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Welches Weitwinkelobjektiv für Lowlight


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Hallo, ich fotografiere zur Zeit gerne Lost Place. Dies mache ich mit der A6000 und dem Sel1018. Leider muss ich immer wieder am Rechner feststellen das die ISO Leistung (und schärfe des Objektives) im Gegensatz zu meiner A7MII recht bescheiden ist. Ich muss dazu sagen das ich dort kein Stativ benutze da mir das zu lange dauert und unhandlich ist. Nun meine Frage welches Weitwinkelobjektiv könnt ihr empfehlen? Ich habe folgende im Auge.

 

Das SAMYANG AF 14mm F2.8 - da habe ich keine Ahnung wie die BQ ist

Das Canon EF 16-35 F2.8/F4 mit Adapter

Das ZEISS Batis 2.8/18

 

Vielleicht kennt ihr ja noch ein besseres. Das Sel 1635 fällt für mich raus da das von mir getestete extreme flares zeigte und für Aufnahmen mir Lichtquellen nicht zu gebrauchen war.  

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Hallo, ich fotografiere zur Zeit gerne Lost Place. Dies mache ich mit der A6000 und dem Sel1018. Leider muss ich immer wieder am Rechner feststellen das die ISO Leistung (und schärfe des Objektives) im Gegensatz zu meiner A7MII recht bescheiden ist. Ich muss dazu sagen das ich dort kein Stativ benutze da mir das zu lange dauert und unhandlich ist. Nun meine Frage welches Weitwinkelobjektiv könnt ihr empfehlen? Ich habe folgende im Auge.

 

Das SAMYANG AF 14mm F2.8 - da habe ich keine Ahnung wie die BQ ist

Das Canon EF 16-35 F2.8/F4 mit Adapter

Das ZEISS Batis 2.8/18

 

Vielleicht kennt ihr ja noch ein besseres. Das Sel 1635 fällt für mich raus da das von mir getestete extreme flares zeigte und für Aufnahmen mir Lichtquellen nicht zu gebrauchen war.  

 

Hallo Mario

 

So wie ich das sehe sind diese Objektive alle für Vollformat.

Günstige Alternativen für die A6000 sind:

  • SONY SEL16mm 2.8
  • Sigma 19 mm / F 2.8 DN
  • SONY SEL 20mm 2.8
  • SAMYANG 12mm F/2.0 (kein AF)
  • Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II (kein AF)

Ein Update auf die A6300 würde auch schon viel bringen,

da weniger Rauschen bei schlechtem Licht.

Denn das SEL1018 ist ein sehr gutes Objektiv!

 

 

Vollformat Objektive:

Weitwinkel und Lichtstark für die A6000 ist schwierig. (Da APS-C)

 

APS-C Faktor = 1.5

Daher egibt ein 18mm Batis = 27mm

 

Ideal für dich wäre eine lichtstarke Vollformat-Kamera.

SONY A7S2 mit:

  • Batis 18mm
  • Loxia 21mm (kein AF)
  • SAMYANG AF 14mm F2.8
  • Voigtlander Ultron 21mm f/1.8 (Mit Adapter ohne AF)
  • Sigma Art 20mm f/1.4 (Canon EF mit Metabones IV adapter)

 

Dann gibt es noch die neuen Voigtländer 10mm 12mm und 15mm (ohne AF)

sind jedoch nicht so lichtstark - sehe jedoch kein Problem mit dem Lichtstarken Sensor der A7S2

 

Dann noch viele alte Manuelle Objektive ca. 1970 die sich adaptieren lassen.

Diese haben jedoch nicht die perfekten Gläser wie heute - dafür Fotos mit Charakter!

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Das Samyang ist im Gegenlicht ziemlich schwach, schwächer als das Sony 16-35.

 

Die Canons kann ich diesbezüglich schwer einschätzen. Optisch spielt das f/4 auf dem hohen Niveau des Sony und das neue Canon 2.8 nochmal etwas darüber.

 

Das Batis macht sich im Gegenlicht sehr gut, ist aber natürlich nicht so flexibel und bietet keinen Stabilisator. Der kann bei den 16-35ern durchaus nochmal eine Blende auszumachen gegenüber dem rein sensorbasierten Stabi.

 

Grüße

Phillip

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Der kann bei den 16-35ern durchaus nochmal eine Blende auszumachen gegenüber dem rein sensorbasierten Stabi.

 

Hast Du das 16-35 mal ausprobiert mit und ohne IBIS zusätzlich? Zumindest bei der a6500 merke ich keinen Unterschied zwischen OSS und OSS + IBIS.

 

Das Loxia ist mir nicht weitwinkelig genug. Das 16-35 von Sony wäre mir natürlich am liebsten wenn es nicht so ein katastrophale Gegenlichtschwäche hätte.

Dann würde ich wetten, dass Dich nur ein Batis oder Loxia zufrieden stellt.

bearbeitet von pizzastein
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Wenn es vom Preis her passt, solltest du dir unbedingt das Voigtlander Ultron 1.8/21  anschauen. Supergeniales Objektiv.

 

Allerdings hat diese Offenblende von f/1.8 den "Nachteil", dass selbst bei einem 21er nicht mehr alles von vorne bis hinten scharf ist.

Wenn du also komplette Räume ablichten willst, könnte sich das bemerkbar machen. 

 

Bei der A7II kannst du doch problemlos mit höheren ISOs arbeiten. Brauchst du da wirklich hochöffnende Objektive?

 

 

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ich würde mir ja ein praktisches, aber kompaktes Stativ einpacken ...

 

Es macht doch überhaupt keinen Sinn, sich die schöne Auflösung der A7rII (oder ist die A7II gemeint? A7MII sagt mir leider nichts :( ) mit Verwacklung und hohen ISO zu versauen.

 

Und natürlich würde ich an Plätzen, die eh schon schwierig sind, wo man auch mal unsicher steht und manche Blickwinkel nur unter Verrenkungen erreicht, nicht mit MF rummachen ... das kann man ja zur Not immer noch, aber als Standard sollte AF zur Verfügung stehen.

 

 

bearbeitet von nightstalker
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Wenn es vom Preis her passt, solltest du dir unbedingt das Voigtlander Ultron 1.8/21  anschauen. Supergeniales Objektiv.

 

Allerdings hat diese Offenblende von f/1.8 den "Nachteil", dass selbst bei einem 21er nicht mehr alles von vorne bis hinten scharf ist.

Wenn du also komplette Räume ablichten willst, könnte sich das bemerkbar machen. 

 

Bei der A7II kannst du doch problemlos mit höheren ISOs arbeiten. Brauchst du da wirklich hochöffnende Objektive?

 

Die geringe Schärfentiefe bei großer Öffnung könnte ich von meinem FD 1,4/24mm L bestätigen.  Das kann erwünscht sein, das kann aber z.B. im Museum unter dem Fahrgestell einer Dampflok ein Problem sein. Da geht an sich unter 2,8 - 4 nichts.

 

Ein Bildbeispiel könnte helfen, die Aufnahmesituation zu verstehen. 18 mm sind zu lang, also 14 - 16 mm. Blende sollte dann wohl 2,8 sein. Das klingt teuer, wenn es das Samyang nicht sein soll.

 

Ich hätte aktuell viel Spaß mit dem Heliar 4,5/15 mm. Vielleicht kannst Du das einmal irgendwo borgen bzw. testen. Im vollen Sonnengegenlicht macht das schon auch lustige Dinge, aber es ist deutlich besser als z.B. das FD 2,8/20 mm.

 

Was ist das für ein Gegenlicht? Ist das die Sonne oder kleine helle Lichter?

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Ich muss dazu sagen das ich dort kein Stativ benutze da mir das zu lange dauert und unhandlich ist.

Dann liegt das Problem aber nicht an der Kamera oder am Objektiv.

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Ich muss dazu sagen das ich dort kein Stativ benutze da mir das zu lange dauert und unhandlich ist.

 

 

zB Tischstativ, hängt unten an der Kamera, Kamera mit Stativ hinstellen, kurz ausrichten, dann Bild machen ... dauert nicht soo lange :) ... aufheben, weiterlaufen

 

Nur wenn man darauf besteht, es "richtig" zu machen, also voll aufstellen, danach wegpacken ... und ein schweres Baugerüst nutzen, statt einem kleinen, leichten und niedrigen Stativ, dann wird es langwierig und umständlich.

bearbeitet von nightstalker
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Hast Du das 16-35 mal ausprobiert mit und ohne IBIS zusätzlich? Zumindest bei der a6500 merke ich keinen Unterschied zwischen OSS und OSS + IBIS.

Kann man die getrennt ausschalten?

 

Ich habe den IBIS der a7ii mit gut 2 Blenden getestet (allerdings nicht bei 16mm) und das  FE 4/16-35 mit gut 3 Blenden Stabilisierung (auch nicht bei 16mm), daher meine Angabe von 1 Blende.

 

Das Sony 16-35 zeigt ein ehr inkonsistented Gegenlichtverhalten und kann deutliche Probleme haben. So negativ wie hier beschrieben würde ich es aber nicht einordnen.

 

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Vielleicht war meines damals defekt, den so welche Bilder wie du oben zeigst hätte ich nicht machen können. Sobald die Sonne oder eine andere punktförmige Lichtquelle im Bild war hatte ich MEHRERE Lichtkreise auf dem Foto. Leider habe ich die Testbilder nicht mehr. Vielleicht sollte ich dem Objektiv noch eine Chance geben. 

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Ich muss dazu sagen das ich dort kein Stativ benutze da mir das zu lange dauert und unhandlich ist.

 

Was mir wieder dazu einfällt: Rauschstacking, also Serienbilder mit sicherer Belichtungszeit (ohne Verwackelung), davon per EBV z.B. vier übereinandergelegt sorgt für zwei Stufen weniger Rauschen im Vergleich zur Einzelaufnhame.

 

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Gast Südtiroler

Alle Bilder von Philipp, außer das SW mit 4.0 und das letzte mit 5.6, sind mit der Blende ab 8.0 gemacht.

Ich habe noch nie verstanden, warum ein UWW recht lichtstark sein sollte, bei KB muss ich ja sowieso stark abblenden, um das Bild scharf zu bekommen.

Man kann mit einem UWW zwar auch freistellen, doch wozu?

 

 

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Das Sony 16-35 zeigt ein ehr inkonsistented Gegenlichtverhalten und kann deutliche Probleme haben. So negativ wie hier beschrieben würde ich es aber nicht einordnen.

 

 

 

ich finde das sieht vollkommen unproblematisch aus ... und wenn man ein bisschen hin- und herrücken muss, damit das so aussieht, dann ist das eigentlich ja auch nicht schlimm. Immerhin, es kann Sternchen :)

 

 

 

 

P.S. @Mario

 

wie wäre es mit einem Gorillapod?

bearbeitet von nightstalker
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Alle Bilder von Philipp, außer das SW mit 4.0 und das letzte mit 5.6, sind mit der Blende ab 8.0 gemacht.

Ich habe noch nie verstanden, warum ein UWW recht lichtstark sein sollte, bei KB muss ich ja sowieso stark abblenden, um das Bild scharf zu bekommen.

Man kann mit einem UWW zwar auch freistellen, doch wozu?

 

bei elektronischen Suchern braucht man des net unbedingt, aber in ein DSLR hast mehr Licht im Sucher und ausserdem funktionieren die Kreuzsensoren meist nur bis F2,8 und darüber nurmehr eingeschränkt

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Alle Bilder von Philipp, außer das SW mit 4.0 und das letzte mit 5.6, sind mit der Blende ab 8.0 gemacht.

Ich habe noch nie verstanden, warum ein UWW recht lichtstark sein sollte, bei KB muss ich ja sowieso stark abblenden, um das Bild scharf zu bekommen.

Man kann mit einem UWW zwar auch freistellen, doch wozu?

Für Astro nimmt man jedes Photon was man bekommen kann. Zum Glück gibt es durchaus WWs, welche bei f/2.8 oder sogar f/2 gute Ecken an KB haben.

 

ich finde das sieht vollkommen unproblematisch aus ... und wenn man ein bisschen hin- und herrücken muss, damit das so aussieht, dann ist das eigentlich ja auch nicht schlimm. Immerhin, es kann Sternchen :)

Das Objektiv ist im Hinblick auf das Gegenlichtverhalten eine Zicke und ich habe auch schon so manches Foto im Gegenlicht verloren. Ja, manchmal kann man tricksen aber eben nicht immer und ich war auf Madeira sehr froh auch das Voigtländer 1.7/35 dabei zu haben.

 

Grüße

Phillip

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Ich habe noch nie verstanden, warum ein UWW recht lichtstark sein sollte, bei KB muss ich ja sowieso stark abblenden, um das Bild scharf zu bekommen.

Man kann mit einem UWW zwar auch freistellen, doch wozu?

 

Von Sternhimmelaufnahmen abgesehen - schau dir mal Reportagen mit bspw. einem 21er Summilux, CV 21/1.8 und Konsorten an - dann sollten deine Fragen bildseitig beantwortet werden.

 

Für die Ablichtung von "Lost Places" ist derlei aber vermutlich weniger relevant.

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Die weniger verbreitete Technik über einen Tilt (bzw. nach Scheimpflug) ein Objekt freizustellen möchte ich doch auch kurz anmerken. Ich habe nur das FD TS 2,8/35mm, was hier sicherlich nicht weit genug ist, aber man kann da lustige Dinge tun. Vielleicht aber auch nur vom Stativ aus.

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Ich tendiere stark zu Batis. Beim Sony16-35 würde ich mich nur wieder aufregen wenn ich irgendwas mit Sonne im Bild fotografiere. Und 2.8 ist für eventuelle Sternenfotografie besser. Und ein OELD Display ist ja ein echtes Kaufargument. ;-)   

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