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Passende Objektive für den Einstieg?


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Hallo liebe Forum-Mitglieder!

Seit kurzem nenne ich eine Olympus OM-D E-M10 mein eigen und bin fleißig am Entdecken und Lernen! Meine erste Urlaubsbilderserie damit war allerdings sehr enttäuschend. Voller Vorfreude saß ich am PC und dann das: Alles in der Nähe war gut scharf, der Hintergrund eher nicht. Nach vielem Lesen und Suchen im Netz habe ich den Fehler entdeckt: der Digitale Zoom war aktiviert. Nun weiß ich es!! Das war keine gute Idee.

Doch meine Frage hier gilt eigentlich den richtigen Objektiven. Bei der Kamera war das Zuiko 14-42 Digital II. Dazu habe ich mir noch das 14-150 Digital II gekauft. Von Euch würde ich gern wissen, ob Ihr das für den richtigen Einstieg haltet oder ob andere Objektive besser für mich als eher Anfängerin wären? Ich lese z.B. auch sehr viel über die anscheinend viel besseren Festbrennweiten. Aber ich möchte eigentlich nicht so viele Objektive kaufen bzw. mit mir herumtragen.

Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe und Ratschläge. Ich freue mich, dieses Forum gefunden zu haben.

Angelika

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es ist ein guter Einstieg.

 

 

Deine Fragen werden alle in einem guten Fotokurs (auch im Internet) beantwortet.

Hier zB findest Du einen:

 

www.fotolehrgang.de

 

Das mit dem scharfen Vordergrund und dem weniger scharfen Hintergrund, liegt nicht am Digitalzoom, sondern an der Schärfentiefe, welche durch die eingestellte Blende festgelegt wird.

Allgemein finden die meisten Leute es gut, wenn das Motiv im Vordergrund sich vom Hintergrund absetzt.

 

Aber keine Sorge, das wird alles im Link erklärt.

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Die Festbrennweiten sind in der Regel technisch besser, und viele empfehlen sie auch "aus pädagogischen Gründen" - weil man dann nämlich bewußter mit den Perspektiven umgeht und auch mal per Fuß-Zoom den Ausschnitt bestimmt.

 

Andererseits wäre eine teure Pro-Linse an der E-M10 sowieso nicht ganz das richtige, und ich finde, daß ein Super-Zoom (10-fach oder mehr Brennweitenfaktor) für Urlaub und unbeschwertes Photographieren im Alltag genau das richtige ist. Damit kann man dann die nötige Routine im Umgang mit der Technik entwickeln, und außerdem herausfinden, welche Brennweitenbereiche bzw. welche Motivsituationen einem besonders liegen. Wenn das geklärt ist (das kann ein paar Jährchen dauern), kannst Du die entsprechenden Festbrennweiten anschaffen - und eine Kamera, die mehr Möglichkeiten bietet, als Du heute nutzen könntest.

 

Als Pana-User habe ich als Universalobjektiv das Deinem entsprechende Lumix 14-140er in Gebrauch, und ich muß sagen, es macht sich für alle Tage und kleines Gepäck ganz hervorragend.

bearbeitet von micharl
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@ Nightstalker: ich habe das vielleicht nicht richtig erklärt. Die Sache mit dem unscharfen Hintergrund und der entsprechenden Blende weiß ich schon. Aber ich habe dann drei verschiedene Motive mit verschiedenen Einstellungen einmal mit und einmal ohne Digitalzoom gemacht. Und die Sache war klar. Bei ohne Dig.Zoom kann ich die Fotos am PC noch schön vergrößern und es ist alles scharf und klar. Bei mit Dig.Zoom geht das nicht. D-h. beim Vergrößern am PC wird fast alles irgendwie unschärfer und schwammiger. In den Fotokurs werde ich mal ´reinschauen. Vielen Dank für den Link!

@micharl: Ja, Du hast Recht. Ich muss erst einmal herausfinden, was mir besonders liegt. Und dann sehe ich ja weiter. Ein bißchen weiß ich ja schon: Landschaft ist eher weniger meins. Dafür mehr Makros oder techn. Detailaufnahmen an z.B. Maschinen oder Autos.

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Was Dir fehlt ist Übung und Kenntnis.

 

Das 14-42 ist schön kompakt, allerdings ist der Brennweitenbereich auch in dem 14-150 drin. Vielleicht überlegst Du Dir, Dich von dem 14-42 zu trennen und stattdessen bspw. das 19er oder 30er Sigma zuzulegen.

 

Viel wichtiger ist allerdings Übung. Der o.g. Fotolehrgang ist wirklich top. Während Du den aufmerksam durcharbeiten und an deiner Kamera ausprobieren kannst, lernst Du sehr viel über die Technik und die Zusammenhänge.

 

Was sind denn deine bevorzugten Motive ??

bearbeitet von sven@skf
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Bei ohne Dig.Zoom kann ich die Fotos am PC noch schön vergrößern und es ist alles scharf und klar. Bei mit Dig.Zoom geht das nicht. D-h. beim Vergrößern am PC wird fast alles irgendwie unschärfer und schwammiger.

 

Naheliegend, da beim dig. Zoom auf ein Viertel der Fläche beschnitten wird und nur noch 4 MP übrig bleiben. Werden die auch noch vergrössert, wird dies natürlich rasch ersichtlich.

 

Bezüglich Festbrennweiten würde ich, auch am Anfang, schon eine zu den vorhandenen universellen Zooms dazunehmen. Durch ein lichtstarkes, aber dennoch kompaktes, optisch sehr gutes und sogar preiswertes Objektiv, profitiert man bei schlechteren Lichtverhältnissen, ist bei Bedarf nochmal kompakter unterwegs und lernt auch den Einfluss der Blende besser einzuschätzen. Eine in vielen Punkten sinnvolle Ergänzung zu einem Zoom (wie zB dem 14-150II). Zur Auswahl gäbe es ja ein paar solcher Kandidaten bei mFT.

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Und was sind das für Objetive, die Du hier erwähnst? Bin neugierig!

Das 19er: https://www.sigma-foto.de/objektive/19mm-f28-dn-art/uebersicht/

Das 30er: https://www.sigma-foto.de/objektive/30mm-f28-dn-art/uebersicht/

Der Vollständigkeit halber, das 60er: https://www.sigma-foto.de/objektive/60mm-f28-dn-art/uebersicht/

 

Alle perfekt für Detailaufnahmen, mit einem tollen Preis-/Leistungsverhältnis, guter Freistellung (dafür aber Fotolehrgang lesen) und prima Abbildungsleistung, allerdings nix für Makros - es sei denn bspw. mit einem Raynox.

 

Und hier gibt's eine komplette Übersicht: http://www.hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html

 

EDIT: HERZLICH WILLKOMMEN !!

bearbeitet von sven@skf
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Wenn Du es ernsthaft lernen willst, dann lege die Zooms erstmal in den Schrank und hole Dir ein 25iger. Bei der Olympus Winteraktion mit Cashback kaum teurer als das Sigma.

Damit fotografierst Du dann mindestens bis Ostern.

Danach weißt Du selbst am besten, was Dir noch fehlt.

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@ Nightstalker: ich habe das vielleicht nicht richtig erklärt. Die Sache mit dem unscharfen Hintergrund und der entsprechenden Blende weiß ich schon. Aber ich habe dann drei verschiedene Motive mit verschiedenen Einstellungen einmal mit und einmal ohne Digitalzoom gemacht. Und die Sache war klar. Bei ohne Dig.Zoom kann ich die Fotos am PC noch schön vergrößern und es ist alles scharf und klar. Bei mit Dig.Zoom geht das nicht. D-h. beim Vergrößern am PC wird fast alles irgendwie unschärfer und schwammiger. In den Fotokurs werde ich mal ´reinschauen. Vielen Dank für den Link!

 

Ah, alles klar.

 

Da das Digitalzoom ja nur ein Ausschnitt ist, ist die Auflösung (viel) geringer.

 

Wenn die Brennweite sozusagen verdoppelt wird, dann hat man noch 1/4 der Auflösung, Du bekommst also ein Bild mit der Auflösung eines 4MP Bildes, da ist dann nicht mehr viel mit reinzoomen.

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Und die Sache war klar. Bei ohne Dig.Zoom kann ich die Fotos am PC noch schön vergrößern und es ist alles scharf und klar. Bei mit Dig.Zoom geht das nicht. D-h. beim Vergrößern am PC wird fast alles irgendwie unschärfer und schwammiger.

 

Du musst dir im klaren darüber sein, das das Bild mit Digitalzoom schon mal um den Faktor 2 in der Kamera vergrößert wird.

Das fertige Bild hat die in der Kamera volle eingestellte Größe von knapp 16Mp. aber nicht mehr die Auflösung von 16Mp.

 

Die oben genannten 4Mp wirst du nie sehen, weil die direkt in der Kamera hochgerechnet werden.

Du siehst also am Rechner ein 16Mp Bild und wunderst dich was das für ein Murks ist.

Wenn man nach einer Woche vergessen hat das das Bild mit Digitalzoom aufgenommen wurde, kommt man ins Grübeln, was man da wohl gemacht hat. Steht nur noch in den Exifs.

 

Nachtrag: Sollte man wirklich auf die Idee kommen vergrößern zu wollen, sei es weil das bestellte Tele noch nicht da ist, oder man sagt sich, bei dem Bild will ich nur eine kleine Druckgröße, Oma merkt das eh nicht, ist es besser Digitalzoom zu ignorieren und die Vergrößerung angepasst am Rechner zu machen.

Mit Digitalzoom in der Kamera ist ein JPG Bild für immer versaut und das ist nicht rückgängig zu machen.

Alternativ wäre mit Digizoom JPG+RAW (ORF). Da hat man das Original als Sicherheitskopie im RAW.

 

Da du ja schon bis 150mm Brennweite hast, kannst du aber mit Digitalzoom prima experimentieren, ob der Wunsch nach einem echten 300mm aufkommt. Schalte auf "Bild" + RAW und du hast immer zusätzlich das Original.

Im Sucher hast du aber das Feeling einer längeren Brennweite.

 

bearbeitet von Johnboy
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Guten Abend zusammen!

 

Über die von Euch vorgeschlagenen Objektive habe ich jetzt viel gelesen. Mein Favorit ist nach wie vor das 19 mm. Doch auch hier gibt es viele nicht so gute Testberichte. Ist alles sehr verwirrend. Ich möchte keinen Schnellschuß machen und werde daher noch mehr lesen und auch mal ausprobieren.

Nochmals vielen Dank für Eure Tipps.

Viele Grüße

Angelika

 

PS. Ich wollte ja Bilder hier hochladen. Aber die verkleinerten Fotos sind viel zu pixelig (Dig. Zoom!). Also lasse ich es erstmal und warte, bis ich bessere habe.

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Übrigens:

 

Ich würde ja erstmal Bilder machen, bevor ich weiter Objektive kaufe :) ... erst wenn Du Erfahrung hast, weisst Du, was Du wirklich brauchst.

 

Erkläre hier in drei Sätzen, wieso Du das 19er Sigma brauchst/haben willst ... kannst Du das, dann kauf es, kannst Du das nicht, dann lerne noch ein wenig über Objektive, bis Du es kannst.

 

 

(nicht, dass es ein Fehler wäre, oder ein schlechtes Objektiv ... im Gegenteil, aber was hilft Dir ein Objektiv, wenn Du nicht weisst, wann und warum Du es einsetzen sollst?)

bearbeitet von nightstalker
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Ich würde ja erstmal Bilder machen, bevor ich weiter Objektive kaufe :) ... erst wenn Du Erfahrung hast, weisst Du, was Du wirklich brauchst.

 

Ich mache sehr gern Makros oder wie oben geschrieben Detailaufnahmen von Maschinen, Autos oder anderen techn. Dingen.

 

Als Ausnahme zu nightstalkers Empfehlung schlage ich dir mal ein 2,8 30mm Makro vor.

Das Oly mit Cashback oder das Pana, das gebraucht meist um 260€ zu bekommen ist.

Das Pana macht sich bei mir prima an einer Oly. Das einige was dir damit passieren könnte wäre, das irgendwann der Wunsch nach dem Oly 60mm Makro aufkommt.

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Übrigens:

 

Ich würde ja erstmal Bilder machen, bevor ich weiter Objektive kaufe :) ... erst wenn Du Erfahrung hast, weisst Du, was Du wirklich brauchst.

 

Erkläre hier in drei Sätzen, wieso Du das 19er Sigma brauchst/haben willst ... kannst Du das, dann kauf es, kannst Du das nicht, dann lerne noch ein wenig über Objektive, bis Du es kannst.

 

 

(nicht, dass es ein Fehler wäre, oder ein schlechtes Objektiv ... im Gegenteil, aber was hilft Dir ein Objektiv, wenn Du nicht weisst, wann und warum Du es einsetzen sollst?)

 

absolut richtig...nightstalker hat völlig recht...mit dem objektiv kannst du definitiv auch schon tolle bilder machen.

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Warum mich das 19er Sigma reizt? Es hat doch eine etwas stärkere Lichtstärke und ist fast wie ein Weitwinkelobjektiv. Das würde mir gefallen!

Aber insgesamt habt Ihr Recht. Ich muss noch mehr fotografieren, für mich selbst mehr herausfinden und dann irgendwann ein anderes Teil kaufen. Das eilt ja nicht und ich habe auch ehrlich gesagt das 14-42 Zuiko noch garnicht so richtig ausprobiert. Immer nur das 14-150er.

Mit Euren Beiträgen hier habe ich nun erfahren, dass ich im Grunde gut ausgerüstet bin. Das freut mich und ich sage nochmal Danke!

Viele Grüße

Angelika

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Wie weit bist Du mit dem Fotolehrgang ?? Da ist am Anfang mehr zu holen als mit einer Linse ...

 

Edit:

 

Das 14-42 hat bei 19mm eine maximal möglich Blende von 4, was natürlich ein Unterschied zu 2.8 ist, aber um das Potential (was nicht so riesig ist) nutzen zu können und zu wollen, solltest Du bspw. über Bildgestaltung Bescheid wissen. Mit anderen Worten: Lieber ein schön arrangiertes Bild mit f4 als ein langweiliges mit f2.8 ...

 

Das Hobby lohnt sich, um dazuzulernen !!

bearbeitet von sven@skf
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  • 2 weeks later...

Ich finde, für mich passt im Alltag (Zuhause und Draußen) eine Brennweite um 20mm super. Ein 25er ist mir oft zu lang.

Deshalb habe ich mir das 19er Sigma angeschafft, es aber inzwischen durch das 20er Panasonic Pancake ersetzt.

Das Sigma war sicher gut, die Farben top, aber mit f2,8 bei der kurzen Brennweite fehlte mir die Option der Freistellung. Das 20er hat f1,7 und ist diesbezüglich klar besser. Kostet neu allerdings knapp 300€, die ich jederzeit wieder bezahlen würde.

 

Gruß Holger

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Hallo Holger, was meinst Du mit "ein 25er ist Dir zu lang"? Geht das nicht so schnell?

Und noch eine Frage: ich lese soviel über Pancakes. SInd die genauso gut wie "normale" Objektive, eben nur so schön flach? Oder gibt es da Qualitätsunterschiede zu den anderen?

Mir gefällt die flache Form so gut, aber ich zögere noch, weil ich nicht so viel darüber weiß.

 

Viele Grüße

Angelika

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Zu "lang" heißt nur, dass der Bildwinkel zu "eng" ist. 50mm (KB) entsprechen in etwa dem Betrachtungswinkel des menschlichen Auges - an mft sind das also 25mm. Ein 20mm bspw. bekommt einen größeren Winkel hin, wenn auch nicht erheblich, aber in Innenräumen zählt ggf. jeder mm.

 

Die Qualität des Pancake-Zooms soll minimal schlechter sein als die des normalen 14-42. Da ich das Pancake nicht besitze beziehe ich mich hier auf Meinungen anderer. Ich denke der Unterschied ist in der Praxis wenig relevant, für einen Anfänger vielleicht nicht einmal sichtbar, für mich wohl auch nicht. Der erste Quantensprung wird mit der ersten FB kommen.

 

Edit: Noch einige Tutorials, interessant und gut erklärt geschrieben: http://eye.de/tutorials.shtml (allgemein) oder bspw. http://eye.de/fotoschule-bildgestaltung.shtml (Bildgestaltung). Ich hab´s gestern auch noch mal alles durch - man lernt nie aus ...

bearbeitet von sven@skf
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