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Was passiert mit Panasonic?


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Ist halt leider wahr, auch wenn es hier viele nicht wahr haben wollen.

 

Wenn Zoomobjektive, Faux-Bokeh, Doppel-Linsen, größere Sensoren und immer mehr Rechenpower in Smartphones Einzug finden gibt es immer weniger Bereiche wo große Kameras wirklich gebraucht werden. Die Qualität steigert sich ständig und die Software und Hardware wird immer ausgefeilter. Auch wenn man darüber Gähnen mag, ist die "Bedrohung" für klassische Kamerad realer denn je und leider fällt der Kameraindustrie nichts schlaueres ein als weiterhin Produktpflege mit ein paar neuen Features pro Generation herauszubringen. Damit lockt man keinen bisherigen Kameraverweigerer hinter dem Ofen vor und Innovation passiert mehr im SP-Kamerabereich als bei der klassischen digitalen Wechselobjektivkamera.

Diese schöne neue Smartphone Welt ändert leider nichts am bescheidenen Handling als fotografisches Werkzeug, auch das ist leider wahr und liegt halt am Brettchen Formfaktor.

 

Die Smartphone Hersteller treiben übrigens diese Produktpflege in mikroskopischen Schritten in weitaus größerer Form auf die Spitze als die Kamerahersteller. Außer Designänderungen und schnellere Elektronik tut sich da auch nicht mehr viel, außer dass wichtige Dinge wie Wechselakku, Wechselkartenschacht, Kopfhörerbuchse auch gerne mal weggelassen werden.

 

Die Kaufanreize für ein neues Smartphone werden - bis auf den Faktor "Prestige" - daher auch immer geringer.

 

Die meisten Innovationen passieren im Bereich Software, allerdings ü vornehmlich weil das Smartphone eben überwiegend kein fotografisches Aufnahmegerät ist.

 

Die Kamera nutze ich für einen für mich wichtigen Anwendungsbereich fast ausschließlich als Barcode Scanner. Ach ja, meine neue Zahnbürste kann jetzt auch Smartphone und mein Zähneputzen per Kamera überwachen. Wahrscheinlich auch teilen.

 

So manche "Kaufanreize" und Innovationen sind schon etwas gequält.

bearbeitet von tgutgu
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Hallo ThreeD,

 

glaubst Du wirklich allen Ernstes, dass auch nur einer der SP-Fotografen auf eine richtige Kamera wechseln würde, wenn die Bedienung der Kamera anders wäre?

 

Aus meiner Beobachtung heraus sind die "Kameraverweigerer" oft nicht die Jungen, die eben mit dem SP aufgewachsen sind und mit der Bedienung einer Kamera nicht zurecht kommen würden (für mich lächerlich), sondern oft ältere Leute, denen es zu beschwerlich ist weitere Geräte und damit Gewicht auf ihren Busreisen mitzuschleppen.

 

Mitnichten kann jeder mit dem SP ein Foto machen, das was für dich selbstverständlich ist, ist es für andere nicht. Dazu muss man den Button für die Kamera erst einmal erkennen und finden und wenn das geschafft ist die abelegten Bilder finden. Das klappt i. R. nur weil man eben weiß wie das geht, wenn man das nicht weiß steht man mit den Dingern noch schlechter da. Es gibt keinerlei Beschreibung etc. wie etwas funktioniert, bei der Kamera könnte man sich z.B. mit einer Bedienungsanleitung behelfen.

 

Karlo

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Panasonic wird sich auch überlegen müssen, wie es mit den Kameras weitergehen soll.

Es ist absehbar, dass der 4/3-Sensor, so wie wir ihn kennen, ausgereizt ist. Eine Formatänderung? Das werden sie sich wohl kaum trauen.

Ist irgendwo eine revolutionärer neuer Sensor im 4/3-Format in Sicht?

Ich denke, dass spätestens in drei Jahren, wenn es auf die GH6 zugeht, eine Antwort erfolgen muss.

Doch intern wird sich die Antwort wohl schon abzeichnen.

 

Die Kameras sind heutzutage sowas von gut; wozu eine neue kaufen. (wie lange leben die Panasonics eigentlich?) :)

 

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Ist halt leider wahr, auch wenn es hier viele nicht wahr haben wollen.

 

Wenn Zoomobjektive, Faux-Bokeh, Doppel-Linsen, größere Sensoren und immer mehr Rechenpower in Smartphones Einzug finden gibt es immer weniger Bereiche wo große Kameras wirklich gebraucht werden. Die Qualität steigert sich ständig und die Software und Hardware wird immer ausgefeilter. Auch wenn man darüber Gähnen mag, ist die "Bedrohung" für klassische Kamerad realer denn je und leider fällt der Kameraindustrie nichts schlaueres ein als weiterhin Produktpflege mit ein paar neuen Features pro Generation herauszubringen. Damit lockt man keinen bisherigen Kameraverweigerer hinter dem Ofen vor und Innovation passiert mehr im SP-Kamerabereich als bei der klassischen digitalen Wechselobjektivkamera.

Ach Quatsch. Ein SP ist heute auch nicht weniger komplex als eine Kamera. Das ist halt ein Universalhochgeschwindigkeitsidiot. Wer das bedienen kann und dabei wilig ist, sich in neue Apps zu fuchsen, der kann das auch an einer Kamera!

Das Knipsen mit den Dingern hat m. E. ganz simple Gründe:

- Man braucht jetzt fürs Simpelknipsen keine zusätzliche Kompaktkamera mehr.

- Für die meisten reicht das völlig aus.

- Der Mensch ist von Natur aus faul, also warum mit mehr beschäftigen, wenn es so reicht!

- Für mehr fehlt die Zeit.

- Es soll Leute geben, die andere Interessen haben.

- Es ist ein schönes Beiwerk zum Kommunikationsgerät.

- Was knipsen als Erinnerung ist einfacher als aufschreiben (meine Hauptanwendung -> Preisvergleich).

 

Bildchen machen mit dem SP ist ein Zusatznutzen.

Mit dem, was das ganze Gebiet der Fotografie abdeckt von Superweitwinkel bis Supertele, von allen Motivbereichen von 'A'strofotografie über 'M'akro-, 'S'port-, 'W'ildlife- bis Zoo-Fotografie und 'Z'uckebäckerreportagen hat das SP-Knipsen nur rudimentär zu tun.

 

Vielleicht kommt der eine oder andere damit zum Fotografieren....

bearbeitet von wolfgang_r
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Es ist ohnehin eine Mär, dass eine Kamera schwer zu bedienen ist. Die Totalautomatik gibt es auch dort, dafür reicht es meist, das große Wahlrad in die deutlich markierte Position zu stellen - deutlich einfacher als beim SP. Einschalten, Betriebsbereitschaft, auch i.d.R. schneller.

 

Ein gewisses Problem ist es auch, die Bilder vom SP auf den Rechner zu bekommen. Nicht selten wird das SP nicht sauber erkannt und das Herausnehmen der Micro SD Karten ist meist sehr fummelig. Da sind die handlichen SD-Karten praktischer. Leider ist für diese in den Smartphones kein Platz. Warum schaffen das Kamerahersteller in Kameras die nicht unbedingt viel größer sind?

 

In der Apple Welt läuft vieles nicht ohne iTunes, was aus meiner Erfahrung eine der unübersichtlichsten, unergonomischsten und inflexibelsten Softwareplattformen ist. Die Kamera hat nach wie vor einen riesigen Vorteil: die Ungebundenheit von Plattformen (Objektive und Systemzubehör ausgenommen). Viele der eingeforderten "Innovationen" würden wahrscheinlich genau das ändern. Ein erheblicher Nachteil.

 

Das hat nicht mehr viel mit dem Thema zu tun, aber leider wurde die Smartphone Thematik wieder angesprochen. Was dazu führt, dass ein Kamerahersteller hinter seinen Erwartungen zurück bleibt, hat sicherlich nicht nur mit der SP-Konkurrenz zu tun. Sondern auch damit, ob die Produkte bei den Fotografen "ankommen" oder nicht.

 

Kameras sind heute (wieder) reife und überwiegend haltbare Produkte. Ihre Qualität ist so hoch, dass schon wieder eine nachhaltige Nutzung wie zu Analogzeiten möglich ist.

 

Das gilt auch für Smartphones. Aber hier rührt die SP-Industrie eine ungeheure Werbetrommel und vermag es durch die Verweigerung der Versorgung älterer (aber gar nicht so alter) Geräte mit notwendigen Sicherheitsupdates technische Sachzwänge zu erzeugen. (Auf den SPs werden viele private Daten gespeichert, die nicht in fremde Hände gelangen sollten. Daher spielt die Sicherheit im Gegensatz zu Kameras eine hohe Rolle.) Die Kamera wird nicht ewig im Fokus der SP-Hersteller stehen und ist praktisch die einzige Ecke, in der auf Seiten der Hardware noch massiv Nachholbedarf war. Der schmale und enge Formfaktor der SPs wird aber den Entwicklungsmöglichkeiten auch hier die Grenzen setzen.

 

Das SP ist ein "Ökosystem" von dem der Umgang mit Bildern nur ein Teilaspekt ist und vor allem bei weitem nicht der größte. Die Abhängigkeiten zu den Plattformen haben eine gewisse Sogwirkung, welche das Geschäft kräftig ankurbelt. Das erklärt mMn. z.T. die stark divergierenden Verkaufszahlen - wobei der Erfolg einzelner SP-Hersteller auch sehr unterschiedlich ist. Hierfür haben die Kamerahersteller wenig Möglichkeiten, was letztlich nicht nur nachteilig ist.

bearbeitet von tgutgu
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Ich war diese Woche in Rom, wo ganz viele Touristen herumlungern. Alle sind mit Kamera oder Smartphone unterwegs, schießen andauernd Bilder (ich auch).

Nach der Häufigkeit (ich habe nicht Buch geführt, also nur aus dem Bauch heraus):

Platz Nr. 1: Smartphone

Platz Nr. 2: DSLR; a) Canon  und B) Nikon  und dann war da nicht mehr viel

Platz Nr. 3: spiegellose Systemkameras; a) Panasonic  und B) Olympus (Pen)  sowie c) Sony und d) Fujifilm (eine habe ich bewusst gesehen)

 

auf die ganzen Kompaktkameras habe ich nicht geachtet; erstens verschwinden sie in der Hand; 2. kann man sie auch nicht auseinander halten. Meine Frau hatte eine Sony RX100 sowie ein Smartphone dabei.

 

Wie sie die Bilder vom Smartphone herunterbekommen hat: mittels einer Software und "Fotodaten übertragen" in Windows 10.

 

Ich benutze ein Notebook, auf dem seit gestern wieder Windows 7 läuft und benutze zum Herunterladen der Smartphone-Fotos einen µ-SD-Karten-Adapter. Die Karte lässt sich aus meinem Smartphone relativ einfach entnehmen. Ich benutze das Smartphone a) für Videos und B) überträgt es mir GPS-Daten auf die Kamera per Bluetooth, nach pairing mittels NFC.

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bearbeitet von Thomas.Harding
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Wie gesagt der gesamte Kameramarkt wird vom SP-Markt abgeknabbert und teilweise aufgefressen. Und eben nicht nur die Kompakten weil eben die neuen und kommenden Features (echter 5x Zoom, wesentlich besserer 10x Digitalzoom, 4K 60fps Video, 960fps Video, Dual Pixel Autotracking AF etc) auch die größeren Kameras richtig attackieren.

 

Und wieso soll eine SP-Kamera (bsp iPhone (keine Parameter einstellbar, mit einem Wisch nach rechts im Sperrbildschirm)) schwerer zu bedienen sein als eine Kamera mit Knöpfen und Rädern. Und warum gibt es für größere Kameras so vielen Bücher und Technikkurse aus denen Leute rauskommen und danach trotzdem noch nicht wissen, was der Unterschied zwischen Blende, ISO, Belichtungszeit ist. Was Brennweite bedeutet etc.? Glaubt ihr wirklich das eine größere Kamera schwerer zu bedienen ist, als eine SP-Kamera? Bitte hier mal den Realitycheck machen und nicht nur aus der eigenen Warte gucken. ;)

 

Am Ende ist es einfach wichtig, dass die Kamerahersteller die richtigen Strategien finden, dem ganzen Verfall schlau entgegenzuwirken. Ob mit schlauen neuen Produkten oder eben einer schlauen Strategie, die sie wie auch immer, am Leben hält. Vielleicht auch, dass sie mal was raushauen, mit dem keiner gerechnet hat. Wobei das halt in Zeiten des übermächtigen Multifunktionstool Smartphone schwierig ist. Leider will jeder am liebsten nur noch ein Device mitschleppen...

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Da wir hier OT sind und ich grad am Flughafen bin, meine Statistik. Über die Osterfeiertage in Porto und Galicien. Viele SP mit Selfiestick, ein paar GoPro aber doch in der Mehrheit "echte" Kameras (das war jetzt kein Zitat...). Vor allem in Galicien waren zu 90 % spanische Familien unterwegs. Diese hatten mehreitlich! APC DSLR am Hals, meist Canon. Es muss hier viele Meiamärkte mit Grabbeltischen geb en... Etwa 10% dann kleine Superzooms (meist Pana) und etwa gleich viele SP. Keine einzige Sony, eine OlyEM1, wenige Nikon. Grosse DSLRs von Canikon hatte auch ein paar, sogar mit GeLi und Stativ...

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Wie gesagt der gesamte Kameramarkt wird vom SP-Markt abgeknabbert und teilweise aufgefressen. Und eben nicht nur die Kompakten weil eben die neuen und kommenden Features (echter 5x Zoom, wesentlich besserer 10x Digitalzoom, 4K 60fps Video, 960fps Video, Dual Pixel Autotracking AF etc) auch die größeren Kameras richtig attackieren.

 

Und wieso soll eine SP-Kamera (bsp iPhone (keine Parameter einstellbar, mit einem Wisch nach rechts im Sperrbildschirm)) schwerer zu bedienen sein als eine Kamera mit Knöpfen und Rädern. Und warum gibt es für größere Kameras so vielen Bücher und Technikkurse aus denen Leute rauskommen und danach trotzdem noch nicht wissen, was der Unterschied zwischen Blende, ISO, Belichtungszeit ist. Was Brennweite bedeutet etc.? Glaubt ihr wirklich das eine größere Kamera schwerer zu bedienen ist, als eine SP-Kamera? Bitte hier mal den Realitycheck machen und nicht nur aus der eigenen Warte gucken. ;)

 

Am Ende ist es einfach wichtig, dass die Kamerahersteller die richtigen Strategien finden, dem ganzen Verfall schlau entgegenzuwirken. Ob mit schlauen neuen Produkten oder eben einer schlauen Strategie, die sie wie auch immer, am Leben hält. Vielleicht auch, dass sie mal was raushauen, mit dem keiner gerechnet hat. Wobei das halt in Zeiten des übermächtigen Multifunktionstool Smartphone schwierig ist. Leider will jeder am liebsten nur noch ein Device mitschleppen...

Die Kamerahersteller tun schon auch das Richtige. Dass der Markt schrumpft ist nicht unbedingt ausschließlich auf das SP zurückzuführen, sondern wohl auch, dass technologisch eine gewisse Sättigung erreicht ist.

 

In welchen Dingen sollten sich die Kameras denn ändern? Smartphone Klone werden? Daran ist Panasonic schon gescheitert. Sich an irgendwelche Plattformen anbinden und sich vernetzen? Bloß nicht. Letztlich kann man heute froh sein, dass es noch echte Werkzeuge gibt, die genau diese Abhängigkeiten nicht haben. Dadurch können sich die Kameras von den SPs und den Plattformen abheben. Für die Nutzung einer Kamera sind nach wie vor keine z.T. kostenpflichtigen Plattformen, keine zeitabhängige Lizenzen und softwareseitig keine Beschränkungen auf Mehrwertdienste erforderlich, mit der ein Kamerahersteller zufälligerweise ein vertragliche Bindung hat. Nicht umsonst haben Kameras mit mechanischen Bedienelementen und Suchern mehr Erfolg gehabt als andere und wurden *nicht* durch das Smartphone ersetzt.

 

Dass viele intensive Fotografie aufgegeben haben oder sich ihr nicht intensiver zuwenden, liegt wohl eher daran, dass Zeit und Leben andere Prioritäten setzen und es auch mehr Alternativen gibt. Ob das an Kameras als Produktkonzept liegt, habe ich große Zweifel. Alle Versuche dieses Konzept fundamental zu ändern sind letztlich gescheitert.

 

Panasonic ist ja von solchen Wegen auch wieder abgekommen.

 

By the way: Sind Dir nich nicht die Flut an Zeitschriften, Büchern und Videos aufgefallen, in denen seitenlang erklärt werden muss, wie man ein Smartphone sinnvoll und sicher betreibt?

bearbeitet von tgutgu
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Immer schön das Neue und Andere meiden, bloß kein Risiko eingehen, lieber beim Alten bleiben und so weiter machen wie bis her.

 

Zum Glück gibt es genügend Unternehmen und Menschen die nicht so denken, sonst würden wir heute noch in der Postkutsche umher fahren.

 

Für manche alte Hasen scheint der Weg der Produktpflege natürlich angenehm, man muss sich auf nichts Neues einlassen, es ist einem vertraut, nicht aus der Comfortzone heraus. Schuster bleib bei Deinen Laisten usw.

 

Für mich ist das zu einfach und einfältig, wenn Unternehmen nicht mal neue Wege beschreiten oder sich etwas trauen. Wie auch immer das aussieht. Am Ende wird so etwas leider meistens bestraft. Gehe mit der Zeit, oder Du gehst mit der Zeit. Floskel, leider zutreffend.

bearbeitet von ThreeD
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In welchen Dingen sollten sich die Kameras denn ändern? Smartphone Klone werden? Daran ist Panasonic schon gescheitert. Sich an irgendwelche Plattformen anbinden und sich vernetzen? Bloß nicht. Letztlich kann man heute froh sein, dass es noch echte Werkzeuge gibt, die genau diese Abhängigkeiten nicht haben. ....

 

Panasonic ist ja von solchen Wegen auch wieder abgekommen.

 

By the way: Sind Dir nich nicht die Flut an Zeitschriften, Büchern und Videos aufgefallen, in denen seitenlang erklärt werden muss, wie man ein Smartphone sinnvoll und sicher betreibt?

Die Kamerahersteller haben noch durchaus viele Punkte die es zu optimieren gilt.

Das Low Light Verhalten /Rauschreduktion ist bei sehr vielen Kameras noch nicht wirklich gut, es ist aber einer der Punkte wo SP immer noch deutlich auf Abstand gehalten werden.

Zudem haben viele Hersteller, insbesondere bei großen Sensoren oberhalb von MFT ungenügend IBIS verbaut. An erster Stelle denkt man hier an Canon/Nikon aber leider auch an Fuji die weit hinten liegen.

 

Ebenfalls fehlen noch in vielen Kameras gute Touchdisplays, GPS Daten und gute WLAN/Blutooth Verbindung etc.

Die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Geräten ist weitgehend bei allen Kameraherstellern halbherzig umgesetzt, der User muss noch Klimmzüge machen, oder es funktioniert nicht, daher kommt die Kritik.

Die kleinen MFT Sensoren bekommen bei der nächsten Evolution auf 8K Probleme mit der Größe. Die hohe Pixeldichte auf kleiner Fläche reduziert wieder den Punkt Eingangs mit dem Low Light Verhalten.

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Gast Südtiroler

@ThreeD

Man muss nicht jede Neuerungen gut finden. Was bringt uns diese Geschwindigkeit bei Neuerungen überhaupt, geht es uns dadurch besser oder sind wir zufriedener?

Sind wir nicht, genau das Gegenteil ist der Fall.

Eine etwas langfristigere Planungssicherheit wäre für die meisten Unternehmen, deren Angestellten und Kunden angenehmer.

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@ThreeD

Man muss nicht jede Neuerungen gut finden. Was bringt uns diese Geschwindigkeit bei Neuerungen überhaupt, geht es uns dadurch besser oder sind wir zufriedener?

Sind wir nicht, genau das Gegenteil ist der Fall.

Eine etwas langfristigere Planungssicherheit wäre für die meisten Unternehmen, deren Angestellten und Kunden angenehmer.

Bedeutet was? Also ist Produktpflege der richtige, immer gleiche Weg wie seit 10 Jahren? Oder was willst Du ausdrücken?

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@ThreeD

Eine Feststellung zu deiner Aussage der alten Hasen, welche sich auf nichts Neues einlassen wollen.

Ja, einige wollen das nicht, andere schon. Gibt solche und solche. Wie immer und bei allem im Leben macht die Mischung bzw die Balance den richtigen Weg. Immer nur Comfortzone Ist genauso schlecht wie ständig Neu und Anders.

 

Leider machen (meisten) die Kamerahersteller leider hauptsächlich Komfortzone. Wird auf Dauer schwierig und eben schädigend fürs Geschäft...

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Gast Südtiroler

Mir wäre lieber ein Hersteller bringt alle 5 Jahre ein Spitzenmodell auf den Markt, dann müsste ich mich nicht immer ärgern, dass mein Krempel schon wieder nicht Stand der Technik ist.

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Schon heute sind doch die meisten Kameras auf einem so hohen technischen Stand, den ich mir noch vor zehn Jahren nicht hätte träumen lassen!

 

Wenn ich an meine erste Leicaflex vor 35 Jahren denke: Kein Autofokus, kein IBIS oder OIS, keine Zooms, Kodachrome ASA 25 / DIN 15 ...

 

Und kaum zu glauben haben wir damit vorzeigbare Bilder zustande gebracht. Also wirklich: In Sachen Kameratechnik leben wir doch heute im Schlaraffenland! Ich weiss nicht was da noch kommen soll, damit ALLE das Gefühl haben, sie seien ausreichend ausgerüstet ...

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Mir wäre lieber ein Hersteller bringt alle 5 Jahre ein Spitzenmodell auf den Markt, dann müsste ich mich nicht immer ärgern, dass mein Krempel schon wieder nicht Stand der Technik ist.

 

Du mußt dich nicht ärgern, dein Krempel ist auf dem Stand der Technik. Es sollte dir nicht so gehen, wie den Frauen aus den 60ern mit der Waschpulverwerbung, die sich fragen lassen mußten: "Deine Wäsche ist nicht wirklich weiß, denn das neue Pulver wäscht weißer als weiß."

bearbeitet von Berlin
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Immer schön das Neue und Andere meiden, bloß kein Risiko eingehen, lieber beim Alten bleiben und so weiter machen wie bis her.

 

Zum Glück gibt es genügend Unternehmen und Menschen die nicht so denken, sonst würden wir heute noch in der Postkutsche umher fahren.

 

Für manche alte Hasen scheint der Weg der Produktpflege natürlich angenehm, man muss sich auf nichts Neues einlassen, es ist einem vertraut, nicht aus der Comfortzone heraus. Schuster bleib bei Deinen Laisten usw.

 

Für mich ist das zu einfach und einfältig, wenn Unternehmen nicht mal neue Wege beschreiten oder sich etwas trauen. Wie auch immer das aussieht. Am Ende wird so etwas leider meistens bestraft. Gehe mit der Zeit, oder Du gehst mit der Zeit. Floskel, leider zutreffend.

 

Das finde ich jetzt mal richtig lustig!

 

Ist dir eigentlich klar, zu welcher Altersgruppe die Planer und Entwickler all dieser neuen Technologien gehören? Schau dich mal um! Bis man nämlich soweit ist, dauert es eine Weile. Bis dahin ist man aus dem pubertären mein-neues-I(Smart)phone-muss-das-neueste-sein-Gehabe lange raus. Ausgerechnet die "alten" in der Branche sorgen für die neuesten "Spielzeuge". Schau dir mal die Interviewpartner an, die dafür verantwortlich sind das von dir so gelobte neue Zeug auf die Schiene zu bringen. Ich stelle fest, du hast eigentlich gar keine Ahnung, wovon die sprichst.

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Mir wäre lieber ein Hersteller bringt alle 5 Jahre ein Spitzenmodell auf den Markt, dann müsste ich mich nicht immer ärgern, dass mein Krempel schon wieder nicht Stand der Technik ist.

 

Ich gebe dir recht, aber:

 

Was Stand der Technik ist, ist in den Geräten versteckt, das siehst du gar nicht. Was ist denn für den Anwender Stand der Technik? Was hat sich denn in der Fotografie seit 150 Jahren am Zusammenhang von Empfindlichkeit, Belichtungszeit und Blende geändert? Was ist daran in Smartphones anders? NIX!!!!

Es gibt ein paar neue Bedienungsmöglichkeiten und neue Bildaufnehmer und Bildspeicher, die allesamt NICHT speziell für die Fotografie, sondern schon viel früher für andere Zwecke entwickelt wurden. Das meiste davon findet seinen Ursprung in Entwicklungen für das Militär! Was wir davon zu sehen bekommen, ist schon mindestens 5 Jahre vorher (und länger) im militärischen Einsatz.

Dass man mit einem Smartphone Bilder und Filme aufnehmen kann, ist eine Folge der schon weit vorher entwickelten Technologien. Aber zum Zwecke der Fotografie und des Filmens ist ein Smartphone ein ergonomischer Rückschritt in die Steinzeit. Wäre das das Nonplusultra, dann wären die Kameras vor den Touchscreens eben Tastentaschenrechner mit Bildaufnahmechip geworden. Das würde von der Größe gerade gut passen. Man hat das ganze Zeug da hinein gebaut, weil man es kann. Das heißt aber nicht, dass das eine gute Lösung ist. Die Ergonomie einer Kamera hängt vom Anwendungsfall ab und diesbezüglich eignet sich ein Smartphone für die Fotografie ausgesprochen schlecht, es kann lediglich äußerst unhandlich mittels Touchscreenbedienung Bilder aufnehmen und gegebenfalls zum Video aneinanderreihen. Nicht ohne Grund haben sich die Kameras für Foto- und Videoanwendungen so entwickelt wie sie sind. Da, wo sie nicht so gestaltet sind, werden sie mit allerlei Anbauten dazu gemacht.

Ein Beispiel: Nimm eine Minox dieser Art

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/65/Minox_B_blitz.jpg

und baue da statt der Filmmechanik und dem Film einen Sensor und die modernste Elektronik ein, ersetze den Durchsichtsucher durch einen EVF, ersetze das Objektiv durch ein collapsible Autofokus-Zoom, benutze als Speicher eine Micro-SD-Karte, behalte die Bedienelemente an ihrer Stelle und schalte sie durch auseinaderziehen ein. Zusammengeschoben wäre auch das Objektiv gut geschützt. DAS wäre eine noch kleinere Kamera als ein Smartphone, besser zu transportieren, besser zu bedienen, noch viel unauffälliger und könnte sogar einen größeren Sensor als ein Smartphone haben. DAS würde ich sofort kaufen.

bearbeitet von wolfgang_r
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