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Welches Weitwinkelobjektiv für Lowlight


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Ich tendiere stark zu Batis. Beim Sony16-35 würde ich mich nur wieder aufregen wenn ich irgendwas mit Sonne im Bild fotografiere. Und 2.8 ist für eventuelle Sternenfotografie besser. Und ein OELD Display ist ja ein echtes Kaufargument. ;-)   

 

Oder du kaufst für die a6000 ein Samyang 12mm f2.0. Damit sparst du dir gegenüber den Batis an der A7 eine ganze ISO Stufe.

Wenn du beim Batis&A7 ISO 1600 nehmen musst, kannst du beim Samyang ISO 800 verwenden. Leider produziert das 12 Samyang keine tollen Sonnensterne...

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Oder du kaufst für die a6000 ein Samyang 12mm f2.0. Damit sparst du dir gegenüber den Batis an der A7 eine ganze ISO Stufe.

Wenn du beim Batis&A7 ISO 1600 nehmen musst, kannst du beim Samyang ISO 800 verwenden. Leider produziert das 12 Samyang keine tollen Sonnensterne...

Gut im Gegenlicht ist es auch nicht und die a6000 unstabilisiert. Glaube das ist keine gute Lösung.

 

Grüße

Phillip

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  • 2 weeks later...

Nach dem ersten ausgiebigen Praxistest währeden meines gerade zu Ende gegangen Urlaubs kann ich noch das Tokina Firin 2/20 empfehlen.

 

Vorteile gegenüber dem 18er Batis sind die besonders hohe Lichtstärke bei hoher Abbildungsqualität und manuelle Fokusierung für extremes Low-Light, wenn AF versagt. Dazu ist es sehr viel preisgünstiger. So Dich die Astrofotografie interessieren sollte: Das Firin ist als manuelles Objektiv deutlich praktischer als eines mit Focus by Wire. Blende 2 bei UWW hilft vor allem beim Scharf-Stellen. Für die darauffolgende Aufnahme habe ich es meist abgeblendet. Bei Astro-Scapes brauche ich meist mehr Schärfentiefe, als das f2 ergibt und blende ab. Bei der reinen Astrofotografie führe ich nach und kann es mir leisten ein Weitwinkel abzublenden.

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das Firin interssierte mich auch sehr.

nun bin ich aber glücklicher Besitzer des fe1635z .

du könntest mir aber ein paar Fotos mit Sternen servieren damit ich mich doch noch ärgere. ;)

 

Ich bin gestern gegen Mitternacht aus dem Urlaub zurück gekommen und hatte so noch keine Zeit Bilder zu sortieren und Raws zu entwickeln. Hier auf Deinen Wunsch habe ich mal eines entwickelt. Zu sehen ist ein Stück der Milchstaße in einer Neumondnacht. Aufgenommen in der Steiermark an einem der dunkelen Orte Europas.

 

Sony A7R +  Tokina Firin 2/20 - ISO2500, f2.8, 15s.

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Eine ählich Aufnahme hättest Du so ähnlich auch mit dem 4/16-35 machen können. Auch ein sehr gutes und empfehlenswertes Objektiv.

 

Lichtstärke und damit verbundene Photonenausbeute ist nicht so von Bedeutung, wie das oft angenommen wird. Das wird im Vergleich der obigen Aufnahme mit folgender Aufnahme deutlich. Bei dieser habe ich zwar nicht weiter abgeblendet, aber die Empfindlichkeit gegenüber der obigen Aufnahme um eine Belichtungsstufe runter gedreht.

 

Sony A7R +  Tokina Firin 2/20 - ISO1250, f2.8, 15s.

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In der Praxis bietet Blende 2 vor allem den Vorteil, dass ich im Sucher nachts überhaupt noch ein Bild kriege und gegenüber Trial and Error mit Iterationen direkt und oft viel schneller zum passenden Bildschnitt komme. Mitunter kann ich auch noch ohne zusätzliche Hilfsmittel über die Sucherlupe noch passabel scharf stellen. Autofokus funktioniert in finsterer Nacht nicht und ungefähres Scharfstellen reicht nicht aus.

 

Weil die Milchstraße sich halt flach und so weit von Südost bis Südwest erstreckt, benötigt man bei 20mm mehrere Aufnahmen, um sie ganz einzufangen und so habe ich mit dem Firin auch gleich Mosaiken aufngenommen. Hier die Milchstraße aus 5 Hochformataufnahmen einzeilig:

 

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Grüße

ro

 

bearbeitet von Gast
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Lichtstärke und damit verbundene Photonenausbeute ist nicht so von Bedeutung, wie das oft angenommen wird. Das wird im Vergleich der obigen Aufnahme mit obiger Aufnahme deutlich. Bei dieser habe ich zwar nicht weiter abgeblendet, aber die Empfindlichkeit gegenüber der obigen Aufnahme um eine Belichtungsstufe runter gedreht.

 

Die Photonenausbeute und der ISO-Wert sind zwei unterschiedliche Dinge. Bei gleicher Blende und Belichtungszeit ist bei den ISO-losen Senoren bezüglich Rauschen relativ egal, ob du ISO in der Kamera hoch stellst oder in der Nachbearbeitung aufhellst.

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Das stimmt natürlich. Photonenausbeute war falsch ausgedrückt. Ich hätte Belichtung oder Blende schreiben müssen. Was ich sagen wollte hat Bestand. Für obige Aufnahme wäre wie für viele andere Astroscapes  auch Blende 4 geeignet gewesen. Aufnahmen mit unterschiedlicher ISO-Einstellung sind für die Erläuterung tatsächlich unpassend. Beim Beispiel war bei der Belichtungszeit noch Spielraum und ich hätte auch bei 20s aufnehmen können. In der Entwicklung war auch noch einiger Belichtungsspielraum, so dass ich auch mit dem 4/16-35 bis auf das aufwändigere Handling gut mit der Szene zurecht gekommen und zu einem ähnlichen Bild gelangt wäre.

 

Zu Deiner Korrektur und Erläuterung nun die Frage: ist die A7R ISO-los und was versteht man genau unter dem Begriff?

 

Nun hütte ich statt bei f2.8 auch bei f2 aufnehmen können. Das Objektiv ist auch ganz offen noch ziemlich gut. Konsequenz: Vordergrund oder Milchstraße hätte ich bzgl. Schärfe vernachlässigen müssen und zu sehen wären noch mehr Sterne, die der Bildwirkung eher nicht mehr zuträglich sind.

 

Grüße

ro

bearbeitet von Gast
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Zu Deiner Korrektur und Erläuterung nun die Frage: ist die A7R ISO-los und was versteht man genau unter dem Begriff?

 

ISO-los heißt, dass es für das Rauschen egal ist, ob man während der Aufnahme den ISO-Wert erhöht oder ob man das Bild mit niedrigerem ISO unterbelichtet aufnimmt und in der Nachbearbeitung aufhellt. dpreview hat das eine zeitlang getestet:

 

https://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-7-ii/11

 

Da kannst du die A7r wählen und vergleichen, ob es einen Unterschied macht, direkt mit ISO6400 aufzunehmen oder mit z.B. ISO100 und 6stops aufgehellt. In diesem Extremfall sieht man schon einen deutlichen Unterschied, der verschwindet aber, wenn man es weniger extrem macht (z.B. ISO800 und 3 stops aufgehellt). In einem gewissen Rahmen ist die A7r also ISO-los.

 

Die Sensoren von Canon waren lange Zeit deutlich schlechter in diesem Punkt, bei der 5DIII sieht man zwischen ISO6400 und ISO800 + 3 stops einen klaren Unterschied, noch heftiger zwischen ISO6400 und ISO400 + 4 stops (da ist die A7r noch sehr gut).

 

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es ist ja heute das neue G 12-24 F4 rausgekommen:

 

http://www.sonyalpharumors.com/sony-16-35mm-gm-12-24mm-officially-announced/

 

das dürfte für vieles ausreichen!

 

Ich nutze meine Voigtländer 15mm 4,5.

 

29413796926_1d6182be1c_k.jpgNightsky over Serengeti by Arno Nym, auf Flickr

 

 

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Der große Vorteil lichtstarker manueller Objektive liegt für mich zuerst im Handling (Bildschnitt, Scharfstellung, Reproduzierbarkeit der Einstellung). Das kompakte, aber weniger lichtstarke Voigtländer Heliar hatte ich auch schon öfters mit guten Ergebnissen für Astrofotografie im Einsatz. Mit dem Firin tritt es bei mir in den Hintergrund. Nachteil bei diesem Objektiv ist dabei die starke Vignettierung. Das heißt die Sternausbeute nimmt zu den Bildrändern hin deutlich ab. Das neue 12-24 G sollte sich diesbezüglich angenehmer verhalten.

 

Grüße

ro

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Hier auf Deinen Wunsch habe ich mal eines entwickelt.

 

vielen Dank!

mal wieder ein sehr sauberes Bild von dir und dann auch noch von der trendigen Milchstraße. ;)

sieht in Forums Größe schon mal gut aus.

 

mit der a7s kann man, verständlicherweise, auch sehr gut im dunklen fokussieren.

ich denke das würde sogar noch gut mit deinem heliar 15mm 4.5 funktionierten.

aber das wird dich nicht wirklich interessieren. da man sicherlich nicht auf die a7r verzichtet, nur um fokussieren zu können.

du versuchst ja eh immer so gut es geht den Iso Wert niedrig zu halten.

 

 

aber nochmals danke für deine Mühe.

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Vielen Dank an Dich :) Ja, ich mag Rauschen bei Astro noch weniger als sonst und habe eine Rauschallergie. Schlecht finde ich Aufnahmen, bei denen Rauschen und Sterne sichtbar ineinander übergehen und nicht mehr klar unterschieden werden kann. Die A7R habe ich erst im April mit dem Firin gekauft. Eigentlich hätte ich ja gerne eine  A7RII genommen. Doch unglücklicherweise sind alle Mk II Modelle bei Belichtungszeiten über 3.2s "Star Eater" und gänzlich im Bulb-Modus. Die Kamera-Software der MkII Modelle eliminiert in diesen Bereichen Sterne willkürlich wie Hot Pixel. Das kann man auch nicht abschalten. Mit den Bildergebnissen der A7II war ich so auch nicht zufrieden. Die A7 macht da mehr Freud und die rauscharme A7R mit hoher Auflösung nochmal mehr.
Hohe Auflösung hat Vorteile: Der Sensor kann besser die Größen- und Helligkeitsunterschiede von Sternen wiedergeben. Dazu kommt, dass man in Astroscapes oft Perspektivkorrektur vornimmt und in den Dehnbereichen Struktur verloren geht.

 

Für die Ausschnittsfindung und das Scharfstellen bei lichtschwächeren Objektiven hilft ein grüner Laser-Pointer auch ganz gut. Zwei Blendenstufen mehr sind für Leute mit stärkerem Interesse an Astrofotografie ziemlich praxisgerecht. Auch wenn man für die Aufnahme dann gerne wieder um ein bis zwei Stufen abblendet.

 

Für Sommer ist das Laowa D-Dreamer 2/15mm FE-Objektiv angekündigt. Vermutlich wird es günstiger als das Firin sein und steht auf meiner Beobachtungsliste. Wenn es offen nicht das bringt, was man sich wünscht, kann man es für die Aufnahme ja abblenden.

 

Grüße

ro

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Die Kamera-Software der MkII Modelle eliminiert in diesen Bereichen Sterne willkürlich wie Hot Pixel. Das kann man auch nicht abschalten.

 

ich war bisher der Annahme dass die Funktion "Langzeit Rauschminderung" die Aufgabe hat Hot Pixel zu minimieren.

Die Funktion ist aber nicht für das "Sterne essen" verantwortlich?

aber das Thema gehört bestimmt woanders hin.

 

zum Weitwinkel für Lowlight:

explizit für "Lost Places" hätte ich ihm auch das sony 1635 f4 empfohlen.

das ist mit dem Bildstabi sehr gut für statische Objekte.

 

die spontane Gegenlichtempfindlichkeit darf man aber nicht vergessen.

 

 

aber vielleicht wartet er noch auf das neue 16-35mm f2.8 GM.

welches vielleicht alle Ansprüche erfüllt aber auch seinen Preis hat.

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Langzeitrauschminderung ist nochmal was anderes. Die kann man auch abstellen. Sonys A7x MkII Modelle märzen per Software für lange Belichtungszeiten (Grenzwert sind im A-Modus 3.2s) Hot Pixels aus. Das passiert unabhängig von der Zeit auch grundsätzlich im Bulb Modus. Man bezeichnet dieses Verhalten neuerdings als "Star Eating". Ich hatte schon was in der Richtung bemerkt, und mir schien die A7 für Astro-Fotografie besser als die A7II. Einen Reim konnte mir aber keinen Reim drauf machen. Vor etwa zwei Monaten gab es dann auf SAR Aufklärung zum Thema und MkII-Problematik. Fix Requests sind bei Sony eingereicht. Ob man was macht bleibt abzuwarten. Für mich ist die A7R II damit hinten runter gefallen. Nachdem mir zur Sternarmut der Bilder mit der A7II ein Licht aufgegangen war, hatte ich mir statt einer A7R II eine olle A7R angeschafft. Das ist gut so, weil sie war gebraucht so viel billiger und macht auch sonst volle Freude.

 

Grüße

ro

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Sollte dir das CV 21 1.8 weit genug sein...

 

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Ich bin dazu vor allem Philip noch ein paar aussagakräftigere Bilder schuldig (mea culpa). Aber ich bin mit dem Objektiv offen echt zufrieden. Finde auch das Coma hält sich in Grenzen. Wenns nicht weit genug ist, natürlich K.O. Kriterium.

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  • 1 month later...

Hatte mich eigentlich schon auf das Batis 18mm eingeschossen. Aber die neuen Linsen von Sony sehen sehr interessant aus. Das 12-24mm scheint auch eine Gegenlichtschwäche zu haben aber das 16-35mm ist, laut Video, recht gut.

Sagt wer? Nach meiner Ansicht, wird ein WW-Zoom kaum die optische Qualität einer entsprechende sehr guten Festbrennweite erreichen! Das ist sicher mach- aber nicht bezahlbar!

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Sagt wer? Nach meiner Ansicht, wird ein WW-Zoom kaum die optische Qualität einer entsprechende sehr guten Festbrennweite erreichen! Das ist sicher mach- aber nicht bezahlbar!

Das Sony ist ein gutes Beispiel dafür, dass das eine fehlbare Faustregel ist: http://blog.kasson.com/the-last-word/sony-12-24-batis-18-wate-on-a7rii/

 

Beim Gegenlicht liegt dann aber wieder das Batis vorn.

 

Grüße

Phillip

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