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Fotos mit hoher Bewegungsgeschwindigkeit bei schlechtem Licht - Wie packt ihr es an?


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Schönen guten Tag zusammen,

 

ich stosse bei einem meiner Fotografieschwerpunkte an die Grenze. Ich bin viel auf dem Bike und verbinde auch mein Hobby "Fotografie" damit. Jedoch ist dies nicht immer ganz einfach.

Ich mache meine Bilder mit einer Olympus e-m5 und meist mit dem Panasonic 14mm/2.5. Diese sind in meinem Rucksack (Mindshift Trail) verstaut, und ich kann sehr schnell auf die Kamera zugreifen. Da man sich ja die ganze Zeit fortbewegt hat man wenig Zeit um viel Equipment zu managen.

Leider hat man im Wald nicht immer die besten Lichtverhältnisse, und die hohe Bewegungsgeschwindigkeiten der fahrenden Biker erschweren es nochmals scharfe, qualitativ gute Fotos zu machen.

Meisst arbeite ich mit Manueller Belichtungszeit eingestellt auf 1/500s um ein scharfes Foto zu erhalten (ausser bei Mitziehern). Bei den meisst schlechten Lichtverhältnissen muss ich somit den ISO sehr weit nach oben drehen, was die Qualität massiv verschlechtert.

Man könnte auf eine Kamera mit grösserem Sensor wechseln, was aber das Packmass beeinflusst und ausserdem nicht im Budget liegt.

 

Wie würdet ihr an diese Problematik heran gehen?

Mit welchen Einstellung arbeitet ihr?

Macht es Sinn einen Blitz zu verwenden? Wenn ja wie?

Wenn man mehr Zeit zu verfügung hat wäre vieleicht auch ein Videolicht mit Accu (siehe Link) sinnvoll um die Location aus zu leuchten?

 

http://www.yongnuo.eu/catalog.html?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=72&category_id=8

 

 

Anbei noch zwei Beispiele: Es sind Selfshots, die ich mittels Fernauslöser am Lenker und Kamera auf dem Stativ gemacht habe.

 

 

 

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Hmm, du sagst es ja selbst, mehr Lichtstärke, Licht oder Sensorgrösse. Oder Mitzieher. Es sind physikalische Randbedingungen...

Abgeehen von meiner ganz persönlichen Meinung (als MTBler!), dass man in der Regel Nachts in einem Wald sich noch mehr zurückhalten sollte, wenn man respektvoll mit der Natur umgeht.

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(...) nicht immer die besten Lichtverhältnisse, und die hohe Bewegungsgeschwindigkeiten (...)

Ich verwende in solchen Fälle das Sport-Motivprogramm in Verbindung mit Offenblende (1,7/20 mm, 1,8/45 mm) und iISO. Das wählt auch bei kürzeren Brennweiten möglichst kurze Verschlusszeiten, natürlich zu Ungunsten der Empfindlichkeit deren Grenze nach oben ich auf 3200 eingestellt habe, was bei sorgfältiger Raw-Entwicklung und ggf. zusätzlicher Entrauschung noch akzeptable Ergebnisse liefert. Mehr geht nur mit gekühlten Sensoren (Stichwort Astrofotografie) :) .

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Auf das neue PanaLeica 12/1.4 wechseln ...

 

LG

Bringt in der Situation nicht viel, weil die Brennweite meist zu kurz sein wird. Was nutzt ein Ameisen-großer Biker im dunklen Wald? Bei längeren Brennweiten mit hoher Lichtstärke wird die Schärfentiefe zu gering sein; erst Recht, wenn der Biker auf die Kamera zu fährt.

 

Als MTB'ler gebe ich Wasabi Recht: Nachts im Wald sollte man sich noch rücksichtsvoller als am Tag verhalten. Nichtsdestotrotz finde ich Deine Bildbeispiele sehr gut getroffen. Der Spaß am Biken wurde gut eingefangen. Da die Situation eh schon "künstlich" ist, ist der Blitz für die Bildaussage hier sogar förderlich und gut gesetzt. Allerdings ist es ein Foto, das ich im Interesse am Bikesport, nicht unbedingt veröffentlichen würde. Der Schuss kann böse nach hinten losgehen.

 

Zur Ausgangsfrage: Zum Fotografieren braucht's nun mal Licht. Steckt ja schon im Wort. Such Dir für die Aufnahmen Tageszeiten und Locations, in denen alles passt. Dann klappt's. Beispiele gibt's in den einschlägigen Zeitschriften ausreichend.

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Schönen guten Tag zusammen,

 

( ... )

 

Ich mache meine Bilder mit einer Olympus e-m5 und meist mit dem Panasonic 14mm/2.5.

 

( ... )

 

Wo ist da von der Brennweite ein großer unterschied zum PL 12/1.4 ?

 

Lesen Kollege ...

 

 

bearbeitet von Digicat
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen, sowohl zu der von mir beschriebenen fotografischen Schwierigkeit, wie auch der Sitiuation im ersten Bild.

 

Ich kann euren Standpunkt durch aus verstehen, es ist auch nicht so, dass ich Nachts um 22.00 Uhr auf`s Bike gehe.

Dieses Bild ist kurz nach der Dämmerung entstanden, in die man zwangsläufig kommt, wenn man in unseren Breitengraden nicht nur im Sommer sein Hobby ausübt.

 

Natürlich dienen auch mir Beispiele aus einschägigen Fachzeitschriften als Ziel oder Vorbild von welcher Qualität meine Bilder sein sollten, jedoch habe ich werder

das Equipment (geschweige das Budget dafür), noch betreibe ich den gleichen Aufwand um ein perfektes Bild zu erhalten.

 

Blitzen ist auch nicht immer parkikabel, da man je nach Bildsituation zu weit vom Objekt entfernt ist, wie z. B. in folgendem Bild.

 

 

 

 

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Ich freue mich auf weitere Inputs

bearbeitet von Fotofranke
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Ich finde es oft etwas langweilig, wenn da immer Biker wie an Schnüren in der Luft rumhängen. Spannender finde ich Bilder, die - ruhig kräftig - mitgezogen sind. Und bei den dann erforderlichen Belichtungszeiten ist dann auch das wenige Licht in der Dämmerung ausreichend. Ist aber wahrscheinlich auch Geschmackssache.

 

Gruß

 

Hans

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Dein Foto in #10 gefällt mir. Du solltest dich aber entscheiden, ob du einen Biker im Wald abbildest oder einen BIKER... Für ein Actionfoto ist mir der Biker viel zu klein und es hat zu viel Landschaft drauf. Der wald ist aber schön! Ich lese ja auch Bikeheftchen, finde dort meist die fahrenden Biker interessanter als die fliegenden. Vor allem wenn wie hier ein relativ kleiner Sprung abgebildet wird (klein im Vgl zu Fotos, für mich wär das schon fast zu viel da ich meist bergauf fahre...).

 

Sehe grad dass Hacon das ganz ähnlich sieht...

bearbeitet von wasabi65
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Deine Aufnahmen sind in Ordnung, jedoch fehlt mir ein Schuss Kreativität bei den Bildern und Bearbeitungen.

 

Weitwinkel:

würde die Cam näher am Boden und am Motiv platzieren

via EBV mehr Freistellung in die Bilder bringen und auch mal eine rectliner Bearbeitung versuchen

 

Tele:

f/1.2 76,5 mm in diversen Varianten (Mitzieher, Abstand, Platzierung...) würde ich ebenfalls einsetzen

 

Allgemein:

Foto und/oder Video incl. Extrahierungen in FHD oder 4K

 

Beleuchtung:

Beim Blitzen würde ich den Radler mit AFC verfolgen und im richtigen ;) Moment abdrücken.

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via EBV mehr Freistellung in die Bilder bringen und auch mal eine rectliner Bearbeitung versuchen

 

 

 

Hallo Gerd,

 

sorry aber "rectliner Bearbeitung" sagt mir gar nix. In der Suchmaschine finde ich nur was von Fisheye entzerrren usw.

Könntest du das vielleicht kurz erläutern?

 

Vielen Dank

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Wie hätte er mitziehen können wenn er selbst am Rad sitzt und per Fernauslöser auslöst ?

 

In diesem Fall ist meines erachtens ein Tele zu lang um sich selbst abzulichten ... ja selbst das m.Zuiko 25/1.2 Pro finde ich schon zu lange.

 

Ich liebeugle ja mit dem Oly Fisheye 8mm/1.8 B). Wenn da das liebe Budget net wär........

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Wie hätte er mitziehen können wenn er selbst am Rad sitzt und per Fernauslöser auslöst ?

 

In diesem Fall ist meines erachtens ein Tele zu lang um sich selbst abzulichten ... ja selbst das m.Zuiko 25/1.2 Pro finde ich schon zu lange.

Wo steht geschrieben, dass nur selfies in Frage kommen? Bei selfies sind 4K Videos Extrahierungen die einfachste Lösung.
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Ich habe das ganze soeben in Lightroom mit meinem Bild aus #10 versucht, und festgestellt, dass diese Art der Bearbeitung überhaupt nicht zum Bild passt.

Beim Beispiel von Gerd in #21 ist die junge Dame im normalen Bild ja schon wunderbar freigestellt und die nachträglich eingebrachte Verzerrung macht das Bild dynamischer.

Danke aber trozdem für den Input, es könnte in einer anderen Bildsituation durchaus spannend sein.

 

Einzelne Bilder aus 4 k Videos zu extrahieren ist ja eine schöne Idee, nur kann meine Kamere keine Videos in 4k machen.

bearbeitet von Fotofranke
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