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Eierlegende WollmilchSau oder "must have" Zoom+Festbrennweiten Kombi?


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Hallo zusammen,

 

etliche Threads zum Thema "ideale Sony e-mount Objektive habe ich bereits gelesen und bin immer noch unsicher und bitte um euer Feedback. 

 

Ich habe die: Sony Alpha5000 + SELP1650Kit und SEL55210 Tele-Zoom. Jetzt stellt sich die Frage, ob die Objektive zu meiner Nutzung passen - ob ich ergänzen sollte (Festbrennweite) oder ob es eine Eierlegende WollmilchSau gibt die meine Bedürfnisse abdeckt....

 

Vorab:  Ich = Laie mit Ambitionen. Ein Fotokurs bei einem Fotografen steht im März an - bis dahin will ich die "Basics" drauf haben (Online Fotokurs) und mit meinen Objektiven und der Kamera vertraut sein.

 

Warum habe ich eine Alpha5000? ich hatte bisher keine grossen Foto-Ambitionen und auf Touren mit Kids (Wandern, Meer, Berge, Burgen etc.) oder bei Feiern etc. hatte ich nie eine "grosse schwere" Kamera dabei. Zu gross, zu klobig, unhandlich und störend...   Dann sah ich die Alpha5000 mit 1650Kit und war überrascht: eine Systemkamera, die in eine mini Tasche (14x9x8cm) passt und mit 2Karabinern am Gürtel befestigt wird und nicht stört =  ist schnell zur Hand und macht gute Bilder.  Jetzt hatte ich "Blut geleckt" und meinen Spass am Fotografieren entdeckt - die Kamera war jetzt überall dabei..... Weil der Kit-Zoom oft nicht ausreicht, habe ich "vorschnell" das 55210 als "günstige" Ergänzung gekauft und bin mir als Laie nicht sicher, ob dieser Spontan Kauf ohne eingehende Prüfung der Bedürfnisse nicht ein Fehler war.

 

Ich lege Wert auf Bildstabilisator und nur E-mount Objektive/ich will nicht mit Adaptern arbeiten.

Ich finde zunehmend Spass an Gegenlicht & Dämmerungsaufnahmen von Landschaft/Architektur, möchte aber auch Portraits mit schönem Bokeh machen. Und natürlich sollen die Kids und Friends&Family auf Feiern, beim Grillen abgelichtet werden etc.

 

Frage1:  Gibt es ein ähnlich kleines Allround Objektiv wie das 1650Kit als möglichst kleine "Jackentaschen" Ideallösung und "Kompromiss für alles"? Lohnt ein Umstieg auf das SEL1855? (ist aber grösser/schwerer)

 

Frage2:  welche lichtstarke Festbrennweite ist für Einsteiger Empfehlenswert wenn ich "ALLES" unter einen Hut bringen möchte z.B. auf Stadttour Architektur, Gegenlicht, Land&Leute, bei Dämmerung fotografieren will + Portrait mit schönem Bokeh? Ich will nicht wechseln, sondern ein Objektiv auf Stadttouren von frühmorgens bis zur Dämmerung nutzen...   Eher das 50F18 oder das 35F18 ?  Bildstabi wäre wg. Dämmerung Handgehalten Fotos Pflicht und schneller AF wäre gut..

 

Frage3:  war das 55210 eine vernünftige Einsteigerwahl? Hab ich mich damit nicht zu sehr eingeschränkt, weil es erst bei 55 startet und wäre ein Reisezoom ab 16 oder 18 nicht eine bessere Wahl? ich wechsel ungern auf ner Wanderung auf Burgen&Schlössertour pausenlos das Objektiv, sondern hab lieber ne Kameratasche am Rucksack-Beckengurt schnell griffbereit... Was wäre hier die Eierlegende Wollmilchsau wenn man auch ein Lichtstarkes Objektiv sucht?  SELP18105 oder SEL1670? Ich brauche nicht unbedingt bis 200 hochzugehen. moderater Zoom würde ausreichen....

 

Ich danke euch vorab für Anregungen und Tips und Geduld mit einem Foto-Neuling der seine Begeisterung gerade erst entwickelt ;-)

 

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a1: nein

a2: Sony SEL24F18Z 24/1.8 (i.d.r. als "allrounder" besser geeignet für architektur, aber für portrait eher was für ganzkörper als für headshot)

a3: es gibt keine eierlegende wollmilchsau.

 

am nächsten käme dem ich-will-keine-linsen-wechsler wohl eine bridge cam wie etwa die panasonic fz1000 bzw. fz2000

 

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Zu Frage 1:

Meiner Meinung nach ist das 16-50 dafür genau das Richtige. Klein, leicht, kann man immer dabei haben.

Die 16mm am unteren Ende finde ich interessanter als 55mm am oberen.

Optisch ganz sicher keine Wucht, aber ausreichend für Schnappschüsse mit gesteigertem Qualitätsanspruch.

 

Zu Frage 2:

Als Allrounder ist das 50er deutlich zu lang. Abends gemeinsam am Tisch sitzen und deine Freunde / Familie fotografieren? Schwierig!

Selbst beim 35er müssen dann schon alle nahe zusammen rücken.

Ich habe schon oft gelesen, dass vielen 35mm für Innenräume zu lang ist.

Als Alternative kommt mir noch das Sigma 30 1.4 in den Sinn. Das hat keinen Stabi, dafür ist es etwas lichtstärker.

Generell gilt je kürzer die Brennweite ist um so einfacher ist es aus der Hand - auch ohne Stabi - noch gute Ergebnisse zu erzielen.

Insofern ist das Sony 24 1.8z sehr empfehlenswert. Die Brennweite erfüllt einfach die meisten deiner Kriterien.

 

Zu Frage 3:

Die Frage nach dem Reisezoom kannst du dir nur selbst beantworten. Wie oft benutzt du den Brennweitenbereich von 55-200mm?
Auf Burgen und Schlössern bestimmt nicht so oft. Mir persönlich wäre es wohl zu globig.
Das 18-105 ist im Vergleich zum 16-70 schon ein ziemlicher Brocken (siehe dazu: http://camerasize.com/compact/#562.446,562.445,562.89,ha,t)
Optisch geben sich beide nicht all zu viel. Insofern musst du abwiegen wie oft du tatsächlich den Brennweitenbereich über 70mm oder unter 18mm brauchst.
Als Besitzer des 18-105 würde ich mittlerweile das 16-70 bevorzugen (Gras auf der anderen Seite grüner und so)
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1. als kompaktes und umfangreiches Standardzoom, ist das 16-50 die perfekte Wahl

 

2. 1,8/35 ... ein sehr guter Kompromiss .. das 1,8/24 ist mein Lieblingsobjektiv, aber es hat keinen Stabilisator und für Portraits ist es einfach zu kurz.

 

3. es gibt ein 18-200, von Sony und baugleich von Tamron, das ist relativ kompakt und liefert gute Qualität.

https://www.amazon.de/Tamron-18-200mm-3-5-6-3-Objektiv-NEX-Serie/dp/B006IM0FXG/ref=sr_1_5?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1484228573&sr=1-5&keywords=sony+18-200

Ich finde gerade die Teleeinstellung mit 200 mm wichtig, weil man auf Reisen ja auch Details einfangen will und auch mal den Raum optisch verdichten, mit einer langen Brennweite.

Das optisch noch bessere Sony 18-200 SEL (das alte) ist teuerer und würde an Deiner kleinen Kamera ein wenig überdimensioniert wirken.

https://www.amazon.de/Sony-SEL18200-Hochleistungs-Zoom-Objektiv-F3-5-6-3-geeignet/dp/B003OUX6NG/ref=sr_1_3?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1484228808&sr=1-3&keywords=sony+18-200

obwohl ich es früher auch an der Sony NEX 5N genutzt habe und überaus zufrieden damit bin.

 

vom 18 - 105 bin ich nicht überzeugt, ausserdem ist es ein ziemlicher Klopper und das 16 - 70 ist für die Leistung einfach zu teuer, für 600 Euro wäre es ein guter Kauf. (das ist natürlich nur meine Meinung ;) es gibt andere)

 

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Frage1:  Gibt es ein ähnlich kleines Allround Objektiv wie das 1650Kit als möglichst kleine "Jackentaschen" Ideallösung und "Kompromiss für alles"? Lohnt ein Umstieg auf das SEL1855? (ist aber grösser/schwerer)

 

Nein, das ist doch genau so lichtschwach wie dein Kit und dazu noch größer. 50 oder 55 ist ja nun nicht der Riesenunterschied.

 

 

Frage2:  welche lichtstarke Festbrennweite ist für Einsteiger Empfehlenswert wenn ich "ALLES" unter einen Hut bringen möchte z.B. auf Stadttour Architektur, Gegenlicht, Land&Leute, bei Dämmerung fotografieren will + Portrait mit schönem Bokeh? Ich will nicht wechseln, sondern ein Objektiv auf Stadttouren von frühmorgens bis zur Dämmerung nutzen... Eher das 50F18 oder das 35F18 ?  Bildstabi wäre wg. Dämmerung Handgehalten Fotos Pflicht und schneller AF wäre gut..

 

Mit einer Festbrennweite schränkt man sich ein logischerweise. Ein lichtstarkes Normalobjektiv ist für das was du schreibst am universellsten und man kann mit ihm den ganzen Tag fotografieren. Aber du wirst dir immer mal mehr Weitwinkel für eine Architektur- oder Landschaftsaufnahme wünschen, oder ein leichtes Tele für Kopfportraits mit Freistellung. Von daher wirst du langfristig auf beides nicht verzichten wollen! Gewöhn dir lieber das Objektivwechseln an, das geht eigentlich flott und ein, zwei Objektive zusätzlich mitführen ist auch nicht so schlimm.

 

Für Weitwinkel hast du ja dein Kitobjektiv, da brauchst du nicht ganz so dringend ein Festbrennweitenobjektiv, und unten hat das Kitobjektiv immerhin 3,5. Die Kombination Kitobjektiv/Normalobjektiv/Portraitobjektiv hatte ich auch mehrere Jahre im Rucksack.

 

Ja klar, bei Minustemperaturen bin ich auch manchmal zu bequem schon wieder zu wechseln und versuche halt ein schönes Foto mit dem Objektiv zu machen das gerade drauf ist. Aber einen ganzen Tag nicht wechseln, das wäre mir zu viel Selbstbeschränkung.

 

 

Frage3:  war das 55210 eine vernünftige Einsteigerwahl? Hab ich mich damit nicht zu sehr eingeschränkt, weil es erst bei 55 startet und wäre ein Reisezoom ab 16 oder 18 nicht eine bessere Wahl? ich wechsel ungern auf ner Wanderung auf Burgen&Schlössertour pausenlos das Objektiv, sondern hab lieber ne Kameratasche am Rucksack-Beckengurt schnell griffbereit... Was wäre hier die Eierlegende Wollmilchsau wenn man auch ein Lichtstarkes Objektiv sucht?  SELP18105 oder SEL1670? Ich brauche nicht unbedingt bis 200 hochzugehen. moderater Zoom würde ausreichen....

 

Das weiß ich nicht, ob es die richtige Wahl für dich war. Ein Telezoom ist eine Ergänzung zum Kitobjektiv, aber nichts zum immer Drauflassen.

 

Ich würde sagen, das 16-50 selbst ist ganz gut wenn man (beipielsweise) den Tag über nicht wechseln will, oder vermisst du dann so häufig das Tele? Vor allem ist es doch viel leichter als die beiden anderen von dir genannten!

 

Und abends im Lokal oder bei Dämmerung kommt halt eines der Festbrennweitenobjektive drauf. Also es gibt schon gute Kompromisse zwischen pausenlos wechseln und gar nicht wechseln.

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Hallo,

 

das 24F18Z ist nicht gerade kompakt. Und die Begeisterung über dieses Objektiv mag ich nicht teilen, da es einfach nicht meine Brennweite war. Schon gar nicht für Personen.

 

Ich empfehle dir, das 1650P in die Tasche zu stecken und ein 35F18 an die Kamera zu flanschen. Das 50F18 ist deutlich zu lang für einige Aufgaben.

 

Gruß, Heiko

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Danke für euer tolles Feedback!  

 

Damit komme ich weiter. Dann dürfte es erst mal wichtiger zu sein, die Alpha mit einer Festbrennweite zu ergänzen. Mit dem 1650Kit + SEL55210 kann ich fürs Erste arbeiten bis ich nach dem Fotokurs lerne die Gläser überhaupt auszureizen. 

Ich kann mir auch vorstellen auf Stadttouren ohne Gepäck mit dem kleinen 1650 + lichtstarker Festweite unterwegs zu sein....

 

Bei der Festbrennweite würde mir das SEL24F18 mehr zusagen, aber das teure Teil hat im Gegensatz zum SEL35 und SEL50 keine optische Bildstabi? Braucht das 24er Zeiss keine Stabi? Ich habe nicht gerade die ruhigste Hand und will auch bei schwachem Licht "handgeschossen" arbeiten  ;-)

 

Meine Geldpresse im Keller ist leider gerade kaputt = beim SEL24 muss ich dann wohl auf ein Schnäppchen warten. Ich hab ja Zeit. In der Bucht gab es welche als neue Vorführmodelle für 499€ und gebraucht gehen die AB ca.420€ in der Bucht übern Tisch. Der Normalpreis ab 650€ für Importe ist mir als Einsteiger für meine geringen Ansprüche noch zu hoch. Man muss da wohl mit der Zeit reinwachsen und wie bei jedem Hobby steigen die Ansprüche...

 

Ansonsten halte ich die Augen auf:  wenn mir ein günstiges SEL35F18 über den Weg läuft, werde ich wohl zuschlagen und 35mm mit Bildstabi zum Kennenlernen testen. Zur Not kann man es immer noch wieder abgeben...

 

Bei den SIGMA´s mit 30mm als "Mittelweg" kommt man aber echt ins grübeln. Ich habe gesehen, dass es neben dem preiswerten 30mm F2,8 und auch ein 30mm mit knackigen F1,4 gibt. Aber ich glaube die sind auch ohne Stabi...   Dann bleibt´s wohl zum Kennenlernen doch beim 35mm Sony mit Bildstabi. 

bearbeitet von Rhinelander
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Was willst du den fotografieren, wozu du dringend ein Stabi bräuchtest?

Das Sigma 30/2.8 ist Klasse und sehr sehr günstig

Alles Fotografisch abzudecken halte ich für etwas übertrieben, muss aber jeder selber wissen.

bearbeitet von Booze
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@Booze:  ohne viel rumschleppen zu müssen kommen bei Tagestouren z.b. verwinkelte Gasse, alte Gebäude, dunkle Innenhöfe, der Strassenmusiker in der Dämmerung, der offene Marktplatz, interessante Details , das Cafe und Leute, Freunde&Family vor die Linse. Street&Reportage ist glaub ich dafür die treffende Bezeichnung?

 

Ich bin eher kein Landschaftsfotograf. Klasse wäre schöner Bokeh, wenn ich die Kids oder Gemahlin auf Touren ablichte. Aber eher Brustbild/Teilkörper als Gesichtsbilder only. Klassische Portraitfotografie steht NOCH nicht im Vordergrund.

 

Ich möchte auch viel bei schwächerem Licht und ohne Blitz/ohne Stativ knipsen = aus dem Feedback der Posts oben hab ich rausgelesen, dass neben der Allzweckwaffe 1650Kit eine lichtstarke Festweite 24 / 30 / 35 eine gute Ergänzung für Street/Reportage wäre.  Inwiefern Bildstabi ein Muss ist, oder ich mit meiner unruhigen Hand bei Freigeschossenen Dämmerungsbildern ohne auskomme = kann ich nicht einschätzen, da mein 1650 und 55210 beide Stabi haben. 

 

Das Sigma 30/2.8 ist definitiv supergünstig. Habs heute neu für 135€ gesehen und gebraucht kennt ihr die Preise ja....  Aber wären dann für meine Zwecke nicht das lichtstärkere Sigma 30/1,4 ohne Stabi oder das Sony SEL35F18 mit Stabi die bessere Wahl?  

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Bei den SIGMA´s mit 30mm als "Mittelweg" kommt man aber echt ins grübeln. Ich habe gesehen, dass es neben dem preiswerten 30mm F2,8 und auch ein 30mm mit knackigen F1,4 gibt. Aber ich glaube die sind auch ohne Stabi...

Ja die sind ohne Stabi aber das SEL35 kommt nicht an die Schärfe des Sigma 1.4/30 ran. Ich würde es immer wieder kaufen. Sigma 1.4/30 + Sigma 2.8/19 sind auch zusammen noch viel billiger als das SEL24. Für Portraits das Sigma 2.8/60 oder das SEL50.

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Aber wären dann für meine Zwecke nicht das lichtstärkere Sigma 30/1,4 ohne Stabi oder das Sony SEL35F18 mit Stabi die bessere Wahl?

 

Du wirst mit allen drei Objektiven ähnliche Belichtungszeiten bei Offenblende aus der Hand schießen können.

Beim Sony 35 weil es einen Stabi hat.

Beim Sigma, weil es 2/3 Blenden mehr Licht rein lässt und der kürzeren Brennweite.

Beim Zeiss nur wegen der kürzeren Brennweite.

 

Im Prinzip sind alle drei Linsen sehr gut für Reportage geeignet. Wobei das 24 - meiner Meinung nach - etwas vielseitiger ist. Besonders in Bezug auf Fotos in Innenräumen. Aber das ist Geschmackssache.

Am besten beim Kit Zoom mal 24, 30, 35mm stellen und gucken, was dir am ehesten zusagt.

Optimal wäre natürlich, wenn du eine Möglichkeit hast die Linsen irgendwo zu testen.

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@Octane:  also meinst du der Aufpreis von Sigma 1.4/30 zum Sigma 2.8/30 lohnt sich definitiv?

Also für mich auf jeden Fall. f2.8 ist mir in Innenräumen zuwenig. Da blitze ich. wenn schon Festbrennweite will ich maximale Lichtstärke. Und das Preis-Leistungsverhältnis des Sigma 1.4/30 ist ausgezeichnet im Gegensatz zu einigen Sony Objektiven mit blauem Zeiss Logo. 310 Euro sind geschenkt für eine hochwertige f1.4 Festbrennweite. Das Vollformat Pendant von Sigma (Sigma 1.4/50 Art) kostet mehr doppelt soviel und das Sony 1.4/50 für Vollformat das fünffache.

bearbeitet von Gast
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Danke an alle. Dann bin ich fertig!

Es wird jetzt wohl als goldener Mittelweg das Sigma 30mm f1,4 werden. Kostet neu nur 20-50€ mehr als ein gebrauchtes Sony Sel35F18. Und die Lichtstärke reizt mich, da ich gern ohne Blitz ablichten...

 

Es sei denn ich finde ein 35F18 für kleines Geld. Aber die sind gebraucht nur selten unter 250€ zu haben und kosten mit Restgarantie oft fast soviel wie das 1,4er Sigma 30mm

bearbeitet von Rhinelander
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Als ich den 80ern von Praktica auf Nikon umgestiegen bin war aus finanziellen Gründen erstmal nur ein Objektiv drin - ich bin mit einem 85 mm Objektiv als wirklich IMMER drauf gestartet. So ein Objektiv (also das SEL50) erzieht zum Sehen. Eigentlich ist die Aussage "viel zu lang" so nicht ganz richtig ;-)

So bin ich heute noch ein Liebhaber leichter Teleobjektive.

Eine leichte Weitwinkelbrennweite zwingt Dich zum näher ran gehen, denn gerade am Anfang ist oft zu viel auf dem Bild (lenkt ab und wird schnell langweilig), irgendwie wollen die meisten Ihre Motive in der Umgebung zeigen, das ist aber oft langweilig, weil man sowieso so sieht. Nah am Objekt zu sein, ist auch gut, viele gute Streetfotografen schwören darauf. Das ist aber viel schwerer schon wegen der persönlichen Hemmschwelle...

Die Lieblingsbrenbweite kommt also stark auf Deine Persönlichkeit an. Ein richtig oder falsch gibt es da nicht :-)

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@Octane:  also meinst du der Aufpreis von Sigma 1.4/30 zum Sigma 2.8/30 lohnt sich definitiv?  

 

Das Sigma 30mm 1,4 DC DN contemporary ist mit 310€ ja rund doppelt so teuer wie das 2,8 DN Art.

 

Dieser Unterschied ist nicht verwunderlich, zwischen 2.8 und 1.4 liegen Welten.

 

Berücksichtige aber auch, dass das 1.4-er Sigma nicht nur doppelt so schwer ist wie das 2.8-er Sigma, sondern auch (fast) doppelt so schwer wie das 1.8/35-er von Sony! Da würde ich letzeres doch vorziehen.

 

 

@Booze:  ohne viel rumschleppen zu müssen kommen bei Tagestouren z.b. verwinkelte Gasse, alte Gebäude, dunkle Innenhöfe, (...) der offene Marktplatz, (...) das Cafe und Leute, vor die Linse. Street&Reportage ist glaub ich dafür die treffende Bezeichnung?

 

Nein, das ist nicht ganz die treffende Bezeichnung, ist aber auch egal. Was ich hier noch übrig gelassen habe, kannst du in aller Regel problemlos mit deinem Kitobjektiv hinbekommen.

 

 

der Strassenmusiker in der Dämmerung, (...) interessante Details, (...) Freunde&Family

 

da kommt es natürlich darauf an, wie weit die Dämmerung fortgeschritten ist. Und um die interessanten Details oder deine Angehörigen freizustellen ist eine lichtstarke Festbrennweite natürlich nützlich.

 

Übrigens, ein Stabi hilft dir nur bei Motiven die sich nicht bewegen, aber nicht für den Straßenmusiker oder deine Kinder.

 

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Übrigens, ein Stabi hilft dir nur bei Motiven die sich nicht bewegen, aber nicht für den Straßenmusiker oder deine Kinder.

 

 

Da hilft nur high iso, oder halt blitzen. 

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Ich hatte auch mal das Sigma 30/1.4 es ist wirklich zu empfehlen.

Für den Anfang tut es aber das Sigma 30/2.8 dicke, das ist super gut, mein immerdrauf auf der Nex.

 

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Als ich den 80ern von Praktica auf Nikon umgestiegen bin war aus finanziellen Gründen erstmal nur ein Objektiv drin - ich bin mit einem 85 mm Objektiv als wirklich IMMER drauf gestartet. So ein Objektiv (also das SEL50) erzieht zum Sehen. Eigentlich ist die Aussage "viel zu lang" so nicht ganz richtig ;-)

So bin ich heute noch ein Liebhaber leichter Teleobjektive.

Eine leichte Weitwinkelbrennweite zwingt Dich zum näher ran gehen, denn gerade am Anfang ist oft zu viel auf dem Bild (lenkt ab und wird schnell langweilig), irgendwie wollen die meisten Ihre Motive in der Umgebung zeigen, das ist aber oft langweilig, weil man sowieso so sieht. Nah am Objekt zu sein, ist auch gut, viele gute Streetfotografen schwören darauf. Das ist aber viel schwerer schon wegen der persönlichen Hemmschwelle...

Die Lieblingsbrenbweite kommt also stark auf Deine Persönlichkeit an. Ein richtig oder falsch gibt es da nicht :-)

 

Oh, das ist lustig. Als ich in den 80-ern von Rollei auf Olympus umgestiegen bin, hatte ich erst einmal nur ein 28-er (was Sony Nex 18/19 mm entspricht)- bis 1995! D. h. ich habe viele fremde Städte oder Landschaften nur mit dem Weitwinkel fotografiert, Menschen abbilden war damals nicht so mein Ding. Von daher nehme ich diesen Bildwinkel immer noch sehr gern für Landschaft oder Architektur.

 

Als dann unser erstes Kind geboren war, habe ich ein gebrauchtes 50-er dazu gekauft, das ist dafür dann doch empfehlenswerter. ;)

bearbeitet von Kammermusikfan
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Ich habe vor kurzem mein Sony 50/1.8 verkauft und mir das 35/1.8 gekauft und bin super zufrieden.

Die Lichtstärke, die etwas kürzere Brennweite, das kompakte Format, geringe Gewicht und der Bildstabilisator machen für mich an meiner a6000 den Unterschied aus, dass ich es sehr oft verwende und als Standardoptik drauflasse.

Meine Fotos vor ein paar Tagen beim Geburtstag ohne Blitz und High-ISO waren zu >90% gelungen und auch sehr scharf.

Das Bokey ist fast genauso schön wie beim 50/1.8 und Kontrast und Farbe lassen bei mir keine Wünsche offen.

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Frage2:  welche lichtstarke Festbrennweite ist für Einsteiger Empfehlenswert wenn ich "ALLES" unter einen Hut bringen möchte z.B. auf Stadttour Architektur, Gegenlicht, Land&Leute, bei Dämmerung fotografieren will + Portrait mit schönem Bokeh? Ich will nicht wechseln, sondern ein Objektiv auf Stadttouren von frühmorgens bis zur Dämmerung nutzen...   Eher das 50F18 oder das 35F18 ?  Bildstabi wäre wg. Dämmerung Handgehalten Fotos Pflicht und schneller AF wäre gut.

 

Das 50er würde ich nicht als Allround-Objektiv nehmen, da zu lang (leichtes Tele) und und der AF ist nicht der schnellste.

 

Für das 35f18 spricht der Stabi (1/10s geht bei mir gut, auch darunter ist je nach Tagesform und Kamerahaltung was möglich) und geringe Größe, für das Sigma 30mm f1,4 die höhere Lichtstärke und bessere Bildqualität bei weit offener Blende.

 

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