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Equipmentkoffer für Tropen


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Malaysia / Sumatra und Umgebung.

Dort ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, so dass Schimmel sich auf Objektiven etc. festsetzen kann.

Die Schimmelsporen können sehr widerstandsfähig sein, so dass Objektive davon regelrecht unbrauchbar werden.

Habe gelesen, dass für die Kameraausrüstung über Nacht ein wasserdichter Koffer sehr effizient gegen die Feuchtigkeit schützt.

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Nimm Dir große Gefrierbeutel mit Zip Lock mit und einen ausreichend großen Vorrat von eingeschweissten "Silika-Gel Feuchtigkeits-Aufsauge-Beuteln". Damit kannst Du die Kamera und einzelne Objektive bei Nicht-Benutzung sicher trocken halten und in einer ganz normalen Tasche transportieren.

Bin damit in Indonesien und Singapur prima klar gekommen. Ich hatte z.B.auch immer 2 Silika-Gel Beutel in meinem UW Gehäuse, diese haben zuverlässig und erfolgreich das Beschlagen bei Temperaturwechsel verhindert.

Wichtig ist, dass die Silika-Gel Beutel luftdicht verpackt und trocken sind, denn sie sollen die Feuchtigkeit ja erst bei Bedarf aufsaugen. Du kannst die benutzten Beutel ggf. mit dem Fön oder in der Sonne wieder trocknen (oder daheim im Backofen).

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Auf einen Koffer würde ich wegen des Gewichts verzichten, wenn der als Bordgepäck mitgenommen werden soll. Sie sind außerdem zwar sehr robust, aber auch sperrig. Ich würde daher wie Acahaya auf eine Lösung mit wasserdichten Beuteln setzen. Nur ist meine Erfahrung mit Ziplock-Beuteln nicht so die beste, was die Haltbarkeit des Verschlusses angeht. Die Dinger sind sehr praktisch, aber bei mir hat der "Reißverschluss" manchmal nicht so gut gehalten. Gute Erfahrungen habe ich aber mit wasserdichten Leichtbeuteln mit Rollverschluss gemacht, die es in unterschiedlichen Größen und Materialqualitäten gibt. Man kriegt sie in Treckingläden und beim Zubehör für Kajak- / Kanu-Touren. Es gibt sehr leichte (z.B. von Tatonka oder Sea-to-Summit) und auch sehr stabile (Ortlieb). Ein Beispiel für einen leichten gibt es hier: https://www.globetrotter.de/shop/sea-to-summit-lightweight-dry-sack-127930-red/

Einen in dieser Art hatte ich auf meiner Tour durch das Okavango-Delta mit, um mein Fotozeug und die wichtigsten Papiere für den Fall des Kenterns zu sichern. Den Härtetest hat er glücklicherweise nicht bestehen müssen, aber er kam mir schon sehr dicht vor (merkt man ja auch beim Packen, wenn die Luft nicht rausgeht).

bearbeitet von leicanik
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mein Tipp wäre der gleiche wie der von leicanik. Habe wasserdichte Beutel von Deuter. Die gibt es in den unterschiedlichsten Größen, die sich dann farblich unterscheiden. Können klein zusammengerollt werden und wenn Du ein oder zwei größere nimmst, hast Du Abends auch noch trockene Klamotten.

Hat sich bei mir bestens bewährt.

 

Karlo

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Ich hab von früher noch Ortlieb Beutel und Taschen in diversen Größen, die sind von der Qualität natürlich gaaaaanz was anderes. WEnn es die Zip-Locks werden, sollte man natürlich ausreichend viel Ersatzbeutel mitnehmen, die kosten ja vergleichsweise fast gar nichts.

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Ich würde trotzdem zu so einem Plastikkoffer tendieren, die sind nicht nur Staub und Wasserfest, sondern auch Stossfest, sind innen gepolstert, was so ein Beutel halt nicht ist, wenn Objektive und Co darin rumbaumeln.

Ich habe mit den Koffern gute Erfahrungen gemacht, einer hatte sogar einen Anschlag schadlos überstanden.

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Ich würde Kamera und Objektive natürlich nicht lose in so einen ungepolsterten Beutel packen, sondern die Fototasche oder Objektivbeutel da hineinstecken. Oder eben die gefüllten Ziplockbeutel in eine gepolsterte Tasche packen.

Aber klar, wenn es um optimalen Schutz auch gegen Stöße usw. geht, ist ein solider, dichter Koffer sicher unschlagbar. Nur: Was nützt mir der, wenn ich wegen der Gewichtsbeschränkung Probleme kriege?

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Der vom @Knipser erwähnte kleinere Pelicase 1510 ginge mit 2kg durch.

Man könnte dann 6-8 kg dazupacken. Die trocken Beutel wiegen in der Summe dann auch nicht wenig, es würde aber mit einer APSC Ausrüstung noch aufgehen.

Insgesamt ist das Thema durchaus kniffliger als manch einer denkt.

https://www.amazon.de/dp/B000XYQVLA/ref=wl_it_dp_o_pC_S_ttl?_encoding=UTF8&colid=2S3V123T42K4G&coliid=I17D8FP0BN8QNR

 

Oder der hier, habe aber keine Gewichtsangabe ohne Verpackung gefunden.

https://www.amazon.de/Peli-Dividers-Koffer-Liter-Schwarz/dp/B01IBNQS1C/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1476331218&sr=8-2&keywords=peli+air+1535

 

Die trocken-Beutel machen aus meiner Sicht vor Ort viel Sinn, da man diese dann überall mit reinstecken kann.

 

Alternativ kann man die für Kanutouren geeigneten Taschen in eine normale Reisetasche stecken und das Equipment gut polstern. Das ist wahrscheinlich die flexibelste Lösung.

bearbeitet von Musicdiver
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Ich bin über Eure Vorsicht verwundert. ;)

 

Bisher habe ich meine Kameras immer ohne jeglichen Schutz mitgeführt und nichts ist passiert. Das spricht natürlich überhaupt nicht dagegen, vorsorglich etwas mehr Schutz zu organisieren. Da habe ich keinen Einwand.

 

Ich wollte nur mitteilen, dass ich unter anderem in der Karibik und auch in Thailand Segeln war und in beiden Gegenden auch im Urwald unterwegs war. Mit Nex6 bzw. a6000. Ich hatte nie Probleme mit Feuchtigkeit. Beschlagene Linsen habe ich mit einem Microfaser-Tuch trocken gerieben. Die Kameras lagen bei uns an Bord immer frei herum, so dass sie der Luftfeuchtigkeit und auch dem Salzwasser (Gischt) ausgesetzt waren. Da ist bei keinem von uns (ca. 6 Kameras, Sony, Canon) je ein Problem entstanden. Auch auf dem Schlauchboot (dingi) sind wir mit den Kameras durch die Gegend gefahren, haben gefilmt und fotografiert. Spritzwasser war auch dort kein Problem.

 

Das nur als Erfahrungsbericht...

 

a6000 mit 10-18 im Flachwasser-Einsatz

 

13662321795_5a12a71375_h.jpg

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Ich kenne Indonesien - auch Sumatra - recht gut. Das war allerdings noch zu analogen Zeiten. Aber ich denke aber, dass gerade Filmemulsionen sehr feuchtigkeitsempfindlich sind. Probleme hatte ich jedoch nie, Filme waren in Bleiboxen mit Silicagel-Beutelchen.Besondere Vorsichtsmaßnahmen für das Equipment habe ich nur bei der Gefahr von tropischen Regengüssen getroffen, die wirklich eine ganz besondere "Qualität" haben. Doch Lowe-Regenschutzhüllen über den Fototaschen und die Gehäuse/Objektive  in einfachen Plastikbeuteln gegen "Sickerwasser"  haben auch  hier gereicht. Man sollte nur darauf auchten, dass vom Gepäck absolut nicht auf dem Boden von Unterkündften steht und alles stets verschlossen ist, wegen der Insekten.

Wer moderne Hotels aufsucht, sollte sich auch vor dem Kälteschock von Klimaanlagen in Acht nehmen - ich würde hier den Rat von acahaya berücksichtigen. Ansonsten sehe ich im Rahmen von normalem Tourismus - also etwa ohne Kanutouren, etc. - keinen Grund zu stark erhöhten Vorsichtsmaßnahmen.

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Noreflex, deine Erfahrungen finde ich sehr beruhigend. Zur "Verteidigung" meiner Vorsicht sei allerdings angemerkt, dass ein Mokoro, beladen mit Ausrüstung, Vorräten, zwei Passagieren und einem Poler, der es stehend durch das Wasser stakst, durchaus kippeliger ist als ein Dingi-Schlauchboot (vor allem, wenn sich dann noch jemand vor einem plötzlich auftauchenden Hippo erschreckt ...)  ;)

bearbeitet von leicanik
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... Zur "Verteidigung" meiner Vorsicht sei allerdings angemerkt, dass ein Mokoro, beladen mit Ausrüstung, Vorräten, zwei Passagieren und einem Poler, der es stehend durch das Wasser stakst, durchaus kippeliger ist als ein Dingi-Schlauchboot (vor allem, wenn sich dann noch jemand vor einem plötzlich auftauchenden Hippo erschreckt ...)  ;)

 

Ja, das verstehe ich. Es gibt gute Gründe, das Geraffel vor Wasser und Staub zu schützen: Fahrten in allen Arten von Booten, Safari (Staub, Regen) usw. sind sicherlich Anlässe, wo man bei unbedachter Aufbewahrung auch mal seine Ausrüstung verlieren kann.

 

Ich bin seit jeher relativ risikofreudig unterwegs. Wüste, Dschungel, Schlauchboot usw. nehme ich idR ohne Schutz. Aber neulich im Zion-Canyon waren wir zu Fuß in den sogenannten "Narrows". Das sind wasserführende Schluchten, die man nach ein paar Metern nur noch zu Fuß im Flussbett erkunden kann. Da habe ich erstmals in meinem Leben die Kameras in Zip-Beutel verpackt und nur zum Fotografieren aus dem Beutel genommen. Bei dieser Wanderung ist auch einer von uns gestolpert - glitschige Steine tragen solche Fehltritte quasi in sich - und es erwischte die einzige Person, die keine Kamera trug: meine Frau! ;)

 

Wäre mir das passiert, wäre zwar der Rucksack durchnässt gewesen, aber die Kamera hätte die paar Zehntel-Sekunden im Zipper wohl überlegt. Ähnlich würde ich bei einer Kanu-Fahrt etc. vorgehen.

 

Hier habe ich z.B. durch den Unterboden unseres Katamarans hindurch auf die Berge im Golf von Phuket fotografiert: schwimmend, die Kamera von meiner Frau zugereicht bekommen, ein paar Fotos und die Kamera zurück an Bord gereicht. :)

 

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bearbeitet von noreflex
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Mein einziges mal in den Tropen mit guter Fotoausrüstung war ich mit E-520 + Objektiven und einem sperrigem B&W-Koffer, für den ich extra noch einen alten Rucksack als Tragegestell umgebaut hatte. Die Schlepperei damals hat mich dann bewogen im nächsten Jahr eine PEN zu kaufen :-).

 

Nach längerer vergeblicher Suche nach einem gut tragbaren wasserdichtem kleineren Koffer bin ich dazu übergegangen, die Kamera weich einzupacken (Neopren-Klettwickeltuch oder Neoprenbeutel oder selbstgenähter Fleecebeutel) und bei Transport im Schlauchboot oder dichtem Regenguss in einen dünnen wasserdichtem Stausack mit Rollverschluß zu stecken (ich hab welche von Ortlieb und IIRC Tatonka).

 

Tipp: In meinem wasserfesten Dingi-Fahrt-Stausack ist noch genug Platz fürs Tablett u.ä. (die Kneipen haben meistens WLAN) - und auch für die Elektronik von Mitreisenden, die das mit dem Wasserschutz dann über kurz oder lang auch für eine gute Idee halten (und dafür dann als Träger und Fotoassistenten herangezogen werden können ;-) ). Alternativ stelle ich einen zweiten Stausack ...

 

Fotos vom Schwimmen und während der Dingi-Fahrt werden bei unseren Törns dann eher mit der   wasserfesten Kompakten von meinem Mann gemacht - ich habe auch noch keinen wasserfesten Rollbeutel für kleinere DSLMs gefunden (scheint es nur für Kompaktkameras und DSLR zu geben).

bearbeitet von hella
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Hier habe ich z.B. durch den Unterboden unseres Katamarans hindurch auf die Berge im Golf von Phuket fotografiert: schwimmend, die Kamera von meiner Frau zugereicht bekommen, ein paar Fotos und die Kamera zurück an Bord gereicht.  :)

 

Einfacher tust du's wohl auch nicht :D

(sieht aber gut aus)

bearbeitet von leicanik
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Ich bin auch regelmäßig in den Tropen mit meiner Ausrüstung. Teilweise auch zur Regenzeit und im Regenwald. Einen Pilz hat sich meine Ausrüstung noch nicht eingefangen (was nicht heißen soll, dass ich so etwas generell ausschließen würde).

Beschlag hatte ich auch immer mal wieder. Problem: Das hätte ich gar nicht wirklich verhindern können (außer ich hätte nicht fotografiert), da aufgrund des Mikroklimas nur wenige Schritte in den Regenwald hinein gereicht haben um Kondenswasser am Objektiv (oder an der Kamera, sofern sie aus Metall ist - Plastik war nie ein Problem) zu haben. Akklimatisieren funktioniert in so einem Fall nicht. Was soll ich sagen - ich habe es darauf ankommen lassen und bisher gab es nie Probleme.

 

Mehr Respekt habe ich vor Salzwasser. Wobei meine RX100 schon 5 Inselurlaube mit feinem Sand und Gischt und vorher 2x Regenwald überstanden hatte. :cool:

 

Ansonsten kann ich auch die Beutel vor Ortlieb empfehlen um generell "Dinge trocken zu halten". Auch Silicabeutel (wie schon gesagt wurde) können sinnvoll sein.

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