch kurze Texte, die größtenteils von Smith selbst stammen.

Das Buch gibt einen guten Überblick über das Schaffen von W. Eugene Smith.

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W. Eugene Smith: Master oft he Photographic Essay. (Aperture 1981)

Gestaltet wurde dieses Buch vom Center for Creative Photography der University of Arizona, der Smith kurz vor seinem Tod einen großen Teil seines Nachlasses vermacht hatte und das daher über tausende Originalprints verfügt.

Der Aufbau des Buches ist chronologisch. Einem jeweils wenige Seiten langen einführenden Text folgen zahlreiche kleine Abbildungen (ca. 7x5 cm) aus dem Archiv zum jeweiligen Thema bzw. zu einem Zeitraum (z.B. Early Works 1934-1943). Innerhalb dieser chronologischen Blöcke sind die Bilder wiederum nach Themen/Essays geordnet. Das gilt natürlich vor allem für seine Zeit bei LIFE (1946-1954) in die seine bekanntesten Arbeiten fallen. Da gibt es auch Bilder zu sehen, die es nicht in die endgültige Auswahl geschafft hatten (z.B. 3 Bilder von Dr. Schweitzer am Schreibtisch, von denen eines durch den LIFE-Fotoessay bekannt wurde). Das hat eine gewisse Ähnlichkeiten mit den Magnum Contact Sheets, wo man auch die endgültige Auswahl aus mehreren Bildern nachvollziehen kann. Außerdem gibt es auch Bilder von unveröffentlichten Arbeiten, meist im Auftrag von LIFE entstanden.

Dieses Buch ist vor allem interessant, wenn man tiefer in die Arbeit von Smith eintauchen und auch nicht so bekannte Arbeiten kennenlernen möchte.

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  • 5 months later...

Ganz frisch und kostenlos zum Download bei 500px: Black Lives Matter

We partnered with the team at Feature Shoot and 29 talented Black photographers to bring you this free essential guide that explains how the Photo Community Can Support Black Lives Matter.

The purpose of this eBook is to share actionable ways the photography community can support the Black Lives Matter movement, Black photographers, and start to dismantle the anti-Black racism found within the photography industry.

By reading the eBook we hope you will learn:

How all photographers can help to boost Black creatives

How to cover Black Lives Matter protests with sensitivity and respect, while amplifying Black voices

Insights from Black photographers on how to be an ally within the Black Lives Matter movement

What you can do to create a more diverse and inclusive environment within the photo industry

And more! To read the eBook just click on the button below. 69 pages

DOWNLOAD

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  • 3 months later...

Gerhard Vormwald: Bilderfinder (Hartmann 2019)

 

Schon alleine wegen des Titels musste ich mir dieses Buch besorgen. 😉

Vormwald. (1948.2016) arbeitete zunächst als Bühnenfotograf in Mannheim, später als Werbefotograf. Er gestaltete zahlreiche Titelbilder für stern, Playboy, Pardon oder das Zeit Magazin. Markenzeichen waren aufwändige, surreal anmutende Inszenierungen. Seit den 80er Jahren lebte und arbeitete er in Paris, wo er neben der Fotografie auch als Maler, Zeichner und Objektgestalter tätig war. Ab 1999 unterrichtete er an der FH Düsseldorf Fotografie.

Der vorliegende Band - anlässlich einer Ausstellung in Mannheim verlegt – gibt einen Überblick (hauptsächlich) über die nicht-kommerziellen Arbeiten Vormwalds.

Etwa ein Drittel der Bilder (Kapitel: Unterwegs), oftmals humorvolle Momentaufnahmen, lässt sich unter Street subsummieren. Es gibt eine Serie mit Bildpaaren, die zum Interpretieren einladen (Blind Date Essentials). Und es gibt die Serien Die Autonomie der Dinge und Schwarzes Licht, in denen er aus Kartoffeln, Kerzen, Brot, Besteck, Schnüren und diversen anderen Dingen Objekte kreiert und anschließend fotografiert hat. Eindeutig surrealistische Inszenierungen, aber nicht unbedingt mein Ding. Manches hat mich an Man Ray erinnert.

Sehr beeindruckend finde ich die späte digitale Arbeit über Architektur, Concrete Illusions, in der er Gebäude erschafft, die es so nicht gibt  - obwohl sie aufs erste Hinsehen zwar etwas seltsam, aber durchaus realistisch wirken. Wie aus einem Baukasten fügt er Elemente verschiedener architektonischer Verssatzstücke zusammen und ergänzt und schmückt sie bzw. die Umgebung mit Dingen, Tieren und Menschen. Anti Becher quasi, mit ebenfalls durchaus surrealistischen Elementen.

Das Buch gibt m.E. einen guten Überblick über ein sehr breit gefächertes Schaffen eines nicht ganz so bekannten Fotografen (ich hatte vorher schon ein Bild gesehen, The flying black man, kannte den Fotografen aber nicht).

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Jan Brykczynski: BOIKO

Das ist das erste Buch des polnischen Fotografen, das 2014 in einer Auflage von 600 Stück im Eigenverlag erschienen ist.  In seiner Arbeit konzentriert er sich vor allem auf ländliche Regionen und die komplexen Beziehung von Mensch und Natur.

Im vorliegenden Buch dokumentiert er ein kleines ukrainisches Dorf in den Karparten, in dem Angehörige der Volksgruppe der Boikos (Bojken) leben. Gezeigt werden Porträts der Bewohner in ihren farbenfroh gestalteten Wohnräumen, bei der Feldarbeit, beim Schweine schlachten, der Totenwache etc. Schöne, eher ruhige Bilder, trotz der Farbigkeit nie spektakulär/schreiend.

Das alles ist in ein sehr schön und aufwendig gestaltetes Buch verpackt, auf das ich über die Galerie Anzenberger in Wien (wo er eine Ausstellung hatte) gestoßen bin. Der Begleittext ist auf Englisch und auf Polnisch.

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Roy DeCarava: The Sound I Saw (2001, Neuauflage 2019 von David Zwirner Books)

Ich gestehe, bevor ich das großformatige Buch (ca. 27x34cm)  – als bekennender Jazzfan und gelegentlicher –fotograf – geschenkt bekam, hatte ich den Namen noch nie gehört. Das Buch heißt im Untertitel „Improvisation on a jazz theme“ und die Bilder werden von einem poetischen Text Roy DeCaravas (1919-2009) begleitet.

Im Vorwort schreibt er: This is a  book about people, about jazz, and about things. The work between its covers tries to present images for the head and the heart, and like its subject matter is particular, subjective and individual.

DeCarava zeigt in diesem Buch nicht nur bekannte und weniger bekannte Jazzmusiker (ohne dass sie namentlich genannt werden), sondern auch ihre Familien und nicht zuletzt die Umgebung, in der sie leben und arbeiten. Das ist zu einem guten Teil Harlem, wo auch DeCarava wohnte.

Alle Bilder sind schwarzweiß,  bei vorhandenem Licht aufgenommen und zeichnen sich durch einen großen Anteil an tiefen Tönen aus – denn alles, was er noch sehen kann, könne er auch fotografieren, erklärte er einmal.

Bezüglich des/der Genres in diesem Buch passt eine Aussage des Fotografen ganz gut: The major definition [in the eyes of commentators], has been that I’m a documentary photographer; and then I became a people photographer; and then I became a street photographer; and then I became a jazz photographer; and, oh yes, I mustn’t forget, I am a black photographer. And there’s nothing wrong with any of those definitions. The only trouble is that I need all of them […and more] to define myself. Er selbst sah sich jedenfalls weniger als Dokumentarist, sondern als Künstler (er hatte Malerei studiert und verdiente sich eine Zeit lang seinen Lebensunterhalt als Illustrator und Maler).

Die Bilder sind in den 50er Jahren entstanden. Mit der Zusammenstellung des Buches begann er bereits 1960, aber erst 2001 wurde es erstmals publiziert. Davor hatte er 1955, zusammen mit dem Schriftsteller Langston Hughes, ein Buch über Harlem veröffentlicht. In dieser Zeit fotografierte er viele Jazzmusiker und erwarb sich einen Ruf als Jazzfotograf, u.a. stammt das Cover von Miles Davis‘ Aufnahme von Porgy & Bess von ihm. Er bekam ein Guggenheim Stipendium war auch Teilnehmer Edward Steichens berühmter Ausstellung Family of Man 1955 im MoMA in NYC und ebendort hatte er 1996 eine Retrospektive. Trotzdem gelang ihm nie der große Durchbruch als Fotograf. Sein Geld verdiente er jahrzehntelang als Lehrer für Fotografie an einem College.

Jetzt ist es mehr ein Text über einen Fotografen als über ein Buch geworden. Aber nachdem ich davon ausgehe, dass er nicht sehr bekannt ist, kann es für den einen oder anderen vielleicht doch interessant sein – hoffe ich jedenfalls.

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  • 10 months later...

Zu Weihnachten habe ich (wunschgemäß)  "Found, Not Lost" von Elliott Erwitt geschenkt bekommen. Erwitt hat im Alter von 92 Jahren sein Archiv durchgeschaut und bislang unveröffentlichte Bilder aus mehreren Jahrzehnten ausgewählt. "In meinen Neunzigern", so wird er zitiert, "sieht mein Werk anders aus als ich es je zuvor erfahren habe."

Hier findet Ihr mehr Information (auf Englisch) und einige Bilder aus dem Buch:  Found, Not Lost | Magnum Photos

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  • 3 weeks later...

Es ist hier zwar ein Minderheitenprogramm, aber ich hoffe, dass ich es trotzdem schaffe, etwas regelmässiger zu posten, was sich so über die Zeit im Regal angesammelt hat. Z.B. zwei schöne Bände aus der kleinen Edition Lammerhuber:

Emil Gataullin: Bis zum Horizont. Edition Lammerhuber (2016)

Emil Gataullin ist ein russischer Fotograf, der eigentlich Monumental- und Freskomalerei studiert hat.

Das vorliegende Buch, meines Wissens auch sein bislang einziges, versammelt hauptsächlich S/W Bilder. Nicht grundlos ist der Band in der Reihe Visual Poetry bei Lammerhuber erschienen. Es handelt sich um Bilder aus der russischen Provinz, vom Dorf. Den Glanz und Pomp der Großstadt findet man hier nicht, sondern Momentaufnahmen vom Land und seinen Menschen. Alltagsszenen, die in poetischer S/W Fotografie umgesetzt wurden.

Das Buch beinhaltet auch einen einleitenden Text (in D, E und RU) von Peter-Matthias Gaede. Bilder aus dem Buch gibt es hier zu sehen: https://edition.lammerhuber.at/buecher/bis-zum-horizont

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Raúl Cañibano: Absolut Cuba. Edition Lammerhuber (2021)

Raúl Cañibano ist gelernter Schweißtechniker und als Fotograf Autodidakt.

Wieder ein sehr schöner Band mit S/W Bildern in der Reihe Visual Poetry. Dokumentarische Bilder aus Kuba, die mit den bekannten „Touristenbildern“ von alten bunten Straßenkreuzern wenig zu tun haben. Als Kubaner ist Cañibano natürlich sehr  nahe an den Menschen und zeigt Alltagsszenen  in einer spannenden Bildsprache.

Der Begleittext stammt von Leonardo Padura Fuentes, einem bekannten kubanischen Autor. Bildbeispiele: https://edition.lammerhuber.at/buecher/absolut-cuba

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Jindřich  Štreit: Village People 1965-1990. Verlag Buchkunst Berlin (2020)

Das ist das zweite Weihnachts-Wunschbuch.

Ich muss zugeben, dass ich den Namen des Fotografen erst durch die Ankündigung einer Ausstellung im vergangenen Jahr in Wien wahrgenommen habe (die ich leider versäumt habe). Die Bilder, die ich in diesem Zusammenhang gesehen habe, haben mich aber beeindruckt. Da wusste ich noch nicht, dass er wohl neben Koudelka der bekannteste tschechische Fotograf ist und dass seine Bilder u.a. vom Museum of Modern Art in NY oder dem Victoria and Albert Museum in London angekauft wurden.

Begonnen hat Jindřich  Štreit mit der Fotografie als junger Mann, als er als Grundschullehrer in verschiedenen Orten in ländlicher Umgebung tätig war. Dort dokumentierte er das Leben der Bewohner, die ihm, als Ortsbewohner, offenbar vertrauten. Er zeigt sie bei der Arbeit und bei kirchlichen oder kommunistischen Festen, beim Baden der Kinder und im Gasthaus, beim Schweineschlachten, beim Tanz und beim Begräbnis. Das immer sehr authentisch und nie idyllisierend.

Štreit absolvierte ein Fernstudium in Kunstfotografie, stellte selbst aus und organisierte Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen mit nonkonformistischen Künstlern. 1982 wurde er schließlich verhaftet und er verbrachte 4 Monate im Gefängnis; danach durfte er nicht mehr unterrichten.

Nach der „Samtenen Revolution“ 1989 wurde er rehabilitiert und er erhielt auch seine beschlagnahmten Negative zurück. Nach einem Besuch und einer Ausstellungsbeteiligung 1990 in den USA nahm seine Karriere Fahrt auf. Im gleichen Jahr begann er auch seine Lehrtätigkeit an der Akademie der musischen Künste in Prag.

Wenn man Dokumentarfotografie mag und vielleicht sogar noch ein wenig jene Zeit erinnert ist dieses Buch eine absolute Kaufempfehlung. Sonst auch.

https://www.buchkunst-berlin.de/produkt/jindrich-streit-village-people-1965-1990/

 

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Zu Weihnachten lagen zwei Wunschbücher - beide dokumentarisch - auf dem Gabentisch. Eines, nachdem ich die Beiträge vertauscht habe, das erst, ist

Fabio Ponzio: East of Nowhere. Thames & Hudson (2020)

1987, also noch vom dem Fall der Mauer, ist Fabio Ponzio von Istanbul aus aufgebrochen, um schlussendlich 22 Jahre lang den „Osten“ mit Auto und Zelt zu bereisen: Rumänien, Polen, Jugoslawien, die Tschechoslowakei, Russland, aber auch Armenien und Georgien.

Das Ergebnis sind beeindruckende S/W Bilder von Strassenszenen und  Menschen, die er unterwegs getroffen hat: erschöpfte Pilger,  Soldaten, spielende Kinder, trinkende Freunde, einen aufgebahrten toten Mann und einen frisch beschnittenen Jungen.

Das Vorwort stammt von der Literaturnobelpreisträgerin (und gebürtigen Rumänin/Banat Schwabin) Herta Müller.

Das Buch gefällt mir  inhaltlich und es ist auch ausgezeichnet produziert. Hier bekommt man es „vorgeblättert“: https://m.youtube.com/watch?v=xlKeBpC6nsg

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  • 2 weeks later...

Freemans Bücher sind alle gut, den "fotografischen Blick" kann ich auch empfehlen. Bei den Abbildungen sieht man allerdings, dass die Bilder mit Kameras aus der ersten Hälfte der 2000er Jahre fotografiert wurden. Bei Auflösung und Dynamik geht heute mehr, inhaltlich tut das dem Buch aber keinen Abbruch. Die deutsche Edition ist von 2007.

In der Edition ProfiFoto gibt es eine Auflage aus dem Jahr 2021:

https://www.mitp.de/FOTOGRAFIE-GRAFIK/Michael-Freeman/Der-fotografische-Blick-Komposition-und-Design-fuer-bessere-Fotos.html

bearbeitet von tgutgu
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  • 2 months later...

Shiraishi Chieko: Shikawatari

In sehr poetischen, stillen, kontrastarmen SW-Bildern wird eine verschneite Landschaft im Osten Hokkaidos (Japan) eingefangen. Immer wieder sind darin auch Yezo Hirsche (und andere Tiere) zu sehen, denen wohl auch der Buchtitel zu verdanken ist, der ins Englische mit „Deer Crossing“ übersetzt wird.

Ein auch sehr schön produziertes Buch mit Leineneinband und Prägung, die beinahe meditativen Bilder sind auf mattem Papier gedruckt. Infos zum Buch bzw. mehr Bilder finden sich im Netz.

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  • 2 weeks later...

Joseph-Philippe Bévillard: MINCÉIRS (Skeleton Key Press, 2021)

Dieser toll fotografierte und hochwertig produzierte Bildband im Querformat (ca. 29 x 22 cm) ist einer Bevölkerungsgruppe gewidmet, von deren Existenz ich davor nichts wusste: den Irish Travellers, einer Gemeinschaft weitgehend nomadisch lebender Menschen, die mich in Vielem an Roma erinnern. Und tatsächlich werden sie auch als „gypsies of Ireland“ bezeichnet.  Sozial und ökonomisch am Rande der Mehrheitsgesellschaft, früher oft als Klempner oder Pferdehändler tätig, heute u.a. als Müllsammler. Pferde- und Hundezucht scheinen auch heute noch wichtige Tätigkeiten zu sein.

Etwa 2000 Familien leben in Irland, dieses 1 Prozent der Bevölkerung stellt etwa 15% der Obdachlosen; die Lebenserwartung ist deutlich niedriger als im irischen Durchschnitt, die Kindersterblichkeit fast vier Mal so hoch. (Diese Informationen stammen aus dem einleitenden Essay.)

Auffällig bei den Porträts ist der direkte, selbstbewusste, vielleicht auch trotzige Blick in die Kamera. Und was natürlich ins Auge sticht, ist die große Lust (und offenbar Wichtigkeit) der Frauen und Mädchen, sich für Ereignisse wie eine Hochzeit oder auch nur einen Kirchenbesuch so herauszuputzen, dass es für mich schon wie bei einer Verkleidungsparty aussieht. Oder nach fairytale im Wohnwagen.

Übrigens: Der kürzlich zurückgetretene im Schwergewicht-Boxen, Tyson Fury, ist Irish Traveller. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Tyson_Fury

Mehr Bilder gibt es hier: https://www.jpbevillard.com/gallery_772966.html

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Frank Herfort: Russian Fairy Tales (Kerber, 2020)

Frank Herfort, ein deutscher Fotograf, pendelt(e) über viele Jahre hinweg zwischen Berlin und Moskau. Über 15 Jahre hinweg (bis 2019) entstanden dabei die Bilder des vorliegenden Bandes. Manche der Fotos sind arrangiert, aber auch diese greifen auf vorgefundene Situationen zurück (wie z.B. der ausgestopfte Elefant im Eingangsbereich des Zoologischen Museums in Moskau; die Direktorin wurde gebeten, sich auf die Bank zu setzen.) Insgesamt ergibt das Bilder, denen oft etwas Skurriles innewohnt.

Angenehm und hilfreich zum Verständnis finde ich die begleitenden Bildtexte (neben einem einleitenden Essay in deusch/englisch/französich). Das Buch ist sehr schön gedruckt und produziert, ich habe es über die Homepage des Fotografen bezogen: https://frankherfort.com/

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Sergio Larraín. Herausgegeben von Agnés Sire. (Hatje Cantz)

Sergio Larraín (1931-2012) gilt als der bedeutendste chilenische Fotograf. Seit Mitte der 50er Jahre arbeitete er als professioneller Fotograf, ab Anfang der 60er Jahren war er Mitglied der Agentur Magnum. Schon 1972 zog er sich von der kommerziellen Fotografie zurück. Er lebte in einem bescheidenen Häuschen am Land, meditierte, schrieb, zeichnete und fotografierte hauptsächlich für sich.

Erste Bekanntheit erlangte er noch in den 50er Jahren mit einem Buch über London. Beeindruckender finde ich seine dokumentarischen, sozila engagierten  Arbeiten – oft werden sie der Streetphotographie zugerechnet - über Straßenkinder oder über die Hafenstadt Valparaiso. Auch jene aus Italien finde ich sehr gelungen.

Das hier vorgestellte Buch gibt einen hervorragenden Überblick über das Leben und Werk Sergio Larraíns, nicht nur durch seine Fotos, sondern auch durch umfangreiche Texte und Briefe (u.a. an HCB). Alle Texte sind auf deutsch. Das Buch ist großformatig (ca. 21x30 cm) und sehr schön produziert.

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