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Objektivadapter, wie bestimmt man die Länge?


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Hallo miteinander,

 

ich bin noch ein blutiger Anfänger und überlege gerade zu meiner GH2 ein paar

alte Objektive zu kaufen. Natürlich auch die passenden Adapter. Ich habe ca. 4

Stunden recherchiert aber nichts gefunden zu der Bestimmung der Länge von

den Adaptern...die ja aber nicht unkritisch ist...!?

 

Konkret: Ich habe einen Micro Four Thirds Sensor und Anschluss an meiner GH2,

und würde mir gerne ein paar Festbrennweiten zulegen. Nach etwas Recherche

haben sich alte Canon FD Objektive als preiswert herausgestellt. Auch habe ich

gelesen das sie recht gute Bildqualität liefern.

 

Aber wie bestimme ich nun wie Lang der Adapter von Canon zu MFT sein soll? :confused:

Beziehungsweise, wie bei anderen Objektivsystemen?

 

Gibt es irgendwo eine Datenbank mit den "Abständen und Dimensionen" von

Objektivsystemen aus der man ableiten kann?

 

Ich wäre sehr dankbar über ein paar Infos, oder Links zu einschlägigen Beiträgen.

 

 

Grüße, Span.

 

 

EDIT: Ich bin gerade auf den Begriff "Auflagemaß" gekommen, den der nette Herr

von Novoflex hier ziemlich schön erklärt hat:

http://www.photoscala.de/2012/02/20/renaissance-der-objektivadapter/

 

Daraufhin bin ich auf diesen Artikel als PDF gestoßen, in dem sämtliche Auflagemaße als

Tabelle dargestellt sind:

http://www.fineartprinter.de/content/download/6173/52516/file/Artikel%20Auflagema%C3%9F%20mit%20Tabelle.pdf

 

Nach diesem hat ein MFT System ein Auflagemaß von 20,00mm und Canon FD-Bajonett (FD/FL) 42,00mm.

Also müsste ich einen 22mm langen Adapter verwenden um die Systeme zu kombinieren.

 

Allerdings war das Canon FD-Bajonett für Kameras mit 35mm Film konzipiert, demnach

müsste ich mit dem MFT Sensor einen Crop-Faktor von ca. 2 berechnen. Also wären dann

die Objektive "Doppelt so lang wie angegeben" wenn ich die ganze Theorie richtig verstanden habe?

 

Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

 

Besten Dank noch mal!

 

bearbeitet von Span
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Siehe Tabelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9F#.C3.9Cbersicht_g.C3.A4ngiger_Auflagema.C3.9Fe

 

Die Differenz aus Auflagemaß der Kamera und des Objektivs ergibt die zur Adaption nötige Länge des Adapters. Vorausgesetzt das Auflagemaß der Kamera ist kürzer als jenes des Objektivs, sonst geht's gar nicht.

 

Wenn du aber den Adapter nicht selbst bauen möchtest, dann kaufst einfach einen mit der Bezeichnung "Canon FD an mFT" - die Länge wird hoffentlich passen. ;)

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Hallo flyingrooster,

 

danke für die ernüchternd einfache Antwort! :D

 

Ich bin davon ausgegangen dass es Adapter zu gleichen Systemen mit unterschiedlichen Längen gibt...

 

Mal ganz nebenbei: Ja, ich will auch selber einen Adapter bauen um die alten Objektive von meinem

Opa zu nutzen, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Dazu müsste ich erst mal den alten Koffer finden...

 

Aber war da nicht auch so das man mit Objektiv-Verlängerungen, ein Objektiv anders einsetzen kann als es

gedacht war?

 

Grüße, Span

 

 

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Aber war da nicht auch so das man mit Objektiv-Verlängerungen, ein Objektiv anders einsetzen kann als es

gedacht war?

Ja, da ist so was :)

 

Aber wenn du ein Fremdobjektiv erst mal mit Adapter Canon-FD - MFT prinzipiell angepasst hast, kannst Du für weitere Auszugsverlängerung an beiden  Enden die jeweiligen Zwischenringe oder ein Balgengerät verwenden.

 

Viele Adapter sind übrigens bewußt so bemessen, daß man die Entfernung ein klein wenig über unendlich hinaus einstellen kann - lieber so, als andersrum, denken sich die Hersteller wohl. Damit haben sie prinzipiell recht, aber ein wenig lästig ist es schon, wenn man auch für unendlich die Sucherlupe verwenden muß. Wenn Du gerne bastelst, kannst Du das Ärgernis mit Unterlegscheiben aus Alufolie o.Ä. korrigieren.

 

Was Opas Objektive betrifft: Du wirst Dich wundern, für wie viele Systeme es Adapter gibt. Die Chinesen sind da sehr rührig. Und neuerdings gibt es Spezialisten, die zaubern Adapter für jedes gewünschte Auflagemaß und Anschlußart aus dem 3D-Printer.

bearbeitet von micharl
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Mal ganz nebenbei: Ja, ich will auch selber einen Adapter bauen um die alten Objektive von meinem

Opa zu nutzen, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Dazu müsste ich erst mal den alten Koffer finden...

Es gibt für praktisch alle alten Objektive Adapter. Und ja der Cropfaktor 2 verlängert quasi die Brennweite einfach ausgedrückt.

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Hallo Micharl,

 

wenn ich das richtig verstehe, verändert sich der Fokusbereich zu einem näherem,

wenn man das Objektiv weiter weg von dem Sensor positioniert? Ist das richtig so?

 

@Octane:

Um also die Brennweite zu erreichen die auf dem (35mm-Film) Objektiv steht müsste ich also

dieses weiter weg von dem Sensor positionieren. Was passiert denn dann negatives?

Kann ich nicht mehr bis unendlich fokussieren? Oder kann ich dann gar nichts mehr

mit dem Fokus anfangen?

 

Kann ich das irgendwie berechnen?

 

Noch mal kurz, also wenn ich ein 50mm Canon FD Objektiv an am meine mFT Kamera

adaptiere, kriege ich effektiv eine 100mm Optik durch den Cropfaktor?

 

Stimmt das so rechnerisch?

bearbeitet von Span
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@Octane:

Um also die Brennweite zu erreichen die auf dem (35mm-Film) Objektiv steht müsste ich also

dieses weiter weg von dem Sensor positionieren.

Nein du musst ein 17 mm Objektiv nehmen. Ganz einfach. Bei Altglas sehr selten. Ich hatte 1992 mal ein Tamron 17mm. Habs dann nachher gegen ein Sigma 18-35 eingetauscht das damals brandneu auf den Markt kam (1994).

 

Noch mal kurz, also wenn ich ein 50mm Canon FD Objektiv an am meine mFT Kamera

adaptiere, kriege ich effektiv eine 100mm Optik durch den Cropfaktor?

Ja. Also die 50 mm bleiben natürlich. Aber die Cropkamera zeigt dir nur einen Ausschnitt des Bildes.

 

Am besten für Altglas geeignet ist die Sony Alpha 7 Reihe. Daran ist ein 35 mm Objektiv auch wirklich ein 35 mm Objektiv.

bearbeitet von Gast
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Die Sache mit dem Crop und den Brennweiten ist für Anfänger auf diesem Gebiet eine ständige Quelle der Verwirrung. Daher noch mal im Holzschnitt und Schwarz-Weiß:

 

Ein 50-mm-Objekt bleibt immer ein 50mm. Das ist dem Objektiv genauso fest eingebaut wie Länge und Durchmesser.

 

ABER: An einer Kamera mit KB-Format (24x36mm) ist ein 50mm ein Normalobjektiv - das bestimmt man traditionell nach der Größe der Diagonale des Film/Sensorformats, wobei es auf ein paar Milimeter nicht ankommt.

 

An einer MFT-Kamera mit der halben Format-Diagonale wirkt ein 50er Objektiv wie ein Tele - und zwar wie ein 100er Tele an Kleinbild.

 

An einer größeren Mittelformatkamera mit doppelter Diagonale (das wäre schon ein ziemlicher Brummer) wirkt das gleiche 50mm-Objektiv wie ein Weitwinkel - sofern es das größere Format überhaupt ausleuchtet, was die meisten für KB gebauten 50er nicht tun.

 

Und um die Verwirrung weiter zu treiben:

 

Neben der scheinbaren Verlängerung der Brennweite /Verringerung des Bildwinkels  beim Übergang zu einem kleineren Format ergeben sich auch Veränderungen in der wirksamen Lichtstärke und bei der Schärfentiefe. Besonders letzteres hat große praktische Auswirkungen: Beim Miniformat der Smartphones und teilweise auch noch bei MFT tendieren die Bilder dazu, über die ganze Fläche scharf zu erscheinen. Bei Kleinbild und größeren Formaten wird der Schärfebereich kleiner - d.h. es fällt leichter, Motiv und Hintergrund gegeneinander abzusetzen.

 

Das nur mal zur gröbsten Orientierung. In einiger Länge und damit vielleicht auch leichter vderständlich ausgeführt uind mit Beispielen erläutert findest Du das z.B. hier: http://fotovideotec.de/cropfaktor/

 

 

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wenn ich das richtig verstehe, verändert sich der Fokusbereich zu einem näherem,

wenn man das Objektiv weiter weg von dem Sensor positioniert? Ist das richtig so?

Ja - das macht man sich bei Zwischenringen oder Balgengeräten zunutze. Sie verlängern den Abstand über das reguläre Auflagemaß hinaus, bei dem das Objektiv mit ein wenig Verschiebung von unendlich bis vielleicht 1m scharf zeichnen kann. Damit gewinnt man die Möglichkeit, sehr nah an das Objekt heranzugehen - kann dann aber entfernte Objekte nicht mehr scharfstellen - solange die Verlängerung dran ist. Deshlab hatten Makroobjektive früher erstens einen sehr langen Schneckengang, mit dem man etwa bis zum Maßstab 2:1 an die Motive herangehen konnte. Und dann konnte man noch einen Zwischenring dazu nehmen, von dem aus der Schneckengang dann auch den Bereich von 2:1 bis 1:1 bewältigen konnte. Die Brennweite des Objektivs bleibt bei alledem gleich - aber man nutzt einen immer schmaleren Teil des Bildwinkels und damit auch immer weniger von dem Licht, das durch das Objektiv kommt.

 

Wenn ein Adapter störend über Unendlich hinaus fokussiert, muß man eben den Abstand des Objektivs vergrößern. Aber nicht im Zentimeterbereich wie bei Zwischenringen, sondern im 1/10 mm-Bereich, denn sonst kommt man nicht mehr an Unendlich heran.

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Neben der scheinbaren Verlängerung der Brennweite /Verringerung des Bildwinkels  beim Übergang zu einem kleineren Format ergeben sich auch Veränderungen in der wirksamen Lichtstärke und bei der Schärfentiefe. Besonders letzteres hat große praktische Auswirkungen: Beim Miniformat der Smartphones und teilweise auch noch bei MFT tendieren die Bilder dazu, über die ganze Fläche scharf zu erscheinen. Bei Kleinbild und größeren Formaten wird der Schärfebereich kleiner - [...]

 

Ich glaub spätestens dieser Teil verwirrt aufgrund des direkt darüber Geschriebenen nun wirklich. Denn nach der Erklärung des unterschiedlichen abgebildeten Bildwinkels ein und desselben 50 mm Objektivs an verschiedenen Sensoren, gilt natürlich, dass eben dieses 50 mm Objektiv an den kleineren Sensoren nicht nur zu engeren Bildwinkeln, sondern auch zu geringerer Schärfentiefe führt als an den größeren Sensoren ...

Die größere Schärfentiefe kleinerer Sensoren ergibt sich erst bei der Nutzung anderer Objektive mit dementsprechend kleinerer Brennweite zwecks Abbildung desselben Bildwinkels. ;)

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Danke Allerseits erst mal für die Erklärungen. Hat zum Nachdenken animiert und zum verstehen! :)

 

Dann vielleicht gleich einen Adapter Booster:

http://www.ebay.com/itm/for-Canon-FD-Lens-to-Olympus-M4-3-GH4-GX7-OM-D-Reducer-Speed-Booster-Adapter-/272425366558

 

Oder ist sowas eher Containerglas?

 

Für eine A7 will ich gerade nicht unbedingt das Spielgeld ausgeben, sondern eher für

günstige alte Objektive. ;)

 

Wenn ich nicht mehr an unendlich ran komme, würde es mich für bestimmte Linsen die ich

zum Beispiel Indoor, bzw. recht nah einsetzen will, ehrlich gesagt gar nicht stören.

Tele interessiert mich eher weniger.

 

Irgendwo hatte ich auch einen in der Länge einstellbaren Adapter gesehen, aber sündteuer...

 

Deswegen war die Idee eventuell mal selber was einstellbares zu bauen. Ich habe halt einiges

an Hobby Metallbearbeitungsmaschinen die mal wieder was sinnvolles tun sollten.

 

 

Aber noch mal zu der grundlegenden Frage.

-Wenn ich einen Adapter haben will der:

 

a) Den Fokusbereich an die Beschriftung auf dem Fremdobjektiv anpasst,

dann muss dieses das Auflagemaß einhalten. Dann ist das Bild aber auf

2:1 beschnitten und mindestens eine Blende geht verloren.

 

B) Den Cropfaktor auf 1:1 setzt, muss ich entweder Das Objektiv weit genug wegschieben,

verliere aber dadurch auch licht. Oder ich nehme einen Booster Adapter, der halt von 80-500€

kosten kann...?

 

-Wie kann ich den Abstand für den Fall B) berechnen, wenn ich es selber bauen will? :unsure:

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Wir helfen Dir ja gerne. Aber wenn Du selbst bauen willst, macht es Sinn, wenn Du Dich ausführlich mit der Theorie, den optischen Grundlagen beschäftigst. Nur dann weißt Du, was Du machst und was gelingt.

 

Am einfachsten ist es, wenn Du Dir einen fertigen Adapter kaufst, ein bisschen damit spielst und etwas mehr liest. Dann verbindest Du Theorie mit Praxis.

bearbeitet von Kleinkram
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B) Den Cropfaktor auf 1:1 setzt, muss ich entweder Das Objektiv weit genug wegschieben,

verliere aber dadurch auch licht. Oder ich nehme einen Booster Adapter, der halt von 80-500€

kosten kann...?

 

-Wie kann ich den Abstand für den Fall B) berechnen, wenn ich es selber bauen will? :unsure:

Den Cropfaktor mittels Änderung des Abstands zwischen Objektiv und Sensor gröber zu beeinflussen oder gar zu nullifizieren, halte ich aufgrund des Strahlengangs für praktisch unmöglich. Nicht umsonst schalten erwähnte Speed Booster dafür ein optisches Element dazwischen.

Grundsätzlich können diese, je nach Absicht der Adaption, sicher sinnvoll sein. Welche qualitativ empfehlenswert sind, weiss ich auch nicht - gibt im Netz aber sicher einiges an Infos und Tests dazu.

 

Wenn du den vollen Bildkreis adaptierter KB-Objektive ausnutzen möchtest, ergibt eine KB-Kamera aber langfristig sicher am meisten Sinn und die wenigsten Kompromisse.

Grundsätzlich verhält sich ein adaptiertes Objektiv hinsichtlich des abgebildeten Bildwinkels und der Lichtstärke an mFT aber auch nicht anders als ein natives mFT Objektiv mit denselben Spezifikationen. Du musst also diesbezüglich nichts "ausgleichen" - 50 mm f/2 bleiben immer 50 mm f/2, egal vor welchem Sensor.

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Ich glaub spätestens dieser Teil verwirrt aufgrund des direkt darüber Geschriebenen nun wirklich.

Ich fürchte, Du hast Recht. Habe versucht, zu viel Info in zu wenige Zeilen zu packen.Also bleibt es beim Verweis auf http://fotovideotec.de/cropfaktor/ - der nimmt sich mehrere Seiten Platz dafür. 

 

Aber noch ein Tipp für Span: Versuch nicht, alle denkbaren Seiten der Sache gleichzeitig anzugehen. Bei Altglas an Digitalen Sensoren treten noch andere Probleme auf, die z.B. mit dem Stapel von Filtern und Schutzglas zu tun haben, der vor den Sensoren liegt. Ich würde mir eine A7 besorgen - die ist gebraucht recht bezahlbar und hat wegen des Kleinbildformats relativ wenig Schwierigkeiten mit Kleinbildobjektiven. Und dazu einen oder zwei fertige Adapter für die Anschlüsse, von denen Du die meisten Objektive hast oder günstig bekommen kannst. Canon FD ist da schon recht gut. Dazu gibt es auch günstige Zwischenringe.

 

Damit würde ich dann erst einmal eine Zeit lang photographieren, damit Du ein Gefühl für die Brennweiten, die Lichtstärken usw. bekommst. Wenn Du das hast, weißt Du genauer, wo Du hinwillst und kannst anfangen, eigene Anschlußteile zu entwerfen.

 

Und wenn Du dann Experte bist, baust Du mir einen Adapter mit Einstellschnecke für die Objektive der Rollfilm-Exakta - denn für die gibt es bis jetzt nirgendwo nix zu kaufen ;).

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Wenn ich mir eigene Adapter baue, kaufe ich mir einen billigen Standardadapter (z.B. mFt auf M42) und baue den vorderen Teil entsprechend um.

Das Auflagemass (beziehungsweise die Länge des Adapters) muss stimmen. Etwas zu kurze Adapter schaden nicht viel. Sie verlängern die Mindest-Fokussierdistanz und sind dafür verantwortlich, dass "über Unendlich hinaus" fokussiert werden kann, was nichts bringt, aber dafür sorgt, dass beim Anschlag schon wieder alles unscharf ist. Zu lange Adapter lassen sich nur noch für den Nahbereich verwenden, da eine Unendlicheinstellung nicht mehr erreichbar ist. Viele billige China-Adapter lassen sich in der Länge problemlos ein wenig nachjustieren, weil sie zweiteilig aufgebaut sind (siehe Bilder).

Untenstehend ein Beispiel, für die Anfertigung eine Altix-Adapters, bei dem ich mich verrechnet habe. Ich habe ihn durch eine Einlage (dunklere Messingscheibe hinter dem Bajonett) in der Länge korrigiert:

 

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Ich hätte auch noch andere Beispiele, z.B. einen Contax-Adapter, bei dem ich die Fokussiereinheit einer Zenit-Kamera mit einem China-Adapter verheiratet habe.

 

 

bearbeitet von tw463
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Danke noch mal für die vielen Aussagen!

 

Ich habe gerade nachgesehen, der Sensor verwendet folgende Fläche bei unterschiedlichen

Seitenverhältnissen:

4:3  / 17,3 x 13mm
3:2  / 17,9 x 11,9mm
16:9 / 18,8 x 10,6mm

Das resultiert allesamt bei einer Bild-diagonale von 22mm.

 

16mm Film hat folgende Dimensionen:

10,26 x 7,41 resultiert in 12,66 Diagonale

Super 16 Film hat:

12,52 x 7,49mm resultiert in 14,59mm diagonale

 

Also wäre die nächste kleinere gängige Größe an Objektiven (16mm Filmkameras)

leider auch nicht geeignet um den Cropfaktor auf 1:1 zu ziehen...

 

Soweit ich das verstehe ist die einzig sinnvolle Kombination für die GH2 ein Objektiv

für 35mm Film in Verbund mit einem Booster Adapter. Sonst verliert man erstens

die Lichtstärke und zweitens den weiten Winkel vom Objektiv.

 

Es geht mir primär darum mit diesen Objektiven Aufnahmen aus kurzer Distanz

bei beengten Platzverhältnissen zu machen. Also brauche ich eine recht kurze

Brennweite. Da bringt das 50mm Objektiv dass dann effektiv einen Ausschnitt

von einem 100mm ergibt rein gar nichts...

 

Grüße, Span

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Lichtstärke verlierst Du mit linsenlosen Adaptern nicht. Mit dem Booster gewinnst Du welche.

 

Wie jetzt!?

 

also wenn ich durch eine halb so große Sensorfläche nur das halbe Licht aufnehmen kann,

dann verschwende ich doch die Hälfte. Also im Vergleich zu der Menge die ein fullframe Sensor

aufnimmt.

 

Verändert sich die effektive Lichtausbeute nicht bei einem kleinem Sensor?

 

Also noch mal zum genau kommunizieren:

Wenn ich das gleiche (35mm Film-)Objektiv vor je eine Kamera montiere die:

1) einen 35mm Sensor hat

2) einen mFT Sensor hat

...kann ich die Gleichen Einstellungen verwenden was Blende und Belichtung angeht?

 

 

Jetzt bin ich verwirrt.

bearbeitet von Span
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Aufgedruckte Lichtstärke und Brennweite gelten, egal welche Kamera und welches Format Du wählst.

 

Dass ein kleinerer Sensor weniger Licht auffängt und deshalb die Lichtstärke korrigiert werden muss, ist eine These, die hier immer wieder auftaucht, physikalisch/optisch aber nicht haltbar ist.

 

Die Lichtstärke eines Festbrennweiten-Objektivs berechnet sich aus Durchmesser Vorderlinse/Brennweite. Die Werte sind konstant, also ist auch die Lichtstärke konstant. Also wird der Belichtungsmesser jeder Kamera die gleichen Werte einstellen.

 

Der Booster ändert/verkürzt mit Linsenhilfe die Brennweite. Nach der obigen Gleichung gewinnst Du bei gleichbleibendem Linsendurchmesser durch verkürzte Brennweite Lichtstärke.

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Ok, das ergibt Sinn. Die aufgenommene Gesamtmenge ist zwar geringer bei einem kleinerem

Sensor, aber die Lichtmenge auf den Quadratmillimeter gerechnet bleibt gleich.

 

Soweit alles klar.

 

Hat Jemand eine Idee nach was ich recherchieren muss um herauszufinden wie sich die

zusätzliche Entfernung von einem Vollformatobjektiv zu dem Kamerakörper auf den Fokusbereich

und die Schärfentiefe auswirkt? Also, Formeln, bzw. Theorie?

 

Ich hänge immer noch sehr an der Idee einen Adapter umzubauen

um ihn in der Länge variabel zu machen.

 

 

Den Cropfaktor mittels Änderung des Abstands zwischen Objektiv und Sensor gröber zu beeinflussen oder gar zu nullifizieren, halte ich aufgrund des Strahlengangs für praktisch unmöglich. Nicht umsonst schalten erwähnte Speed Booster dafür ein optisches Element dazwischen.

 

Hast du dazu irgend welche weiterführende Information?

Bei Macroobjektiven wird es doch auch gemacht...

und anscheinend funktioniert es unter diesen Bedingungen.

bearbeitet von Span
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Den Auszug verkürzen macht keinen Sinn, über Unendlich hinaus fokussieren bringt nichts.

 

Verlängern entspricht dem Einsatz von Zwischenringen, dazu Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Zwischenring.

 

Wenn Du Dir Formelrechnen zutraust, versuch noch dieses alte Buch zu bekommen. https://www.amazon.de/o/ASIN/3761407238/lovebook-detail-21. Das ist ausführlich und nachvollziehbar geschrieben, aber nicht zum Schmökern geeignet.

 

Nochmals: Ohne Deine Beschäftigung mit Optik/Physik bleiben unsere Hinweise Stückwerk

bearbeitet von Kleinkram
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Hast du dazu irgend welche weiterführende Information?

Bei Macroobjektiven wird es doch auch gemacht...

und anscheinend funktioniert es unter diesen Bedingungen.

Bei Makroobjektiven bzw. Auszugsverlängerungen/Zwischenringen passiert aber hinsichtlich der Projektion des Bildkreises genau das Gegenteil des von dir Beabsichtigten - hierbei wird optisch noch stärker gecroppt und Licht verloren.

 

 

Weiterführende Infos hab ich hierzu nicht wirklich. Ich bin kein Techniker/Optiker/Physiker mit dementsprechender Literatur/Lehrbüchern in der Hinterhand, sondern hab mir über die Jahre hinweg Vereinzeltes über's "Netz" angelesen - von wo auch immer. Einiges an optischen "Basics" gibt's bspw. hier: http://spie.org/publications/fundamentals-of-photonics-modules

Ob für dich zu diesem Thema Relevantes dabei ist, weiss ich nicht mehr. Projektionseigenschaften von Linsensystemen kamen aber ziemlich sicher ebenfalls vor ...

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Kleinkram, Flyingrooster:

 

danke für den Wink mit dem Zaunpfahl... :wacko:

 

Das habe ich ja vollkommen verkehrt interpretiert. Also ist es praktisch nicht wirklich möglich ohne

eine Zwischenoptik den Cropfaktor zu beeinflussen. Zumindest nicht in die Richtung in die ich

gehen will.

 

Also muss ich mich damit beschäftigen wie man eine solche Zwischenoptik auslegt.

Das wird interessant! Ich sollte bestimmt für den ersten Prototyp die Position der

Zwischenlinse einstellbar machen um die optimale Position noch erreichen zu können.

 

Danke miteinander, Grüße, der Span :)

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