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Sony FE 2,8 / 70-200 GM


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Es ist schon sehr erstaunlich und gleichzeitig sehr bedenklich, wie schnell sich angebliche Defekte etc. heutzutage ohne einen sachlichen Hintergrund im Netz verbreiten!

Ich denke die Qualitätssicherung beim größten Objektivverleiher der Welt zu machen ist ein hervorragender sachlicher Hintergrund und ohne das Netz hätte ich nie davon erfahren. Aber es steht dir natürlich frei das anders zu bewerten.

 

Hier noch eine Präzisierung von Roger Cicala:

 

The biggest problem is the center plate holding the two halves together is very weak. But screws back out of that lens constantly, jamming the zoom. In a careful persons hands it probably is a great lens. Drop it, though, and all bets are off.

 

Grüße

Phillip

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Es ist mMn. nach ein Unterschied ob ich ein 3 T€ teueres Objektiv mit 23 großen, einzel zentrierten Linsen kaufe und dann entsprechende Sorgfalt und Vorsicht walten lasse oder ob ich es mir mal eben für 2 Tage ausleihe um zu „TESTEN“ was es so kann und aushält.

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Es ist mMn. nach ein Unterschied ob ich ein 3 T€ teueres Objektiv mit 23 großen, einzel zentrierten Linsen kaufe und dann entsprechende Sorgfalt und Vorsicht walten lasse oder ob ich es mir mal eben für 2 Tage ausleihe um zu „TESTEN“ was es so kann und aushält.

Das gilt aber sicherlich genauso für die bei LR ausgeliehenen CaNikon 2.8/70-200 welche der Beanstandung deutlich besser widerstehen.

 

Roger bestätigt ja was du vermutest: Wenn man mit seine Ausrüstung sehr pfleglich umgeht senkt das das Risiko ganz deutlich.

 

Ich selbst gehe mit meiner Ausrüstung nicht besonders vorsichtig um. Das Bild steht im Zentrum meiner Aufmerksamkeit. Daher wäre das für mich ein relevantes Kriterium bei einer Kaufentscheidung, welches ich hier teilen wollte.

 

Grüße

Phillip

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Möglicherweise haben die CaNikon 2,8/70-200 eine robustere Konstruktion, da über Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen im Profieinsatz konstruktiv Berücksichtigung finden konnten. 

Jedenfalls behandle ich meine Gläser immer wie rohe Eier.

 

Aus Minolta Zeiten weiß ich noch, dass deren "weißer Riese" nur in Japan von nur ganz wenigen Personen justiert werden konnte. Möglicherweise ist das heute einfacher, sicher bin ich mir da aber nicht.

Das Profis damit anders umgehen ist mir schon klar.

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Ich habe ja im Moment das GM und das Canon zuhause (letzteres will sich irgendwie nicht verkaufen). Ich mag das GM von der BQ und weil es ohne Adapter werkelt. Aber die Haptik des Canon ist eine ganz andere Geschichte. Es wirkt außerdem irgendwie "vertrauenswürdiger", ich weiß auch nicht wieso :)

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Von dieser angeblichen Schwachstelle habe ich auch schon gehört! Ich denke mal, dass wenn so etwas in einem Produktionslos vorkommt, dann wird sich jeder Hersteller aber sehr anstrengen dieses Manko umgehend zu beseitigen! Der angeblich weltgrößte Verleihservice wäre da sehr gut beraten, sich da besser an den jeweiligen Hersteller damit zu wenden, als so etwas öffentlich weiter zu verbreiten! Ich halte das nicht für sehr seriös!

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  • 3 weeks later...
  • 2 months later...

Ich hatte eben einen interessanten Austausch mit Roger Cicala: Anscheinend hat das GM eine mieserable Ausfallstatistik und fällt etwa 5 mal so häufig aus wie die 2.8/70-200 von CaNikon, wobei die Reparaturen dann noch etwa doppelt so teuer sind.

Gerade im professionellen Einsatz sollte man das wohl in die Betrachtung mit einbeziehen.

 

Hab ich nicht im Detail nachgefragt.

 

Ich wäre doch etwas vorsichtiger mit Ratschlägen. Ausfallursachen sollte man zumindest kennen und auch die Datenbasis (wie viele Exemplare sind den tatsächlich ausgefallen?) Ich gehe davon aus, dass ein Objektiv im Verleih eine vielfach höhere Ausfallwahrscheinlichkeit hat, als im Bestand eines Einzelnutzers. Selbst ist mir in vier Jahrzehnten Fotografie noch nie ein Objektiv aufgrund eines Produktmangels bei bestimmungsgemäßer Verwendung ausgefallen.

 

Die Quoten sollte man schon auch absolut anführen. Wenn z.B. 1000ppm im Verleih ausfallen, braucht sich der Einzelfotograf kaum überhaupt Gedanken zu machen. Kosten für den Fotografen fallen sowieso nur in wenigen Fällen an. Sony übernimmt Material- oder Reparaturaufwand mindestens die ersten beiden Jahre bzw. ersetzt das Produkt.

 

VG ro

 

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Ich wäre doch etwas vorsichtiger mit Ratschlägen. Ausfallursachen sollte man zumindest kennen und auch die Datenbasis (wie viele Exemplare sind den tatsächlich ausgefallen?) Ich gehe davon aus, dass ein Objektiv im Verleih eine vielfach höhere Ausfallwahrscheinlichkeit hat, als im Bestand eines Einzelnutzers. Selbst ist mir in vier Jahrzehnten Fotografie noch nie ein Objektiv aufgrund eines Produktmangels bei bestimmungsgemäßer Verwendung ausgefallen.

 

Die Quoten sollte man schon auch absolut anführen. Wenn z.B. 1000ppm im Verleih ausfallen, braucht sich der Einzelfotograf kaum überhaupt Gedanken zu machen. Kosten für den Fotografen fallen sowieso nur in wenigen Fällen an. Sony übernimmt Material- oder Reparaturaufwand mindestens die ersten beiden Jahre bzw. ersetzt das Produkt.

 

VG ro

 

Die absolute Quote liegt bei etwa 16 Reparaturen pro 100 Wochen im Verleih. Die Datenbasis ist der größte Objektivverleiher überhaupt und das GM hats bei denen in die TOP 18 der meist geliehenen Objektive 2017 geschafft. Ich denke das ist eine sehr zuverlässige Datenbasis.

 

Dass das Risiko eines Ausfalls deutlich vom eigenen Nutzungsverhalten abhängt wurde ja bereits diskutiert und muss wohl nicht vertieft werden. Bei den Zahlen ist es für einen Profi ein sehr realistisches Szenario, dass es ausfällt und auch für den Privatanwender halte ich es für nicht zu vernachlässigen. Samyang Objektive mit denen ich selbst schon Ärger hatte fallen nicht so häufig aus.

 

Mein Ratschlag lautetet ja lediglich: 

 

Gerade im professionellen Einsatz sollte man das wohl in die Betrachtung mit einbeziehen.

 

 

Inwieweit du den als unvorsichtig empfindest kann ich nicht nachvollziehen. Gerade im professionellen Einsatz bedeutet ein Ausfall ja keinesfalls nur die von dir angeführten Reparaturkosten, sondern auch Probleme einen Auftrag zu erfüllen was echt ärgerlich sein kann und die Kosten dafür zwischenzeitlich Ersatz zu beschaffen.

 

Grüße

Phillip

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Inwieweit du den als unvorsichtig empfindest kann ich nicht nachvollziehen. 

 

Grüße

Phillip

 

Das...... nicht nachvollziehen .....liest man bei dir oft. Das würde ich mal aus dem Spiel nehmen, ist nicht mehr zeitgemäss. Du gewöhnst dich schnell daran.

Denn andern verstehen was er meint, kann ich jederzeit nachvollziehen.

bearbeitet von max gandhi
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Das...... nicht nachvollziehen .....liest man bei dir oft. Das würde ich mal aus dem Spiel nehmen, ist nicht mehr zeitgemäss. Du gewöhnst dich schnell daran.

Denn andern verstehen was er meint, kann ich jederzeit nachvollziehen.

 

 

Wer ist "andern"? Ich nicht. 

 

Die Quoten sollte man schon auch absolut anführen. Wenn z.B. 1000ppm im Verleih ausfallen, braucht sich der Einzelfotograf kaum überhaupt Gedanken zu machen. Kosten für den Fotografen fallen sowieso nur in wenigen Fällen an. Sony übernimmt Material- oder Reparaturaufwand mindestens die ersten beiden Jahre bzw. ersetzt das Produkt.

 

 

 

Was hilft mir das wenn es nach 25 Monaten passiert? oder noch während einem Shooting? Den Ärger den ich habe? Ausfallzeit? Zeitaufwand für Abwicklung?

 

Ich  finde diesen Hinweis relevant und interessant (da ich das Objektiv heute im Laden getestet habe), natürlich würde eine detailliertere Statistik mehr aussagen - aber eigentlich ist MIR auch egal warum es ausfällt - hilft mir weder heute noch während eines Defekts weiter. 

 

Danke Phillip für die Info! 

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Mehr als merkwürdige Daten. 16 Reparaturen auf 100 Verleihwochen sind krass. Ich kann man das überhaupt nicht vorstellen. Vor allem, weil aus Anwederkreisen soweit keine Klagen kommen.

Fragt sich, was in den Stricklisten erfasst wird? Kratzer im Lackschäden wie im Autoverleih vermutlich. Wenn man nicht sagt, was repariert wird, ist das gehaltlose Zahlenbumserei.

 

So werden Gerüchte gemacht und die halten sich bekanntlich am Längsten. Da gehe ich nicht mit.

bearbeitet von Gast
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Ich würde Roger Cicala als eine sehr seriöse Quelle einschätzen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit nur echte, die Funktion beeinträchtigende Probleme berücksichtigt. Es ist eine Quelle, mit der ich auf jeden Fall „mitgehen“ würde.

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An sich beklagt er auch gar nicht die Schäden, sondern eher die Komplexität des Aufbaus, was Reparaturen langwierig und teuer macht.

 

https://www.lensrentals.com/blog/2017/02/lens-teardown-of-the-complicated-sony-fe-70-200mm-f2-8-gm-oss-part-1/

 

Auffällig sind erstmal nur Verformungen an der Verriegelung, weil die Kunden die Entriegelung beim Objektivwechsel nicht richtig drücken.

 

Im zweiten Teil findet er dann Verformungen und verschobene Blattfedern, was auf einen heftigeren Stoß (Fall) zurückzuführen ist.

 

https://www.lensrentals.com/blog/2017/02/completing-the-teardown-of-the-sony-fe-70-200-f2-8-gm-oss-part-ii/

 

Das ist nicht weiter ungewöhnlich.

 

Wenn ich den komplexen Aufbau dieser GM LInse sehe, würde ich die auch wie ein rohes Ei behandeln. Ich mache das mit allen Objektiven. Das sind keine Panzer.

 

 

bearbeitet von Gernot_A7
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Ich kann man das überhaupt nicht vorstellen. Vor allem, weil aus Anwederkreisen soweit keine Klagen kommen.

Fragt sich, was in den Stricklisten erfasst wird? Kratzer im Lackschäden wie im Autoverleih vermutlich. Wenn man nicht sagt, was repariert wird, ist das gehaltlose Zahlenbumserei.

 

So werden Gerüchte gemacht und die halten sich bekanntlich am Längsten. Da gehe ich nicht mit.

Dich werd ich nicht mehr überzeugen, da bin ich sicher. Deine Expertise hier scheint deine Vorstellungskraft und die Datenbasis Nutzerkommentare im Internet. Kosmetische Mängel zählen bei Lensrentals nicht in die Statistik. Wie die eine vielfach so hohe Ausfallhäufigkeit wie bei der Konkurrenz erklären sollen ist mir darüberhinaus schleierhaft.

 

Der geneigt Leser kann ja entscheiden, ob er hier lieber auf das Urteil von Roger Cicala vertraut, oder auf deins. Roger leitet das Qualitätsmanagement beim weltweit größten Objektivverleiher und hat somit einen einzigartigen Datensatz zur Verfügung. Seine Methodik an anderer Stelle war wohl überzeugend genug, dass u.a. die NASA zu seinen Auftraggebern gehört.

 

Grüße

Phillip

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Das GM hat glaube ich, 4 Linearmotoren, 2 schwere Fokusgruppen und das Stabilisierungsglied werden bewegt, es gibt 4 Schalter und mehrere Fokushaltetasten, 23 Linsen, ja, das kann alles kaputt gehen. Haben die Vergleichskandidaten das auch? Welche Bedeutung hat diese Statistik, welche Schlüsse ziehe ich daraus? Möglicherweise werden andere nicht so häufig angefragt oder sind gar nicht im Fundus? Sind diese nun als besser zu bewerten? Welche Schlussfolgerungen für einen Verleiher lassen sich ableiten? Interessiert mich (Privatanwender) das?

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Dich werd ich nicht mehr überzeugen, da bin ich sicher. Deine Expertise hier scheint...

 

Der geneigt Leser kann ja entscheiden, ob er hier lieber auf Dein Urteil  ...

...

ist mir schleierhart.

 

Lass die polemische Unsportlichkeiten. Ich gebe keine "Expertise" ab, Wer überzeugen will, muss Fakten leifern. Wenn "Überzeugungsarbeit" leisten willst, musst Du schon Inhalte parat haben.  

Strichlisten, bei denen man nicht weiß, was gezählt wurde heranzuziehen, sind eine dünne Basis für eine seriöse "Empfehlung". Was ist daran "schleierhaft", wenn man oberflächlicher Empfehlung nicht folgt?

 

Wenn ich die Grundlage der Empfehlung hinterfrage. musst Du mich also nicht verspotten. Wer überzeugen will, vehement "Empfehlungen" einbringt, darf nicht an der Oberfläche kratzen. Er sollte Inhalte liefern können.

Mit Oberflächlichkeit und Polemik spricht man den Bauch emotionaler Forenten an. Überzeugen geht anders.

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@spirolino
Danke für deine Sicht der Dinge, Congrats.

 

Gewisse Ansichten wie die, die Roger Cicala mit seinen eigenen Testberichten und Demontagemethoden von Objektiven und Kameras seiner Leserschaft präsentiert, müssen nicht mit unseren Wahrnehmungen übereinstimmen, es ist alles Unverbindlich was da Roger Cicala wiedergibt. Von den angeblichen REPanfälligen Lensrentals singt er ein Lied das wir bei uns in Europa nicht kennen.

Auch hier wie bei Blogger gilt: Wer übertreibt hat mehr vom Leben, das gehört bei diesen Leuten zu PR - Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit.

So Unverbindlich wie wenn einer Krasse Katzenaugen sieht, der andere aber Krasse Mandenlnaugen..

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Egal ob das Teil jetzt kaputtgehen könnte oder nicht. Ich werde damit weiterfotografieren. Freue mich schon auf die nächsten Motocross und MTB Rennen ;) . Mal sehen was man sonst noch damit anstellen könnte. Kürzlich habe ich es an einem Event verwendet. Auch ganz praktisch. Man fällt damit aber leider etwas auf.

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Egal ob das Teil jetzt kaputtgehen könnte oder nicht. Ich werde damit weiterfotografieren. Freue mich schon auf die nächsten Motocross und MTB Rennen ;) . Mal sehen was man sonst noch damit anstellen könnte. Kürzlich habe ich es an einem Event verwendet. Auch ganz praktisch. Man fällt damit aber leider etwas auf.

 

Hold your ears stiff, Werni!

 

Bitte keine Stossdämpferteste.

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