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Was bringt ein Stabilisator wirklich?


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Ein stabilisiertes Objektiv oder eine stabilisierte Kamera ist für viele von uns, mich eingeschlossen, ja ein gutes Feature.

Ich frage mich inzwischen jedoch, ob der Stabilisator wirklich so wichtig ist.

 

Ich habe den Eindruck, dass ein Stabilisator es schafft, aus relativ unscharfen Bildern relativ scharfe zu machen und aus sehr scharfen relativ unscharfe.

 

Ich hatte anfangs auch für ein Märchen gehalten, dass man bei Benützung eines Statives denn Stablisisator abschalten soll. Eigene Versuche haben mich aber davon überzeugt, dass ein Stabilisator bei Verwendung eines Statives oft schlechtere Bilder liefert.

 

Aber wie ist es Freihand? Da hatte ich mal eine Versuchsreihe gemacht und im Durchschnitt waren die Bilder mit Stabilisator tatsächlich schärfer. Was mich aber sehr irritiert hat: Nicht nur das unschärfste sondern auch das schärfste Bild war ohne Stabilisator gemacht worden.

 

Sollte man vielleicht auf den Stabilisator verzichten und einfach eine ganz Serie Bilder pro Motiv schiessen?

 

Was ist Eure Meinung/Erfahrung dazu?

 

 

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Sollte man vielleicht auf den Stabilisator verzichten und einfach eine ganz Serie Bilder pro Motiv schiessen?

 

Kommt sehr drauf an... Es gibt Objektive mit Stabilisierung, da habe ich mich hin und wieder gefragt, ob der Stabi für eine leichte Dezentrierung sorgen kann (ohne das genauer betrachtet zu haben, da Pixelpeeper-Problem). Bei Sensorstabilisierung habe ich bisher den Eindruck, dass der unkritischer ist, sowohl Olympus, wie auch Sony.

 

Insgesamt würde ich sagen, Stabilisierungen sorgen bei mir für eine Absicherung für (sehr) hohe Schärfe. Ohne habe ich immer feinste Verwacklungen.

 

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Würde ich Toastbrot kaufen, wenn es nicht vorgeschnitten wäre?

 

Nein.

 

 

 

Ich bin seit etwas mehr als 2 Jahren wieder etwas mehr am Fotografieren, stabilisiert. Ich konnte wenig von allen "Legenden" die im Internet zu Stabis nachvollziehen wie zB das mit Stativ oder Nachzieher. Aber was ich sicher anders als vor 20 Jahren mit analoger SLR vorfand, war die Möglichkeit freihand in zehntelsseskunden bis sekundenbereich vorzustossen.

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Ich wünschte, ich hätte anstatt einer A7 einen A7II, die hat nämlich einen Stabi. Ich betreibe an der Alpha fast nur manuelle Objektive mittels FocusPeaking, das geht in der Regel sehr gut.

Aber freihand ab circa 200mm Brennweite ohne Stabi manuell zu fokussieren, ist mMn nicht mehr sinnvoll. Wenn man die Lupe aktiviert wackelt alles dermaßen im Sucher, dass es nicht mehr möglich ist,

präzise scharfzustellen.

 

Und selbst mit stabilisierten Linsen gibt es große Unterschiede. Bei 10 geschossenen Bildern mit dem 100-300 an der G81 und 1/100s war nur ein einziges annehmbar, beim 100-400 waren 9 von 10 prima, manche sogar so gut wie vom Stativ.

Ich finde den Stabi klasse und möchte ihn nicht mehr missen !!

 

lg Manfred

bearbeitet von manifredo
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Kommt sehr drauf an... Es gibt Objektive mit Stabilisierung, da habe ich mich hin und wieder gefragt, ob der Stabi für eine leichte Dezentrierung sorgen kann (ohne das genauer betrachtet zu haben, da Pixelpeeper-Problem). Bei Sensorstabilisierung habe ich bisher den Eindruck, dass der unkritischer ist, sowohl Olympus, wie auch Sony.

Das entspricht auch meinem Eindruck bei Sony und Pana. 

 

An der A7-II erreiche ich mit guten nicht-stabilisierten Objektiven durch die Bank sehr gute Schärfe - sofern ich die Brennweite richtig eingegeben habe. Bei Pana geht es zumindest auf dem Stativ manchmal ohne den Objektiv-Stabi besser. Und wenn ich dort mit der Brennweiteneingabe stark daneben bin - kommt schon mal vor beim Wechsel von einem 50er auf ein 200er ;) - dann ist alles zu spät. 

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Ich hatte mal das "Vergnügen" von einem Kollegen Bilder zu bearbeiten, die mit einer DSLM Ausrüstung gemacht worden sind, wo weder das lichtstarke Standardzoom noch die Kamera über eine Bildstabilisierung verfügt hatte. Es waren erstaunlich viele Bilder nicht pixelscharf - auch schon im Vollbild erkennbar. Bilder, die auf einer einmaligen Trekking Reise in Tibet bei bestem Wetter fotografiert worden sind. Bei Verschlusszeiten, in denen ein Fotograf davon ausgehen würde, dass ein Bild problemlos mit hoher Schärfe fotografiert werden könnte.

 

Das Problem war wahrscheinlich die Schwierigkeit in großer Höhe eine ausreichend ruhige Atmung entwickeln zu können ggf. gepaart mit nicht optimaler Kamerahaltung.

 

Ähnliches könnte gelten, wenn man Bewegung und Fotografieren verbindet. Die Fähigkeit der Menschen Gegenstände ruhig halten zu können, ist sehr unterschiedlich ausgeprägt und hängt auch vom persönlichen Zustand ab. Die Bildstabilisierung erhöht folglich die Wahrscheinlichkeit statische Motive scharf abbilden zu können in hohem Maße und schafft mehr Sicherheit. Hinzu kommt, dass man insbesondere mit längeren Brennweiten nachweislich Verschlusszeiten halten kann, die ohne Stabilisierung definitiv Ausschuss produziert hätten.

 

Vergleiche mit "Früher" sind problematisch. Dias habe ich selten genau auf Schärfe untersucht und die Projektion war ohnehin meist deutlich weniger scharf als das, was man heute von der Digitalfotografie gewohnt ist. Den Begriff "pixelscharf" kannte man ohnehin nicht.

 

Ich könnte unter meinen Bildern keinen Fall hervorholen, wo ich den Eindruck hatte, dass die Bildstabilisierung einen signifikant negativen Effekt auf die Bildqualität hatte. Viel hängt bzgl. der Beantwortung dieser Frage natürlich auch davon ab, wie effektiv und qualitativ gut ein Bildstabilisierungssystem ist, da könnte es Unterschiede geben, so dass die Frage nicht allgemeingültig zu beantworten ist.

 

Jedenfalls würde ich auf Bildstabilisierung nicht mehr verzichten wollen, was Dank eines Kamerasystems mit gutem IBIS auch nicht notwendig ist. Die Bildstabilisierung ist bei mir immer an, oft auch auf dem Stativ, weil ich das Abschalten vergessen habe.

 

Die Bedeutung einer guten Bildstabilisierung kann mMn. nicht hoch genug eingeschätzt werden.

bearbeitet von tgutgu
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Die Frage kann man recht einfach für sich (ja für sich, weil jeder anders zittert) beantworten. Ich habe es für Freihand gemacht und der Stabi hat gewonnen:

 

o Mal eine Zeitlang für jede Aufnahme eine Serie machen... eine mit und eine ohne Stabi...

o wenn in der Stabi-Reihe praktisch immer ein besseres Bild als in der Non-Stabi-Reihe rauskommt, dann hätte der Stabi gewonnen

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Ein stabilisiertes Objektiv oder eine stabilisierte Kamera ist für viele von uns, mich eingeschlossen, ja ein gutes Feature.

Ich frage mich inzwischen jedoch, ob der Stabilisator wirklich so wichtig ist.

 

Ich habe den Eindruck, dass ein Stabilisator es schafft, aus relativ unscharfen Bildern relativ scharfe zu machen und aus sehr scharfen relativ unscharfe.

 

Ich hatte anfangs auch für ein Märchen gehalten, dass man bei Benützung eines Statives denn Stablisisator abschalten soll. Eigene Versuche haben mich aber davon überzeugt, dass ein Stabilisator bei Verwendung eines Statives oft schlechtere Bilder liefert.

 

Aber wie ist es Freihand? Da hatte ich mal eine Versuchsreihe gemacht und im Durchschnitt waren die Bilder mit Stabilisator tatsächlich schärfer. Was mich aber sehr irritiert hat: Nicht nur das unschärfste sondern auch das schärfste Bild war ohne Stabilisator gemacht worden.

 

Sollte man vielleicht auf den Stabilisator verzichten und einfach eine ganz Serie Bilder pro Motiv schiessen?

 

Was ist Eure Meinung/Erfahrung dazu?

 

Also ich möchte nie wieder auf einen Stabi verzichten (müssen).

 

In der Produkt- und Makro-Fotografie arbeite ich viel mit dem Canon 100mm f2.8 L Macro IS USM und setze auf einen Hybrid IS, der sowohl Verschwenkungen als auch Verschiebungen hervorragend kompensiert.

 

In meiner Sony RX10 Mk 3 arbeitet ein hocheffizienter Stabilsator im Gehäuse, der einem das Gefühl vermittelt hier kann nichts mehr verwackeln.

 

Jetzt probiere ich gerade seit heute zusätzlich eine neue Pana G81 mit Dual OIS aus.

Und hier merkt man sofort das fehlende Gewicht gegenüber der DSLR und auch der Bridgekamera.

 

Probiere doch einfach eine ganze Serie Bilder pro Motiv, ich denke, Du wirst schnell zum Einsatz des Stabies zurückkehren.

 

Gruß,

Wolfgang

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Schande über mich, aber seit heute möchte ich einen vernünftigen Bildstabilisator nicht mehr missen.

Trübes Mistwetter, relativ düster und dank Stabi trotzdem Bilder machen können, die ich ohne vermutlich nicht hinbekommen hätte.

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Ich halte die Stabis nach wie vor für überbewertet. Zumindest für meine Art der Fotografie. Für Landschaftsfotografie und Makros benutze ich Stative. Wenn sich z.B.Blumen im Wind bewegen nützt mir der Stabi nichts. Auf Veranstaltungen nützt mir der Stabi auch nichts, weil sich die Leute bewegen. Für Tieraufnahmen ebenfalls nicht wirklich weil sich die Tiere bewegen. Also wo nützt mir ein Stabi wirklich viel? Bei Aufnahmen von stillstehenden Objekten mit relativ langen Verschlusszeiten. Und genau das mache ich nicht.

 

 

In meiner Sony RX10 Mk 3 arbeitet ein hocheffizienter Stabilsator im Gehäuse, der einem das Gefühl vermittelt hier kann nichts mehr verwackeln.

Nö im Objektiv. Die RX10III hat einen OSS keinen IBIS.

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[...]  Also wo nützt mir ein Stabi wirklich viel? Bei Aufnahmen von stillstehenden Objekten mit relativ langen Verschlusszeiten. Und genau das mache ich nicht.

 

 

[...]

 

Bei so einem scheiß Wetter wie die Tage zum Beispiel. Ich war in der Stadt unterwegs und da nehme ich nie ein Stativ mit. Dunkel + Seitengassen = nicht gut.

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Ich schalte den OIS bei kürzeren Verschlusszeiten und nicht allzu langen Brennweiten* grundsätzlich aus. Das wird -wie ich meine zu Recht- von vielen empfohlen, selbst von Buchautoren, die es wissen müssten/sollten.

*Bei Stativausnahmen sowieso, das steht sogar in den Manuals der Hersteller.

(btw Ich glaube, wir hatten so eine Diskussion schon mal)

bearbeitet von Viewfinder
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Ich halte die Stabis nach wie vor für überbewertet. Zumindest für meine Art der Fotografie. Für Landschaftsfotografie und Makros benutze ich Stative. Wenn sich z.B.Blumen im Wind bewegen nützt mir der Stabi nichts. Auf Veranstaltungen nützt mir der Stabi auch nichts, weil sich die Leute bewegen. Für Tieraufnahmen ebenfalls nicht wirklich weil sich die Tiere bewegen. Also wo nützt mir ein Stabi wirklich viel? Bei Aufnahmen von stillstehenden Objekten mit relativ langen Verschlusszeiten. Und genau das mache ich nicht.

 

 

 

Nö im Objektiv. Die RX10III hat einen OSS keinen IBIS.

Stativ ist natürlich ein Argument gegen den Stabi. Den Rest kann ich nicht nachvollziehen. Ich mache ja auch viel Wildlife und da will ich auf einen Stabi nicht verzichten. Allein schon das stabilisierte Sucherbild ist bei 400mm Gold wert. Und oft genug will ich die Bewgungen des Tieres ja gar nicht komplett einfrieren, aber trotzdem nicht verwackeln. Ohne Stabi und Stativ hätte ich nach der Verwacklungsregel aus Analogzeiten bei 400mm (=800mm KB) erst bei 1/800 Ruhe. Wenn man die heutigen Auflösungen berücksichtigt, sogar erst bei 1/1600. Da müsste ich dann meist blitzen, um überhaupt noch zu ansehnlichen Bildern zu kommen. Mit Stabi kann ich ein sitzendes Tier meist mit 1/200 scharf abbilden.

 

Gruß

 

Hans

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Bewegungsunschärfe und Mitzieher oder Verwacklung sind zwei verschiedene Schuhe. Ersteres kann ich bewußt einbeziehen, letzteres passiert ungewollt.

Wenn ich, wie letztens, einen ganzen Tag lang mit Frau auf Stadbesichtigungstour bin, dann schleppe ich ganz sicher nicht für ein oder zwei Bilder ein Stativ mit! Ein Bild in einer Kirche, und sei es auch nur zur Dokumentation, wäre wie im Beispiel unten, nicht zustande gekommen.

12 mm, ISO 800, 1/5 s, Blende 5,6

Mit Stabi ist das ganz normal nebenbei mal schnell gemacht, wobei diese noch lange nicht das Ende der Wackelstange ist. Mein Rekord bevor es den Dualstabi gab war ISO 3200 mit 1,3 s.

Mit 420 mm (mFT) ein ruhiges Sucherbild und in praktisch jeder Wildlife-Lichtsituation ohne Stativ noch unverwackelte Bilder realisieren zu können, möchte ich nicht mehr missen.

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Bildstabilisierung macht den Einsatz eines Stativs viel seltener notwendig. Das passt gut zu kleinen und leichten Kamerasystemen, wie m4/3, und ist auf Reisen eine tolle Sache. Er befreit die Fotografie oft von unnötigem Ballast. Ich kann unbeschwerter fotografieren, was den Spaßfaktor, die Freude am Hobby, ungemein erhöht.

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Bei allem was mir an der E-M1 Mark II nicht gefällt, die Bildstabilisierung in Kombi mit den Pro Objektiven ist einfach genial. Ich habe als ISO Obergrenze ISO 400 eingestellt (m. E. sieht man darüber das Rauschen schon deutlich). Damit kommt man automatisch öfter in die Situation langer Verschlusszeiten. In Abhängigkeit von der Brennweite sind aber  bis zu einer 1/4 s noch scharfe Bilder möglich. 

 

Die Stabilisierung an der A7 RII ist nicht annähernd so gut. Das kann natürlich mit dem größeren Sensor zusammenhängen. Mag sein, dass die Stabilisierung bei kleineren Sensoren technisch einfacher zu realisieren ist, aber wie auch immer , das Ergebnis an der Oly E-M1 Mark II überzeugt in jeder Beziehung.

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Ich halte die Stabis nach wie vor für überbewertet. Zumindest für meine Art der Fotografie. Für Landschaftsfotografie und Makros benutze ich Stative. Wenn sich z.B.Blumen im Wind bewegen nützt mir der Stabi nichts. Auf Veranstaltungen nützt mir der Stabi auch nichts, weil sich die Leute bewegen. Für Tieraufnahmen ebenfalls nicht wirklich weil sich die Tiere bewegen. Also wo nützt mir ein Stabi wirklich viel? Bei Aufnahmen von stillstehenden Objekten mit relativ langen Verschlusszeiten. Und genau das mache ich nicht.

 

 

 

Nö im Objektiv. Die RX10III hat einen OSS keinen IBIS.

Ahem, wozu ein Stativ wenn der Stabi das ausgleichen kann? Betonung auf kann.

Auf Safari, im Gebirge, in einer dunklen Kirche in den Ferien, alles Situationen wo ich kein Stativ dabei haben will/kann, aber ein Stabi hilft.

Ausser bei Nacht/Mond/Selfies/Astro benutze ich wenn möglich kein Stativ.

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Kommt sehr drauf an... Es gibt Objektive mit Stabilisierung, da habe ich mich hin und wieder gefragt, ob der Stabi für eine leichte Dezentrierung sorgen kann (ohne das genauer betrachtet zu haben, da Pixelpeeper-Problem).

 

 

 

und genau das passiert, wenn das Linsenelement verkippt, um Wackeln auszugleichen ... man nimmt halt eine minimale Dezentrierung in Kauf, um ein verwackeltes Bild zu verhindern ... eigentlich kein schlechter Deal ;)

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und genau das passiert, wenn das Linsenelement verkippt, um Wackeln auszugleichen ... man nimmt halt eine minimale Dezentrierung in Kauf, um ein verwackeltes Bild zu verhindern ... eigentlich kein schlechter Deal ;)

 

Das bringt es auf den Punkt!

Die "Dezentrierung" wäre ja nicht vorhanden, wenn nicht gerade gewackelt wird. :P

 

Ob ein Stabi nützlich ist oder nicht, hängt nicht zuletzt von den persönlichen Fotografiergewohnheiten ab.

 

Seit ich mit Stabi fotografiere (seit der GH1, 2009) haben sich die Techniken rasant weiter entwickelt. Das Sucherbild bei 400 mm (DG Vario-Elmar 100-400 mm) steht wie eingemeißelt, egal ob mit Dual-Stabi (GX80) oder nur mit OIS (G5, GX7). Wenn ich den Stabi ausschalte, habe ich Probleme selbst ruhige (nähere) Ziele im kleinen AF-Feld zu behalten.

Wer noch die "Klimmzüge" mit zwei Stativen kennt, die man bei 800 mm (KB) anwenden musste, kann sich nicht vorstellen, dass ich heute mit der äquivalenten Brennweite spazieren gehen und frei Hand scharfe Bilder mitbringen kann.

 

Umgekehrt vermisse ich den Stabi bei kürzeren Brennweiten eigentlich nicht (1,7/20 mm, 4/7-14 mm) und selbst beim Oly 1,8/45 mm geht es unstabilisiert frei Hand noch sehr gut aber bereits beim Oly 1,8/75 mm merkt man deutlich den Unterschied. Schade, dass der Pana-IBIS erst beim Fokussieren (Auslöser halb drücken) das Sucherbild stabilisiert. Vorher wackelt es wie ein Lämmerschwanz.

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 Ob ein Stabi nützlich ist oder nicht, hängt nicht zuletzt von den persönlichen Fotografiergewohnheiten ab.

 

Und das bekommt man doch sehr schnell selber raus. :)

 

Einfach 2-3 Testbilder bei unterschiedlichen Brennweiten mit und ohne Stabi machen,

schon wäre "meine" Entscheidung gefallen, da brauche ich nicht mal die 100% Anzeige bemühen.

Bilder sagen oft mehr als tausend Worte.

 

 

 

 

 

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Einfach 2-3 Testbilder bei unterschiedlichen Brennweiten mit und ohne Stabi machen,

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Bilder sagen oft mehr als tausend Worte.

 

2 - 3 Testbilder reichen nur bei sehr langen Belichtungszeiten, wo ein Stabi auf jeden Fall besser ist.

 

Ich habe gestern eine Reihe mit jeweils 5 Bildern gemacht, und das ganze dann nochmals mit jeweils 10 Bildern wiederholt. Die Aussage war jedesmal die selbe.

 

Standardbrennweite (A6000, APS-C, 35 mm (SEL35F18) entsprechend ca. 50 mm KB), alles Freihand.

 

Bei 1/60 s ist überhaupt kein Unterschied feststellbar, hier bringt der Stabi gar nichts.

Bei 1/10 s sieht es so aus, zuerst das Gesamtbild. Oben links das schlechteste mit Stabi und rechts  das beste. Darunter links das schlechteste ohne Stabi und rechts das beste. 

 

 

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Und hier ein 100 % Crop:

 

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Jeweils das schärfste und das unschärfste Bild mit Stabi ist schärfer als das schärftste bzw. unschärfste ohne Stabi. Von daher bringt der Stabi bei 1/10 s schon was.

Aber das schärfste Bild ohne Stabi ist schärfer als das unschärfste mit Stabi.

Das heisst, wenn ich bei 1/10 Sekunde ein einzelnes Bild mit Stabi mache, ist es vielleicht unschärfer als wenn ich ohne Stabi ein paar Bilder hintereinander mache und das beste aussuche.

1/10 s ist bei unbeweglichen Objekte sicher manchmal machbar, für Personen reichts aber nicht. Von daher ist bei der Standardbrennweite der Vorteil des Stabilisators sicher begrenzt.

 

Bei Tele sieht es sicher für den Stabi viel besser aus.

 

 

 

 

 

 

Und das bekommt man doch sehr schnell selber raus. :)

 

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attachicon.gifBildschirmaufnahme-1.jpg

 

 

Welche sind denn mit und ohne Stabi?

 

Bei welcher Belichtungszeit und welcher Brennweite wurde die Bilder gemacht?

 

bearbeitet von benmao
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