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Fotosafari in Kenia – Masai Mara


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@hacon

 

Eine überdurchschnittliche Reportage! Sowohl Text als auch Bilder sind "profi-like". Einige Close-ups sind schon Zoo-verdächtig. Unvorstellbar nah am Geschehen - obwohl wildlife!

 

Mir gefallen insbesondere Deine "Scherenschnitte" von Elefanten und anderem Getier gegen das orange Licht am Horizont. Allein dafür lohnt es sich schon, mal nach Afrika zu fahren! Deine Tierausbeute ist auch sehr reichlich. Und unter den vielen Löwen und Katzen ist dann so ein Webervogel oder ein auf dem Baum sitzender Raubvogel eine schöne Abwechslung!

 

Vielen Dank für Deine Bilder-Show! ;)

 

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Immer wieder toll! :)

 

Eine Frage: Wie sah es mit Mücken und Tsetse-Fliegen bei eurer Tour aus? War das ein Problem? Und wenn ja, wie habt ihr euch da geschützt?

 

Fliegen gab es viele, jedoch nur Schmeißfliegen keine Tsetse-Fliegen. Die sind in der Serengeti zuhause, in der Masai Mara aber wohl nicht. Mücken gab es ein paar, aber nicht wirklich viele. Als Schutz hatten wir nur imprägnierte Kleidung dabei, Mücken-Spray hatte wir auch, es kam aber nicht zum Einsatz. Nachts schläft man aber natürlich unter einem Moskito-Netz.

Es stellt sich natürlich auch die Frage nach der Malaria-Strategie. Wir haben keine Prophylaxe gemacht, und zwar aus einem einfachen Grund: Die Inkubationszeit bei Malaria beträgt ca. 1 Woche. Unsere Reise dauerte 8 Tage. Die Chance, dass die Krankheit noch in Afrika ausbrechen würde war also sehr gering. Eine Behandlung wäre mit oder ohne Prophylaxe erst zuhause durchgeführt worden. Die Nebenwirkungen der Malariatabletten hätten wir aber die ganze Reise gespürt. Im Endeffekt muss aber jeder selbst entscheiden wie er mit dem Thema umgeht.

 

Gruß

 

Hans

 

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Der Scherenschnitt des Elefanten unter Nr. 50 wäre mein Favorit für das Cover eines Fotobuchs und natürlich für ein schönes Acrylbild an der Wand. Top Fotos.

Zur Sonnenblende des 40-150, ist die Dir während der Reise um die Ohren geflogen (soll wohl Fälle geben wo die sich in der Tasche zerlegt hat)?

bearbeitet von Ralle04
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Mit dem Sonnenausgang hast zurecht, das ist schon ein ziemlicher Hingucker. Und ein Schlussbild habe ich auch schon, das kommt dann morgen mit dem finalen Post. :)

 

Die Geli des 40-150 lebt zwar noch, aber sie ist auf der Reise ein paar mal unabsichtlich eingefahren und teilweise auch aus der Verankerung gerutscht. Da ich die Geli auch als Linsenschutz sehe, finde ich dieses Verhalten eher blöd. Für meine normalen Fototouren finde ich die Blende immer noch sehr gut geeignet, wenn es aber etwas ruppiger zugeht, werde ich wohl zu einer Schraub-Sonnenblende greifen.

 

Gruß

 

Hans

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Danke für den Hinweis, mit ein bisschen googelt habe ich herausgefunden, dass bestimmte Blenden von Canon wohl gingen (laut einer Disskussion im dprview Forum wohl z.B. Canon ET-78II. Da gibt es von JJC wohl einen Ersatz für).

 

Danke für den Hinweis. Aber vielleicht können wir eine weitere Diskussion darüber lieber im Thread über das Objektiv führen. Hier beim Reisebericht wird sie wohl niemand erwarten.

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Tag 8

 

Der letzte Tag war – wie der erste – nur ein halber. Denn schon mittags ging es wieder mit einem kleinen Flieger nach Nairobi. Aber den Vormittag haben wir dennoch gut genutzt. Der spektakuläre Sonnenaufgang – wieder mit Elefant - versteht sich schon fast von selbst. In etwas anderer Morgenlichtstimmung gab es dann ein paar Büffel, eine Giraffe bei der Fluss-Durchquerung und den Morgennebel auf dem Fluss.

Da die Suche nach Leoparden ergebnislos verlief fuhren wir wieder beim zu dem Löwenrudel mit den Kleinen. Nebenbei gab es aber immer wieder ein wenig „Beifang“, sei es Reptil, sei es Insekt.

Dann mussten wir schweren Herzens Abschied von der Masai Mara nehmen und den langen Heimflug nach Deutschland antreten.

 

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Mein Reisefazit

 

So eine Safari wie unsere ist schon eine recht spezielle Form des Urlaubs und auch nur wirklichen Fotofreaks zu empfehlen. Für die bietet diese Fotosafari aber ein Optimum an Motiven und das Maximum an Kontrolle über die Bildgestaltung, da man sich genau zu dem Punkt fahren lassen kann, von dem man fotografieren will. Dass wir in so kurzer Zeit so viel gesehen haben, war sicher auch Glück. Die Reiseorganisation hat aber viel dazu beigetragen, dass es zu diesem Glück kommen konnte.

Könnte man etwas besser machen? Beim fotografischen Teil der Reise kaum. Hier zahlt sich die jahrelange Erfahrung unseres Reiseleiters Uwe Skrzypczak wie auch der Guides wirklich aus. Auch die Autos waren perfekt fürs Fotografieren und die Fahrt durch schweres Gelände. An anderen Punkten könnte man jedoch durchaus noch etwas feilen. Das Thema Strom hatte ich schon angesprochen, hier sollte eine durchgehende Versorgung (wenigstens für die nur wenig Strom ziehenden Akkulader) gegeben sein. Eine luxuriösere Lodge wäre für manchen vielleicht auch einen Aufpreis wert – für mich eher nicht.

Am Thema Verpflegung ließe sich jedoch wirklich etwas verbessern. Da wir die meisten Tage von früh bis spät im Busch waren, waren wir auf Frühstücks- und Lunchpakete angewiesen. Und die waren doch eher „basic“ und nicht wirklich abwechslungsreich. Bananen z. B. konnte nach drei Tagen keiner der Reisegruppe mehr sehen, geschweige denn essen. Aber da wir alle ja nicht wegen des guten Essens nach Kenia gefahren waren, ist diese Kritik eigentlich entbehrlich.

 

Würde ich die Reise noch einmal machen? Sicher nicht, denn ich glaube wirklich, von der Masai Mara im März habe ich das Allermeiste gesehen. Aber zu einer anderen Jahreszeit: Auf jeden Fall! Selbst wenn mich meine nächste Reise woanders hinführt, ich bin sicher, dass ich noch einmal in diesen Teil Afrikas fahre und sehr sicher auch wieder zu solch einer Fotosafari.

Fotografisch hat die Reise meine Erwartungen zum großen Teil erfüllt. Ich hatte mir schon vorher überlegt, dass ich nicht nur enzyklopädisch Tiersichtungen fotografieren und auch nicht den Schwerpunkt auf Tierportraits legen möchte, denn das wäre auch im Zoo oder Tierpark möglich. Ich wollte möglichst viel Interaktion in der Wildnis fotografieren und auch mal Landschaften versuchen, obwohl mich dieses Thema bisher nie so sehr gereizt hatte.

In Afrika zeigte sich dann, dass nicht alles so umsetzbar war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Erstens sah man den meisten Tieren sehr genau an, dass sie in der freien Wildbahn leben, Portraits machten also durchaus viel Sinn. Zweitens entfaltete die zu dieser Jahreszeit eher grüne Masai Mara nicht die typische Savannenstimmung, die ich mir vorgestellt hatte und wir hatten eigentlich nur zu Zeiten mit ungünstigem Licht genug Muße, um auch Landschaften zu fotografieren. Und drittens war die „Action“, die wir erleben durften – egal ob, Jagd, Kill oder Powerkuscheln – einfach zu spannend und stellte alles andere In den Schatten. So habe ich mich dann doch immer wieder dabei ertappt, dass ich die Szenen durch hineinzoomen verdichtet habe, anstatt die ganze Szenerie zu dokumentieren.

Da die Ergebnisse sich aber durchaus sehen lassen können, bin ich mit dieser Abweichung vom Plan sehr zufrieden. Wahrscheinlich muss man wirklich schon zehnmal in Afrika gewesen sein und eigentlich alles schon fotografiert haben, um dann wirklich ein gestalterisches Konzept bei solch einer Reise 100%ig umsetzen zu können. Für mich als relativer Afrika-Neuling war einfach alles viel zu spannend, um es nicht zu fotografieren.

So bot mir die Reise eigentlich genau das, was Wildlife-Fotografie für mich ausmacht: Man hat einen Plan, muss aber jederzeit bereit sein, diesen zu verändern oder auch völlig über den Haufen zu werfen, wenn die Dinge sich anders entwickeln als erwartet. Und wenn alles gut läuft, ist das Ergebnis zum Schluss auch noch viel besser, als der ursprüngliche Plan.

 

Gruß

 

Hans

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Vielen Dank für die wirklich tollen Bilder und den ausführlichen Reisebericht. Hat mir viel Freude bereitet. Ich bin ja etwas auf Uganda "fixiert", aber im Norden grenzt es ja Kenia. Das sollte hoffentlich irgendwann mal was möglich sein. :)

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Danke für den ausführlichen Bericht und die wunderbaren Fotos. Besser und näher an die Tiere kann ich mir das als "normaler" Tourist fast nicht vorstellen. Da merkt man, das ein Profi diese Fotosafari organisiert und durchführt hat.

 

Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen Erlebnis.

bearbeitet von tourer26
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Aich von mir nochmal ein herzliches Dankeschön für den tollen Bericht. Da sind jede Menge schöne Bilder und spannende Erlebnisse dabei gewesen und ich stelle für mich fest, dass ich schon viel zu lange nicht mehr in der Mara war.

 

Deine Ratschläge, angefangen mit dem Landi für zwei über die Wichtigkeit des Quartiers innerhalb des Parks, viele Sichtungen mit guter Fotoposition durch erfahrene Fahrer und Guides, die Eintönigkeit von Breakfast und Lunchpaketen und warum man trotzdem nicht ins Camp zum Essen fährt .... kommt mir alles so liebgewonnen bekannt vor.

Auf das mittlerweile in der Kühlbox warm gewordene Tusker zum Sonnenuntergang habt Ihr aber wohl verzichtet ;)

bearbeitet von acahaya
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Leider sieht mal solch konstruktive und interessante Beiträge viel zu selten in den Fotoforen.

Liebe Grüße

Peter

 

Also ich finde, unsere neue Rubrik für die Reisefotografie entwickelt sich ganz prächtig hier im Forum. Ich freue mich schon auf weitere Reiseberichte. :)

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