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Belichtung bei Altglas mit Adapter an der NX300


FotoNewbi

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Hey Leute,

 

 

da mir am Anfang die Festbrennweiten von Samsung für meine seltene Benutzung zu teuer waren und ich noch jede Menge 43mm Altglas aus der analogen Zeit rumliegen hatte, habe ich mir erstmal einen Adapter gekauft um mit den Objektiven rumzuspielen. So richtig zufriedenstellende Ergebnisse habe ich allerdings noch nicht hinbekommen. Zum einen erscheinen mir die Farben mit den Altobjektiven irgendwie anders und farbloser (kann das überhaupt sein?), zum anderen bekomme ich die Belichtung oft nicht wirklich hin. Ich stelle immer auf "Zeitautomatik", ISO auf Auto und stelle am Blendenring des Objektivs eine Blende ein und knipse los. Teilweise klappt das auch zufriedenstellend, oft sind die Bilder aber unter oder überbelichtet. Mit der Lichtwert Taste kann ich dass dann per trial and Error manuell ausgleichen, aber eigentlich sollte das auch automatisch klappen, oder? Habe ich da irgendeine Einstellung vergessen? Muss ich der kamera irgendwie mitteilen dass ich manuelle Objektive verwende?

 

 

Gruß

Newbi

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würde mal den auto iso rausnehmen und voll manuell fotografieren , mache es so auch mit mein altglas

und nachbearbeitung in raw ist meistens auch angesagt , weil die tollen opjektivkoreckturen der Kamera (farben,verzerrung,usw)

mit altglas nicht funktionieren

 

gruss frank

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.... ich noch jede Menge 43mm Altglas aus der analogen Zeit rumliegen hatte, habe ich mir erstmal einen Adapter gekauft um mit den Objektiven rumzuspielen. So richtig zufriedenstellende Ergebnisse habe ich allerdings noch nicht hinbekommen. ...

 

Hallo newbi,

 

 

ich denke mal nicht, dass die Kamera das Problem ist   ;)

 

Flaue Bilder mit (ich vermute mal) M42 Gläsern ist nix ungewöhnliches weil diese ollen Kamellen ggfls wenig kontrastreich sind (fehldes MultiCoating/Anti Reflexionsbeschichtungen) und je nach alter bei modernen digitalen Sensor nicht das gewünschte ergebnis bringen. 

 

Es gibt sehr gutes "altglas" aber genauso oft gibt es viel schrott der wenn du pech hast auch noch durch schlieren oder Fungus ein besseres Ergebnis verhindert. Gute Glas macht gute Bilder...

 

Flauen Bilder kann man ggfls dadurch aushelfen in dem du z.B. eine Gegenlichtblende nutzt bzw direkte Lichteinstahlung vermeidest. 

 

Thema Überbelichtungen: der Belichtungsmesser in S der NX arbeitet in der Regel sauber egal ob mit NX Systemobjektiven oder Altglas. Du solltest zur Kontrolle aber den korrekten Displaymodus haben, der direkt die änderungen an der Belichtung darstellt (Framing Mode heisst der im Englischen). Schau mal ob du ggfls den Messbereich auf Spot hast.. in der Regel führt das zu belichtuingsausreissern, wenn man das nicht weiss. MultiMode sollte am Anfang die bessere Option sein.

 

und  nein, du kannst  an der NX nichts einstellen was manuelle Objektive angeht, der kleine Stift im Bajonett erkennt ein angesetztes Objektiv (hier: adapter)

 

Cheers, Tjobbe

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Welche Objektive hast Du denn noch am Start? Da kann man auch noch mal eingrenzen an was es liegen könnte. Denn wie gesagt, gutes Glas, auch altes, ist teuer.

Wenn es Dir dann absolut nicht liegen sollte, kannst Du es ja vielleicht noch sonstwie an den Mann bringen.

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Danke für die Antworten. Also, um meine zwei Themen nicht zu vermischen:

 

1. Belichtung:

 

Das mit dem Spot Belichtungsmesser werde ich mal ausprobieren, nach der Framing Mode Einstellung werde ich mal suchen. Teilweise funktioniert die Belichtung ganz gut, dann entspricht das gespeicherte Foto dem Bild auf dem Display, teilweise ist das Foto erst richtig belichtet wenn ich die EV Einstellung ganz hoch stelle, das Disply völlig überbelichtet erscheint, das fertige Bild selbst dann aber dunkler (d.h. besser belichtet) ist. Also, wenn ich euch korrekt verstehe, sollte meine Konfiguration (Zeitautomatik, Auto ISO) mit den korrekten Einstellungen (AutoFraming, Messbereich) auch richtig belichtete Fotos liefern, oder?

 

 

2. Farben:

 

Keine Ahnung ob mein Altglas was taugt, ich habe das größtenteils "geerbt" und mich bis jetzt noch nicht so tief mit der Materie beschäftigt. Eines der Objektive was gerade hier rumliegt ist ein uraltes "Meyer Optik Görlitz 2710210 Trioplan 2.8/100". Ich habe noch eine 50mm Linse, die aber gerade wegen Typenbezeichnung nicht da. Das Meyer Optik Objektiv hat eigentlich ein ziemlich spannendes Bookeh, aber wie gesagt, mit den Farben bin ich noch nicht so richtig glücklich. Eventuell liegt das aber auch an einem nicht angepassten Weißabgleich (ich vergesse oft mal den anzupassen) oder wird auch einfach durch die Sache mit der Beleuchtung beeinflusst. Also, ein paar konkrete Fragen:

 

- Sieht man das direkt, ob die Linsen durch Pilze etc. unbrauchbar geworden sind?

 

- Welche 50mm M42 Objektive wären denn zu empfehlen? Gibt es da welche, die man für 50-100 Euro gebraucht bekommt? Ansonsten macht es vieleicht mehr Sinn für mich, erstmal nach einer gebrauchten 30mm NX Festbrennweite zu suchen, eventuell deckt die meinen Bedarf nach Lichtstärke und Tiefenschärfe Spielereien erstmal ab.

 

- Mit Nachbearbeitung mit z.B. Lightroom habe ich bisher noch nicht rumgespielt (habe das unter Linux noch  nicht installiert bekommen). Ist das bei Altglas besonders sinnvoll, weil nicht so viele automatische Korrekturen erfolgen wie mit den NX Objektiven?

 

bearbeitet von FotoNewbi
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Guten Abend Newbi,

ich kenne Deinen Adapter nicht.

Es gibt aber Adapter die das Objektiv nicht auf Arbeitsblende bringen (können), dann fotografierst Du immer offene Blende ohne es zu wollen, wenn am Objektiv kein A/M-Umschalter ist.

Ich habe Glück gehabt und früh genug gekauft, als es den Samsung-Adapter noch neu im Handel gab. Er scheint teuer, ist aber jeden Cent wert. Suche nach Gebrauchtem, alles unter 100E ist das Geld wert. Er kann selbst bei Objektiven ohne Blendenring graduell abblenden, allerdings unkalibriert, er hat 7 Klicks.

Gutes Altglas muss nicht teuer sein, es gibt Nischen. Dazu gehören alte Canon FD-Objektive oder Pentax SMC-M / SMC-A.

Zu mässig vergüteten Objektiven teile ich die Meinung von tjobbe: Optik konnten z.B. die "drüben" hervorrragend rechnen, aber effektiv vergüten konnten sie sehr lange Zeit nicht. Sehr gute Vergütung ist aber eine absolute Bedingung bei digitalen Bildern wegen des stark reflektierenden Chips, deshalb taugen nur sehr reflexarme Vergütungen wie z.B. Pentax SMC oder Canon S.S.C.

Lege Dich bei Altglas auf ein Bayonettsystem fest, nicht auf M42 (die Mehrzahl der M42-Objektive sind nicht top vergütet, Ausnahmen gibt es von Fuji / EBC), sondern Canon FD oder Pentax, hole einen mechanisch Top-Adapter und Du wirst langfristig Freude haben.

maro

NX 300 mit Tele über Adapter: 85-100-120-135-200-300-400mm, alle Pentax

zu Canon FD 85-100-135-200-300mm kann ich Aussagen machen da gehabt

bearbeitet von Maro
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Ich persönlich halte die Vergütung jetzt nicht für den entscheidenen Punkt.Wenn es zu Reflexionen kommt, dann hilft es m.E. wenig. Notfalls muss man halt die Art des Fotografierens anpassen, also andere Gegenlichtblenden ausprobieren und nicht direkt ins Licht fotographieren.

Es gibt, auch heute noch, massig gutes Altglas. Auch wenn die wirklich guten Ojektive natürlich nicht unbedingt unter 100€ zu bekommen sind. Und die Beschränkung auf M42 lohnt sich in dieser Hinsicht nicht, Ich wollte das am Anfang auch so machen, und inzwischen habe ich Adapter für alle großen Hersteller.

In M42 muss man dann halt selektieren, da es zur Produktionszeit einfach sehr viel billigen Kram gab. Generell spielt hier auch die Serienstreuung eine Rolle, deutlich ist das speziell bei Carl Zeiss Jena. Und der Zahn der Zeit nagt auch an manuellen Objektiven. Idealerweise würde man jedes Objektiv erst mal probieren, aber meist ist das ja nicht möglich.

Meine persönliche Erfahrung:

Im Bereich unter 28 mm habe ich wenig experimentiert, da das 2.4/16 mm von Samsung mir lange ausgereicht hat und alte Weitwinkel unter 20 mm meist nicht unbedingt besonders gut waren.

Um 28 mm sollte ein 2.8 von einem Markenhersteller aber seinen Dienst erfüllen. Soll es ein wenig spezieller (also lichtstärker) sein, so gibt zwei interessante Objektive von Vivitar, in 1.9/2.0/28 mm mit coolem Bokeh bei Offenblende. Muss man mögen und könnte schwer sein unter 100€ zu bekommen.

Um 35 mm würde ich zu einem Flektogon 2.4/35 oder einem Mir-1H 2.0/35 mm raten, allerdings könnten da 100€ auch schon eng werden. Und beim Mir 1H bin ich mir jetzt gerade icht 100% sicher ob es das in M42 gibt. Abewr auch hier gilt das 35 mm Brot-und-Butter Objektive waren.

Im Bereich um 50 mm gibt es die größte Auswahl. Ein Zeiss Jena Pancolar 1.8/50 mm bekommt man unter 100€ und die neueren Modellen haben eine sehr kurze Nahgrenze. Schneller als 1.8 ist auch für unter 100€ möglich, allerdings bedeutet das dann meist Dritthersteller. Muss man sehen ob die Bildqualität leicht abgeblendet dann noch befriedigt.

Im Bereich zwischen 50 und 135 mm gibt es sicher auch einiges an Auswahl, allerdings sind die guten lichgtstärkeren 85 mm Objektive auch nicht gerade billig. Das CZJ 1.8/80 mm ist meist unbezahlbar, ein Jupiter 135 mm sollte bei 2.8 auch kein Problem sein. Da gibt es eher zuviel Auswahl. Das Sonnar 3.5/135 mm ist nicht schlecht, auch mit Zwischenringen im Nahbereich.

Im Telebereich bis 200 mm ist es schwierig etwas preisgünstigeres als das Samsung 50-200 mm zu finden das dann auch in der Bildqualität mithält. Am alten 14 Mpix Sensor der NX100 hatte mir mal ein 4.0-5.6/60-300 mm von Soligor gut gefallen, aber am 20 Mpix Sensor sah es nicht mehr so gut aus.

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Zum Zustand der gebrauchten Objektive gibt es viele Aussagen. Google einfach mal nach Glaspilz und vergleiche die Darstellungen und Beschreibungen mit Deinen Objektiven. 

als weiteres günstiges System bietet sich bei Altglas auch noch Minolta MD an. Die Adapter kosten auch nicht die Welt und es gibt tolle Linsen mit verhältnismäßig guter Bildqualität  die leicht und kompakt sind.

Ansonsten schaue mal in den Bietenbereich der Foren, es gibt immer mal wieder günstige Samsung NX Objektive auch unter 100,-

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