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Online Verkäufer aus GB


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Die Preise hier in Deutschland sind teilweise echt heftig hoch. Vergleiche mit den Preisen in anderen Ländern bringen da oftmals ziemliche Unterschiede hervor...

Steuern und Sozialabgaben sind auch nicht niedrig, dafür ist die soziale Absicherung ganz gut und niemand möchte darauf verzichten, andere beneiden uns darum. Von nix kommt halt nix.

 

Sowieso sind wir da manchmal etwas bewussteinsgespalten: Löhne und Arbeitsverhältnisse wie in China will keiner, die Preise aber schon ... (für „China“ kann man auch andere Länder einsetzen)

bearbeitet von leicanik
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...

 

Manches ist aber überproprtional teurer. Die Niederlande ist jetzt ja kein 3-Welt Land, Märchensteuer sind 20% und trotzdem ist Foto-Equipment im offiziellen Fachhandel oft günstiger. Dazu gibt mein Händler, neben der Herstellergarantie, noch zusätzlich 5 Jahre Händler-Garantie.

 

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Steuern und Sozialabgaben sind auch nicht niedrig, dafür ist die soziale Absicherung ganz gut und niemand möchte darauf verzichten, andere beneiden uns darum. Von nix kommt halt nix.

 

Sowieso sind wir da manchmal etwas bewussteinsgespalten: Löhne und Arbeitsverhältnisse wie in China will keiner, die Preise aber schon ... (für „China“ kann man auch andere Länder einsetzen)

Damit hast Du vollkommen Recht!

 

Und es stimmt:

Ich bin sehr dankbar dafür, hier in Deutschland und mit unserer sozialen Absicherung zu leben.

 

Ich weiß auch, dass die Margen für die Händler teilweise sehr klein sind.

 

Dennoch ist es manchmal sehr frustrierend, als im unteren Mittelfeld verdienende Familie mit Kindern manches mal an den hier üblichen Preisen zu scheitern...

 

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Leute, kommt doch mal runter!Ich

 will niemanden vom Kaufrausch abhalten....... aber:

 

um nette Erinnerungsfotos machen zu können reicht ja schon eine kleine BilligKompaktKamera - oder das Smartphone, das hier jeder zu haben scheint (außer mir)

 

Wir reden hier über ein LuxusProblem, definitiv..... wenn jemand 1100 Euro sparen will beim Kauf - was gibt er denn dann sonst so aus für seinen KameraKram??

 

 

 

ich besitze ziemlich altes Euqipement, für viele hier völlig veraltet.....das Meiste auch noch "gebraucht" gekauft, ein paar Wochen, nachdem der Erstbesitzer festgestellt hat, daß er schon wieder was Neues braucht.....das Fotografieren macht mir trotzdem Spaß; und bevor ich mir was Neues gönne überlege ich sehr lange, ob ich es wirklich brauche, selbst wenn ich gerade im Lotto gewonnen habe.....

die Fotos werden nicht von der Kamera gemacht, noch nicht, sondern vom Fotografen - und von dessen Blick und Können hängt die Qualität der Bilder ab .....

 

 

....

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Mag sein, ich kenne halt Beispiele von Städten wo es genau umgekehrt war. Das hing wohl auch oft mit mangelndem Parkplatzangebot in Zentrumsnähe zusammen (Beispiel Wiener Neustadt).

 

Das Thema ist sicher komplexer, als wir es hier - off topic noch dazu! - abhandeln (können).

 

Gerade in Bezirksstädten ist es wahrscheinlich so, dass durch ein halbwegs attraktives EKZ die Kaufkraft, zumindest teilweise, in der Region gehalten werden konnte und sie nicht in die nächste Großstadt abgeflossen ist.

 

Schade finde ich trotzdem, dass in vielen Fällen die Zentren zu Geisterstädten verkommen sind, da man sie ob des neuen Einkaufsglücks am Stadtrand völlig vernachlässigt hat. (Dafür baut man dann Outlet-Center, die ein pannonisches Dorf o.Ä. vorgaukeln sollen.)

 

Der stationäre Handel ist natürlich in einer Zwickmühle:

Die Konkurrenz ist in vielen Bereichen gestiegen, die Margen sind in den letzten Jahren (auch auf Grund der Preise, die übers Internet offeriert werden) tendenziell gesunken. In manchen Branchen sind die Hersteller zu bedeutenden Händlern geworden.

 

Das Angebot/die Menge an Neuerscheinungen, gerade im technischen Bereich, ist wesentlich größer als vor einigen Jahrzehnten. Dabei den Überblick nicht zu verlieren und fachlich top zu bleiben ist nicht einfach, die Dinge auch auf Lager zu haben unmöglich.

Die Kunden kennen sich besser aus oder haben zumindest die Möglichkeit, sich ohne allzu großen Aufwand zu informieren (Foren!), d.h. der Händler/Verkäufer ist fachlich stärker gefordert als zuvor. Da bräuchte es bestes und höchst qualifiziertes Personal (produkt- und verkaufstechnisch). Die Arbeitszeiten (lange Öffnungszeiten, auch sie konkurrieren mit dem Internet) und die Bezahlung im Handel sind nicht das Gelbe vom Ei. Beste Mitarbeiter müsste man entsprechend bezahlen (und natürlich ausbilden). Und da kommen auch wieder die knapper werdenden Margen ins Spiel, schließlich kommen die Kunden in der Erwartung, dass sie (annähernd) die gleichen Preise wie im Netz bekommen...

 

Und ja, dass die Servicebereitschaft in unseren Breiten, unabhängig von allen möglichen Argumenten, oft einfach zu wünschen übrig lässt, stimmt leider auch allzu oft ("Dienen kommt vor verdienen" hat es einmal jemand formuliert). Ehrliches Interesse für Produkt und Kunden möchte man schon voraussetzen.

 

PS: Ich war 20 Jahre im Einzelhandel (Sportartikel) in verschiedenen Funktionen tätig.  Es u.a. in einer Filiale vorgekommen, dass ein Kunde mit dem Katalog des Versenders in das Geschäft gekommen ist, um wohl sicher den richtigen Tourenskischuh zu probieren um dann auch die richtige Größe bestellen zu können.

 

Lösung habe ich für das Dilemma auch keine. (Irgendwo habe ich einmal - sinngemäß - gelesen: "Wir bieten GUTE Qualität, SCHNELLEN Service und GÜNSTIGE Preise. Sie müssen sich für zwei von den drei Möglichkeiten entscheiden, alle drei geht nicht")

 

Ich für meinen Teil bin bereit, einen gewissen "stationären" Aufschlag von +- 10% zu akzeptieren (gemessen an üblichen Internetanbietern). Und überlege dann nochmals, ob ich das Teil wirklich brauche (selten) oder unbedingt will (auch nicht immer).

Bei Büchern kommt es durchaus vor, dass ich Dinge im Netz entdecke und sie dann beim Buchhändler bestelle.

 

Ich weiß allerdings nicht, wie es wäre, wenn ich irgendwo am Land leben würde, wo ich nicht schnell in der Mittagspause einmal einkaufen gehen könnte.

 

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Da wird geschrieben - man solle doch ein sozialer Mensch sein, der doch gerne 200 bis 300 bis 400 bis 500 € mehr an den Foto Händler vor Ort zahlen solle - ich frage mich warum ?

Damit die Innenstädte nicht aussterben. Ich würde sagen - wenn der vor Ort Foto Händler nicht preislich flexibel ist und kein Multi-Channel aus Eigeninteresse anbietet hat er leider Pech gehabt

Wenn er nicht sein Angebot aus Eigeninteresse zum Online Internet Wettbewerb erweitert um dann attraktiver anbieten zu können (aus meiner Sicht max. 10 % teurer) - dann hat er Pech gehabt. 

Das gilt übrigens nicht nur für Foto Produkte - das ganze wird sich durch die Digitalisierung und Globalisierung noch weiter in den nächsten Jahren verschärfen

Und ich sehe es doch mit Sicherheit nicht falsch, das man z.B. über Youtube (deutsch, englisch) mehr Infos als in jeden Foto Laden bekommt - meistens auch noch viel aktueller

 

Ich habe manchmal den Eindruck, das hier einige immer noch gerne wünsch Dir was der alten Welt hätten - der Zug fährt aber schon in eine andere Richtung

Amazon bietet mit Prime einen Service (Lieferung, Garantie, Bewertungen) den kein kleiner oder mittlerer Foto Händler auch nur ansatzweise bieten kann

Amazon ist aber auch mindestens 10 bis 20 % teurer als ein Ebay EU Online Anbieter wie z.B der Kacha Shop (E-Infinity Limited) oder andere

Allerdings muss man z.B bei Bezahlung mit Paypal beim Ebay Kacha Shop 3-4-5 Tage länger auf die Lieferung warten

 

Mein großer Foto Händler (> 6 Geschäfte vor Ort) gewinnt jedenfalls immer öfters, seit dem er den Multichannel (vor Ort Verkauf & Online mit Lieferung oder Abholung) anbietet

 

PS: Das bedeutet nicht, das die Entwicklung so toll ist - weil Geisterstädte sind wirklich nicht schön - aber die vor Ort Händler sollten auch nicht die Augen vor der Realität verschließen

 

bearbeitet von fwde
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PS: Das bedeutet nicht, das die Entwicklung so toll ist - weil Geisterstädte sind wirklich nicht schön - aber die vor Ort Händler sollten auch nicht die Augen vor der Realität verschließen

Noch ein Nebenaspekt: in vielen Städten befinden sich die Immobilien im Besitz von Leuten, die so reich sind, dass sie auf durchgängige Vermietung nicht angewiesen sind. Die lassen oft lieber mal 1-2 Jahre leer stehen statt ihre absurd hohen Mietforderungen zu reduzieren.

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Die Niederlande ist jetzt ja kein 3-Welt Land, Märchensteuer sind 20% und trotzdem ist Foto-Equipment im offiziellen Fachhandel oft günstiger. Dazu gibt mein Händler, neben der Herstellergarantie, noch zusätzlich 5 Jahre Händler-Garantie.

Das ist natürlich prima. Wie machen die das bzw. was ist dort anders als bei uns? Liegt es tatsächlich an der Verdienstspanne der Händler?

bearbeitet von leicanik
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Das ist natürlich prima. Wie machen die das bzw. was ist dort anders als bei uns? Liegt es tatsächlich an der Verdienstspanne der Händler?

Die Holländer waren schon immer sehr pfiffig im Bereich Import. Die beziehen viel ausserhalb der offiziellen Distributionswege.

 

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...

Ich habe manchmal den Eindruck, das hier einige immer noch gerne wünsch Dir was der alten Welt hätten - der Zug fährt aber schon in eine andere Richtung

Amazon bietet mit Prime einen Service (Lieferung, Garantie, Bewertungen) den kein kleiner oder mittlerer Foto Händler auch nur ansatzweise bieten kann

Amazon ist aber auch mindestens 10 bis 20 % teurer als ein Ebay EU Online Anbieter wie z.B der Kacha Shop (E-Infinity Limited) oder andere

....

Zu Amazon:

1. Amazon kauft für alle Eu-Marktplätze zentral beim Hersteller und AMZ bestimmt die Konditionen weitesgehend. Reklamationen, Garantie, Rückgabe....alles darf der Hersteller bezahlen.

AMZ hat mittlerweile eine marktbeherrschende Stellung in vielen Sortimenten, wer glaubt, das sei für Verbraucher gut, der glaubt an den Weihnachtsmann.

2. Ich habs jetzt 3 bis 4x geschrieben, die China-Buden wie Kascha etc. betrügen u.a. um die MWSt.!

 

 

 

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Was muss ich mir als Laie denn darunter vorstellen?

 

Ich meine der Fachbegriff ist "Polemik".

 

Mein "Niederländer" ist offizieller Fachhändler. Registrierung bei Olympus mit Garantieverlängerung und auch ein defekt sind Problemlos akzeptiert und bearbeitet worden.

 

Wo der Unterschied liegt kann ich dir nicht sagen. Deutschland gilt als reiches Land und besitzt damit eine Käuferschicht, die bereit ist, quasi jeden Preis zu zahlen. Der überwiegende Rest der Normalverdiener fällt halt hinten ein bisschen runter. Da die ihr Geld aber nicht damit verdienen, nur aus dem Fenster zu schauen, wird bei Neuanschaffungen auch auf den Preis geachtet.

 

Bei unterschieden von teils 30-40% muss man sich nicht wundern, wenn die Leute drei mal überlegen, ob sie noch zum Fachhändler gehen. Die meisten werden wohl aber wegen der Garantie doch in Europa kaufen.

 

 

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Noch ein Nebenaspekt: in vielen Städten befinden sich die Immobilien im Besitz von Leuten, die so reich sind, dass sie auf durchgängige Vermietung nicht angewiesen sind. Die lassen oft lieber mal 1-2 Jahre leer stehen statt ihre absurd hohen Mietforderungen zu reduzieren.

Es gibt ganze Steuersparmodelle, die darauf beruhen.

 

Ich finde es übrigens unangebracht, diese Diskussion allzusehr moralisch aufzuladen - dafür gibt es besser geeignete Gegenstände. Branchen sind kein per se schützenwertes Menschheitsgut (Menschheit abstrakt). Wenn die Menschen (die konkreten) sie nicht mehr brauchen, gehen sie ein, und neues tritt an ihre Stelle.

 

Und wenn es um in der Tat beklagenswerte Erscheinungen im Wandel von Funktion und Erscheinungsbild unserer Städte geht - nun, da fallen mir aus dem Stegreif erst mal hundert andere Elemente ein, bevor ich auf das Verschwinden des Photo-Fachhandels komme.

 

Nicht zuletzt die einleitend erwähnte Steuerproblematik. 

bearbeitet von micharl
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Wo der Unterschied liegt kann ich dir nicht sagen. Deutschland gilt als reiches Land und besitzt damit eine Käuferschicht, die bereit ist, quasi jeden Preis zu zahlen. 

Ja.

 

Und außerdem leistet sich Deutschland (nicht allen, aber wir sind mit Spitze) eine Überregulierung, die enorm viel Geld kostet. Die nüchternen Holländer sind da zurückhaltender.

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Tja Leute,

 

Schöne Neue Welt.

Das ist halt der Preis für Globalisierung und Digitalisierung. Solange man in Foren und Testschriften nach dem letzten Quäntchen Vorteil sucht, wird man mit Sicherheit auch nicht vor preislichen Vorteilen div. Händler halt machen, vorausgesetzt die Summe der Vorteile überwiegt.

Das Bessere ist eben des Guten Tod. Ich finde , dass der Beitrag von Bilderfinder die Erosion im Einzelhandelsbereich sehr gut beschreibt. Ich denke solche Phänomene gab es immer und wird es immer geben, denn nichts ist beständiger als der Wandel. Man denke nur noch zurück, als die Schwerindustrie Deutschlands vom globalen Wettbewerb in die Knie gezwungen wurde, Tante Emma Läden den Supermarktketten weichen mussten, als die Japaner mit ihren "Billigautos" auf dem Markt kamen und die heimische Autoindustrie zu Umstrukturierungen zwangen, als die Rechner unsere Arbeitswelt veränderten, ..... und das ist alles gar nicht so lange her.

Manches ist und wird vom Markt verschwinden, manches wird sich der neuen Konkurrenz stellen und sich durch Optimierung den Marktgegebenheiten anpassen nur eines geht dabei immer mehr verloren, das menschliche Miteinander.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Diskussion zielführend ist, in dem man diversen Internethändlern Gesetzesverstöße nachredet, hier sind, wenn dem so ist und da mach ich es mir jetzt mal leicht, staatliche Institutionen gefordert. Ich selbst habe mich übrigens noch nicht durchgerungen dort zu kaufen.

Mir persönlich machen die/der Internethändler, die mittlerweile Ihre Monopolstellungen immer weiter ausbauen und voraussichtlich immer tiefer unsere Gesellschaft und unser Privatleben beeinflussen und damit auch verändern mehr Sorgen und ja, da kaufe ich gelegentlich auch ein und nein ich habe (noch) keine Alexa. 

Aus dem menschlichen Grundbedürfnis sich mitteilen und austauschen zu wollen, aber auch aus der Vereinsamung gerade älterer Menschen ergibt sich m.E. eine Chance für kleinere Läden, in dem diese ihren Kunden eine Kommunikationsplattform bieten, sei es durch gezielte Workshops und Events bis hin zum Angebot eines ungezwungenen Treffpunkts für Gleichgesinnte bei einer Tasse Kaffe. Vielleicht leben auch im Zuge dessen die kleinen Tante Emma Läden wieder auf, denn da sind die Internetriesen zwangsläufig einfach anonymer aufgestellt.

Ich vertraue fest darauf, dass keiner ausschließlich durch elektronische Unterhaltungseinerlei wie TV, Radio und vielleicht demnächst Alexa am (schein)gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchte. Eine große Chance für Städte und Gemeinden, wie für den Einzelhandel, wenn der Mut und die Erkenntnis zur Veränderung da ist und die Zentren unserer Gemeinschaft wieder menschlicher, lebenswerter, kommunikativer und damit interessanter werden. 

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Könnte es nicht einfach auch so sein, das beim eBay EU Online Handel weniger Stationen

bis zum Endkunden die Hände aufhalten und verdienen wollen. Außerdem kommt das Zeugs

alles aus der gleichen Fabrik und Qualitätssicherung.

 

PS: ich halte das Steuer BlaBla bei diesen getätigten großen Umsätzen für Nonsens - sonst wären die Shops schon lange geschlossen, weil irgendwelche Fachhändler lange Anzeige erstattet hätten.

bearbeitet von fwde
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Könnte es nicht einfach auch so sein, das beim eBay EU Online Handel weniger Stationen

bis zum Endkunden die Hände aufhalten und verdienen wollen. Außerdem kommt das Zeugs

alles aus der gleichen Fabrik und Qualitätssicherung.

 

PS: ich halte das Steuer BlaBla bei diesen getätigten großen Umsätzen für Nonsens - sonst wären die Shops schon lange geschlossen, weil irgendwelche Fachhändler lange Anzeige erstattet hätten.

 

 

 

Lies den verlinkten Spiegelartikel.

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Könnte es nicht einfach auch so sein, das beim eBay EU Online Handel weniger Stationen

bis zum Endkunden die Hände aufhalten und verdienen wollen. Außerdem kommt das Zeugs

alles aus der gleichen Fabrik und Qualitätssicherung.

 

PS: ich halte das Steuer BlaBla bei diesen getätigten großen Umsätzen für Nonsens - sonst wären die Shops schon lange geschlossen, weil irgendwelche Fachhändler lange Anzeige erstattet hätten.

....wie willst du jemanden verklagen, der einen Stromann aus Uk vorschiebt umd irgendwo in China sitzt?

Ja, lies doch einfach mal den Spiegelartikel.

 

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Genau genommen geht es in diesem Spiegelartikel ja um etwas anderes: Um Amazon Marketplace Händler ohne umsatzsteuerliche Registrierung in Deutschland und um das Postulat, Amazon dafür in die Haftung nehmen zu dürfen, weil man zu den zahlreichen Händlern direkt kaum durchgreifen kann.

 

In diesem Thread geht es aber um meist in Hongkong ansässige Händler, die ihre Ware in die EU - hauptsächlich England, Irland und Frankreich - verbringen, und von dort Lieferungen in weitere EU-Länder zu tätigen.

 

Der legale Vorgang wäre dabei, dass der - zu diesem Zweck im Importland umsatzsteuerlich registrierte - Händler die Ware mit 6,5 % des Wertes inkl. Transportkosten verzollen müsste, und dann vom gesamten Einfuhrwert die Einfuhrumsatzsteuer (im Falle Englands z.B. 20%) zu melden hätte. Zu melden, aber nicht abzuführen, weil ihm als registriertem Unternehmer ja in gleicher Höhe der Vorsteuerabzug zustünde.

 

Beim Verkauf, beispielsweise mit Lieferung von England nach Deutschland, wären dem Kunden dann 20% englische Umsatzsteuer in Rechnung zu stellen. Diese wäre dann an die britische Steuerbehörde abzuführen. Erst nach Überschreitung einer Lieferschwelle von 100.000 Euro innerhalb eines Jahres würde sich die Steuerhoheit im darauffolgenden Jahr nach Deutschland verlagern.

 

Nun weisen diese Händler in ihren Rechnungen keine Umsatzsteuer aus, und auch ihre Webpräsenzen scheinen keinerlei Hinweis auf eine Steuernummer oder eine Registrierung zu enthalten. Somit ist das zwar nicht bewiesen, aber es sieht stark danach aus, als würden sie ihren umsatzsteuerlichen Verpflichtungen nicht nachkommen.

 

Das müsste dann aber bereits mit einer illegalen Einfuhr in die EU, unter Umgehung der Einfuhrabgaben (Zoll und Einfuhrumsatzsteuer) beginnen. Mit anderen Worten müsste die Ware in die EU eingeschmuggelt werden.

 

Hier wäre dann seitens der Behörden anzusetzen. Nicht indem man "jemanden verklagt, der einen Strohmann aus UK vorschiebt und irgendwo in China sitzt", sondern indem man in England die Schmuggelware beschlagnahmt.

 

Anscheinend ist das nicht möglich, denn sonst könnte dieses Geschäftsmodell nicht schon seit Jahren ganz offen durchgezogen werden.

 

Ich habe ja selbst schon einige Käufe getätigt, bei E-Infinity und bei Tronix Ltd., ohne dabei auf die Idee zu kommen, dass der Preis zum Teil deshalb so günstig war, weil er wahrscheinlich keine englische Umsatzsteuer enthielt.

 

Meine A7RM3 habe ich jedenfalls bei einem niedergelassenen österreichischen Händler gekauft, der auch eine Onlinepräsenz hat.

 

Natürlich habe ich von meinem Geld, das nach Abzug von fast 50% Lohnsteuer übrig war, diesmal auch noch brav die 20% Umsatzsteuer gezahlt.   :angry:  ;)  :D 

 

Ein Zusatz OT:

Und ja, es ist Umsatzsteuer, keine Mehrwertsteuer, obwohl der Begriff weit verbreitet ist, und als Synonym verwendet wird. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich haben wir ein Umsatzsteuergesetz, welches die EU Mehrwertsteuerrichtlinie umsetzt. Dies erfolgt in Form einer Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug, wobei letzterer dem Unternehmer zusteht. Dadurch, dass der Unternehmer die Umsatzsteuer für seinen Einkauf als Vorsteuer wieder zurück erhält und dann seinen Verkauf versteuert, bleibt dem Fiskus die Steuer vom "Mehrwert" - dem Aufschlag - übrig. Die Mehrwertsteuer bezeichnet also das System. Was auf der Rechnung steht ist Umsatzsteuer, denn sie wird vom gesamten Nettoumsatz berechnet, nicht von einem nicht näher bekannten Mehrwert. Auch das englische "Value Added Tax", das gerne als "Mehrwertsteuer" übersetzt wird, besagt ja wörtlich, dass dem (Gesamt)wert eine Steuer hinzugezählt wird, nicht einem "Mehrwert".

 

 

 

 

 

 

 

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