Viewfinder Geschrieben 28. Januar 2017 Share #26 Geschrieben 28. Januar 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Dachte bislang du hättest nie damit aufgehört. Ansonsten: Blende schließen, dann kannst damit auch fotografieren. Zusätzlich hast das ultimative Argument pro mFT - Freistellung tötet! Bokeh bedeutet ja wörtlich eh geistige Verstörtheit, Irresein flyingrooster und foxfriedo haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 28. Januar 2017 Share #27 Geschrieben 28. Januar 2017 Netter Ansatz. Hier ging es darum, dass das FD 35/2 mit der maximalen Blende von 22 nicht strahlt. Das mit der maximalen Blende von 16 hingegen schon. Von hinten gemessen würde wohl auch die geschlossene Blende nicht helfen. Soviel zur "Verblendung". Beim messen war die Blende offen... Die Verstrahlung nimmt im Quadrat der Verblendung zu! foxfriedo und flyingrooster haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fourthird Geschrieben 28. Januar 2017 Share #28 Geschrieben 28. Januar 2017 (bearbeitet) Netter Ansatz. Hier ging es darum, dass das FD 35/2 mit der maximalen Blende von 22 nicht strahlt. Das mit der maximalen Blende von 16 hingegen schon. Von hinten gemessen würde wohl auch die geschlossene Blende nicht helfen. Soviel zur "Verblendung". Beim messen war die Blende offen. Ich glaub, ich bin bei den Muppets .... foxfriedo Nö, nur Theorie. In der Annahme, dass die zylindrische Hülle der betreffenden Objektive aus Metall besteht, welches die erwähnte Alpha-Srahlung weitestgehend abschirmt, bleiben für den Austritt der Strahlung nur noch der vordere - und rückwärtige Teil des Objektiv-Zylinders. Vor der Blende aus Metall ist vorne überwiegend nur noch eine Linse, deren Strahlungsenergie unvermindert wirksam ist. Die kumulierte Strahlungsenergie der Linsen hinter der Blende hingegen ändert sich je nach Einstellung der Blende. Das Maximum wird bei offener Blende erreicht. In rückwärtiger Richtung wird sich sehr wenig verändern, denn die Intensität der von der Blende beeinflusste Frontlinse wird kaum noch eine Rolle spielen :-) bearbeitet 28. Januar 2017 von fourthird Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 28. Januar 2017 Share #29 Geschrieben 28. Januar 2017 (bearbeitet) Die Armbanduhr hat übrigens TRITIUM Leuchtmasse, was wesentlich weniger Intensiv ist und nur eine Halbwertzeit von ca. 10 Jahren hat. Die Strahlungsart und Stärke ist schon etwas wichitiger als die Halbwertszeit. bearbeitet 28. Januar 2017 von wasabi65 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fourthird Geschrieben 28. Januar 2017 Share #30 Geschrieben 28. Januar 2017 (bearbeitet) Die Strahlungsart und Stärke ist schon etwas wichitiger als die Halbwertszeit. Verstehe ich nicht ? Die Halbwertzeit bestimmt die Intensität der Strahlung, so what ?! Soll sagen, zukünftigen Erben oder Finder dieser Uhren haben mit TRITIUM nur ein sehr geringfügiges Problem, mit RADIUM hingegen bei falscher Behandlung ggf. schon. bearbeitet 28. Januar 2017 von fourthird Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grapher Geschrieben 28. Januar 2017 Share #31 Geschrieben 28. Januar 2017 (bearbeitet) Thorium ist in der Erde eigentlich überall vorhanden, nur in unterschiedlichen Konzentrationen. Deswegen ist auch in unseren Körpern Thorium, da es durch die Nahrung (täglich zwischen 0,05 und 3 µg) aufgenommen wird und hauptsächlich in den Knochen gespeichert wird (zwischen 2 und 12 µg/Kg). Mal was OT: Thorium ist ein äußerst interessantes Material. Die leichte allgemeine Verfügbarkeit von Thorium hat in den letzten Jahren das Konzept des Thorium-Flüssigsalz-Nuklearreaktors wieder aufleben lassen, besonders in China, Frankreich und Japan wird daran geforscht. Inzwischen gibt es auch kommerzielle Gemeinschaften, die Forschung aus den 50er- und 60erJahren weiterführen. Ungefähr Mitte der 60er Jahre wurde die Forschung gestoppt, weil diese Reaktoren kein kernwaffenfähiges Material erzeugen können, was aber im kalten Krieg sehr wichtig war. Es gab mit diesen Reaktoren (die sehr klein sein können) Konzepte für nuklear betriebene Flugzeuge, Lokomotiven und sogar überschwere Panzer. Die amerikanische Autoindustrie träumte sogar mal ein Weilchen von damit angetriebenen Autos für Normalbürger. Das Prinzip an sich ist ziemlich simpel, die Technik hat aber gewaltige Pferdefüße und falls machbar wird es noch mindestens 1 - 2 Jahrzehnte dauern. Wobei die mobilen Anwendungen aus Gründen der Proliferationssicherheit schon gestorben sind. bearbeitet 28. Januar 2017 von grapher Viewfinder und foxfriedo haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heikemainz Geschrieben 28. Januar 2017 Autor Share #32 Geschrieben 28. Januar 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Infos. Ich muss zugeben dass einzig der User "Foxfriedo" mir halbwegs weiterhelfen konnte. Ich habe eine einfache Frage gestellt und wollte eine einfache Antwort. Ich möchte hier nicht diesen Thread füllen mit Spaßantworten. Bitte lasst das sein und fotografiert lieber. Zur "Not" wende ich mich an Canon. Allzeit gutes Licht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 28. Januar 2017 Share #33 Geschrieben 28. Januar 2017 Ich kenne da einen schönen Keller... flyingrooster hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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foxfriedo Geschrieben 28. Januar 2017 Share #34 Geschrieben 28. Januar 2017 Ich hätte da noch einen schicken Käfig für Narren .... L foxfriedo kirschm hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tw463 Geschrieben 29. Januar 2017 Share #35 Geschrieben 29. Januar 2017 (bearbeitet) ...Ich habe eine einfache Frage gestellt und wollte eine einfache Antwort.Ich möchte hier nicht diesen Thread füllen mit Spaßantworten. Bitte lasst das sein und fotografiert lieber. Da du die selbe Frage in mehr als einem Forum gestellt hast, haben wir uns eben gedacht, dass du Antworten sammelst! Ausserdem waren einige Antworten durchaus lehrreich, wenn nicht für dich dann wenigstens für andere. Wenn du spassfreie Foren suchst, kann ich dir ein paar Tipps geben. bearbeitet 29. Januar 2017 von tw463 fourthird, kirschm, wasabi65 und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heikemainz Geschrieben 29. Januar 2017 Autor Share #36 Geschrieben 29. Januar 2017 Vielen Dank. Dem ist nichts hinzuzufügen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
freaksound Geschrieben 30. Januar 2017 Share #37 Geschrieben 30. Januar 2017 Verstehe ich nicht ? Die Halbwertzeit bestimmt die Intensität der Strahlung, so what ?! Soll sagen, zukünftigen Erben oder Finder dieser Uhren haben mit TRITIUM nur ein sehr geringfügiges Problem, mit RADIUM hingegen bei falscher Behandlung ggf. schon. ersetzte Intensität durch spezifische Aktivität, dann hat das wieder mehr Hand und Fuß. Ansonsten solltest du dich mit dem von dir abgetanen Kommentar von Wasabi beschäftigen, das ist enorm wichtig, wenn es um die Abschätzung biologischer Risiken geht. (oder einfach nicht posten, wenn du schon schreibst, daß du es nicht verstehst) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Widder49 Geschrieben 30. Januar 2017 Share #38 Geschrieben 30. Januar 2017 (bearbeitet) In der langen Diskussion wurde, soweit ich beim Durchblättern gesehen habe, bisher nicht diese Internetseite genannt: http://camerapedia.wikia.com/wiki/Radioactive_lenses#Lenses_Reported_Elsewhere_As_Radioactive Da findet man die direkte Antwort auf die Frage, ob die genannten Objektive erhöht radioaktiv sind (also nicht nur wenig vom Kalium, sondern deutlich messbar, weil sie Linsen mit Thoriumoxid enthalten. - Aber bitte nicht nur auf die Modellbezeichnung achten, sondern auch auf das Baujahr. Hinweise zu den Herstellungsjahren sind im Text zu finden. Weiter vorn in der Diskussion lese ich: Ab 10 Mikro Sievert permanenter Strahlung wird eine Evakuierung empfohlen :-) Da wurden allerdings Mikrosievert mit Millisievert verwechselt! Dann: Ich dachte alle Gläser sind etwas Radioaktiv (Kalium 40, 10^9 Jahre Halbwertszeit). Ja richtig, aber das ist viel weniger. Da wir nicht wenig Kalium in den Knochen haben, würden wir unsere Strahlenbelastung um ca. 0,3 mSv erhöhen, wenn wir ein ganzes Jahr lang unsere Partnerin / unseren Partner eng umarmen :-) 1 mSv ist der Grenzwert, der pro Jahr als Zusatzbelastung nicht überschritten werden soll, wenn man beruflich mit Radioisotopen arbeitet. Die Basisbelastung ist in Deutschland ca. 2-3 mSv pro Jahr, im Norddeutschen Flachland weniger, im Schwarzwald deutlich mehr. Viel höher ist die Basisbelastung in den Anden, und da gibt es einen bekannten Ort der Hundertjährigen. Noch Mal weiter hinten lese ich: In der Annahme, dass die zylindrische Hülle der betreffenden Objektive aus Metall besteht, welches die erwähnte Alpha-Srahlung weitestgehend abschirmt, bleiben für den Austritt der Strahlung nur noch der vordere - und rückwärtige Teil des Objektiv-Zylinders. ...Das Maximum wird bei offener Blende erreicht. In rückwärtiger Richtung wird sich sehr wenig verändern, denn die Intensität der von der Blende beeinflusste Frontlinse wird kaum noch eine Rolle spielen :-) Das ist so nicht ganz richtig, denn Thorium ist ein Alpha-Strahler, und Alpha-Strahlen werden nicht nur vom Metall voll abgeschirmt, sondern auch vom Glas. Sogar ein Blatt Papier blockt diese Strahlen ab. Von den Linsen wirken ausschließlich die Strahlen des Thoriumoxids, das ganz an der Glasoberfläche liegt. Meistens betrifft das nur die hintere Linse, so dass vorn nichts herauskommt. Die Blende bewirkt nichts, da sie innen liegt. Im o.G. Link sind Hinweise darauf, wo es die hintere Linse ist. In dem Link stehen auch teilweise Angaben zur Intensität in Mikrosievert. Die gelten aber nur direkt an der Hinterlinse. In 1 m Abstand kommt von diesen Strahlen nichts an. Aus der Vitrine kommt auch nichts heraus. Deshalb, wie bereits an anderer Stelle geschrieben wurde, sind Alpha-Strahler nur gefährlich, wenn sie als Pulver eingeatmet oder verschluckt werden. Und: selten gab es auch strahlende Linsen in Suchern und Ferngläsern der 1950ger und 1960ger Jahre. Die sollte man meiden, um die Strahlen nicht direkt auf die Augen-Hornhaut treffen zu lassen. Wenn irgendwo Messwerte in CPM stehen: das sind die Zerfälle pro Minute, die der Geigerzähler misst. Beim Thorium kann man die CPM durch 18 teilen, um auf Mikrosievert pro Stunde umzurechnen. Aber Achtung: dieser Faktor ist bei jedem strahlenden Element anders und die Wirksamkeit vor Allem bei Beta- und Gammastrahlern oft viel höher (also mehr Mikrosievert für dieselbe Strahlenanzahl bzw. CPM-Zahl). Deshalb niemals solche Werte mit denen von Kalium oder Radon vergleichen. Nur die Angaben in Mikrosievert oder Millisievert sind in Bezug auf die biologische Wirkung zu vergleichen, andere Messwerte nicht. bearbeitet 30. Januar 2017 von Widder49 foxfriedo, Rudolino, tw463 und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kleinkram Geschrieben 30. Januar 2017 Share #39 Geschrieben 30. Januar 2017 (bearbeitet) Interessant und lehrreich, Widder. Jetzt vermisse ich nur noch ein Fazit für heikemainz. bearbeitet 30. Januar 2017 von Kleinkram Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Widder49 Geschrieben 30. Januar 2017 Share #40 Geschrieben 30. Januar 2017 Das Fazit ist doch einfach abzuleiten: - Das 50 mm Objektiv ist nach dieser Liste nicht betroffen - Das 35 mm Objektiv ist dann betroffen, wenn es aus "den frühen 1970gern" kommt Also was tun: 1. das Objektiv nicht verschlucken 2. wenn es herunterfällt, den Glasstaub nicht einatmen 3. nicht direkt vor das Auge halten 4. besser auch nicht das Objektiv direkt neben dem Kopf auf dem Nachttisch lagern 5. Da man das alles wohl ohnehin nicht macht, "sich keinen Kopf machen" wie man sprichwörtlich sagt. Und nicht vergessen: er sollte nicht ein ganzes Jahr lang intensiv seine Partnerin umarmen, wenn er Angst hat vor leichten Erhöhungen der Strahlenbelastung. Aber mal ernsthaft: das ist alles relativ. Viel höher ist z.B. die Belastung der Pfifferlinge aus dem Erzgebirge, und die habe ich kürzlich erst in Dresden genossen! Rudolino, Basteloz, foxfriedo und 2 weitere haben darauf reagiert 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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