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Frage Raw und JPEG?


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Das obere ist zu hell, das untere eigentlich perfekt belichtet ... nur gibts halt noch ein paar Dinge, die man ausser den üblichen Parametern beachten muss ... Tonwertkurve und Tonwertverteilung zB

 

Ich habe Dein JPG mal kurz durch den JPG Illuminator laufen lassen und ohne Tonwertabrisse ein befriedigendes Bild erhalten*, das vorher in der Kamera einzustellen, ist natürlich ziemlich heftig, bei Sony gibts dafür den Helfer DRO, Olympus hat definierbare Tonwertkurven und Gradation Auto .. Panasonic lässt eigene Tonwertkurven zu ... wie das bei Samsung heisst, weiss ich nicht, aber eigentlich sollten die auch sowas haben.

 

Besser ist es aber, einfach so zu belichten, dass alle wichtigen Tonwerte drauf sind und den Rest dann mit ein paar Klicks in der EBV zu machen.

 

*(ich zeige das Ergebnis natürlich  nicht, weil Du Bildbearbeitung in Deinen Profileinstellungen verneint hast)

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eigentlich macht diese feinen Abstufungen jede Kamera nur noch elektronisch, sprich: es ist egal, ob man die vorher oder nacher einstellt.

 

Bei ISO losen Sensoren dann sowieso ...

 

Du hast aber schon seinen Post gelesen ?

 

Deine Antwort sollte nicht mir, sondern dem TO gelten.

 

 

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Naja wie das im Leben immer so ist Lernt man ja immer dazu. Momentan mache ich das auch mal so mit meinen Eisenbahnbildern das ich halt auch mal das Wolkenspiel mit rein nehme oder wie in diesem Fall auch mal hohe Gebäude. Aber wie ihr das schon sagt kommt es logischerweise auch bei der Iso Automatik drauf an wo die Kamera im Licht steht.

 

Was aber wirklich immer fies ist ist das Sonne Wolken spiel. Das ist grade bei Landschaftlichen Aufnahmen mit Zügen ne schwierige Nummer teilweise. Oben hat man einen schönen hellen Sonnen Wolken mix und unten Wo der Zug fährt ist es dunkel.

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Du hast aber schon seinen Post gelesen ?

 

Deine Antwort sollte nicht mir, sondern dem TO gelten.

 

 

meine Antwort gilt natürlich hauptsächlich dem TE ... und soll ihm sagen, dass die Abstufungen im ISO Wert eigentlich nur Augenwischerei sind. 

 

wieso, was hattest Du verstanden? 

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meine Antwort gilt natürlich hauptsächlich dem TE ... und soll ihm sagen, dass die Abstufungen im ISO Wert eigentlich nur Augenwischerei sind. 

 

wieso, was hattest Du verstanden? 

 

Du hast mich zitiert ... also fühle ich mich angesprochen ...

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Gast Südtiroler

Was aber wirklich immer fies ist ist das Sonne Wolken spiel. Das ist grade bei Landschaftlichen Aufnahmen mit Zügen ne schwierige Nummer teilweise. Oben hat man einen schönen hellen Sonnen Wolken mix und unten Wo der Zug fährt ist es dunkel.

Himmel und Zug werden nie gleichzeitig richtig belichtet sein, es ist immer ein Kompromiss, welchen du mit den RAW, je nach Kamera, mehr oder weniger verbessern kannst.

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Das obere ist zu hell, das untere eigentlich perfekt belichtet ... nur gibts halt noch ein paar Dinge, die man ausser den üblichen Parametern beachten muss ... Tonwertkurve und Tonwertverteilung zB

 

Ich habe Dein JPG mal kurz durch den JPG Illuminator laufen lassen und ohne Tonwertabrisse ein befriedigendes Bild erhalten*, das vorher in der Kamera einzustellen, ist natürlich ziemlich heftig, bei Sony gibts dafür den Helfer DRO, Olympus hat definierbare Tonwertkurven und Gradation Auto .. Panasonic lässt eigene Tonwertkurven zu ... wie das bei Samsung heisst, weiss ich nicht, aber eigentlich sollten die auch sowas haben.

 

Besser ist es aber, einfach so zu belichten, dass alle wichtigen Tonwerte drauf sind und den Rest dann mit ein paar Klicks in der EBV zu machen.

 

*(ich zeige das Ergebnis natürlich  nicht, weil Du Bildbearbeitung in Deinen Profileinstellungen verneint hast)

 

@ nightstalker also habe ich unter diesen Lichtverhältnissen eigentlich die Bilder richtig Belichtet? Hätte die kamera evtl. nur etwas weiter nach unten neigen sollen? Also zumindestens im Iso Automatik Modi. Was heißt die Abkürzung EBV noch mal?

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@ nightstalker also habe ich unter diesen Lichtverhältnissen eigentlich die Bilder richtig Belichtet? Hätte die kamera evtl. nur etwas weiter nach unten neigen sollen? Also zumindestens im Iso Automatik Modi. Was heißt die Abkürzung EBV noch mal?

 

Epstein-Barr-Virus.

 

 

Nimmst du eigentlich JPGs oder RAWs auf bzw. was verwendest du weiter? Abhängig davon fällt möglicherweise die Wahl der richtigen Belichtung aus.

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Was aber wirklich immer fies ist ist das Sonne Wolken spiel. Das ist grade bei Landschaftlichen Aufnahmen mit Zügen ne schwierige Nummer teilweise. Oben hat man einen schönen hellen Sonnen Wolken mix und unten Wo der Zug fährt ist es dunkel.

 

In solch schwierigen Lichtsituationen sind der jpg-Ausgabe der Kameras einfach Grenzen gesetzt. Je nach Kamera kann man die etwas erweitern, so dass die Kamera z.B. dunkle Bildbereiche aufhellt. Den letzten Schliff bekommt man aber deutlich einfacher mit Elektronischer BildVerarbeitung hin. Für kleinere Korrekturen kann man das jpg aus der Kamera nehmen und ein schlankes, kostenloses Programm wie den erwähnten JPG-Illuminator. Deutlich mehr Spielraum bietet raw, da lassen sich in den üblichen Programmen dunkle und helle Bereiche sehr einfach selektiv bearbeiten.

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Epstein-Barr-Virus.

 

 

Nimmst du eigentlich JPGs oder RAWs auf bzw. was verwendest du weiter? Abhängig davon fällt möglicherweise die Wahl der richtigen Belichtung aus.

Ich nehme in Raw auf. Ich Archiviere sie in Lr. Lasse sie wenn möglich so wie sie sind. Nun fällt es manchmal in´s Gewicht Raw´s richtig zu Belichten so das man sie einfach so lassen kann! So wie in den Bildsituationen von oben das nervt mich oft. Jpegs sind da evtl. ein Vorteil weil sie Belichtungstechnisch auch schon von der Kamera Bearbeitet würden, ich mag Sie Qualitativ aber nich so gerne anschauen.

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@ nightstalker also habe ich unter diesen Lichtverhältnissen eigentlich die Bilder richtig Belichtet? Hätte die kamera evtl. nur etwas weiter nach unten neigen sollen? Also zumindestens im Iso Automatik Modi. Was heißt die Abkürzung EBV noch mal?

 

das untere hat ein sauberes Histogramm, das obere ist rechts abgeschnitten, also passt das untere ...

 

Kamera nach unten neigen, bedeutet hier, dass heller belichtet worden wäre, dann wären im Himmel evtl. Ausrisse zu sehen.

 

Früher in der analogen Zeit, hätte man beim Dia hier keine Rücksicht auf den Himmel genommen und einfach so belichtet, dass der Zug gepasst hätte ... aber heute ist den meisten Leuten der Himmel wichtig.

 

Eine gleichzeitige, brauchbare, Darstellung von Himmel, Boden und Zug, erreichst Du ausschliesslich durch Bearbeitung der Tonwerte ... wie gesagt, schwierig in der Kamera (aber zumindest mit meiner Olympus durchaus machbar), aber einfach in der elektronischen Bildverarbeitung (das wäre die Abkürzung EBV ... die war mal modern, ich habe keine Ahnung, ob das noch gebräuchlich ist, im Internet ändern sich die Begriffe ja recht schnell)

 

 

Hat Deine Kamera die sogenannte "Zebraanzeige", bei der die ausreissenden Stellen gestreift dargestellt werden? Oder "blinking highlights", bei denen diese Stellen zB in rot dargestellt werden? Diese helfen einem, so zu belichten, dass man keine Tonwerte verliert. (einfach so hell einstellen, dass gerade nichts blinkt oder gestreift ist)

 

Einfache und kostenlose Programme, wie JPG Illuminator, beheben dann Probleme, wie den zu dunkel dargestellten Zug, ohne grossen Aufwand, im fertigen JPG.

 

 

 

Ansonsten ist RAW natürlich immer eine gute Idee ... dazu gibts ja auch jede Menge Threads, so dass ich davon jetzt nicht nochmal anfange :)

 

 

 

/edit

 

OK ich hatte nicht gelesen, dass Du schon in RAW arbeitest .. in dem Fall haben wir den Fehler auch schon gefunden:

 

 

 

 

Ich nehme in Raw auf. Ich Archiviere sie in Lr. Lasse sie wenn möglich so wie sie sind.

 

 

RAW ist nicht dazu da, es nicht zu bearbeiten!

 

gerade Lightroom hat keine besonders gute Automatik an Bord, zumindest nicht mit den RAWs, die ich kenne und nutze.

 

Aber Lightroom hat eine Unmenge Tools, mit denen man supereinfach ein RAW hinbiegen kann, gerade, wenn man sich nicht besonders auskennt, oder nicht damit beschäftigen mag .... meine Lieblingstools sind dabei:

 

- der direkte Eingriff ins Histogramm (man klickt rein und kann die Tonwerte direkt verschieben ... das gibts nirgends anders so)

 

- der direkte Eingriff in das Bild (den Kreis neben der Bearbeitungsfunktion anklicken und dann direkt im Bild hoch oder runterziehen)

 

 

 

 

gerade die Bearbeitung im Konverter profitiert davon, dass alle Tonwerte sauber aufgezeichnet sind ... das untere Bild ist gut geeignet.

bearbeitet von nightstalker
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Ich möchte eigentlich schon das der Zug besser Belichtet ist als die Wolken. Da ich gerne im Iso Auto arbeite, werde ich mich wohl dran gewöhnen müssen die Kamera nicht so weit in Richtung Himmel zu ragen. Ich probiere ja immer mal wieder andere Sichtweisen bei dieser Art von Fotografie aus. Gut das es so freundliche Forums gibt wo man auch immer kleine neue Sachen dazu lernt.

 

Ich habe ja im Lightroom alle Möglichkeiten das Bild/Raw nachträglich zu verbessen, bin aber eher ein Fan davon das das Bild beim Knipsen schon ordentlich in der Kamera landet, damit ich es wenn möglich gleich so lassen kann. Ja ich weiß was du meinst mit dem Bereichen die Rot angezeigt werden. Das kann ich bei meiner alten Nikon D3200 mit Analogen Sucher nicht darstellen. Bin aber auch nicht so der Histogramm Freak :)

 

Aber ich weiß was du meinst und das kann wirklich hilfreich sein oder ist es. Die Spiegellosen Olympus Kameras sind ja Technisch mit allem ausgerüstet. Wie gesagt einer meinte auch man sollte immer auf die Belichtungsskala im Sucher achten, das ist mir schon klar! Wird mit der Einstellung im M Modus mit Iso Automatik auf unbegrenzt nicht viel bringen, da die Iso Automatik ja ``EIGENTLICH`` immer für die richtige Belichtung sorgt. Was aber im RAW Modus von der Kamera nicht getan wird.

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vergiss die Skala ... einfach nach Augenschein, man gewöhnt sich schnell daran und kann dann ziemlich gut schon im Sucher sehen, was Sache ist.

 

Probiere es mal in komplexen Situationen aus, Du wirst sehen, dass Deine Bilder deutlich besser aussehen.

 

 

Da viele Hersteller leider immer noch nicht kapiert haben, dass die Belichtungskorrektur im M wichtig ist, muss man dazu entweder Auto ISO ausschalten, oder die Kamera tatsächlich solange rumschwenken, bis das Bild richtig belichtet aussieht .... einfacher ist es natürlich, wenn man A, S oder P nimmt, dann kann man die Bildhelligkeit direkt mit dem Korrekturrad einstellen.

 

 

 

Geht natürlich auch nicht mit der DSLR ;) ... aber mit einer Spiegellosen schon, was der Grund ist, wieso ich diese bevorzuge.

bearbeitet von nightstalker
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Gast Südtiroler

 

 

Da viele Hersteller leider immer noch nicht kapiert haben, dass die Belichtungskorrektur im M wichtig ist, muss man dazu entweder Auto ISO ausschalten, oder die Kamera tatsächlich solange rumschwenken, bis das Bild richtig belichtet aussieht .... einfacher ist es natürlich, wenn man A, S oder P nimmt, dann kann man die Bildhelligkeit direkt mit dem Korrekturrad einstellen.

 

 

 

Wozu eigentlich auf M stellen, wenn man trotzdem eine Automatik erwartet? 

Bei der A7II muss ich z.B. Auto ISO eingeschalten lassen, damit die Belichtungskorrektur funktioniert, da die Kamera bei der Belichtungskorrektur nichts anderes macht, als mit den ISO rauf oder runter zu gehen. 

Welche Parameter für die Belichtung sollte ein Kamera verändern, wenn ich ISO, Blende, Zeit auf manuell habe? Das stelle ich doch bewusst ein oder sehe ich da etwas falsch? 

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Wozu eigentlich auf M stellen, wenn man trotzdem eine Automatik erwartet?

Bei der A7II muss ich z.B. Auto ISO eingeschalten lassen, damit die Belichtungskorrektur funktioniert, da die Kamera bei der Belichtungskorrektur nichts anderes macht, als mit den ISO rauf oder runter zu gehen.

Welche Parameter für die Belichtung sollte ein Kamera verändern, wenn ich ISO, Blende, Zeit auf manuell habe? Das stelle ich doch bewusst ein oder sehe ich da etwas falsch?

Ein einfaches Beispiel wäre ein Skirennen an einem Tag, an dem ein paar Wolken am Himmel sind und Licht und Schatten auf die Piste fällt. Oder ein Beachvolleyball-Spiel auf hellem Sand, bei dem auf die eine Hälfte des Platzes Schatten fällt und auf die andere nicht. In so einer Situation ist ISO Auto ungemein praktisch, weil man diese Helligkeitsunterschiede damit ausgleichen kann. Blende und Verschlusszeit sind auch fest eingestellt, da Du z.B. keine Bewegungsunschärfe möchtest und ein bestimmtes Maß an Tiefenschärfe um den Skifahrer/Volleyballspieler sicher im Fokus zu haben.

Nun hat man aber noch das übliche Belichtungs-Problem, das man bei Schnee, hellem Sand ... immer hat: Die Bilder sind unterbelichtet, da man ja trotz M bei der ISO doch wieder eine Belegen chtungs-Automatik am Laufen hat. In diesem Fall ist es gut, wenn man an der Kamera zusätzlich noch eine Belichtungskorrektur vornehmen kann.

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Gast Südtiroler

Wenn ich fixe Werte bei Zeit und Blende will, was spricht dagegen die ISO manuell zu stellen? Ich sehe jetzt keinen entscheidenden Unterschied ob ich die Belichtungskorrektur oder die ISO verstellen.

Die Belichtungskorrektur macht ja auch nichts anderes als die ISO zu verstellen.

bearbeitet von Südtiroler
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Wenn ich fixe Werte bei Zeit und Blende will, was spricht dagegen die ISO manuell zu stellen?

Da spricht gar nix dagegen, weil es Fall ist, wo Du offensichtlich alles Belichtungsrelevante manuell einstellen willst (warum auch immer).

 

So hatte man ja auch schon zu analogen Zeiten bei dummen Kameras die Belichtungskorrektur simuliert (21Din Film drin und überbelichtet, indem man an der Kamera 18Din eingestellt hat)

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Wenn ich fixe Werte bei Zeit und Blende will, was spricht dagegen die ISO manuell zu stellen? Ich sehe jetzt keinen entscheidenden Unterschied ob ich die Belichtungskorrektur oder die ISO verstellen.

Die Belichtungskorrektur macht ja auch nichts anderes als die ISO zu verstellen.

Auto ISO sorgt als Automatik dafür dass das Bild je nach gewählter Belichtungsmessmethode immer vermeintlich korrekt belichtet ist, egal ob sich der Skifahrer oder Beachvolleyballspieler nun in einem Bereich mit Schatten befindet oder in der Sonne. Der Sportler bewegt sich ja und es wäre sehr mühsam, hier manuell die ISO nach zu ziehen. Ist zusätzlich noch eine Belichtungskorrektur nötig, dann wird diese auch für die ganze Szene eingestellt, nicht für jedes einzelne Bild.

Genutzt wird das hauptsächlich von Sportfotografen in Verbindung mit Serienbild und Verfolgungs-AF. Für Bilder, bei denen Du die Zeit hast, manuell zu korrigieren, brauchst Du weder Auto ISO in M noch die zusätzliche Belichtungskorrektur, dann ist es reine Bequemlichkeit aber manchmal auch ganz praktisch :)

bearbeitet von acahaya
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Zusätzlich zu den von Dir aufgezählten Punkten halte ich Auto-ISO bei M noch für wichtig, wenn man mit relativ kurzen Brennweiten schnell Bewegtes fotografieren möchten. Die üblichen Automatiken P, S, A richten sich (zumindest bei Panasonic) ja meist nach der üblichen Faustformel für die Belichtungzeit mit dem Kehrwert der KB-Brennweite. Das führt aber ggf. zu deutlichen Bewegungsunschärfen weil wegen der kurzen Brennweite eine zu lange Zeit eingestellt wird. Mit der festen Vorgabe von Zeit und Blende kann man mit Auto-ISO trotzdem noch Automatik-Komfort genießen. Zusätzlich benötigt man immer dann, wenn der Helligkeitsunterschied zwischen Hauptmotiv und Hintergrund groß ist, noch die Belichtungskorrektur- ich denke hier an die Bühnenfotografie mit Spotbeleuchtung und meist schwarzem Hintergrund.

 

Leider gibt es die aus meiner Sicht idealste Methode, die sog. Selektivmessung früherer Leicaflexen, nirgends mehr. Die extrem scharfe Spot-Belichtungsmessung heutiger Kameras führt zu mehr Belichtungsfehlern wenn die Punktmessung nicht sauber auf einem neutralen Punkt sitzt.

 

Ein gute Alternative könnte auch die Vorgabe einer maximalen Verschlusszeit  sein, was aber bisher nur in wenigen Kameras verwirklicht ist.

bearbeitet von Softride
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Wozu eigentlich auf M stellen, wenn man trotzdem eine Automatik erwartet? 

 

 

weil man zB bestimmte Werte haben will ... 1/500 gegen Bewegungsunschärfe und zB F 5,6 für eine gewisse Abblendung, um die bessere Abbildung des Objektivs zu nutzen.

 

 

Ich nehme in schwierigen Verhältnissen gerne M, wenn ich zB ein F1,4  Objektiv drauf habe, aber mindestens F2,8 nehmen will, um besseren Kontrast zu bekommen und eine etwas bessere Schärfentiefe .... wenn man dabei nicht alle Zeit der Welt hat, ist eine ISO Automatik der einzige Weg, wie man den gewünschten Bildern kommt.

(stell Dir eine Halle vor, in der eine Band spielt, eine Menge tanzt und jede Ecke anders ausgeleuchtet ist, während ein Scheinwerfer wild durch die Gegend leuchtet, wo der Beleuchter meint, etwas interessantes anleuchten zu müssen)

bearbeitet von nightstalker
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Leider gibt es die aus meiner Sicht idealste Methode, die sog. Selektivmessung früherer Leicaflexen, nirgends mehr. Die extrem scharfe Spot-Belichtungsmessung heutiger Kameras führt zu mehr Belichtungsfehlern wenn die Punktmessung nicht sauber auf einem neutralen Punkt sitzt.

 

 

wieso eigentlich messen, wenn man auch einfach sehen kann?

 

Mit einem aktuellen und guten EVF braucht man weder Spot- noch Selektivmessung (die auch erstmal gekonnt eingesetzt werden müssen, wenn man Bilder liefern muss, während die Welt sich weiterbewegt, ist ja nicht so, dass das Ziel immer die richtige Farbe, oder mittlere Helligkeit hat, also braucht man die Korrektur sowieso)

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Seitdem ich eine Kamera mit EVF habe (also seit Anfang 2009) habe ich dank Live View keinerlei Probleme mehr mit der Belichtung. Wenn es schwierige Beleuchtungsverhältnisse gibt, (was ich auch im Sucher entweder über das Historgramm oder ggf. die Lichter-Schattenmarkierungen erkennen kann), mache ich halt eine Belichtungsreihe. Das war aber schon immer so. Zu Diafilm Zeiten musste man da eher zurückhaltend sein, weil man ja mit dem Aufnahmematerial, das nur begrenzt zur Verfügung stand, sparsam umgehen musste.

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