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Rezept für schönere Farben


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Dieses Thema lässt mich nicht los und es wundert mich, dass es dazu keinen aktiven Thread gibt. Dabei ist es einer der größten Kritikpunkte an allen aktuellen Sony Kameras: unpleasing colorrendition of images oder auf Deutsch unattraktive Farbgebung von Aufnahmen. 

 

Das Thema ist bekannt, denke ich. Falls doch nicht, ganz kurz. Es geht um die Farbgebung und das subjektive Empfinden derselben von Aufnahmen von Sony Alpha Kameras (A6xxx, A7x). Viele Tester bewerten die Farbgebung als realistisch mit schönen Blau-Tönen, aber gerade für Portraits als nicht attraktiv bis unansehnlich. Sonys verwendete Farbpalette bevorzugt Blau und Grüntöne und erzeugt flaue, graue, grünliche Hauttöne. Personen sehen daher leicht krank  aus. Bei künstlichen Licht tendieren auch die Sonys zu einer sehr orangen Wiedergabe, was ebenfalls wenig vorteilhaft aussieht.

 

Im Vergleich mit der Konkurenz schneiden Sony Kameras oft schlecht ab. Olympus ist bekannt für einen sehr exakten Weißabgleich und schöne OOC Farben, Canon wird geliebt für seine Rot-Töne und Hautfarben. Fuji hat eine extrem gute Reputation was die Farbdarstellung seiner Filmsimulations anbelangt. Selbst Samsung wurde immer wieder für die Farbdarstellung gelobt und Panasonic sagt man nach, dass sie in den letzten Jahren extrem aufgeholt haben und die Darstellung sehr stark an Canon erinnert.

 

Aus meiner eigenen Erfahrung (NEX-5N, A6000, A7, A7s, A7R, RX1R) kann ich sagen, dass Sony mehrere Probleme hat, die sich bei der Farbgebung der Bilder äußern. Zum Einen ist es, dass jeder Sony Sensor eine andere Farbwiedergabe produziert. Eine A7s erzeugt reduziertere Farben (muted) als eine A7R. Die Farbwiedergabe der Sensoren wird von Sony nicht abgeglichen (color matching). Vielleicht ist es auch ein Problem der RAW Programme, dass sie kein echtes Matching der Farben hinbekommen... Tatsache ist die unterschiedliche Farbwiedergabe der unterschiedlichen Sensoren. 

Ein weiterer Punkt ist der immer noch inkonsistente und krumme Weißabgleich. Sony Kameras tendieren zu einer kühlen und teilweise grünlichen Wiedergabe bei Tageslicht und zu einer sehr orangenen bei künstlichem Licht. Teilweise kommt es bei Serienaufnahmen zu leichten Schwankungen zwischen den Folgeaufnahmen. Das macht die Weiterbearbeitung nicht leichter.

 

Ich selber empfinde Portraitaufnahmen von Sony Kameras immer noch als wenig attraktiv und das ist ein Grund warum ich zögere mein Geld hier reinzustecken. Ich verwende eine Fuji X-T10 und bin sehr zufrieden mit den (farblichen) Ergebnissen. Ich frage mich aber ob es nach so langer Zeit mal einen wirklichen Fortschritt für Sony-User gegeben hat.

 

Ich weiß, das C1 ganz brauchbare Ergebnisse liefern kann. Ich habe selbst ein paar VSCO Simulationen für Sony aber aufgrund der unterschiedlichen Sensorergebnisse variieren die Ergebnisse und überzeugen mich nicht wirklich.

 

Ich wünsche mir hier keine Diskussion über die Subjektivität des Farbempfindens, die es schon oft genug gab. Es nützt auch nix darüber zu diskutieren, dass man ja in Photoshop an den Farben drehen kann bis man zufrieden ist. Das habe ich oft genug versucht und Tage und Wochen verschwendet. 

 

Ich wünschte mir hier Beispiele zu sehen, die ihr als gelungen empfindet. Noch besser mit "Rezept".

 

Ich könnte für andere Marken sofort professionelle Ergebnisse zeigen, die mir gefallen:

 

Canon: http://www.coutureboudoir.com/website/

Fuji: http://www.fujirumors.com/fujifilm-xf-16mm-f-1-4-wr-lens-review-images/

 

Für Sony habe ich bisher noch keinen Profi gefunden der vergleichbare Bilder produziert. Die muss es doch geben, oder fotografieren alle heute nur noch Schwarz/Weiß?! ;-)

 

Habt Ihr ein Rezept für Euch gefunden? 

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Die sind doch alle geblitzt, also quasi helles Tageslicht, da würde ich behaupten, unter den Umständen liefert Sony auch gute Farben.

 

Insgesamt würde ich sagen, Sony neigt dazu, Rottöne etwas ins gelbliche zu schieben, während Olympus Rottöne gerne sehr kalt darstellt. Wenn man sich damit grundsätzlich nicht anfreunden kann (inklusive der Konverter-Ergebnisse), würde ich tatsächlich einen Wechsel in Erwägung ziehen. Es gab schon große Schlachten um die Farbwiedergabe Canon vs. Nikon, wo immer mal einer aus diesem Grund auf die andere Seite gewechselt ist.

 

Was Sony und Portraits betrifft, such mal Alexander Heinrichs, z.B:

 

http://sigma-rumors.com/2014/04/full-size-jpegs-sigma-50mm-f1-4-art-sony-a7r-available-download/

 

oder auch dessen youtube-Videos.

 

 

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Hallo,

 

also mit den Farben meiner A6000 war ich eigentlich immer zufrieden. Dass so wenig Profis mit Sony arbeiten liegt meines Erachtens nicht an den Farben, sondern eher daran dass es keinen Profiservice gibt mit Leihkamares für die Reparaturdauer etc.

 

Dass je nach Kameramarke der optimale Workflow und die Presets differieren ist klar und so wie ich eine bestimmte Automarke vorziehe, weil dann für mich alles wie gewohnt funktioniert, ist es schön wenn man seinen Workflow nicht ändern muss und schon auf den ersten Blick weiß, welchen Regler man wie schieben muss. Aber ich bezweifle dass viele Profis mit AWB arbeiten, die meisten werden eine feste Farbtemperatur einstellen eben um Schwankungen durch die Kamera in einer Serie auszuschliessen. ganz besonders bei Kunstlichteinsatz.

 

hans

 

 

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Hi,

für mich war das Thema Farbe immer weit oben auf der Kriterienliste meiner Kameras, und die Farbdarstellung hat auch schon dazu geführt, dass ich eine Kamera (d700) entnervt verkauft habe. Farbwahrnehmung ist aber auch hoch subjektiv, da ich Leute kenne, die dieselben Farben ganz anders beurteilen. Von daher wirst du keine endgültigen Schlussfolgerungen zu Farbdarstellung erlangen, nur was dir eben gefällt.

 

Fuji ist weitgehend eine sichere Nummer, nicht immer realistisch, aber fast immer attraktiv.

Canon kann - v.a. bei gutem Licht/ Blitzlicht - sehr gut aussehen, bei schlechterem Licht jedoch auch deutlich weniger schön. Neigt zum Durchknallen des Rotkanals/ zu roten Hauttönen (wie viele Hersteller). Der Weißabgleich bei meinen 5d Mk 1+2 war meist zu warm.

 

Sony: Ich hatte Nex-5N, Nex-7 und derzeit a7rII. Nicht so problemlos "out of the box" wie Fuji, aber relativ leicht zu editieren, ich habe immer gute Bilder hinbekommen: In vielen bis den meisten Fällen reicht ein einfaches anpassen des Weißabgleichs, in Verbindung mit einen ordentlichen Profil. C1 ist am besten, ich mag das Programm aber nicht so sehr, LR "Adobe Standard" ist bei der a7rII recht untersättigt, ich habe aber andere Profile, die schönere Farben machen.

 

Der Weißabgleich bei Kunstlicht war bisher bei mir bei keiner Kamera so, dass er mir immer gefiel: Meist eine orangene Suppe, die man irgendwie hinbiegen musste.

 

Die von dir verlinkten Bilder sind noch so aussagekräftig, da mit Sicherheit stark editiert und z.T. mit Blitz, die Bilder würden ohne Blitz und Nachbearbeitung nicht so aussehen. Mit Blitz kannst du fast jede Kamera recht nah an "sehr gut" bringen. Gute Fähigkeiten bei der Nachbearbeitung können da viel rausreißen.

 

Mit ein paar Klicks (WB) kann man jedenfalls auch einer Sony vollkommen zufriedenstellende Hauttöne entlocken. Fuji macht das OOB besser, aber das sind entweder APSc Kameras (ich hab die X-T1) oder sie werden extrem teuer sein (GFx).

bearbeitet von alba63
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Gast Südtiroler

Dass Panasonic recht viel besser wäre, kann ich bei der GX8 nicht bestätigen, die sind mir grundsätzlich zu rot und die der Sony A7II im Freien zu grün/gelb.

Ich für mich akzeptiere diesen Umstand bei diesen beiden Marken und ändere die Bilder nachträglich nach meinem Geschmack.

Wenn eine andere Kamera z.B Hauttöne besser hinkriegt und mir das wichtig wäre, würde ich die kaufen. Dass Sony und Panasonic da nicht unbedingt an der Spitze liegen, wusste ich schon vor dem Kauf.

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Ich für mich akzeptiere diesen Umstand bei diesen beiden Marken und ändere die Bilder nachträglich nach meinem Geschmack.

Wenn eine andere Kamera z.B Hauttöne besser hinkriegt und mir das wichtig wäre, würde ich die kaufen.

 

Die Anpassung des WB geht innerhalb einer halben Minute. Wenn dich das auf Dauer nervt, nimm Fuji, das ist beinahe ein Garant für geschmackssichere Hauttöne. Die X-T1 bzw. X-T10 wären gebraucht gute Tipps, die Bildqualität ist insgesamt da sehr gut. Allerdings editiere ich den Weißabgleich auch da regelmäßig. Bei Serien möchte man den Look der Bilder anpassen, und es ist nicht immer der, den die Kamera ausgibt.

 

Von daher: Ich halte "schöne Fotos, ohne am PC zu editieren" weitgehend für eine Illusion. Aber das darf jeder selbst für sich beantworten und sich auf dem Weg dahin ein paar Kameras kaufen, in der Hoffnung, dass...

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Hab keine Probleme mit Hauttönen bei meinen Sonys. Ich bearbeite aber auch recht viel und hab da auch länger dran gefeilt und passe nachträglich grundsätzlich immer ein wenig an.

 

Hier gibt es so viele unterschiedliche Einflussfaktoren, dass es hier auch wirklich nur subjektiv beurteilt werden kann. WB, Farbprofil Kamera, Postproduktionsprogramm, Monitor, Kalibrierung, Licht, Objektiv, Bearbeitung usw.

 

Ein allgemein gültiges Rezept gibt es da meiner Meinung nicht und wird es bei so vielen unterschiedlichen Einflussfaktoren auch nie geben.

 

Man muss man da leider seinen eigenen Weg finden. Manche sind nie zufrieden, andere sehr schnell, wo ich sage och Nö, und umgekehrt.

 

Wünsche in jedem Fall viel Glück und Erfolg das "Rezept" bzw die richtige Kombi zu finden.

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Für Video hat EOSHD das Problem mal angepackt. Für jede Alpha gibt es eigene Einstellungen, die den blutleeren Farben auf den Leib rücken sollen. Ich kann die Kritik der Seite nur unterstreichen. Technisch sind die Sony Kameras ja immer eine Überlegung wert.

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Hi

Hier zwei Beispiele aus der a7rII: Das erste ist in Bezug auf WB und Farben praktisch uneditiert bei "available light" gemacht:

 

 

 

Das nächste hier war bei Kunstlicht und ISO5000 (5k), ich hab den WB im Wesentlichen durch Klicken auf die weiße Wand plus etwas Schieberchen hin und her angepasst: Hat 1min gedauert.

 

 

 

Ich für meinen Teil bin mit den Farben nicht unzufrieden...

 

 

und jetzt setzen wir das Augenweis mal tatsächlich auf Weiss, statt auf bläulich und Rosa ... wie sieht s dann aus?

 

Lokal korrigieren kann man natürlich, aber das war ja nicht gefragt, sondern, dass die Hauttöne problematisch sein können, ohne lokale Korrekturen.

 

 

 

bearbeitet von nightstalker
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Für Video hat EOSHD das Problem mal angepackt.

 

Hört sich nach einem Pendant zu den Huelight-Profilen an, die gibt's natürlich auch noch. Weiterhin besteht die Möglichkeit, eigene Kamerakalibirerungen mit Produkten wie dem Datacolor SpyderCHECKR zu erstellen.

Um die Farbwiedergabe anderer Kameras zu simulieren, könnte man sich noch die jeweiligen Testbilder der Studio Scene von dpreview runterladen und die Sony-Datei mit der Kamerakalibrierung in LR in die richtige Richtung abändern. Die Studio Scene enthält sowohl Farbtafeln wie auch Hauttöne.

In LR hatte ich neben den Huelight-Profilen auch Profile von VSCO und anderen Analogfilter-Testversionen, von denen ich bei Bedarf das gefälligste rausgesucht habe.

 

Nach der ganzen Bastelei bin ich bei C1 hängen geblieben. Auch dxo kann sehr gute Arbeit leisten, in dem Programm kann man sich aussuchen, welcher Kamera die Farbwiedergabe nachempfunden wird.

 

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und jetzt setzen wir das Augenweis mal tatsächlich auf Weiss, statt auf bläulich und Rosa ... wie sieht s dann aus?

 

Lokal korrigieren kann man natürlich, aber das war ja nicht gefragt, sondern, dass die Hauttöne problematisch sein können, ohne lokale Korrekturen.

 

Beim Kunstlichbild mag sein, dass das nicht wirklich zu korrigieren geht, wenn das eine übliche ESL oder LED mit RA ~80 war. Zumindest habe ich es bisher nicht geschaftt, mit solchen Lampen eine anständige Rot-Grün-Balance zu erhalten. Das obere Bild finde ich ganz stimmig, soweit mein Monitor gerade eine korrekte Beurteilung zulässt. Beim zweiten sehe ich zu viel Rosa, aber Grün könnte passen, deshalb vermute ich ein Problem im Lichtspektrum.

 

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Beim zweiten sehe ich zu viel Rosa, aber Grün könnte passen, deshalb vermute ich ein Problem im Lichtspektrum.

 

Energiesparlampe.

 

Aber ich möchte mal Fotos einer Canon/ Nikon oder was auch immer bei diesem Licht und dieser ISO sehen - würde mich sehr wundern, wenn die etwas Vergleichbareres oder Besseres zustande bekommen. Ohne eigene (Vergleichs)Bilder argumentiert es sich halt immer leichter.

bearbeitet von alba63
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Hört sich nach einem Pendant zu den Huelight-Profilen an, die gibt's natürlich auch noch.

 

Die EOSHD Farbeinstellungen sind schon etwas Anderes. Soweit ich es verstanden habe, wirken sich die Einstellungen nur auf Video aus. Leider ändern sie die OOC JPEGs nicht.

 

Um das hier mal zu vervollständigen. Lightroom bietet natürlich Standart-Farbprofile für fast alle Sony-E Kameras an. Huelight bietet eigene Profile für wenig Geld an und dann gibt es auch noch die kostenlosen Maurizio Piraccini Profile. Im Vergleich mit den Fuji Filmsimulationen hat mich bisher noch keines der fertigen Profile überzeugt.

 

Weiterhin besteht die Möglichkeit, eigene Kamerakalibirerungen mit Produkten wie dem Datacolor SpyderCHECKR zu erstellen.

Um die Farbwiedergabe anderer Kameras zu simulieren, könnte man sich noch die jeweiligen Testbilder der Studio Scene von dpreview runterladen und die Sony-Datei mit der Kamerakalibrierung in LR in die richtige Richtung abändern. Die Studio Scene enthält sowohl Farbtafeln wie auch Hauttöne.

 

Auch damit habe ich mich bereits beschäftigt. Es gibt diesen Irrglauben, dass der Colorchecker die Wunderwaffe ist um Colormatching / Colorgrading zu betreiben... Der größte Unsinn! Irgendjemand hat es mal so ausgedrückt. Jede Firma hat ihre Spezialsoße. Der Colorchecker entfernt genau diese Spezialsoße und am Ende schmeckt alles gleich. Der Colorchecker ist dazu da Falschfarben zu korrigieren. Er erzeugt realistische aber auch "langweilige" Farben. Im Prinzip ist er ein besserer Weißabgleich. Wer nach einer möglichst realistischen Farbdarstellung sucht, der kann einen Colorchecker nutzen. 

 

Adobe bietet mit dem Adobe DNG Profile Editor eine Möglichkeit Kameraprofile (siehe oben) zu erstellen, die auf Basis eines Colorcheckers die Farben für ein Kameramodel anpassen. Das Ergebnis eines solchen Profiles ähnelt sehr stark den Adobe Standard Profilen. Wie gesagt, der Checker entfernt jegliche Spezialbehandlung der Farben. Vivid wird zu Standard, Muted wird zu Standard. 

 

Rein theoretisch kann man den DNG Editor auch nutzen um die Farbanpassungen für ein Kameraprofil so zu drehen, dass man einen bestimmten Look hinbekommt. Man muss ja nur ein bisschen an den Farben drehen und schon hat man statt der flauen Sony-Farben, passende Canon oder Fuji Farben. Theoretisch... Ich habe es mehrfach probiert. Der Editor ist nicht darauf ausgelegt Colormatching zu betreiben. Es ist frustrierend und mit viel Trial-and-Error verbunden. Ich habe leider bisher auch kein anderes Produkt gefunden, welches Colormatching einfach anbietet. Ligthroom selbst besitzt wie andere RAW Editoren auch eingeschränkte Möglichkeiten, aber eine bestimmte Farbgebung zu immitieren finde ich damit sehr schwierig.

 

Bisher kenne ich niemanden, der diese so einfache Übung erfolgreich gemeistert hätte.

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Beim Kunstlichbild mag sein, dass das nicht wirklich zu korrigieren geht, wenn das eine übliche ESL oder LED mit RA ~80 war. Zumindest habe ich es bisher nicht geschaftt, mit solchen Lampen eine anständige Rot-Grün-Balance zu erhalten. Das obere Bild finde ich ganz stimmig, soweit mein Monitor gerade eine korrekte Beurteilung zulässt. 

 

 

Dann klick mal mit der Weissabgleichspipette ins Auge ;) .. 

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Gast Südtiroler

Es gibt bei Farbe keine Vorgabe was richtig und was falsch ist.

Deshalb entscheidet immer nur das persönliche Empfinden eines jeden Einzelnen ob es gefällt oder nicht.

Jede Einstellung eines Kameraherstellers ist ein Kompromiss und kann gefallen oder nicht.

Die Farbwirkung ist nicht messbar, deshalb wird eine Bildbeurteilung immer nur subjektiv sein.

bearbeitet von Südtiroler
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Um das hier mal zu vervollständigen. Lightroom bietet natürlich Standart-Farbprofile für fast alle Sony-E Kameras an. Huelight bietet eigene Profile für wenig Geld an und dann gibt es auch noch die kostenlosen Maurizio Piraccini Profile. Im Vergleich mit den Fuji Filmsimulationen hat mich bisher noch keines der fertigen Profile überzeugt.

 (...)

Der Colorchecker entfernt genau diese Spezialsoße und am Ende schmeckt alles gleich. Der Colorchecker ist dazu da Falschfarben zu korrigieren. Er erzeugt realistische aber auch "langweilige" Farben. Im Prinzip ist er ein besserer Weißabgleich. Wer nach einer möglichst realistischen Farbdarstellung sucht, der kann einen Colorchecker nutzen.

 

Die Huelight- Profile gefallen mir recht gut. Ich verwende sie standardmäßig.

 

Colorchecker Passport habe ich seit langer Zeit. An früheren Kameras fand ich die Profile gut, bei der Sony (a7rII) deutlich zu warm.

 

Mir ist aber insgesamt nicht klar, was du nun eigentlich willst. Wie andere auch schon schrieben, es gilt, eine Kamera genau kennenzulernen, welcher Konverter die besten Ergebnisse erzielt, und Erfahrung bei der Bearbeitung zu sammeln.

 

Tolle Bilder ohne Nachbearbeitung in allen Situationen liefert so keine Kamera. Jedenfalls keine, die ich bisher hatte. Ich hab auch jedes einzelne Fuji- Bild nachbearbeitet, es stört mich auch nicht. Gehört für mich dazu.

 

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Ok, das erste Bild wirkt auf mich stimmiger mit weißem Auge statt neutraler Hautfarbe. Beim zweiten Bild hat man die Wahl zwischen Rot- und Grünstich.

 

 

 

NIKs White Enhancer hilft (und dann nur die Augen auf das Ursprungsbild pinseln) ... aber wie gesagt, das war ja nicht die Frage.

 

Ich war mit Sonys Farben eigentlich ganz zufrieden (in Lightroom, also eigentlich Adobes Sonyfarben ;) ) ... finde aber DXO trotzdem stimmiger, in der Einstellung Portrait/hell

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NIKs White Enhancer hilft (und dann nur die Augen auf das Ursprungsbild pinseln) ... aber wie gesagt, das war ja nicht die Frage.

 

Ich war mit Sonys Farben eigentlich ganz zufrieden (in Lightroom, also eigentlich Adobes Sonyfarben ;) ) ... finde aber DXO trotzdem stimmiger, in der Einstellung Portrait/hell

 

Mein Test war nur schnell mit dem jpg Illuminator gemacht.

 

Ich hatte schon überlegt, auf die oftmals sehr knappe Belichtung der Sonys einzugehen, die nach meinem Bauchgefühl zu weniger ästhetischen Ergebnissen führt. Aber Dein Vorschlag klingt danach, dass das Bild aufgehellt wird mit der Einstellung? Ist doch was dran?

 

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Mir ist aber insgesamt nicht klar, was du nun eigentlich willst. Wie andere auch schon schrieben, es gilt, eine Kamera genau kennenzulernen, welcher Konverter die besten Ergebnisse erzielt, und Erfahrung bei der Bearbeitung zu sammeln.

 

Tolle Bilder ohne Nachbearbeitung in allen Situationen liefert so keine Kamera. Jedenfalls keine, die ich bisher hatte. Ich hab auch jedes einzelne Fuji- Bild nachbearbeitet, es stört mich auch nicht. Gehört für mich dazu.

Was ich will ist ein paar Lösungsvorschläge einzusammeln. So wie bei Fuji die Bildschärfe von LR ein großes Thema ist, ist es für mich bei Sony die "Farbpalette". IMHO wird darüber jedoch kaum geredet. Ich habe den Eindruck, dass die meisten Leute in Foren mit den Sonys zufrieden sind, weil das Problem für Landschafts- und Architekturfotografie keine große Rolle spielt. Ich bin immer wieder begeistert von den Phillip Reeves Bildern. Sie profitieren von der realistischeren Farbpalette der A7. Für Fotos von sozialen Events finde ich die Sonys jedoch nicht so brauchbar. Die Hauttöne wirken leblos, fast schon grau.

 

Hier ist mal ein Bild der A6500 von imaging resources. Schöne Frau, aber die Farben sind tot. Das reicht vielleicht für dokumentarische Fotografie, aber als Modelshot absolut unbrauchbar. Ich frage mich in solchen Fällen jedes Mal, wie die selbe Aufnahme mit einer Fuji oder Canon Kamera aussehen würde. 

 

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Gast Südtiroler

 

Hier ist mal ein Bild der A6500 von imaging resources. Schöne Frau, aber die Farben sind tot. Das reicht vielleicht für dokumentarische Fotografie, aber als Modelshot absolut unbrauchbar. Ich frage mich in solchen Fällen jedes Mal, wie die selbe Aufnahme mit einer Fuji oder Canon Kamera aussehen würde. 

 

 

Dieselbe Aufnahme mit einer Fuji, Canon, Nikon oder Panasonic würde anders aussehen, ob besser oder schlechter wird dir niemand sagen können, auch können an jeder Kamera x Parameter verändert werden, um das Ergebnis seinem eigenen Geschmack anzupassen.

 

Ich habe den Eindruck Sony liegt bei der Darstellung der Hauttöne nach deinem Empfinden unter dem Durchschnitt, was durchaus sein kann, wenn dies für dich also so ist, müsstest du entweder die für dich akzeptablen Einstellungen der Kamera finden oder eine Kamera verwenden, welche deinen Vorstellungen entspricht.

 

Wenn du bei dem Bild in den Hauttöne etwas Blau und Schwarz rausnimmst, werden die gleich sauberer. 

Außer vielleicht für Unternehmen wie Gucci oder Armani würde ich sagen, dass dieses Bild mit etwas Nachbearbeitung in jedem Modekatalog verwendet werden könnte. 

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Ich frage mich in solchen Fällen jedes Mal, wie die selbe Aufnahme mit einer Fuji oder Canon Kamera aussehen würde.

 

Da verweise ich nochmal auf dpreview. Z.B.:

 

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Da ist Fuji heller und weniger gesättigt.

 

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