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Sensor chronisch verdreckt bei der A7


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der Sensor meiner A7 II ist eigentlich immer verdreckt.

Ich puste mir bei fast jedem Objektivwechsel den Wolf mit einer starken "Luftpumpe" (Giottos GTAA1900 Super Rocket-air Blower), aber es hilft einfach nicht.

Bei allen anderen Kameras (Oly, Pana, Canon) hatte ich nie ein Problem damit.

Habe den Sensor auch schon mit den üblichen Hilfsmitteln gereinigt, der Dreck sitzt nicht fest, sondern lässt sich wegblasen, kommt aber dann schnelle wieder.

Es ist, als ob der Dreck aus der Kamera kommt   :confused:

Kennt Ihr das?

Woran liegt es?

Kann man das abstellen?

Bin für jeden Hinweis dankbar.

 

 

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Probier mal den Dreck rauszusaugen statt reinzublasen. Der Blasebalg ist eigentlich nicht dafür gemacht dass du damit den Sensor reinigst sondern nur als Notlösung wenn mal ein grösseres Staubflankerl am Sensor ist.

 

ah ja! klingt wie eine gute Idee.

Womit? ich nehme an ein ausgewachsener Staubsauger ist nicht so ideal ...

 

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Mit der A7 komme ich sehr gut klar, wenn:

- kein Staub im Bereich Übergang Bajonett/Objektiv ist (eventuell vor dem Wechsel mit Daumen und Zeigefinger mit einer halben Drehung drüber streifen oder drüber pusten)

- kein Staub auf der Rücklinse des draufzumachenden Objektivs (bei Bedarf wegpusten)

- Sensor senkrecht nach unten halten beim Wechsel

- "Druckluft" zur Säuberung, die pustet Staub nach außen weg (gibt extra für Kameras Druckluftdosen, die aber vorsichtig gehandhabt werden müssen)

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- "Druckluft" zur Säuberung, die pustet Staub nach außen weg (gibt extra für Kameras Druckluftdosen, die aber vorsichtig gehandhabt werden müssen)

 

Manche Druckluftdosen blasen mit extrem kalter Luft (wohl das Druckmittel), dass würde ich meinem Sensor nicht antun wollen.

 

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Manche Druckluftdosen blasen mit extrem kalter Luft (wohl das Druckmittel), dass würde ich meinem Sensor nicht antun wollen.

 

Jein... in diesen Dosen ist ein leicht komprimierbares Gas in flüssiger Form. Beim Entspannung bzw. Verdampfen beim Austritt aus der Dose kühlt es sich etwas ab, richtig angewendet bleibt das absolut im Rahmen. Ein Problem gibt es, wenn man zu stark und lange sprüht oder die Dose flasch rum hält. Dann kommt das Gas flüssig raus, trifft flüssig auf den Sensor, verdampft erst dann, kühlt dadurch den Sensor stark ab und Wasser kondensiert auf dem Sensor. Vor erstem Gebrauch sollte man ausführlich die Grenzen testen, wie lange und stark man sprühen kann (am besten kurze Druckstöße).

 

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Bei mir läuft das so:

 

jedes Monat weniger abblenden, bis wieder Sauter Hausmesse ist, wo (mit etwas Glück) kostenlos gereinigt wird ... dann kann ich wieder mit F16 rumlaufen ... und jedes Monat ein bisschen weniger abblenden , bis ....

 

 

Wenns mal schlimmer aussieht, den grossen Blasebalg nehmen und mit nach unten gehaltener Kamera blasen ... und wenns ganz schlimm wird, Olympus aus dem Schrank nehmen :D

bearbeitet von nightstalker
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Jein... in diesen Dosen ist ein leicht komprimierbares Gas in flüssiger Form. Beim Entspannung bzw. Verdampfen beim Austritt aus der Dose kühlt es sich etwas ab, richtig angewendet bleibt das absolut im Rahmen. Ein Problem gibt es, wenn man zu stark und lange sprüht oder die Dose flasch rum hält. Dann kommt das Gas flüssig raus, trifft flüssig auf den Sensor, verdampft erst dann, kühlt dadurch den Sensor stark ab und Wasser kondensiert auf dem Sensor. Vor erstem Gebrauch sollte man ausführlich die Grenzen testen, wie lange und stark man sprühen kann (am besten kurze Druckstöße).

 

 

Die Dinger nicht verwenden!

 

Schon wegen der Schlieren, durch das Treibgas entstehen... im blödesten Fall kann bei konzentrierter Kälte an einer Stelle auch ein Filterglas brechen.

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Die Dinger nicht verwenden!

 

Schon wegen der Schlieren, durch das Treibgas entstehen... im blödesten Fall kann bei konzentrierter Kälte an einer Stelle auch ein Filterglas brechen.

 

Übertreibst Du nicht etwas?

 

Weiß nicht genau, was Du mit Schlieren meinst... solang es nicht flüssig rauskommt, gibt's keine Schlieren. Zum Thema Kälte: der Siedepunkt des Gases ist -19 °C (Druckluft 67 NF von Kontakt Chemie). Das entspricht Eisfachtemperatur. Es muss schon unendlich doof laufen, wenn dadurch ein Filterstack bricht? Sind solche Fälle bekannt?

 

Das tolle an den Dingern ist, man kann mit der feinen Kanüle sehr gezielt richtig schon Druck machen.

 

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Die Dinger nicht verwenden!

 

Schon wegen der Schlieren, durch das Treibgas entstehen... im blödesten Fall kann bei konzentrierter Kälte an einer Stelle auch ein Filterglas brechen.

Doch, man kann die Dinger prima verwenden, wenn man daraus einen Staubsauger macht. Durch einen Aufsatz mit einem Schlauchsystem entsteht ein Unterdruck und man kann es dann prima als Staubsauger verwenden, ohne das Gase an den Sensor gelangen.

 

Hier ein Demo-Video von Green Clean. 

 

http://www.green-clean.at/en/demo-videos.html Bitte in der Auswahl das erste Demovideo anklicken (Sensor Cleaning System EN) 

 

Ich habe den Sauger noch nicht ausprobiert, aber die feucht/trocken Swabs von Grean Clean funktionieren (sehr schonend) tatsächlich so gut wie im Video. Hätte ich nicht gedacht. Die feucht/trocken Swabs kann ich absolut empfehlen und es besteht nicht die Gefahr, dass irgendwelche Beschichtungen des Sensors durch 88% Alkohol-Lösungen aus der Apotheke beschädigt werden. 

 

Werde mir das "Staubsaugersystem" im Internet mal bestellen und ausprobieren. 

 

lg

bearbeitet von Flaschengeist
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nochmal zur Ursachenforschung:

 

Bei den Olys hatte ich noch nie Probleme, bei der Sony ständig.

Kann das an der Blende liegen, die ich normalerweise verwende?

Bei mft reicht 5,6 - 8 eigentlich immer, auch bei Landschaftsaufnahmen ist die Schärfentiefe dann groß genug.

Bei VF muss es dann schon 11, 13, 16 sein, und dann werden die Flecken besser sichtbar (oder?).

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Bei VF muss es dann schon 11, 13, 16 sein, und dann werden die Flecken besser sichtbar (oder?).

Das stimmt auf jeden Fall. Du kannst ja einmal in einem mäßig hellen Raum bei einstellung auf unendlich gegen die Decke eine Blendenreihe aufnehmen - da siehst Du, wie der Dreck sich ab Blende 11 in den Vordergrund schiebt.

 

Ich habe an der A7 jedenfalls auch mehr Ärger mit Sensordreck als an der Pana. Ich reinige den Innenraum (nicht unbedingt den Sensor) nach jeder Session mit einem weichen Pinsel. Und vor jeder Exkursion schaue ich mir Sensor und Hinterlinsen der mitzunehmenden Objektive genau an - ebenfalls mit Pinsel oder Püsterich in der Hand. Beim Objektivwechsel halte ich die Kamera nach unten und lasse dabei auch schon mal den Reinigungsrüttler laufen.

 

Damit habe ich die Sache einigermaßen im Griff. Bei der GX7 geht es ohne solche besonderen Maßnahmen.

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Die Sony 7er scheinen bzgl Sensorreinigung keine allzu großen Leuchten zu sein.

Ich hatte in einem anderen Thread schon mal einen Screenshot aus LR gepostet, mit sämtlichen Kringeln von den weggestempelten Staubpunkten.

 

Das war zwar ein Bild aus einem Urlaub mit Altglas, unter anderem Festbrennweiten und viel Wechselei, aber trotzdem hab ich sowas extremes bisher weder bei Nikon (VF) noch bei Fuji noch bei Olympus gesehen. Scheinbar hilft bei Sony nur, das Wechseln einzuschränken

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Ja, nur so geht es bei mir. Ich bin zu ungeschickt und bekomme unterwegs IMMER Dreck auf den Sensor. Deshalb habe ich 2 Bodies und montiere die Objektive nur noch zu Hause. Trotzdem hat eine der beiden Kameras jetzt wieder einen (von mir selbst verursachten) Fleck, bis zur nächsten Reinigung heißt es also: nur wenig abblenden und bei Bedarf in LR stempeln. Kann ich mit leben.

bearbeitet von utag
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nochmal zur Ursachenforschung:

 

Bei den Olys hatte ich noch nie Probleme, bei der Sony ständig.

 

Viermal so grosse Fläche, viermal so grosse Fläche für Dreck. ;) Olys nutzen ihren IBIS für Sensorreinigung, in dem sie den beim Start, glaube ich, einmal schütteln.

 

bearbeitet von cyco
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Übertreibst Du nicht etwas?

 

Weiß nicht genau, was Du mit Schlieren meinst... solang es nicht flüssig rauskommt, gibt's keine Schlieren. Zum Thema Kälte: der Siedepunkt des Gases ist -19 °C (Druckluft 67 NF von Kontakt Chemie). Das entspricht Eisfachtemperatur. Es muss schon unendlich doof laufen, wenn dadurch ein Filterstack bricht? Sind solche Fälle bekannt?

 

 

 

 

Nun hat Dein Filter also an einer Stelle -19° und daneben +23° .. er kühlt ja nicht flächig ab. Bei 40° Temperaturunterschied würde ich schon an Spannungsbrüche denken.

 

Das ist natürlich weniger ein Problem, wenn man die Kanüle bewegt und für eine flächige Abkühlung sorgt.

 

Treibgas, wenn es verwendet wird, kommt immer mal in Tröpfchenform mit, das verschmutzt zusätzlich, kann auch die Vergütung angreifen. Es gibt Sprays, die dieses Problem nicht haben, weil sie mit reiner Druckluft arbeiten.

 

 

 

 

Ursache für die starke Verschmutzung ist, neben der nahezu nutzlosen Sensorreinigung, vor allem auch der sehr dünn gewählte Filterstack. Was gut ist, bei der Adaption von Altglas, ist schlecht, weil man den Dreck sehr leicht sieht.

Der 4mm Filterstack bei mFT sorgt auch dafür, dass Schmutz erst bei sehr starker Abblendung sichtbar wird .. 

Es wird ja gerne über die "komischen" Spezifikationen bei mFT gelächelt, angefangen mit der nahezu telezentrischen Abbildung der Objektive (Sensorseitig) bis hin zum dicken Filterstack und dem (an der Sensordiagonalen gemessen) grossen Auflagemass.

Aber mit jedem Jahr zeigt sich, dass das damals schon sehr durchdacht war und deshalb (soweit möglich) inzwischen auch von den anderen Herstellern übernommen wird.

 

Altglasbesitzern wird allerdings weiterhin der dünne Filterstack der Alphas lieb und teuer sein :)

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In einem anderen Thread hatte ich von dem verdreckten Augensensor meiner A7 berichtet, der eine automatische Umschaltung von Monitor/Sucher permanent verhindert, sehr ärgerlich. Eine Reinigung per Wattestäbchen half nicht. Ist zwar hier nicht Thema, aber vielleicht weiß jemand einen Rat? Danke.

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Bei mft reicht 5,6 - 8 eigentlich immer, auch bei Landschaftsaufnahmen ist die Schärfentiefe dann groß genug.

Bei VF muss es dann schon 11, 13, 16 sein, und dann werden die Flecken besser sichtbar (oder?).

 

 

Das stimmt auf jeden Fall. Du kannst ja einmal in einem mäßig hellen Raum bei einstellung auf unendlich gegen die Decke eine Blendenreihe aufnehmen - da siehst Du, wie der Dreck sich ab Blende 11 in den Vordergrund schiebt.

 

Ganz so stimmt es nicht: Natürlich wird der Sensordreck umso mehr sichtbar, je stärker du abblendest. Das liegt an der steigenden Schärfentiefe. Den Unterschied zwischen mFT und A7 erklärt es aber nicht, denn die Schärfentiefe entspricht sich in deinem Beispiel ja. Aus meiner Sicht liegt der Unterschied eher an verschieden effektiven Staubschutzsystemen. Oly war da immer schon sehr gut, Pana auch, Sony halt nicht.

 

Ich komme mit der A7 inzwischen trotzdem ganz gut klar: Objektivwechsel immer im eigenen Windschatten, Kamera mit der Öffnung mach unten halten, Objektive so halten, dass der Wechsel möglichst schnell vonstatten geht. Gelegentliches Auspusten mit einem dicken Blasebalg, auch die Objektive von hinten. Und ich blende selten auf mehr als Blende 8 ab.

 

.................

Nachtrag: Hab' vergessen zu erwähnen, dass ich die Kamera hauptsächlich mit adaptierten Festbrennweiten nutze. Das bringt zwar häufigere Wechsel mit sich, dafür aber entfällt weitgehend der Staubsaugereffekt der Zooms.

bearbeitet von leicanik
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Kann das an der Blende liegen, die ich normalerweise verwende?

Bei mft reicht 5,6 - 8 eigentlich immer, auch bei Landschaftsaufnahmen ist die Schärfentiefe dann groß genug.

Bei VF muss es dann schon 11, 13, 16 sein, und dann werden die Flecken besser sichtbar (oder?).

nee, das ist aequivalent.

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Das würde bedeuten, dass bei Nutzung des gleichen Objektivs der Staubanfall bei unterschiedlichen Kameragehäusen gleich wäre. Das ist nicht der Fall. Aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass die Effektivität der Sensorreinigung bei den Herstellern sehr unterschiedlich sein kann. Ich nutze Kameras zweier Hersteller, z.T. mit denselben Objektiven. Die Notwendigkeit, den Sensor zu reinigen, ist in diesen Fällen sehr unterschiedlich. In einem Fall praktisch nie, im anderen (zu) häufig.

 

Die Aussage, dass die Anfälligkeit / Wahrscheinlichkeit von Staub auf dem Sensor geplagt zu sein, nichts mit der Kamera zu tun hätte, ist definitiv falsch.

bearbeitet von tgutgu
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