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Was passiert mit Panasonic?


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@ThreeD

 

Natürlich ist das deine persönliche Meinung, aber im Ernst - who cares, the market will tell

 

Und wenn Pana (oder dessen Fotosparte) verschwindet, weil andere dem Verbraucher bessere Produkte bieten. Dann bin ich der Verbraucher, der dann bessere Produkte bekommt.

 

Weiss nicht wieso du dazu Lumix' genialer Thread für deine Äusserungen missbrauchen musst...

 

[emoji42]

bearbeitet von wasabi65
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Und weiter und noch wichtiger zur meiner Ursprungsfrage: hilft das aktuelle Vorgehen der alleinigen Produktpflege den schwächelnden Herstellern aus ihrer Misere?

Reicht das aus um das schließen der Sparte zu verhindern?

 

Wenn man dich hier so liest sind anscheinend nur unfähige Leute bei den Kameraherstellern angestellt. Innovationlos, unkreativ und einfallslos. Ich bin noch nicht so lange bei der Fotografie, aber ich vermute, dass Leute, die das Hobby schon mehr als 2-3 Jahrzehnte betreiben vermutlich sagen würden, dass die letzten 10-15 Jahre die Jahre waren, in denen der technische Fortschritt und die Innovationen am schnellsten und am höchsten waren. Einführung von Video bei normalen Fotokameras, Mehrfachbelichtungen für Rauschreduzierung, Focus-Bracketing, unglaubliche ISO-Zahlen, starke Verbesserungen der DR und und und. Leider bricht den Kameraherstellern das Standbein der Kompakten weg. Und da hilft auch keine Innovation, weil das Smartphone eben schon in der Tasche ist und eine zusätzliche Kompaktkamera obsolet macht. Diese wird schlichtweg nicht mehr gebraucht. Die versuchten Innovationen mit Smartphone in der Kamera oder Kamera mit Smartphone wurden von den Kunden nicht angenommen.

 

Wenn die Kunden zusätzlich zum Smartphone keine weitere Kamera benötigen oder nicht das Gefühl haben, dass ihnen irgendwas fehlt, dann werden sie nach meiner Meinung auch keine Kamera kaufen mit noch so vielen Innovationen.

 

Darum auch von mir noch mal die Frage: Welche Innovationen könnten das sein, die Käufer dazu bringen neben dem Smartphone noch eine Kamera zu kaufen. Die L16 ist ja auf dem Weg, aber preislich viel zu weit weg vom Preisniveau einer Kompaktkamera.

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@wolfgang r

 

Nochmal: Warum sollte ich auf Deine Fragen eingehen, wenn Du nicht auf meine eingehst? Das ist mir zu einseitig und einfach konstruktiv. Dialog geht nunmal anders, auch wenn Du anscheinend meinst so wird eine Diskussion geführt.

 

@cyco

 

Beantwortet weiterhin nicht meine Frage, ob Produktpflege ausreicht. Denkst Du denn, dass (fehlerhafte) Produktpflege ausreicht?

 

Was ich schade finde, dass anscheinend hier manchem egal ist, ob ein oder zwei Hersteller verschwinden. Mir ist das überhaupt nicht egal. Und nicht nur ich sehe die behäbige Haltung der Kamerahersteller kritisch. Die hätten schon lange vorher absehen können, was SPs in ihrem Segment anrichten und dort Proaktiv handeln können. Für mich warten Sie immer noch ab und betreiben "einfache" Produktpflege und nicht wirklich mehr.

 

Mag sein, dass es für die großen Drei am Ende reicht, für acht oder neun wird es nicht reichen. Und warum die sich nicht mal an einen Tisch setzen und vielleicht mal ihre Kräfte für bspw. eine neue Plattform/System/Ansatz bündeln, wundert mich auch. Aber zum Glück sind meine Zeiten als Consultant vorbei...

bearbeitet von ThreeD
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Nochmal: Warum sollte ich auf Deine Fragen eingehen, wenn Du nicht auf meine eingehst? Das ist mir zu einseitig und einfach konstruktiv. Dialog geht nunmal anders, auch wenn Du anscheinend meinst so wird eine Diskussion geführt.

Dialog in einem Forum? Wo lebst du? Wen meinst du?

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Eine Kamera mit einem wahlweise SW- und einem Farbsensor, deren Funktion man kombinieren kann und die bezahlbar bleibt, würde ich auch interessant finden. Das hab ich aktuell nur bei einem Smartphone.

Hallo Carsten,

Du kannst doch, zumindest bei den Lumix G-Modellen das umsetzen: Kamera-Einstellung RAW + s/w als jpg bzw. auch auf dem Display. Das RAW kannst Du dann nach Deinen Wünschen und Vorstellungen entwickeln, zudem hast Du ein s/w jpg-Bild.

Ist doch sehr nützlich.

Gruß

Herbert

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Zu den Olympischen Spielen in Japan 2020 ist es erklärtes Ziel u.a. von Panasonic, 8K zu etablieren.

Eine Auflösung von 7680x4320 Pixeln – das ist 8K.

 

Dahin werden sich die kameras also entwickeln.

 

Ist das mit 4/3 zuerreichen?

Ein 4/3-Sensor ist für das Format 16:9 ziemlich ungünstig ausgelegt: der Sensor ist etwa quadratisch, also muss oben und unten prächtig beschnitten werden. Allerdings bleibt zu erwähnen, dass Sony ja auch bei 4K schon tüchtig croppt.

 

P.S.: wie alt ist eigentlich die BenQ auf dem Foto (auch tüchtig gecroppt, 100%-Vergrößerung aus 28 Mpix APS-C) - wetten, dass selbst die noch Fotos macht? :)

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Da wird den Herstellern vorgeworfen, gegen SPs nicht proaktiv gehandelt zu haben, ohne dass auch nur ein Hauch vorgeschlagen wird, in welche Richtung es denn gehen könnte. Zumal SPs nicht als fotografisches Gerät so erfolgreich geworden sind, sondern als Universalgerät. Im Übrigen haben selbst die klassischen Mobiltelefonhersteller die Entwicklung nicht erkannt.

 

Außerdem haben die Kamerahersteller ja gehandelt. Sie setzen zunehmend auf hochwertigere, noch funktionalere Produkte, um sich gezielt vom SP-Einerlei abzugrenzen. Sie setzen auf größere Sensoren um auch bzgl. dem Bild einen Unterschied erzeugen zu können und entwickeln die elektronischen Sucher weiter.

 

Wenn ich mir so überlege, wie sich der SP Markt so entwickelt hat, sehe ich eher, dass sich mehr Einschränkungen und Plattformabhängigkeiten ergeben haben - nicht gerade innovativ. Der Marktanteil von Apple bricht ein, im Grunde hat sich das da genauso entwickelt wie in der Kameraindustrie, man lebt vom Prestige und der Hochwertigkeit der Produkte. Immer dominierender werden die chinesischen "No Name" Hersteller.

 

Für softwareseitige Innovationen sehe ich bei fotografischen Geräten nur wenig Spielraum - jedenfalls nichts, was zur "Killer" Applikation werden könnte. Punktuelle Verbesserungen, die bspw. verschiedene Belihtungsreihenfunktionen intelligenter unterstützen sind sicherlich willkommen. Eine stärkere Vernetzung - beim Smartphone obligatorisch - wird von vielen Kameranutzern auch kritisch gesehen und ist um Grunde auch überflüssig, da dies mit dem SP bewerkstelligt werden kann. Gut wären also schnellere Übertragungsmöglichkeiten zum mobilen Endgerät, aber da fehlt es auf beiden Seiten. Ich sehe da vor allem eher Anpassungsbedarf bei dem mobilen Geräten und Anwendungen, die in der Tat dem Fotografen nach wie vor nur unzureichend Unterstützung bieten. Ein Smartphone mit SD Kartenslot fehlt mir - man muss sich mit Adaptern behelfen. Ansonsten stehen der Vernetzung der Kameras vor allem die geringen Bandbreiten und unzureichenden Mobilvertragsmodelle entgegen. Außerdem bin ich ganz froh, dass ich mit der Kamera nicht noch ein weiteres Gerät haben muss, bei dem ich mich um die IT-Sicherheit kümmern müsste.

 

Das SP ist nur als Universalgerät so erfolgreich. Welches grundlegend andere Fotografiegerät müssten die Kamerashersteller denn "erfinden"? Die Bildaufnahme ist halt etwas ganz Spezielles.

 

Ansonsten kooperiert die Fotoindustrie ja mit allen möglichen Geschäftsfeldern und verdient auch dort etwas. Industriesparten haben un mal spezielle Kompetenzen. Die IT Giganten können auch nicht alles.

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Aus meiner Sicht hat Panasonic alles richtig gemacht, ich habe mir ja gerade eine G81 gekauft. Ein solides, griffiges Werkzeug mit einem guten Preis- Leistungsverhältnis. Dazu kommt ein vielfältiges Angebot an Objektiven so dass ich höchstwahrscheinlich über einen längeren Zeitraum in das System investieren werden. Spontan fällt mir auch keine (halbwegs realistische) Innovation ein die mich und meine Motivschwerpunkte deutlich bereichern würden. Manchmal reicht zum Überleben ja auch einfach gute Produkte herzustellen und nicht jedem Trend hinterherzuhecheln der dann nach 6 Monaten keinen mehr hinter dem Ofen hervor lockt.

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Wie gesagt, die wenigsten lesen hier wirklich aufmerksam. Von Trend hinterherhecheln habe ich nichts gesagt. Es gibt weiterhin immer etwas zwischen immer das gleiche machen und ständig was Neues, trendiges. Mich wundert wirklich sehr, dass for einige entweder schwarz oder weiß gibt. *kopfkratz*

 

Na dann macht ja Panasonic (und die anderen dessen Zahlen miserabel sind) ja alles richtig und es kann munter so weiter gehen. Wahrscheinlich werden die Zahlen jetzt bald wieder klettern, die Innovation ist ja vollkommen ausreichend. :D

 

War hier auch nicht anders zu erwarten, hier sind ja alle rundum zufrieden bzw. wollen nix "Neues" haben... ;)

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Ja, ThreeD, die meisten "Kunden" sind hier in der Tat sehr zufrieden. Das ist doch sehr positiv. Trends sind übrigens selten nachhaltig, sondern kommen und gehen. Wie viele angebliche "Trends" haben letztlich die Erwartungen nicht erfüllt? Was könnte ein "trendiges" fotografisches Gerät sein?

 

Die meisten grundlegenden Innovationen der letzten Jahre basieren auf sozialen Netzwerken bzw. der Vernetzung und das eigentlich seit 10 Jahren hauptsächlich auf Basis eines Gerätekonzeptes: dem Smartphone / Tablet. Das ist derart etabliert, dass es mMn. für Kamerahersteller nur wenig Spielraum gibt. Warum sollten für mehr Vernetzung die Nutzer ein weiteres Gerät anschaffen?

 

Es geht ja um das Bild / Video. Was sollte man abseits des Hauptzweckes eines fotografischen Gerätes noch mit dem Bild tun, was das Smartphone nicht ohnehin schon kann? Welches Gerät wäre für Vernetzung, Bildweiterverarbeitung besser geeignet als ein Gerät mit Smartphone Formfaktor (flach, kann gut auf einem Tisch liegen, kann potentiell immer einen größeren Bildschirm haben als eine Kamera).

 

Da wäre noch das Gechäftsfeld "Wearables". Da wurden schon Versuche mit Brillen gemacht - hat sich bislang im fotografischen Bereich nicht durchgesetzt. Also, auf Basis meiner Anforderungen fällt mir nichts ein - aber natürlich kann sich die Industrie auch weitere schöne "Überflüssigkeiten" ausdenken (Stichwort "Bluetooth Zahnbürste").

 

Ansonsten ist die Fotoindustrie mit ihren Kompetenzen sicherlich auch in anderen Geschäftsfeldern beteiligt, in denen Bildaufnahme ein wichtiger Aspekt ist. Viele neue Sensorentwicklungen und Aspekte der Bildanalyse ergeben sich im Bereich der Überwachungstechnik. Insofern ist wichtig, dass sich die Fotoindustrie mit ihren Kompetenzen nicht ausschließlich um das Fotografieren kümmert. Digitale Bildaufnahme hat deutlich mehr Anwendungsgebiete. Ich sehe hier eher die Entwicklungsmöglichkeiten.

bearbeitet von tgutgu
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@ThreeD

Bitte lies meine letzten zwei Posts nochmals ganz genau durch. Denke darüber nach, egal ob differenziert oder nicht.

 

Nix schwarz

 

Nix weiss

 

Du verstehen?

 

[emoji457]

Was willst Du mir hier unterschieben? Das ich einen "genialen" Thread (was bitte macht einen Thread "genial") missbrauche? Ich diskutiere das angesprochene Thema, genau wie jeder andere auch. Mit meinem Standpunkt und meiner Sichtweise.

 

Ich denke wir sind uns einig, das Panasonic ordentlich gute Kameras und Objektive baut, oder? Und trotzdem geht es Ihnen wirtschaftlich schlecht. Dazu stelle ich Thesen auf bzw. stelle die, anscheinend provokante, Frage warum das so ist und was man/Panasonic anders machen könnte um diesen und einen anderen evtl. Ausstieg aus diesem Markt zu vermeiden.

 

Was gibt es daran auszusetzen? Das es einfach ehrlich ist oder direkt? Das man es nicht wahrhaben kann? Oder das keinem eine richtige Lösung einfällt und man halt einfach zuschaut, wie das sinkende Schiff untergeht?

 

Das ist für mich diskutieren und nicht einfach nur "na und, tangiert mich doch nicht.".

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Geht es Panasonic schlecht? Wenn dann wohl kaum wegen der Fotosparte. Was diese Sparte de facto "abwirft" wissen wir nicht und derzeit gibt es keine konkreten Anhaltspunkte, dass ein Rückzug aus der Foto- und Videobranche bevorsteht.

 

Natürlich kann sich bei einem großen Konzern, der viele Geschäftsfelder hat, das Management sich zu einem globalen Strategiewechsel entscheiden - etwa den Ausstieg aus dem Multimediageschäft.

bearbeitet von tgutgu
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Wenn man jeden, der eine abweichende Meinung hat, sofort in eine Schublade steckt, sehe ich auch keine Chance für eine Diskussion. Da wird dann auf einer metaphysischen Ebene über Innovationen referiert und jeder, der nicht sofort mit einem positiv denkenden "yeahh" einstimmt ist sofort Generation "Jägerzaun und Rauhaardackel"? Über die letzten Beiträge bleibt man selbst völlig unkonkret, tritt aber jedem ans Knie der nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmt und das ganze dann vom hohen Olymp der "überlegenen" Meinung weil man ja doch viel besser ist als die ganzen Schwarz- Weißdenker.

 

 

Da man davon ausgehen muss, dass in absehbarer die Innovation "Motivklingel" nicht in die heimischen Fotoapparate einziehen wird, der Markt gesättigt ist und ThreeD uns wohl leider nicht an seinen bahnbrechenden Innovation teilhaben lässt, wird es wohl so aussehen das der Markt schrumpft und das nicht alle überleben werden. Gut wird das wohl niemand finden.

 
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Weiterhin stelle ich die Frage, die anscheinend hier niemand beantworten möchte, denkt jemand das man mit reiner Produktpflege aus der Misere herauskommt?

 

Wenn ja, dann ist doch alles gut und Panasonic macht weiterhin alles richtig.

 

Wenn nein, was wäre die Möglichkeiten. Nur weil ich der Meinung bin, dass eine reine Produkpflege eben nicht reicht, sondern ein wenig mehr gefragt ist, heißt das noch lange nicht, das ich hier Innovationskonzepte liefern muss und auch kann. Würde ich das können, würde ich sehr wahrscheinlich bei einer Firma arbeiten die soetwas unterstützt.

 

Trotzdem habe ich schon mögliche Ansätze und Richtungen angeregt. Warum sich dadurch manche auf den Schlips getreten fühlen, wundert mich. Bzw. eigentlich auch nicht.

 

Denn leider ist es häufig hier zu beobachten, sobald ein Ansatz von dem Klassischen abweichen könnte, die Abwehrhaltung steigt. Sei es beim Kamerasystem, Fotografie- oder Bearbeitungsstil oder dem benutzen Medium. Und dabei heißt es doch, Fotografen seien offen für neue Perspektiven und Blickwinkel... ;)

bearbeitet von ThreeD
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Und von "auf jeden aktuellen Trend springen" spricht hier keiner, sondern auch "mal" Mut beweisen bzw "mal" was anders oder Neues probieren, anstatt immer nur das Gleiche zu machen.

Was bei dieser Art von Mut (ich denke eher, es ist Übermut) herauskommt, kann man bei den preisgekrönten Examensarbeiten von Designstudenten sehen, die einmal kurz durch die Medien gehyped werden, und von denen man nachher nie wieder etwas hört. (Im Moment sind gerade Wohnungen mit 6-8 Quadratmetern Gesamtfläche dran.)

 

Viele Dinge sind einfach (und manchmal schon seit sehr langer Zeit) so, wie sie sind, weil die Menschen eben auch so sind, wie sie sind, von Zahl und Anordnung der Finger angefangen bis zu bestimmten geistigen Grundausstattungen. Es ist nur eine bestimmte Art von Sozialingenieuren, die das nicht wahrhaben wollen und den Menschen alle Quartal neu erfinden und mit neuen Gebrauchsgegenständen von einmaliger Niedagewesenheit beglücken wollen.

 

Beim Handy hat es (fürs erste) funktioniert, aber das gelingt alle Jahrzehnte einmal - und ob man nach Ablauf weiterer Jahrzehnte diesen Fortschritt wirklich für einen Fortschritt hält, steht auch sehr dahin.

 

Im Übrigen finde ich es nicht so prickelnd, daß dieser Thread in dem gleichen Rabbithole verschwindet. Habt mehr Mut zu neuen Rabbitholes! 

 

Oder anders gesagt: Die Platte "Mehr mut zu was neuem" hat auch schon einen Sprung.

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Was bei dieser Art von Mut (ich denke eher, es ist Übermut) herauskommt, kann man bei den preisgekrönten Examensarbeiten von Designstudenten sehen, die einmal kurz durch die Medien gehyped werden, und von denen man nachher nie wieder etwas hört...

Auch die wiederkehrende Frage an Dich: gibt es nur schwarz oder weiß, oder auch Grautöne/etwas was dazwischen liegt?

 

Von Übermut und tollkühnen Konzepte habe ich weiterhin nie gesprochen. Sondern davon nicht nur das immer Gleiche zu machen und am Ende sich hinzustellen und zu sagen, wir haben alles versucht aber nix halt geklappt.

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Bislang konnte ich in dieser Diskussion noch keine Ansätze und Richtungen erkennen, aus der sich neue, erfolgversprechende Konzepte im Rahmen der Fotografie für die Fotobranche ergeben könnten.

 

Produktpflege ist nun mal bei einem etablierten "Gewerbe" ein gängiger und wichtiger Aspekt. Das ist übrigens bei anderen klassischen Werkzeugen auch so. Für eine Stichsäge werden wir absehbar auch keine revolutionären neuen Konzepte sehen, wie auch für andere ähnliche Werkzeuge, aber dennoch lebt diese Industrie fort.

 

Innovationen leben von bislang nicht erfülltem Bedarf. Insofern ist es durchaus legitim diejenigen um Vorschläge zu bitten, welche die Innovationskraft bemängeln und ggf. nicht erfüllten Bedarf haben.

 

Im fotografischen Bereich gibt es offenbar keinen fundamental neuen Bedarf (außer der innovativen Produktpflege). Das zeigt sich ja gerade an den Smartphones, die bzgl. Aufnahmefunktionen auch nur punktuell Neues bieten (z.B. bei Panoramafunktionen).

 

Die Einführung der DSLM zeigt allerdings schon, dass die Fotobranche wichtige Innovationen leistet.

bearbeitet von tgutgu
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Wenn die Kunden zusätzlich zum Smartphone keine weitere Kamera benötigen oder nicht das Gefühl haben, dass ihnen irgendwas fehlt, dann werden sie nach meiner Meinung auch keine Kamera kaufen mit noch so vielen Innovationen.

Und da kommt eben doch die These von Ditfurth ins Spiel: Nicht, daß die Knipser unbedingt "selbstkritisch" werden - aber sie sehen einfach nicht genug Unterschied zwischen ihren 0815-Bildern, die sie mit dem SP machen, und denen, die sie mit einer SLR gemacht haben. Also wählen sie die bequemere Variante. Und für Selfies ist das SP nun allemal besser geeignet als jede "richtige" Kamera. Schon allein weil man es viel müheloser auf einem selfie stick balancieren kann.

 

Und nein, damit habe ich nicht gesagt, daß man mit dem SP nur 0815-Photos machen könne.

 

Das SP hat den vorher mit einem gewissen Techno-Hype (und vielen preiswerten Kompaktkameras) aufgeblähten Kameramarkt wieder auf ein realistisches Volumen zurückgeführt. Wieviele (und welche) Hersteller sich da behaupten können, ist noch völlig offen. Den chinesischen Newcomern gebe ich da schlechte Chancen, aber einer Firma wie Panasonic, die in den letzten 10 Jahren viel für die Weiterentwicklung der Photographie auf der aktuellen technischen Grundlage geleistet hat und die auf vielen Märkten erfolgreich ist, würde ich nicht so schnell den Totenschein ausstellen wollen. 

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Und bei den Kompaktkameras geht der Trend weg von der billigen Plastikkamera zu hochwertigen, funktional mit größeren Kameras z.T. gleichwertigen Kompakten. Wieder als Alternative zum Smartphone und als Reaktion auf den Markt. Es gibt halt durchaus Bedarf, über das SP qualitativ hochwertig hinauszugehen.

 

Panasonic spielt dabei gut mit - Nikon ist daran technisch gescheitert (DL Serie).

bearbeitet von tgutgu
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Es ist ja im Übrigen nicht so, dass die Fotoindustrie nur erfolglose Ladenhüter produziert:

 

A7, RX100, E-M5, FZ1000, LX100 sind so Produkte aus dem Nicht-DSLR Segment, die nach allem was man so hört erfolgreich waren und auch innovativ.

bearbeitet von tgutgu
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Von Übermut und tollkühnen Konzepte habe ich weiterhin nie gesprochen. Sondern davon nicht nur das immer Gleiche zu machen und am Ende sich hinzustellen und zu sagen, wir haben alles versucht aber nix halt geklappt.

Deine inhaltlich nie präzisierte Aufforderung "Mehr Mut zu Neuem" scheint mir genau darauf hinauszulaufen. Und wie gesagt: Die Platte hat nen Sprung. Und den überheblichen Unterton, den Wuschler kritiisiert (Herabblicken auf Jägerzaun und Rauhaardackel als Kürzel für "so was von Out"), nehme ich auch wahr.

 

Allerdings möchte ich Wuschler in dem Punkt "So schnell keine Motivklingel" widersprechen: Fürs Smartphone gibt es mit diversen positionssensitiven Fremdenführer-Applikationen so was schon seit einiger Zeit. Auf die Kamera kommt mir das nicht - die löst dann nachher noch von alleine aus.

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Wie wäre mit Kameras, die selbstständig zur Sehenswürdigkeit fliegen und die Aufnahmen machen kann, die Du vorher anhand eines Online 3D Modells am Smartphone festgelegt hättest. Dann müsstest Du die Sehenswürdigkeit gar nicht mehr selbst besuchen, sondern könntest gemütlich in einem Cafe sitzen und hier in Ruhe weiter posten. Die fliegende Kamera ggf. so klein gestalten, dass sie auch ohne Eintrittsgeld in die Kirche fliegt. Das spart Geld. Ein Teleobjektiv ist überflüssig, da das kleine Ding ja überall nah genug heranfliegen kann.

 

Ich glaube, Panasonic schafft das.

bearbeitet von tgutgu
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