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RAW-Konverter kostenlos


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@Softride

Ich verstehe, was du meinst. Die Farbe des Himmels kann man am besten mit dem Vibrancy-Regler anpassen. Ggf. könntest du über die Farbkanäle (HSL) nochmal die Blautöne etwas anpassen.

 

Möchtest du mehr Brillianz hineinbringen, kann manchmal auch die ClearView-Funktion hilfreich sein, auch wenn diese primär gegen Dunst ist. Den etwas matschigeren Raps könntest du aber auch mit dem Mikrokontraste-Regler noch etwas besser rausbringen.

 

Aber letzlich zeigt der Vergleich, dass die RAW-Konverter alle ihre Stärken und Schwächen haben. Was mir bei DxO (Version 11) bei den meisten Bilder besser gefällt als bei LR 5.7 sind die Farben meiner Olympus-RAWs. Einige Bilder bekomme ich aber mit LR besser hin. Bspw. Portraits (Hautfarben...).

Danke für deine Hinweise. Ich denke, ich habe auch diese Verstellmöglichkeiten genutzt. Aber ich gebe gerne zu, dass da sicher deutlich mehr Einarbeitungszeit notwendig ist, als ich bisher investiert habe.

 

Zu Lightroom:

Ich bin eigentlich nicht gerade ein Fan von LR aber ich muss zugeben, dass speziell die Hauttöne in LR ganz wunderbar kommen - quasi von selbst, ohne viel Aufwand hinein zu stecken.

Für Landschaftsaufnahmen bleibe ich bei SilkyPix. Allerdings, wenn die Sonne scheint, sind auch schon die JPEGs so gut, dass sie mit einem Klick im JpgIlluminator absolut mithalten können.

Bei Makros kann ich mit Lightroom mehr Detailschärfe erreichen wenn ich mittels der Maskierung die Schärfe- und Rauschregler sehr feinfühlig einstelle. SilkyPix kann da mit deutlich weniger Aufwand fast die gleiche Auflösung erreichen, allerdings nicht ganz. Insbesondere ist das SilkyPix-Rauschen deutlich härter (körniger).

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Hallo micharl,

 

danke für Deine ausführlichen Versuche und Erklärungen. Ich entnehme denen, dass es auch bei Dir nicht ohne nachträgliche Bearbeitung geht. Speziell das HSL-Tool ist in DxO etwas sehr stiefmütterlich realisiert; das setzt Grenzen. Deutlich aufwändiger, aber in der Konsequenz noch schlechter, ist es in Zoner gemacht. Ausgerechnet die Hauttöne liegen jeweils an den Grenzen des Diagramms. Um das zu umgehen, hat man bei SilkyPix ein kreisförmiges Diagramm benutzt, das keine Lücken lässt. Besonders schön hat man es in Lightroom gemacht, bei dem man den entsprechenden Farbton direkt im Bild verändern kann, was aber nicht unbedingt bessere Farben hervorbringt.

DxO hat eindeutig seine Stärke bei der Entrauschung! Mit Raw-Therapee habe ich mich etwas überfordert gefühlt. Da gibt es ja nichts, was man nicht verstellen kann (und ggf. muss).

 

Wie schon erwähnt, habe ich damals bei der GH1 auch mit C1 entwickelt, ich glaube, ich werde mir mal wieder eine Testversion herunter laden.

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danke für Deine ausführlichen Versuche und Erklärungen. Ich entnehme denen, dass es auch bei Dir nicht ohne nachträgliche Bearbeitung geht.

Ja - deshalb verfahre ich da, wo es mir wichtig ist, immer zweistufig. Erst entwickeln, dafür setze ich verschiedene Konverter ein - dann "schön machen", so gut wie immer in PS.

 

Das hört sich umständlicher an, als es ist. Die Entwicklung mache ich anhand von Presets, die meist für den konkreten Fall leicht modifiziert werden. Aber in der Regel nicht für jedes Bild einzeln, sondern für ganze Szenen oder locations, an denen ungefähr gleiche Bedingungen geherrscht haben, in einem Rutsch. Dann ab ins PS, und dort die Optimierung. Perspektivisches immer individuell, anderes oft in Serie mit einem NIK-Kombi - da habe ich Sachen wie "standard" oder "effekt" im Angebot ;)

 

Feinschliff, wo mir danach ist. Manchmal ist es mir dabei wichtig, eine Erinnerung so perfekt wie möglich zurückzurufen - Grauschleier inklusive - manchmal geht es mir um bestimmte ästhetische Wirkungen.

 

Das HSL-Tool von DXO finde ich gar nicht so spartanisch - an welcher Ecke hängst Du denn?

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(...)

Das HSL-Tool von DXO finde ich gar nicht so spartanisch - an welcher Ecke hängst Du denn?

 

Ich habe noch nicht gefunden, wie man die passende Farbe aus dem Bild pickt.

Man kann nur einen Kanal nach seinem Naamen aus der Combobox wählen. Das ist gerade bei solchen Mischfarben wie Himmel oder Haut zu grob. In dieser Hinsicht muss ich das von mir so wenig geliebte Lightroom loben. Wenn man da direkt im Bild mit der Maus auf den etsprechenden Farbe hinauf oder herunter fährt, ändern sich gleich mehrere betroffene Regler. Aber auch mit der Positionsanzeige im Farbkreis von SilkyPix geht es sehr gut wenn man mit der Maus auf die Farbe im Bild geht.

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Ich habe noch nicht gefunden, wie man die passende Farbe aus dem Bild pickt.

Ah - verstehe. So nen Picker gibt es nicht.

 

Ich habe diese Funktion noch nicht vermisst. Mir reichen die gebotenen 6 Kanäle. Da wähle ich den aus, der mir zutreffen erscheint, überprüfe das durch heftiges Hin- und Herschieben der Sättigung und nehme dann von Oben nach unten die entsprechenden Verschiebungen vor.

 

Ich kann mir aber schon vorstellen, daß gerade bei Porträts - die ich selten mache - das Farbenpicken hilfreich sein kann. C1 hat in seinem Farbeditor einen dabei.

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Das HSL-Tool von DXO finde ich gar nicht so spartanisch - an welcher Ecke hängst Du denn?

 

leider ist es ziemlich mies umgesetzt ... will man zB Gras farblich tunen, muss man Gelb auswählen ... das kann Lightroom besser.

 

Wenn man diese Tricks mal durchblickt hat, geht es aber recht gut. Besser finde ich es, wenn ich nachträglich einfach mit NIK  drübergehe.

bearbeitet von nightstalker
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Es scheint also weitgehend Konsenz darüber zu bestehen, dass man den Raw-Konverter eigentlich nur einsetzt um:

 

1. die Helligkeitswerte in passende Tonwerte umzusetzen (Belichtung, Lichter, Schatten, Gradation)

2. Demosaiking und Objektivkorrekturen einzubringen und

3. Schärfung und Rauschreduzierung vorzunehmen.

 

"Kosmetische" Operationen überlässt man besser den Spezialprogrammen?

bearbeitet von Softride
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Es scheint also weitgehend Konsenz darüber zu bestehen, dass man den Raw-Konverter eigentlich nur einsetzt um:

 

1. die Helligkeitswerte in passende Tonwerte umzusetzen (Belichtung, Lichter, Schatten, Gradation)

2. Demosaiking und Objektivkorrekturen einzubringen und

3. Schärfung und Rauschreduzierung vorzunehmen.

 

"Kosmetische" Operationen überlässt man besser den Spezialprogrammen?

Den Konsens sehe ich nicht unbedingt - aber ich halte es so. Ich halte es andererseits  auch für nachvollziehbar, wenn viele User ihre Bilder gerne in einer Anwendung "fertigmachen" wollen - und daß die Entwickler der Konverter dem entgegen kommen. Nicht alle haben eine Grundausbildung in PS hinter sich.

 

Andererseits ist mein Eindruck, daß Photoshop noch auf einige Zeit in der Bildbearbeitung nicht einzuholen ist. Man braucht als Photo-Finisher nicht unbedingt die allerneueste Version, viele kommen auch mit Elements gut zurecht - aber PS bietet einfach Tuning-Möglichkeiten, die man sonst nirgendwo vorfindet.

 

Gutes Beispiel sind die mittlerweile kostenlosen, aber immer noch guten NIK-Efex, die in handlicher Form Zugang zu fortgeschrittenen Operationen von PS bieten, an die man als Normaluser kaum drankommt. Ein anderes Beispiel sind die reichhaltigen Entzerrungstools - "Verkrümmen" gibt es sonst wohl nirgendwo - und damit kriegt man manche krumme Ecke wieder grade.

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Gast Südtiroler

Es scheint also weitgehend Konsenz darüber zu bestehen, dass man den Raw-Konverter eigentlich nur einsetzt um:

 

1. die Helligkeitswerte in passende Tonwerte umzusetzen (Belichtung, Lichter, Schatten, Gradation)

2. Demosaiking und Objektivkorrekturen einzubringen und

3. Schärfung und Rauschreduzierung vorzunehmen.

 

"Kosmetische" Operationen überlässt man besser den Spezialprogrammen?

Bei wenigen Bildern ja, wenn man aber 200-300 hat, mache ich jedenfalls so gut wie alles in LR. In PS nur mehr die Retuschen.

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Bei wenigen Bildern ja, wenn man aber 200-300 hat, mache ich jedenfalls so gut wie alles in LR. In PS nur mehr die Retuschen.

Sehe ich genau so. LR (ja v6!) mit einem preset wie die Huelight erledigt fast alles, inkl. HDR und Pano. Manchmal etwas NIK. Sehr, sehr selten DxO. PS eigentlich nur für Korrekturen wie Sachen weglöschen, falls es mit LR zu wenig gut ging.

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