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Hallo zusammen,

 

seit meiner Islandreise bin ich mit dem Thema UWW aus folgendem Grund stark beschäftigt:

 

Zur Zeit nutze ich das Samyang 14mm f2.8, was mich jedoch nervt ist die Rand/ Eckenschärfe. Hier ein Beispielfoto:

 

 

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Es gibt mittlerweile viele UWW: Irix, Laowa und auch Samyang hat zwei neuere 14'er auf den Markt gebracht.

Wichtig sind mir drei Kriterien:  a) Randschärfe, B) Brennweite nicht länger als 15mm c) Lichtstärke nicht weniger als f2.8

 

Was empfiehlt Ihr?

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aktuell rechnet man wohl mit einem preis knapp unter 2000€

 

prima ist auch das canon 11-24/4 L, habe es aber wieder zurückgegeben, weil es mir doch etwas zu schwer war

wenn du nicht gerade bewegte motive festhalten willst oder kein stativ hast ist f/4 eigentlich mehr als ausreichend, an der a7rii halte ich auch die 1/10 sekunde noch problemlos freihand, und das voigtländer 10/5.6 blende ich allein schon wegen der größeren tiefenschärfe meist auf f/8 ab

 

das neue sigma 12-24/4 ART soll so gut sein wie das canon, ist aber auch fast exakt genauso groß und schwer, dafür aber etwa einen tausender billiger

 

 

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Also ich warte noch auf einige Praxis Beispiele des Laowa 12mm 2.8 Zero-D, wenn es so gut ist wie zurzeit behauptet, werde ich es mir kaufen.
 

Dazu dann noch das Zeiss Loxia 21mm 2.8. Verkaufen werde ich dafür das Tamron 15-30mm 2.8. 

Das 15er Irix mag ich aufgrund der sehr starken Lensflares überhaupt nicht.

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Was empfiehlt Ihr?

Deutliches Abblenden

 

Sonst wird keines der diskutierten Objektive irgendetwas an dem Effekt ändern. Du hast - zumindest bei diesem Beispielbild - einfach einen gnadenlos riesigen Abstand zwischen dem fokussierten unendlich und dem relativ dichten Vordergrund, der sich halt hier am Rand und in den Ecken rumtreibt. Das behebt dir kein Objektiv der Welt.

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Deutliches Abblenden

 

Sonst wird keines der diskutierten Objektive irgendetwas an dem Effekt ändern. Du hast - zumindest bei diesem Beispielbild - einfach einen gnadenlos riesigen Abstand zwischen dem fokussierten unendlich und dem relativ dichten Vordergrund, der sich halt hier am Rand und in den Ecken rumtreibt. Das behebt dir kein Objektiv der Welt.

 

Hallo MaTiHH,

danke für den gut gemeinten Tip. Zur Info: Das Bild wurde mit Blende f11 gemacht ca.100cm über dem Boden. Ich denke nicht, dass ich da bei kompletter Abblendung noch mehr rausgeholt hätte. Nichts desto trotz, glaube ich mittlerweile für mich zu wissen wo die Reise hin gehen wird: Entweder das Samyang 14mm f2.4, alles was ich bis jetzt in Tests gelesen und gesehen habe scheint sehr viel versprechend oder aber das Tamron 15-30 f2.8, was viel gelobt wird und auf Hochzeiten oder anderen Events unter Umständen sicher auch sehr praktisch sein kann. Das Tamy hatte ich jetzt beim Händler meines Vertrauens probiert und da liegen schon ein paar Klassen zu meinem jetzigen Samyang. Hier ein Bild mit Blende f10, 15mm ähnliche Distanz vom Boden und unendlich fokussiert:

 

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Ich finde die Qualität erheblich besser.

 

Herzliche Grüße,

Rainer

Edited by Rainer72
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jetzt musst Du mir mal erklären, wie du das bei dieser Auflösung erkennen kannst.

 

Hallo arno_nyhm,

habe mir das jetzt mal auf meinem stationärem Rechner angesehen. Also hier meine subjektive Meinung:

 

Ich sehe bei meinen beiden Bildern einen deutlichen Qualitätsunterschied im Vordergrund. Betrachte ich nun mein zweites Foto und vergleiche es mit dem Foto von MaTiHH empfinde ich mein zweites Foto immer noch eine Nuance schärfer. Evtl. ist mein Samyang (erstes Bild) ja eines, welches zu den Linsen gehört die nicht so gut ausfallen, denn man sagt Samyang eine gewisse Streuung nach. In so fern kann man dann dem MaTiHH zu seinem 14'er Samyang nur gratulieren.

Aber wie dem auch sei...., hier noch zwei Links die mich in meiner Meinung und in meinen eigenen Bildergebnissen bestätigen:

 

 

 

Herzliche Grüße,

Rainer

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was sagst du den zu den Voigtländer Objektiven ?

Hallo Ghostin,

ich glaube das Voigtländer sehr gut ist, muß aber gestehen das ich im Moment nicht wirklich eine Info habe wie Lichtstark das UWW mit der kürzesten Brennweite von Voigtländer ist...

 

LG,

Rainer

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das 15mm - (habe ich selber), hat "nur" Blende 4,5.

 

Ich hatte auch mal das 10mm das hat Blende 5,6. Das 10mm war mir aber nur krass von Blick/Bild -Winkel her. Es gibt dazwischen noch das 12mm auch mir Blende 5,6 glaube ich...

 

Anbei ein paar Bilder vom 15er

 

31324605245_369cb0d340_b.jpgCandyfloss by Arno Nym, auf Flickr

 

29413796926_0db1d5cfe9_b.jpgNightsky over Serengeti by Arno Nym, auf Flickr

 

26036641964_f02db05008_b.jpgOly-Tower by Arno Nym, auf Flickr

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das 15mm - (habe ich selber), hat "nur" Blende 4,5.

 

Ich hatte auch mal das 10mm das hat Blende 5,6. Das 10mm war mir aber nur krass von Blick/Bild -Winkel her. Es gibt dazwischen noch das 12mm auch mir Blende 5,6 glaube ich...

 

Anbei ein paar Bilder vom 15er

 

31324605245_369cb0d340_b.jpgCandyfloss by Arno Nym, auf Flickr

 

29413796926_0db1d5cfe9_b.jpgNightsky over Serengeti by Arno Nym, auf Flickr

 

26036641964_f02db05008_b.jpgOly-Tower by Arno Nym, auf Flickr

Das Milchstrassenfoto ist toll! Hat Dir für sowas nie eine größere Blende gefehlt? Natürlich spricht das Bild für sich aber eine Blende von mind. 2.8 wäre schon was..

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Hallo arno_nyhm,

habe mir das jetzt mal auf meinem stationärem Rechner angesehen. Also hier meine subjektive Meinung:

 

Ich sehe bei meinen beiden Bildern einen deutlichen Qualitätsunterschied im Vordergrund. Betrachte ich nun mein zweites Foto und vergleiche es mit dem Foto von MaTiHH empfinde ich mein zweites Foto immer noch eine Nuance schärfer. Evtl. ist mein Samyang (erstes Bild) ja eines, welches zu den Linsen gehört die nicht so gut ausfallen, denn man sagt Samyang eine gewisse Streuung nach. In so fern kann man dann dem MaTiHH zu seinem 14'er Samyang nur gratulieren.

Aber wie dem auch sei...., hier noch zwei Links die mich in meiner Meinung und in meinen eigenen Bildergebnissen bestätigen:

 

 

 

Herzliche Grüße,

Rainer

 

Beide Objektive sind doch recht groß und schwer !  Außerdem, bin ich da der Meinung, dass bei UWW eine Autofokus-Funktion überflüssig ist, was zu weiteren mechanischen Kompromissen und eine Verteuerung nach sich führt!

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Das Milchstrassenfoto ist toll! Hat Dir für sowas nie eine größere Blende gefehlt? Natürlich spricht das Bild für sich aber eine Blende von mind. 2.8 wäre schon was..

 

Hey Rainer, freut mich das dir meine Bilder gefallen. In meinem Flicker Account sind noch ein paar weitere...

 

Bezüglich deiner Frage. Sagen wir mal so; natürlich wäre es von Vorteil ein bisschen mehr Lichtstärke zu haben. Ich habe mich dennoch ganz bewusst für das Voitgländer entschieden da die Qualität stimmt. Das Objektiv ist super robust gebaut sehr klein und passt sehr gut an meine A7rII aber auch an die A6000.

Die Bildqualität ist hervorragend und vor allem sind die Blendensterne eine wucht! 

 

Das Zeiss Batis kommt nur mit 18mm obschon Blende 2,8. ist dabei aber gut ein drittel teurer!

 

Mich stört die Blende 4,5 nicht, da die A7rii genug Reserven hat ansonsten nehme ich eine Stativ.

Edited by Ghostin
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Gerade für Dein Milchstraßenfoto hättest Du ein lichtstärkeres UWW auch abblenden müssen, um von wenigen Metern bis praktisch 'echt' unendlich und dies auch noch bis in die Ecken alles gleichermaßen scharf abzubilden. Die Vorstellung, dass man für Astrofotografie ein besonders lichtstarkes UWW unbedingt brauchte, wird oft von Leuten vorgetragen, denen es dabei an Praxis fehlt. In vielen Fällen wird man ein solches dabei auch abblenden. Der bleibende Vorteil liegt dann im wesentlichen noch im helleren Sucherbild für den Bildschitt dabei. Mit dem Heliar braucht man je nach Restlicht Testbelichtungen für den Ausschnitt.

 

Grüße

ro

Edited by Guest
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Gerade für Dein Milchstraßenfoto hättest Du ein lichtstärkeres UWW auch abblenden müssen, um von wenigen Metern bis praktisch 'echt' unendlich und dies auch noch bis in die Ecken alles gleichermaßen scharf abzubilden.

 

Alternativ Sterne und Vordergrund einzeln fotografieren. Dementsprechend ist Lichstärke schon sinnvoll.

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Beide Objektive sind doch recht groß und schwer ! Außerdem, bin ich da der Meinung, dass bei UWW eine Autofokus-Funktion überflüssig ist, was zu weiteren mechanischen Kompromissen und eine Verteuerung nach sich führt!

Dar AF interessiert mich bei den beiden Linsen mehr als ein sagen wir mal "Nice to have" aber nicht als ein Sellingpoint. Es geht um die gute Schärfe die hier in beiden Videos beschrieben wird....

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Dar AF interessiert mich bei den beiden Linsen mehr als ein sagen wir mal "Nice to have" aber nicht als ein Sellingpoint. Es geht um die gute Schärfe die hier in beiden Videos beschrieben wird....

 

Probieren geht über studieren, dass gilt ganz speziell für die allgegenwärtige Werbung für Objektive!  Gerade bei den extremen UWW Objektiven sollte man sich davon nicht beeinflussen lassen. Die Bildmitte ist da immer recht scharf, aber was ist da mit den Bildrand und der Verzeichnung.  Die Physik lässt sich da kaum überlisten!  Am Besten ist es da, man verlässt sich da auf einen Hersteller, der auf dem schwierigen Gebiet der UWW Objektive  die langjährig größten Erfahrungen hat, was sich leider dann auch im Preis niederschlagen wird!   Hier ist ein guter Rat immer teuer!  Ferner kommt es auch darauf an, welche Ansprüche man hat!

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Einer der Urväter der UWWs - weil zeitgleiche Erfindung des Retro-Fokus wie Angénieux - Carl Zeiss Jena (zeiss west hat dann kopiert, ja sowas gab's auch ;) ), hatte da ein paar 20 mm Objektive, die sich Flektogon nannten (west: distagon). Es gab dann ein 2.8/20er in den 70ern, das ich auch heute verwende. Es ist eigentlich ein recht gutes Objektiv, das man für ~200 tacken kriegt, aber man muss auf die Zentrierung achten. Es verzeichnet leicht Mustache-mäßig. CAs lassen sich mit einem klick im LR nahezu komplett entfernen.

das problem mit der zentrierung sieht man hier:

25788623734_5973293e41_b.jpg

die linke seite schwächelt sichtbar.

 

Im gleichen Brennweiten-Bereich hatte Phillip doch mal das Canon fd vorgestellt. Das is wohl ziemlich gut.

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Es gab dann ein 2.8/20er in den 70ern, das ich auch heute verwende. Es ist eigentlich ein recht gutes Objektiv, das man für ~200 tacken kriegt, aber man muss auf die Zentrierung achten. Es verzeichnet leicht Mustache-mäßig. CAs lassen sich mit einem klick im LR nahezu komplett entfernen.

Weitwinkel und hohe Lichtstärke war lange problematisch und ist auch heute noch nicht völlig gelöst. Deshalb sind die UWW von Voigtländer ja auch eher lichtschwach. Ich habe das 4.5/15 in Version I und III. Die I ist an der A7-II etwas heikel, aber keinesfalls unbrauchbar, merkwürdigerweise kommt dabei auch viel auf den eingesetzten RAW-Converter an. Die III wird ihrem guten Ruf rundum gerecht.

 

Von Zeiss habe ich das 4.0/20er. Das hat praktisch keine Verzeichnungen oder CAs - aber dafür hat es heftige Rand-Unschärfe, die erst bei F8 oder besser F11 vollständig verschwindet.

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Weitwinkel und hohe Lichtstärke war lange problematisch und ist auch heute noch nicht völlig gelöst. Deshalb sind die UWW von Voigtländer ja auch eher lichtschwach. Ich habe das 4.5/15 in Version I und III. Die I ist an der A7-II etwas heikel, aber keinesfalls unbrauchbar, merkwürdigerweise kommt dabei auch viel auf den eingesetzten RAW-Converter an. Die III wird ihrem guten Ruf rundum gerecht.

 

Von Zeiss habe ich das 4.0/20er. Das hat praktisch keine Verzeichnungen oder CAs - aber dafür hat es heftige Rand-Unschärfe, die erst bei F8 oder besser F11 vollständig verschwindet.

 

Wenn man bedenkt, wie alt das 20er Flektogon schon ist und das man da grundsätzlich auch mit relativ großen Fertigungsschwankungen rechnen musste.  Die Produktion der optischen Gläser war derzeit auch von der Lieferung der Grundmaterialien aus der ehemaligen UDSSR sehr stark abhängig, wobei Zeiss Jena gegenüber Meyer-Görlitz (VEB Pentacon), für den Bereich Militär-Optik doch schon bevorzugt wurde.

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