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Hallo liebe Fotocommunitiy,

 

ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage. Ich fotografiere seit Jahren schon recht gerne mit dem Smarthphone und will mir demnächst eine Systemkamera kaufen. Zum einen, weil man mit einer Kamera qualitativ hochwertigere Aufnahmen machen kann. Zum Anderen weil ich unbefangener bzw. dann auch ungezwungener fotografieren kann. Als ich mir aber Test und Spezifikationen moderner Systemkameras angeschaut habe - z.B. speziell die „Panasonic Lumix DMC GX8“ oder die „Sony Alpha 6300“ - habe ich leider feststellen müssen, das alle mittlerweile eingebaute WLAN Module haben.

 

Damit habe ich ein Riesenproblem, da ich ein ziemlicher Kontrollfreak bin und mir gerne sicher wäre das meine Aufnahmen, ohne meine Einwilligung, nicht von 3ten gesehen werden können. Es gebe die Möglichkeit, das ich mir extra einen Störsender zulege, was aber eine sehr aufwendige, umständliche und teure Lösung ist.

 

Eine weitere Lösung wäre das man Sender/Empfänger manipuliert, dabei verliert man aber bestimmt die Garantieansprüche. Kennt jemand von euch vl. Zulieferanten die Editionen solcher Systemkameras anbieten, bei denen die Funkmöglichkeit mit Sicherheit, dauerhaft und irreversibel deaktiviert ist?

 

Gebe es andere Möglichkeiten sicherzustellen das die Kamera nicht per Funk kommunizieren kann? Kennt jemand vergleichbare Modelle, die die WLAN Funktion nicht haben?

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Gebe es andere Möglichkeiten sicherzustellen das die Kamera nicht per Funk kommunizieren kann? Kennt jemand vergleichbare Modelle, die die WLAN Funktion nicht haben?

Ja den Flugmodus.

 

Damit habe ich ein Riesenproblem, da ich ein ziemlicher Kontrollfreak bin und mir gerne sicher wäre das meine Aufnahmen, ohne meine Einwilligung, nicht von 3ten gesehen werden können.

Ich hätte dir sonst ja eine analoge Kamera empfohlen. Aber da müsstest du selber entwickeln, weil sonst das Laborpersonal deine Fotos sehen kann.

bearbeitet von Gast
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Kennt jemand von euch vl. Zulieferanten die Editionen solcher Systemkameras anbieten, bei denen die Funkmöglichkeit mit Sicherheit, dauerhaft und irreversibel deaktiviert ist?

Nein. Wer sollte das ausser dir und Edward Snowden kaufen?

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Da kein 1.April ist, würde ich jetzt einfach mal versuchen ernst zu antworten: Bei Panasonic muss man das Wifi extra einschalten, ein aktives Wifi wird durch eine farbige LED dargestellt.

Ausserdem kann man die Verbindung verschlüsseln.

 

Ich hoffe übrigens, der Threadersteller hat diesbezüglich sein Smartphone und die Apps genauso im Griff, wie Panasonic sein Wifi

 

Gruß Holger

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Es gibt zwei Möglichkeiten.

 

Man kauft sich eine Analoge Kamera.

Oder man packt die Digitale in Allufolie ein.

Das wären dann die RFID - Blocker.

 

Dazu der passende Artikel. (Unverbindlich)

http://www.infoworld.com/article/3023422/security/why-you-dont-need-an-rfid-blocking-wallet.html

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Also wie schon geschrieben wurde, bei der Panasonic muß man das WLAN extra einschalten, wenn man es nutzen möchte.

Bei den Sony's aktiviert man den Flugmodus und das WLAN ist aus.

Ich bin mir da ziemlich sicher, daß beide Hersteller das auch so implementiert haben und dich nicht ausspähen wollen.

 

lg Manfred

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Zwei Themen, eine Antwort — dieses Modell sollte diesbezüglich absolut sicher sein:

 

http://www.leicashop.com/brandnew_de/leica-holzkamera.html

 

Die wird langsam noch ein echter Renner ...

 

 

Abgesehen davon vertreibt leichte Paranoia Langeweile und irgendeinen Spleen haben wir ohnehin alle — also was soll's.

 

Wirklich skurril finde ich in diesem Zusammenhang jedoch erwähnte Nutzung des Smartphones. ;)

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Finde ich gar nicht schlecht. An meinem Smartfon habe ich WLAN, Datenfunktion und Standortbestimmung auch immer aus und schalte es nur bei Bedarf an. Vielleicht ein wenig paranoid, aber es soll ja auch Energie sparen.

 

Ich denke, das geht bei Kameras auch, diese Funktion einfach abzuschalten. Aber warum dauerhaft und irreversibel? Hast du Angst dass ein Virus in deiner Kamera das Wifi einschaltet ohne dass du es merkst? Dieser Virus muss aber auch irgendwie hereinkommen, und das geht ja nicht wenn du den Empfang immer aus lässt?

 

Aber wie auch immer, dann nimm doch ein älteres Modell aus einer Zeit als das noch nicht selbstverständlich war. Meine Pen PL5 hat kein Wifi, die PL6 nur mit einer ganz bestimmten Speicherkarte; wie ist es mit der ersten EM5 oder EM10? Bei Panasonic kenne ich mich nicht genug aus, die G3 hat es bestimmt noch nicht?

 

 

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Wlan kann bei allen mir bekannten Kameras abgestellt werden. Außerdem benötigst du z.B. bei Sony extra eine App, die auf dem PC installiert werden muss, um eine Verbindung hrstellen zu können. Für die Verbindung mußt du extra Zugangsdaten eintragen, die nur dir bekannt sind.

Mal eine neugierige Frage, was soll denn eine Kamera verraten können? Fotografierst du heimlich Blaupausen und machst dir in die Hosen, weil dich die Kamera verraten könnte? ;)

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Rein theoretisch kann man jeder Kamera, die Wifi hat, eine modifizierte Firmware unterjubeln und die könnte sich dann ohne Genehmigung heimlich zu bestimmten Zeiten einschalten und per Wifi Bilder an einen Rechner in der Nähe übermitteln. Eine Panasonic kann z.B. eine Serienaufnahme zu einer bestimmten Zeit starten und soweit ich weiß dann auch aufwachen und solange Strom sparen. Man könnte auch Tonaufnahmen machen wenn man die Firmware unter kontrolle hat und die Kamera wird dann zur Wanze.

Mit original-Firmware kann man das wie oben beschrieben sehr sicher abschalten. Wir wissen aber, dass diverse Geheimdienste schon mal in Wohnungen einbrechen und Keylogger oder spezielle Software auf Rechner aufspielen. Ganz aktuell ist es derzeit auch das Thema, dass Journalisten, die nicht ausgespäht werden wollen, häufiger nach Kameras fragen, die Fotos sofort verschlüsselt abspeichern und damit gegen Behördenzugriff absichern (Informantenschutz, u.ä.). Es ist auch nachweislich so, dass alle möglichen USB-Geräte, z.B. USB-Sticks, Mäuse, Ladegeräte u.s.w. technisch auch so tun können als wären sie eine Tastatur. Die können dann einfach eine Konsole öffnen und Befehle absetzen und jede Menge andere Dinge tun, die wir nicht wollen. Geheimdienste und Polizeibehörden nutzen so was.

 

Als normaler Bürger kann einem das egal sein (oder auch nicht). Wer aber z.B. als Journalist mit Informanten zu tun hat oder in Kreisen recherchiert wo Behörden gerne Informationen hätten, wird schnell zum Ziel solcher Methoden. Das geht aber auch so schneller als man denkt. Man kennt z.B. Leute in der Anti-AKW-Bewegung, spricht mit jemandem aus dem Protestcamp gegen den Tagebau Hambach oder kennt jemanden der neben der falschen Moschee wohnt und schon werden die Fotos auf der Kamera interessant für Leute mit denen man nicht so gerne zu tun hat. Wenn man Fotos für die interne Dokumentation in der Firma macht, kann das auch schneller als man denkt zum Ziel von Werksspionage werden. In Firmen, wo eine entsprechende Geheimhaltung notwendig ist, verwendet man deshalb auch gerne Handys ohne Kamera und Geräte mit Wifi, über die man keine vollständige Kontrolle hat, nimmt man dann auch lieber nicht mit in die wichtigen Besprechungen.

 

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Ihr wisst, dass jedes el. Gerät abgehört und durch Empfang der Daten ausgewertet werden kann? Ohne WiFi ist es etwas komplizierter, aber machbar.

 

Die Bösen lieben doch nicht das Einfache, deswegen werden sie gerade die wifi-freien Geräte als Ziel betrachten.

 

Die einzige Lösung sind Sofortbildkameras.

 

 

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Aluhüte hin oder her. Es gibt Situationen in denen der Schutz der Fotos und Videos auf der Kamera wichtig ist.

 

Hier ist ein Artikel über das Problem der Verschlüsselung:

http://www.deutschlandradiokultur.de/investigativer-journalismus-filmemacher-fordern.2156.de.html?dram:article_id=376112

 

Der Zugriff auf Inhalte über WLAN ist natürlich auch ein Problem. Da hilft aber in den meisten Fällen, dass WLAN schon um Strom zu sparen komplett abgeschaltet werden kann.

 

Bei Sony ist meines Wissens nach zumindest eine Art Suchfunktion nach WLAN-Stationen defaultmäßig eingeschaltet und muss mit dem Flugmodus deaktiviert werden. Wenn jemand einen Fehler in dieser Funktion findet, könnte es passieren, dass die Kamera über WLAN gehackt wird und im schlimmsten Fall könnte jemand von außen die Inhalte abgreifen.

 

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Mal ehrlich, wenn ich die Bilder einsehen will, knacke ich nicht die Kamera ... die ja eher unterwegs ist, als daheim zu stehen, was es schwierig macht sie anzuzapfen (bedenkt mal, wie lange es dauert, bis man Bilder tatsächlich heruntergeladen hat)

 

Da ist Dein Heimrechner leichter anzugreifen .. vor allem hat man keine Zeitbeschränkung, wie bei einem Gerät, das nicht dauernd läuft und sich räumlich bewegt.

 

 

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Mal ehrlich, wenn ich die Bilder einsehen will, knacke ich nicht die Kamera ... die ja eher unterwegs ist, als daheim zu stehen, was es schwierig macht sie anzuzapfen (bedenkt mal, wie lange es dauert, bis man Bilder tatsächlich heruntergeladen hat)

 

Da ist Dein Heimrechner leichter anzugreifen .. vor allem hat man keine Zeitbeschränkung, wie bei einem Gerät, das nicht dauernd läuft und sich räumlich bewegt.

 

Wer gezielt an Bilder herankommen will findet die auf dem Rechner natürlich auch ganz gut. Journalisten, die z.B. einen Durchsuchungsbeschluss fürchten, bei dem der Rechner gefilzt wird, habe da aber sehr sichere Mittel gegen. An Fotos, die bei einem Treffen mit einem Informanten gemacht wurden, kommen die Behörden dann nur, wenn sie die Kamera filzen.

 

Wenn eine Sicherheitslücke in der Kamera gefunden wird, die ein Absaugen von außen ermöglicht, besteht aber die Gefahr, das jemand der irgendwo mit seinem Laptop im Gartenlokal sitzt sich einen Spaß daraus macht die Gegend zu scannen und einfach mal nachschaut was auf den passenden Kameras so drauf ist. Es ist ziemlich egal ob der da alle Bilder und Videos bekommt oder nur einige, so wirklich will das eigentlich niemand. Das ist so ähnlich wie der Verlsut einer vollen Speicherkarte oder wenn die Festplatte eines Rechners geklaut und verkauft wird. Jemand findet dann alles was da drauf ist....

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Wer gezielt an Bilder herankommen will findet die auf dem Rechner natürlich auch ganz gut. Journalisten, die z.B. einen Durchsuchungsbeschluss fürchten, bei dem der Rechner gefilzt wird, habe da aber sehr sichere Mittel gegen. An Fotos, die bei einem Treffen mit einem Informanten gemacht wurden, kommen die Behörden dann nur, wenn sie die Kamera filzen.

 

Wenn eine Sicherheitslücke in der Kamera gefunden wird, die ein Absaugen von außen ermöglicht, besteht aber die Gefahr, das jemand der irgendwo mit seinem Laptop im Gartenlokal sitzt sich einen Spaß daraus macht die Gegend zu scannen und einfach mal nachschaut was auf den passenden Kameras so drauf ist. Es ist ziemlich egal ob der da alle Bilder und Videos bekommt oder nur einige, so wirklich will das eigentlich niemand. Das ist so ähnlich wie der Verlsut einer vollen Speicherkarte oder wenn die Festplatte eines Rechners geklaut und verkauft wird. Jemand findet dann alles was da drauf ist....

nun, da müssen viele Dinge zusammenkommen, ein Mensch im Gartenlokal, der nah genug ist, meine Kamera zu kontakten ... ein paar Meter maximal darf er dazu entfernt sein, sprich, ich stehe im Gartenlokal und mache da Bilder.  Seine Kenntnis von dem Hack, seine Fähigkeit, sowas durchzuführen. Nach offenen WLANs zu scannen ist relativ einfach, da deren Reichweite in der Regel höher ist, als das der Kamera. Und dann natürlich noch genug Geduld, die Bilder auch wirklich herunterzuladen .. speziell RAWs, wenn ich keine JPGs dazu gemacht haben. (Schonmal RAW per WLAN kopiert? ... da muss man schon Schildkröte sein, um sovel Geduld zu haben)

 

Wie lange mache ich da Fotos? Nun, wenn ich ein Modelshooting machen sollte, dann durchaus lang genug, wobei ich dann auch WLAN angeschaltet haben muss und es nicht anderweitig verbunden sein darf, also wenn mein eigenes Tablett schon dranhängt, weil ich es zur Sicherung oder zum Auslösen nutze, geht es nicht. 

Wenn ich nur ein paar Bilder machen sollte, weil ich auf Wanderschaft bin und eine Erinnerung haben will, muss der Schwarzhut schon ziemlich schnell sein, wenn er auch nur eine Verbindung herstellen will.

 

Ich weiss ja nicht, wie die anderen das handhaben, aber mein WLAN ist aus, wenn ich nicht explizit etwas damit machen will. Da kann der lange hacken, wenn nichts da ist, das antwortet.

 

Ich sehe das also doch recht entspannt.

 

 

 

An Fotos, die bei einem Treffen mit einem Informanten gemacht wurden, kommen die Behörden dann nur, wenn sie die Kamera filzen.

 

und Du meinst, dass die lieber das WLAN der Kamera hacken, als sie einfach mitzunehmen? 

 

bearbeitet von nightstalker
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Ich sehe das also doch recht entspannt.

 

 

und Du meinst, dass die lieber das WLAN der Kamera hacken, als sie einfach mitzunehmen? 

 

Ich sehe das auch entspannt und halte die Gefahr für mich persönlich für gering. Bei Panasonic muss man WLAN ja extra einschalten damit da überhaupt was passiert. Ich bin aber generell daran interessiert, dass die Presse möglichst frei berichten kann. Dazu gehört auch, dass Informanten geschützt werden können - sonst gibt es nämlich keine mehr.

 

Polizei oder Geheimdienste werden nur dann direkt auf die Kamera zugreifen, wenn sie das dürfen. Außerdem weiß der Betroffene dann, dass da Untersuchungen laufen und das will man nicht unbedingt. Wenn die Möglichkeit besteht es heimlich zu machen, ist das also interessant.

 

Eine Beschlagnahme der Kamera oder eine Durchsuchung von Reaktionsräumen einer Zeitung ist gar nicht so einfach.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Cicero-Urteil

Nicht selten wird das nachträglich für illegal erklärt. "Offiziell" werden die Kopien dann gelöscht.

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Gast
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