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Systemvergleich & Kosten


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Naja, finde der Artikel da und der zu seiner Freundin sind zwei paar Schuhe. Bei letzterem ist das Ergebnis natürlich auch nicht übertragbar, weil die ausgangsfrage ja quasi ist : welcher body für rund 1000€ gefällt ihr am besten und läßt sich mit seinem üppigen objektivbestand kombinieren. Aber der skizzierte Entscheidungsweg der dann am Ende zu einer Canon führt ist lesenswert... Und es is eben klar deutlich, daß dies keine 'muß für jeden passen' Lösung sein kann. Interessant ist da also primär die Methodik und der erzählstil macht Spaß zu lesen.

 

Das geht mir bei dem anderen Artikel ab, denn teilweise liest der sich so als ob man viele Sachen mit mft oder auch apsc überhaupt nicht machen kann. Landschaftsfotos? Kennt er keinen Profi, kann also quasi nicht gehen.. Portrait? Geht auch nur mit f2 oder kleiner an KB.

 

Und da fallen mir eben beispielsweise im Kontext mit Diskussionsrunden von der PK eine ganze Reihe an Berufsfotografen ein, die mit apsc ihr Geld verdienen und auf deren Webseiten ich haufenweise Bilder finde, bei denen es sich mmn um Porträts handelt.

 

Oder anders ausdrückt: mal stelle sich mal vor ein mftler mit Makro würde dieselbe Logik in die andere Richtung aufziehen... Wäre jetzt auch ein eher fragwürdig verallgemeinerter Artikel...

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Den ganzen Preisvergleich hätte man (er) sich sparen können. Wenn er einen Artikel verfasst hätte, der verständlich darlegt weshalb Kleinbild für ihn das optimale System ist, hätte dies sicher einen höheren Mehrwert ergeben, so hat er leider nur die nächste Runde Kameraquartett eröffnet.

 

Wenn Freistelllung für ihn sowieso der Joker ist, der alles andere aussticht, kann er sich doch jegliche weiterführende Vergleiche sparen, denn am Ergebnis wird dies nichts andern - zumindest nicht wenn er nicht auch größere Formate in seine Auswahl mit einbezieht. ;)

bearbeitet von Blende 8
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Ich empfehle interessierten Einsteigern aktuell immer noch die FZ1000 ... weil man damit so ziemlich alles wichtige machen kann.

 

Hier wird schon wieder diese Vergleicherei praktiziert, die vollkommen an der Realität vorbei geht. Ich muss an einer mFT kein 2,8/70-200 durch ein 1,4/35-100 ersetzen, wenn ich ein Portrait machen will, kann ich auch einfach ein 1,8/45 nehmen. Und für Tiere hilft mir ein 100-300 deutlich mehr, als ein 35-100 ... (70-200 KB) und das egal wie lichtstark dieses ist.

 

Auch brauche ich nicht 12/2, 17/2, 25/2, 45/2, 60/2, vereint in einem Klotz von Zoom ... ich kann zur Not auch einfach ein 2/12, 1,8/17 und 1,8/45 nehmen, komme damit sogar noch günstiger weg und kann die Objektive leichter verstauen.

 

 

Das meine ich damit, wenn ich sage, eine Ausrüstung muss man passend zum Nutzer und zum System zusammenstellen.

 

 

Ich könnte auch eine FZ1000 nehmen und sie mit einer Sony A6000 + 1,8/35 (oder 1,8/24) ergänzen ... das ist auch eine sinnvolle und flexible Ausrüstung... bei der ich alles dabei habe und kein 2,8/70-200 brauche.

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Vielleicht solltest Du auch Vergleiche herauskramen, zu denen Du Dich zuvor geäußert hast und nicht alte Sensoren vs Neuste...

 

Dann leg doch mal einen neueren Vergleich vor   ;)

 

Sicher ist auch Canon besser geworden, aber noch lange nicht besser wie die Sony Sensoren. Selbst die brandneue 80D kann bestenfalls an eine a6000 herranreichen, ist aber nicht besser. Genüber einer a6300/a6500 sieht die 80D kein Land.

bearbeitet von Musicdiver
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Probleme gibt es z.B. dann, wenn man einen entsprechend der eigenen individuellen Bedürfnisse und Vorlieben mehr oder weniger gut recherchierten Systemvergleich als allgemeingültig deklariert :)...

 

Diese ganzen Streitereien entstehen doch (von Trollprovokationen abgesehen) meist nur deshalb, weil sich zwei Leute mit völlig unterschiedlichen Anforderungen mit gutem Grund nicht darauf einigen können, was denn jetzt allgemein die bessere Lösung wäre, weil diese dann beide weniger glücklich machen würde, als das was sie jeweils bereits haben.

 

Volle Zustimmung. Ich habe mir ja auch die Augen verwundert gerieben, warum der Stefan, der sicherlich vom Fotografieren Ahnung hat, solche Kalauer und Allgemeinplätze heraushaut. Schwacher Artikel!

 

Seinen Ansatz verstehe ich. Aber eben nur mit seinen Prämissen. Du hast andere, ich auch. Nighti sowieso (der mit seiner Allzweckwaffe FZ1000 alle Diskussionen platt macht! *devil*).

 

Daher stimmt Dein Schluss-Satz aber so was von!

 

 

Diese ganzen Streitereien entstehen doch (von Trollprovokationen abgesehen) meist nur deshalb, weil sich zwei Leute mit völlig unterschiedlichen Anforderungen mit gutem Grund nicht darauf einigen können, was denn jetzt allgemein die bessere Lösung wäre, weil diese dann beide weniger glücklich machen würde, als das was sie jeweils bereits haben.

 

Aber solche Systemvergleiche treffen in der Leserschaft nicht nur auf Leute, die unterschiedliche Schwerpunkte haben. Manchmal liest man bei jemandem mit, warum er welche System-Bausteine nutzt und man kennt dessen Bilder, weil man ähnliche Sujets fotografiert. Dann ergibt so ein System-Vergleich quer über alle Gartenzäune plötzlich Mehrwert.

 

Bsp: Safari & Wildlife.

 

Hier ist mir völlig egal, was der Nutzer noch so an Technik hat. Mich interessiert nur, wie haben unterschiedliche Nutzer das Thema Safari technisch gelöst: das geht dann von der FZ1000 über MFT und 100-300 bzw. 100-400 zu Canon mit 100-400 oder Sigma 150-600 usw.

 

Da vergleiche ich dann für mich auch Preis, Gewicht, Freistellung und Bokeh. (Staub, Objektivwechsel, ISO nebenbei auch).

 

Und selbst in diesem Sujet gibt es am Ende der Diskussion wahrscheinlich 5-10 Lösungen, die für ihre jeweiligen Nutzer die jeweils optimale Lösung darstellen. Um nur zwei User als Bsp herauszugreifen: der User mit schmalerem Budget (weil er vielleicht gerade Haus baut, Kinder bekommen hat oder sonstige Zwänge hat) oder mit Hang zu leicht und variabel kauft die FZ1000 und ist glücklich mit dieser Allzweckwaffe. Der andere User kauft vielleicht die E-M1/GH4 und ein 100-400 und gibt damit deutlich mehr Geld aus. Aber auch dieser User hat für sich eine optimale Lösung, wenn es ihm um Brennweite und beste Bildqualität bei tragbarem Gewicht und Preis unter 4.000 EUR geht.

 

(Ein dritter User, vielleicht wildlife-Profi, wird mit Canon 1dx und 400/2,8 anrücken und wird vielleicht auch glücklich trotz Preis und Gewicht nach Hause fahren. Weil er seinen Traum verwirklichen konnte.)

 

Ich lese jedenfalls gern, was andere Leute für Entscheidungen getroffen haben. Noch lieber sehe ich deren Bilder an. Das ist für mich immer "proof of concept".

bearbeitet von noreflex
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Ich glaube, es ist unumstritten dass man die beste Bildqualität mit Vollformat erreicht. APS-C und mFT sind da weit abgeschlagen. Wobei APS-C noch minimal besser als mFT ist. Gleichzeitig ist der Unterschied zwischen mFT und APS-C jedoch irrelevant im Gegensatz zu dem Unterschied beider Sensoren zu Vollformat.

 

Das ist für mich aber alles Korinthenkackerei. M.E. ist jedes System hervorragend für Landschaftsfotografie geeignet. Entscheidend ist die Kombination aus Objektiven und Sensor.

 

 

 

Je nach Einsatzzweck/Motiv ist das aus meiner Sicht (nicht mehr) so unumstritten. Wenn ich mir meine Bilder aus diesem Jahr kritisch betrachte kann ich bei Landschaft nicht mehr sagen das die 24 MP Sony A7 II so deutlich besser als die 16 (mittlerweile 24 MP) von APS-C sind. Im Moment bin ich sogar geneigt, die Worte deutlich und besser zu streichen. Ich verwende aber auch nicht das beste Glas ever sondern gute Mittelklasse.

 

Die meisten werden bei den Kosten auf das gesamte System schauen. Wenn absehbar ist welche Objektive gewünscht sind werden viele aber auch auf den Gebrauchtmarkt schauen, wie ist die Verfügbarkeit und der Durschnittspreise. Für mein aktuelles System habe ich jedenfalls nichts zum aktuellen Straßenpreis gekauft.

 

bearbeitet von wuschler
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...Wenn ich mir meine Bilder aus diesem Jahr kritisch betrachte kann ich bei Landschaft nicht mehr sagen das die 24 MP Sony A7 II so deutlich besser als die 16 (mittlerweile 24 MP) von APS-C sind. Im Moment bin ich sogar geneigt, die Worte deutlich und besser zu streichen...

 

Dieser Meinung könnte ich mich anschließen: guten Bildern ist es zu eigen, dass mich zunächst mal das Bild anspricht. Und dann fragt man sich vielleicht noch, wie es entstanden ist (Kamera, Objektiv, Filter, Zeit...).

 

Ob man ohne Exifs eine Landschaftsaufnahme aus MFT, APS-C und KB unterscheiden kann? Das ist gar nicht so einfach. Wenn man die Dateien selber in LR anschaut, wird man Unterschiede in 100% erkennen. Hat man aber das Bild nur in Flickr und ist es von Fremden: kann ich dann die Kamera erkennen?

 

Ich kann es nicht.

 

Hier mal ein paar Aufnahmen von Flickr (d750, d600, a6000, 5dII mit 24-105! ;) )

 

 

30653438032_316aca1ba6_b.jpg

 

29685919583_f981682460_h.jpg

 

29861918296_1d3b787e1f_h.jpg

 

29931732802_54ebdbd609_h.jpg

 

29835744312_fb5df0572f_o.jpg

bearbeitet von noreflex
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Diese Rechnung geht halt nur bezogen auf die Freistellung auf.

 

Von der Lichtstärke her wäre ein 12-40mm/2.8 überlegen, auch wenn die Brennweite umgerechnet nur 24-80mm umfasst. Ein 12-60mm (also 24-120mm) mit max. Lichtstärke von f4 wird bald veröffentlicht genauso ein 12-100/4 (24-200mm). Vor allem das letztere wird mutmaßlich eine exzellente Abbildungsleistung haben. Da es aber erst in wenigen Wochen auf dem Markt ist, bleibt dies abzuwarten.

 

Für Stefan ist das Thema Freistellung halt sehr wichtig. Das gilt für viele andere (Hobby-)Fotografen auch. Wenn jemanden das Thema nicht so wichtig ist, könnten (!!!) die Ergebnisse wieder anders sein.

 

Ich fotografiere gerne Landschaften und freue mich üblicherweise darüber, dass die Tiefenschärfe sehr groß. Das ist für mich sogar ein Vorteil für mFT, wenn man Landschaften fotografieren will. Da kommt man, trotz schlechterer ISO-Zeiten, bei wenig Licht auf bessere Freihandergebnisse und hat trotzdem viel Tiefenschärfe. Ein richtiger Landschaftsfotograf hat aber i.d.R. ein Stativ dabei und da brauchen wir über ISO und Lichtstärke nicht diskutieren. Ich dagegen habe nicht immer ein Objektiv dabei.

 

Und Portraits blende ich mit mFT auch i.d.R. auf f4 ab (wenn das Licht dies zulässt). Ich bin mit der Freistellung mehr als zufrieden.

 

Aber selbstverständlich gilt: abblenden kann man fast immer. Möchte man mehr freistellen, wird es bei mFT teurer. Daher muss man subjektiv für sich Prioritäten setzen. Man kann nicht alle Vorteile in einem System vereinen. 

 

 

!!!!!!!!!!!!!!

 

Es ist noch immer so wie schon vor 10 Jahren, als ich begann, mich in Foren herum zu treiben.

Die einzigen beiden Argumente, die immer wieder ins Feld geführt werden, sind Freistellung und Lowlightfähigkeit zugunsten KB. Nun ja, das ist eben zum größten Teil einfach nur Physik, solange gleicher technischer Stand bei den Sensoren angenommen wird und einige andere Einflussgrößen geflissentlich ignoriert werden. Das ist ziemlich dünnes Eis!

Es ist kein Verdienst der Hersteller oder der Fotografen, dass unter den o. a. Bedingungen in den Grenzbereichen mehr Möglichkeiten bestehen!

 

Interessant fand ich es immer wieder, wie z. B. die Freistellung ins Gefecht geführt wurde, gleichzeitig aber die gerne gezeigten und sehr ansprechenden Porträts mit KB 85 mm und um Blende 4 (oder noch weiter zu) gemacht wurden. Weiter offene Blende wurde zur Demonstration der Möglichkeiten im Quartett gezeigt, aber sehr selten genutzt. Wenn sie mal genutzt wurde, dann war das .... meistens sehr Geschmacksache und ich hätte nicht das Model sein dürfen.

Je größer die Formate werden, um so mehr ist der Fotograf des öfteren gezwungen sich besondere Lösungen auszudenken, weil die Schärfeentiefe einfach nicht reicht! Deshalb hat der Herr Scheimpflug die

http://www.optowiki.info/de/glossary/scheimpflug-prinzip/?noredirect=de_DE

erfunden! Selbst mit dem Winzformat reicht die Schärfentiefe in vielen Fällen nicht, deshalb sind nun viele begeistert, dass man jetzt so einfach stacken kann.

 

Was die Lowlightfähigkeit betrifft, siehe Äquivalenzthread. Dann werfe ich noch den Stabi in die Arena und dazu Objektive, die auch mit offener Blende 1,8 bis 1,2 noch uneingeschränkt verwendet werden können.

ICH sehe (zur Zeit noch) nur eine Einschränkung: So wenig Licht, dass bei den nötigen kurzen Belichtungszeiten für bewegte Motive und offener Blende die ISO hochgeschraubt werden müssen, also z. B. Sport in Hallen. Wer das braucht, muss halt das dazu nötige Zeug kaufen.

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!!!!!!!!!!!!!!

 

Es ist noch immer so wie schon vor 10 Jahren, als ich begann, mich in Foren herum zu treiben.

Die einzigen beiden Argumente, die immer wieder ins Feld geführt werden, sind Freistellung und Lowlightfähigkeit zugunsten KB. Nun ja, das ist eben zum größten Teil einfach nur Physik, solange gleicher technischer Stand bei den Sensoren angenommen wird und einige andere Einflussgrößen geflissentlich ignoriert werden. Das ist ziemlich dünnes Eis!

Es ist kein Verdienst der Hersteller oder der Fotografen, dass unter den o. a. Bedingungen in den Grenzbereichen mehr Möglichkeiten bestehen!

 

 

...

 

Was die Lowlightfähigkeit betrifft, siehe Äquivalenzthread. Dann werfe ich noch den Stabi in die Arena und dazu Objektive, die auch mit offener Blende 1,8 bis 1,2 noch uneingeschränkt verwendet werden können.

ICH sehe (zur Zeit noch) nur eine Einschränkung: So wenig Licht, dass bei den nötigen kurzen Belichtungszeiten für bewegte Motive und offener Blende die ISO hochgeschraubt werden müssen, also z. B. Sport in Hallen. Wer das braucht, muss halt das dazu nötige Zeug kaufen.

Das ist Deine persönliche Sicht. Trotzdem wirst Du keine Profis oder ambitionierten Amateure davon überzeugen, dass sie mit MFT genauso gut ins Rennen gehen könnten. Weil sie es auch nicht könnten.

 

Der Landschaftsfotograf will Dynamic Range, Details, Schärfe und Mpx.

Der Wildlifefotograf braucht niedriges Rauschen, DR und Freistellung und lichtstarke Objektive.

Der Hochzeitsfotograf und Eventfotograf geringes Rauschen, DR und Freistellung.

Der Sportfotograf Lichtstärke, Freistellung, AF und geringes Rauschen

Der Portraitfotograf Freistellung

Der Werbefotograf Auflösung, Schärfe, Details

usw.

 

Das ist theoretisch auch einigermaßen gut, teilweise sehr gut mit einem kleineren System zu machen, aber umso kleiner, umso weniger Reserven. Rauschen, DR, MPX, Details und Freistellung sind nunmal bei größeren Sensoren immer im Vorteil, zumindest aktuell noch.

bearbeitet von ThreeD
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Der Landschaftsfotograf will Dynamic Range, Details, Schärfe und Mpx.

Der Wildlifefotograf braucht niedriges Rauschen, DR und Freistellung und lichtstarke Objektive.

Der Hochzeitsfotograf und Eventfotograf geringes Rauschen, DR und Freistellung.

Der Sportfotograf Lichtstärke, Freistellung, AF und geringes Rauschen

Der Portraitfotograf Freistellung

Der Werbefotograf Auflösung, Schärfe, Details

 

 

Deine Auflistung erscheint mir zufällig.

 

Der Wildlifefotograf wäre bei seinen langen, lichtstarken Objektiven manchmal froh über mehr Schärfentiefe.

 

Von Hochzeits- und Eventfotografen muss ich mir gelegentlich andere Bilder angucken. Bei den von mir bisher gesehenen war Freistellung kein Thema.

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Deine Auflistung erscheint mir zufällig.

 

Der Wildlifefotograf wäre bei seinen langen, lichtstarken Objektiven manchmal froh über mehr Schärfentiefe.

 

Von Hochzeits- und Eventfotografen muss ich mir gelegentlich andere Bilder angucken. Bei den von mir bisher gesehenen war Freistellung kein Thema.

Was bedeutet zufällig?

 

Der Wildlifefotograf braucht trotzdem jedes bisschen rauschfreiheit und soviel Licht wie möglich.

 

Würde ich Dir für Hochzeiten mal empfehlen, denn da gibt es viele schöne Möglichkeiten diese gut zu nutzen und damit mehr Tiefe zu erzeugen.

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Der Landschaftsfotograf will Dynamic Range, Details, Schärfe und Mpx. 

Der Wildlifefotograf braucht niedriges Rauschen, DR und Freistellung und lichtstarke Objektive.

Der Hochzeitsfotograf und Eventfotograf geringes Rauschen, DR und Freistellung.

Der Sportfotograf Lichtstärke, Freistellung, AF und geringes Rauschen

Der Portraitfotograf Freistellung 

Der Werbefotograf Auflösung, Schärfe, Details

 

 

Und ich Dummerle dachte glatt, der Wildtierfotograf bräuchte lange Brennweite und  so, der Portraitfotograf würde mit Blende 4-5,6 arbeiten und Freistellung wäre ihm überwiegend egal, weil er im Studio den Hintergrund im Griff hat und der Werbefotograf würde Mittelformat nehmen ;) und dem Sportfotografen wäre Unterstützung vor Ort und ein genialer AF am wichtigsten.

 

So hat jeder seine Vorstellungen ...

 

 

Vielleicht ändern sich die Vorstellungen ja auch, Landschaftsfotografie ist ja eine recht junge Disziplin, noch vor wenigen Jahren konnte man diese Art der Fotografie je nicht betreiben, weil man viel zu wenig Megapixel hatte und die Dynamik so grottig war, dass man doch lieber zu Pinsel und Ölfarbe griff. 

 

Zum Glück gibts ja jetzt endlich die guten Vollformatsensoren und eine neue Generation Fotografen kann sich daran machen, das noch unerforschte Territorium der Landschaftsfotografie zu erobern ... 

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(...)

Würde ich Dir für Hochzeiten mal empfehlen, denn da gibt es viele schöne Möglichkeiten diese gut zu nutzen und damit mehr Tiefe zu erzeugen.

 

Vielleicht wollen das die Kunden ja gar nicht? Möglicherweise wollen ja alle erkannt werden?

Merke: Hochzeitsfotografie ist in erster Linie Dienst am Kunden, nicht künstlerische Frei(stell)freiheit für den Fotografen!

 

https://www.brautrausch.de/

https://www.systemkamera-forum.de/topic/98360-ein-jahr-hochzeitsfotografie-mit-der-om-d/#post452186

https://www.brautrausch.de/blog/tipps-und-tricks/82-ein-jahr-hochzeiten-mit-omd

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Hat jemand behauptet, dass das alles früher nicht möglich war?

 

Wir reden von heute, jetzt, aktuell, was der Markt bietet und möglich macht. Und natürlich gibt es für all diese Bereiche unterschiedliche Ansätze. Warum sollte ich die neuen Möglichkeiten nicht nutzen, wenn sie doch verfügbar sind?

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Vielleicht wollen das die Kunden ja gar nicht? Möglicherweise wollen ja alle erkannt werden?

Merke: Hochzeitsfotografie ist in erster Linie Dienst am Kunden, nicht künstlerische Frei(stell)freiheit für den Fotografen!

 

https://www.brautrausch.de/

https://www.systemkamera-forum.de/topic/98360-ein-jahr-hochzeitsfotografie-mit-der-om-d/#post452186

https://www.brautrausch.de/blog/tipps-und-tricks/82-ein-jahr-hochzeiten-mit-omd

Ich sage immer jedes Brautpaar erhält den Fotografen den es verdient. Wer das nicht will, der geht da hin wo er das nicht bekommt.

 

Und der eine Link zu einem MFT-Hochzeitsfotografen soll was jetzt aussagen? Ich kann Dir dazu gerne 100 Links zu von KB-Fotografen Hochzeitsfotografen hier einstellen. Es ist das Hauptsystem für Hochzeitsfotografen und wird es auch lange bleiben aus den besagten Gründen...

 

Merke: Die Hochzeitsfotografie hat sich auch weiterentwickelt, vielleicht als Du Dir vielleicht aktuell vorstellen kannst. Und auch der Hochzeitsfotograf weiß wie er abblendet wenn er das muss. ;)

bearbeitet von ThreeD
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Hat jemand behauptet, dass das alles früher nicht möglich war?

 

Wir reden von heute, jetzt, aktuell, was der Markt bietet und möglich macht. Und natürlich gibt es für all diese Bereiche unterschiedliche Ansätze. Warum sollte ich die neuen Möglichkeiten nicht nutzen, wenn sie doch verfügbar sind?

 

 

man kann seine Ausrüstung in verschiedene Richtungen verbessern, die eine ist mehr MP, mehr Freistellung, mehr ... Geld?

 

Die andere ist Usability, Handling, Durability

 

Eine dritte könnte sein, Tragbarkeit, Kompaktheit, weniger Einzelteile und einfacheres Fotografieren.

 

 

Welchen Weg man wählt, muss man selbst entscheiden, nur das immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragene: 

 

"grosser Sensor, Freistellung, Rauschfreiheit, Dynamik" nervt.

 

Wenn diese Werte (vor allem Sensorgrösse und Auflösung) so wichtig sind und es nur daran gelegen hat, dass es das in der Qualität nicht vorher gab, wieso beschränkt man sich dann auf Kleinbild?

Die Auflösung und Dateiqualität von morgen, die kann man heute schon kaufen, sie heisst Mittelformat .. aber hier setzt auf einmal die Bescheidenheit ein, wer gerade noch den Unterschied zwischen APS und mFT als gigantisch wahrgenommen hat, sich nicht in der Lage sieht, mit einer OMD eine Landschaftsaufnahme zu machen, der findet den (deutlich grösseren) Unterschied zwischen Kleinbild (oder auch APS) und Mittelformat auf einmal vernachlässigbar.

 

Das ist es, was ich nicht verstehe ..

 

 

 

Ich achte es, wenn jemand Anspruch hat, aber wenn jemand Grabenkämpfe führt, weil er den anderen unbedingt beweisen will, dass deren Wahl Blödsinn ist, weil man mit den Geräten nichts anfangen kann, dann hört mein Verständnis auf.

 

 

Ein guter Fotograf kann mit jedem vernünftigen Gerät was anfangen ... tausende gute Bilder sagen das, ebensoviele Bilder weisen aber auch nach, dass man auch mit besonders tollem Gerät eher suboptimale Bilder erzeugen kann ... man muss sich nur ein wenig anstrengen ;)

 

Letztendlich wird ein Fotograf immer das nutzen, was er gerade braucht ... oder will ... und er braucht dazu niemandem, der ihm erklärt, dass es nicht geht.

bearbeitet von nightstalker
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Der Landschaftsfotograf will Dynamic Range, Details, Schärfe und Mpx.

 

 

Die ersten drei kann ich immer gebrauchen, über den letzten Punkt kann man diskutieren. Bei entsprechend mehr MP brauch ich dann auch das Glas um diese aufzulösen. I.d.R. ist das dann mit einem Aufpreis verbunden den der unbescholtene Landschaftsfotograf besser in eine Reise investiert.

 

...weil man viel zu wenig Megapixel hatte und die Dynamik so grottig war, dass man doch lieber zu Pinsel und Ölfarbe griff. 

 

Die Dynamik war aber wirklich grottig, die 5D hatte 9 Blendenstufen und schon bei ein wenig Schattenaufhellung hatte man Banding.

 

Edit...

 

 

"grosser Sensor, Freistellung, Rauschfreiheit, Dynamik" nervt.

 

 

Die neue A6500 hat/soll mit 14 Blendenstufen mehr DR haben als die A7 II, ob bspw. eine A7 III da deutlich mehr leistet ist abzuwarten. Aus meiner Sicht ist Rauschfreiheit für Landschaft als Kriterium auch überbewertet.

 

Eine zeitlang haben sich die KB Kameras wirklich deutlich in der Abbildungsleistung abgesetzt, im Jahr 2016 sehe ich das (bei vergleichbarer Auflösung) nicht mehr. Da muss man nur mal die DR einer schon länger am Markt befindlichen Nikon D7200 mit einer A7 II vergleichen ^^

 

 

bearbeitet von wuschler
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Oh schön, jetzt sind wir also von Herrn Wiesner seiner Freundin wieder mal bei den "echten Profis" gelandet. Und stellen fest: Kleinbild ist nach wie vor der Heilige Gral. Dass immer mehr Fotografen (auch wenn es insgesamt noch recht Wenige sind) auf kleinere Sensoren und Systemkameras umschwenken wird genauso ignoriert wie die aufkommende Konkurrenz im Mittelformat.

 

Es ist doch schön, wenn jemand den Kleinbildsensor als den für die eigenen Vorlieben perfekten gefunden hat. Warum aber andauernd alle anderen missioniert werden müssen begreife ich nicht.

 

Von den angesprochenen Motivwelten kenne ich mich nur bei Wildlife einigermaßen aus. Wer das auch tut, sollte doch wissen, dass da Kleinbild und APS so ziemlich zu gleichen Teilen vertreten sind, einfach weil der kleinere Sensor zu viele Vorteile hat. Dass mFT dort bisher kaum vertreten ist, liegt weniger am "Winzsensor" sondern an den bisher fehlenden Objektiven und an Defiziten beim C-AF. Beides hat sich ja nun geändert, so dass sicher bald mehr Wildlifer auch mit dem kleinen Sensor unterwegs sein werden. Auch wenn es vermutlich nur ein geringer Prozentsatz bleiben wird.

 

Gruß

 

Hans

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Und der eine Link zu einem MFT-Hochzeitsfotografen soll was jetzt aussagen? Ich kann Dir dazu gerne 100 Links zu von KB-Fotografen Hochzeitsfotografen hier einstellen. Es ist das Hauptsystem für Hochzeitsfotografen und wird es auch lange bleiben aus den besagten Gründen...

 

 

 

Nun, das sagt aus, dass man es wohl doch kann, wenn man sich viel Mühe gibt ;)

 

 

Nicht umsonst sind noch jede Menge Hochzeitsfotografen mit der alten Fuji S5Pro unterwegs und liefern damit heute die gleichen guten Bilder ab, wie vor Jahren.

 

Vielleicht haben sie keine Webseite ;) aber ein Schaufenster, in dem man die Bilder aufhängen kann.

 

 

ein wenig Google befragt, konnte ich feststellen, dass es auch durchaus ein paar Leute mehr gibt, die es mal mit mFT versucht haben:

 

https://www.brautrausch.de/blog/tipps-und-tricks/82-ein-jahr-hochzeiten-mit-omd

 

http://www.phothomas.de/drei-monate-mit-der-olympus-om-d-e-m1-2014/

 

http://blog.sag-cheese.de/2015/10/hochzeiten-fotografieren-mit-micro-four-thirds/

 

http://www.roggemann-fotografie.de/zoom-vs-festbrennweite-der-hochzeitsfotografie-meine-tipps-zur-richtigen-ausruestung/

 

http://www.fotodesign-rs.de/tag/micro-four-thirds/

 

...

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Das ist Deine persönliche Sicht. Trotzdem wirst Du keine Profis oder ambitionierten Amateure davon überzeugen, dass sie mit MFT genauso gut ins Rennen gehen könnten. Weil sie es auch nicht könnten.

 

Der Landschaftsfotograf will Dynamic Range, Details, Schärfe und Mpx.

 

(...j

 

Das ist theoretisch auch einigermaßen gut, teilweise sehr gut mit einem kleineren System zu machen, aber umso kleiner, umso weniger Reserven. Rauschen, DR, MPX, Details und Freistellung sind nunmal bei größeren Sensoren immer im Vorteil, zumindest aktuell noch.

Na ja. Da ich sehr oft Landschaften fotografiere, bezeichne ich mich mal als Landschaftsfotograf. Ob ich mehr mpx, Details brauche hängt in erster Linie vom verwendeten Ausgabemedium ab und da auch von der Verwendungshäufigkeit. Daher ist eine Korrelation, dass ein bestimmtes Genre eine bestimmte Höhe an Megapixel verlangt, schon mal von vornherein fragwürdig.

 

Ich habe keine anspruchsvollen Kunden. Ein Ausgabemedium, das eine hohe Mpx verlangt, verwende ich selten, vielleicht fünfmal pro Jahr und selbst da ist die Bildwirkung meiner derzeitigen 16 mpx Bilder immer noch sehr gut. Daher: *ich* als Landschaftsfotograf komme mit 16 mpx sehr gut aus.

 

Die häufigsten Ausgabemedien, DIN A4 Druck, iPad mit Retina Display, 27 Zoll Monitor mit 2560 x 1440 Auflösung, zeigen zwischen meinen 16 mpx Kameras und einer A7RII (hatte die Kamera mal ausgeliehen) allenfalls subtile Unterschiede, wie sagt man so schön: "Nothing to worry about". Daher mehr und besser lohnt sich nicht unbedingt - auch für mich als Landschaftsfotografen. Wer anspruchsvollere Kunden hat, oder häufig größere (und teurere) Ausgabemedien verwendet, für den mag das nicht gelten.

 

Bleibt die Schärfe. Da verwende ich in meinem System halt die bestmöglichen Objektive, soweit finanzierbar. Gilt analog für jedes System.

 

Ok, dann noch Dynamikumfang. Schlechter als bei größeren Sensoren und weitgehend unabhängig vom Ausgabemedium. Meine Lösung ist, in den kritischen Lichtsituationen die HDR Funktion der Kamera zu nutzen und in Lightroom zusammen zu rechnen. Die Software ist sehr gut darin Doppelstrukturen etc. rauszurechnen.

 

Unterm Strich bleibt also nicht viel, um die oben getroffenen pauschalen Aussagen zu bestätigen, wenn man die Ausgabemedien, die man verwendet, einbezieht.

 

Bleibt am Ende noch die Cropreserve, bei hochauflösenden Sensoren. Nutze ich bei Landschaft eigentlich nie.

 

Anloges kann man für die anderen Genres aufstellen. Am ehesten trennt sich noch die Spreu vom Weizen, wenn es um die Leistungsfähigkeit der Kamera geht (z.B. AF bei Action) oder wenn Freistellung das bevorzugte Stilmittel ist. Aber auch da gilt zu prüfen, ob man damit nicht klar kommt. Ausschlusskriterien sind das für bestimmte Genres nie.

 

MMn. sind daher vor allem die geplanten oder erforderlichen Ausgabemedien, die entscheidenden Faktoren, wieweit man mit seinen Investitionen gehen sollte und was man dann ggf. auch bereit ist zu schleppen. Bishin zu klassischem Mittelformat oder noch größer.

 

Ach ja, für alles gilt das berühmte und bei solchen Diskussionen ja erforderliche "mMn.".

bearbeitet von tgutgu
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...

Die einzigen beiden Argumente, die immer wieder ins Feld geführt werden, sind Freistellung und Lowlightfähigkeit zugunsten KB. Nun ja, das ist eben zum größten Teil einfach nur Physik, solange gleicher technischer Stand bei den Sensoren angenommen wird und einige andere Einflussgrößen geflissentlich ignoriert werden. Das ist ziemlich dünnes Eis!

Es ist kein Verdienst der Hersteller oder der Fotografen, dass unter den o. a. Bedingungen in den Grenzbereichen mehr Möglichkeiten bestehen!...

 

Ich glaube, hier besteht doch Einigkeit, oder?

 

Und ich kenne auch keinen, der es für seinen Verdienst hält? Es ist so, dass größere Sensoren ein paar Räume aufstoßen, die mit kleinerem Werkzeug schwieriger zu erreichen sind. Kein Problem. Man muss nur wissen, für welche Dinge welches Werkzeug gut oder besser geeignet ist.

 

Du sprichst an, dass

... einige andere Einflussgrößen geflissentlich ignoriert werden

 

 

Ja, das stimmt. Manchmal darf man ein paar Einflussgrößen wie z.B. IBIS oder Klapp-Display (für Landschaftsfotografen) ignorieren. Manchmal ist es aber auch falsch.

 

Für Hochzeiten und Sport ist es aus meiner Erfahrung nicht soooo wichtig, wie gut oder schlecht der Stabi ist. Für unbeschwertes Fotografieren in dunklen Räumen (Museen, Kirchen) oder bei Wanderungen wird man dagegen froh sein, dass man auch ohne Stativ, dafür mit dem IBIS viel mehr Optionen hat.

 

 

***

 

Ich stelle mal ein paar Pakete zusammen...

 

;)

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