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Auflagemassveränderung durch Adapter


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Hallo,

 

ich habe eine Reihe alter analoger Objektive (Vivitar, Tokina und Konica) bekommen.

MIttels K&F Concept Adapter benutze ich sie an meiner Sony A6000 und bin begeistert.

Ich habe mir schon oft die Frgae gestellt, was passiert mit dem Auflagemass und welchen Einfluss hat der Adapter auf die Brennweite.

Dazu habe ich heute mal einen Test gemacht und war ziemlich überrascht.

 

Abstand zwischen Objekt und Sensorebene 96,5 cm

Weißabgleich wurde manuell eingestellt auf 5400 K mittels Weißabgleichskarte, allerdings haben sich während dem Fotografieren die Lichtverhältnisse geändert. Die Sonne kam etwas raus und daher wurden die Bilder „gelblicher“. Aus diesem Grund wurden die letzten 2 Bilder mit dem Sony Objektiv fotografiert, um aufzuzeigen, dass die analogen Optiken keinen Gelbstich haben.

Sämtliche Bilder sind unbearbeitet.

 

Es wurde die untere, mittlere Ente fokusiert.

 

Der Adapter für die analogen Objektive ist ein K&F Conceptfilter Konica-NEX

 

Das waren die Optiken, die eingesetzt wurden:

Sony 16-50 mm Kitobjektiv

Tokina 24 mm 2,8 Festbrennweite

Konica 40 mm 1,8 Festbrennweite

Konica 50 mm 1,4 Festbrennweite

 

Feste Werte waren

Weißabgleich (5400 K)

ISO 800

Zeitautomatik

 

Motivation für den Test:
 

Es ist ja bekannt, dass die Objektive auf Vollformat ausgelegt sind und dass es den Cropfaktor gibt.

Aber ich wollte wissen, wie sich der Abstand vom Adapter auf das Auflagemasse auswirkt. Daher wurde auch der Abstand zwischen Objekt und Sensorebene gemessen.

 

Die Farbtemperatur spielte bei dem Test keine Rolle, der Unterschied zwischen den „Weißen Bildern und dem gelblichen Bidler“ liegt in der Sonne begründet, daher habe ich am Ende noch ein Bild mit dem Sony Objektiv gemacht, um aufzuzeigen, dass die Farbunterschiede nichts mit den Optiken zu tun haben.

 

Die Bilder haben in der Namenskonvention folgende Anordnung:

Hersteller_Brennweite_Blende

 

Fazit: Es scheint keinen Unterschied zu machen, ob das Auflagermass stimmt oder nicht. Im Gegenteil, es macht den Eindruck, als ob mit dem Adapter der Cropfaktor wieder aufgehoben ist.

Was meint Ihr zum Thema Auflagermass im Verhältnis zum Cropfaktor?
Cropfaktor wäre bei dem APS-C Sensor ja 1,6.
Dann müsste das 24 mm Tokina bei 38,4 mm liegen und somit dem Bild der Sony bei knapp 40 mm entsprechen.
Das tut es aber nicht, das 24 mm (wie die anderen auch) entsprechen den Sony Objektiv Brennweiten. 
Ich bin da ehrlich gesagt etwas verwirrt.
 
Gruß Christian

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Ehrlich gesagt verstehe ich grad nicht worauf du hinaus willst. Die Altgläser werden mit dem Auflagemass betrieben, wofür sie konstruiert wurden. Das gleicht ja der Adapter aus. Auf die Brennweite hat das keinen Einfluss.

 

Cropfaktor bei Sony APS-C ist 1,5. Nur Canon hat 1,6.

 

Ein 50 mm Objektiv bleibt immer 50 mm. 24 mm ist 24 mm. Ganz egal für welche Sensorgrösse das Objektiv konstruiert wurde. Dein Test bestätigt genau das.

bearbeitet von Gast
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Bandit da gibt es ein Missverstaendnis: das "Sichtfeld" ( oder ist "Bildauschnitt" verstaendlicher? ) des Sony 16-50 Kitobjektiv entspricht dem eines 24-75mm Objektiv auf 35mm "Vollformat"

d.h. natuerlich zeigen das 24mm Tokina und das 16-50 bei 24mm das gleiche Sichtfeld, beide entsprechen dem eines 36mm Objektives ( x1.5 ) auf 35mm Film oder einer Sony A7 "Vollformatkamera".

( entschuldigt falls ich nicht die richtigen deutschen Worte treffe, mir sind nur die Englischen gelaeufig. Ich hoffe dass das fuer DIch, Bandit, trotzdem verstaendlich ist )

 

Das Auflagemass ist, wie Du richtig schreibst, der Abstand zwischen Film / Sensor und dem Objektivanschluss. Wie octone erklaert hat das Auflagemass keinen EInfluss auf das Sichtfeld und jeweilige Adapter haben die richtige Tiefe um das jeweilige Objektiv zum richtigen Abstand zum Sensor, fuer den es gebaut wurde, anzuschliessen. ( zu kurzer Adapter wuerde bedeuten dass die Nahstellgrenze Richtung Unendlich verschoben wird, ein zu langer Adapter, so wie ein "Zwischenring", kuerzere Nahstellgrenze / Macromoeglichkeit bei Verlust auf Unendlichkeit scharfzustellen. So wie das Auflagemass allgemein das Sichtfeld nicht beeinflusst so tun das weder ein zu kurzer noch ein zu langer Adapter )

 

 

bearbeitet von kuuan
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Hallo,

 

zunächst mal Danke für die Antworten. Ich bin davon ausgegangen, dass sich die Brennweite und somit das Sichtfeld ändert, aufgrund des Cropfaktors.

Also eben ein 24 mm zu einem 38 mm wird, somit würde sich ja auch der Blickwinkel bzw. die optische Nähe ändern. Wenn ich das so richtig ausdrücke.

Ich kenne es von meiner Canon DSLR, wenn ich da meine Optik 100-300 mm Canon (Habe ich mir damals für die EOS 50 gekauft, also für eine analoge Kamera) auf meine Canon 700d mache, dann verlängert sich meine Brennweite von 300 mmm auf 480 mm.

 

Ich bin davon ausgegangen, dass das Gleiche auch an der Sony passiert, deshalb habe ich den Test durchgeführt und war überrascht, dass eben 28, 40 50 mm am  Kitobjektiv auch den entsprechenden Brennweiten an den analogen Objektiven entspricht.

 

Ist das jetzt verständlicher?

 

Danke und Gruß

Christian

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Ich bin davon ausgegangen, dass das Gleiche auch an der Sony passiert, deshalb habe ich den Test durchgeführt und war überrascht, dass eben 28, 40 50 mm am Kitobjektiv auch den entsprechenden Brennweiten an den analogen Objektiven entspricht.

Ein 24 mm Objektiv an der Sony entspricht dem Blickwinkel eines 36 mm Objektivs an einer KB Kamera. Ob das jetzt ein altes Objektiv oder ein neues ist, ist völlig irrelevant. Die Brennweite ändert sich nicht. Nur der Blickwinkel. Auf den Objektiven ist die echte Brennweite angegeben.

Und: du irrst dich. Das ist bei Canon genauso. Ausser dass der Cropfaktor dort 1,6 beträgt statt 1,5.

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Hallo,

 

und ich dachte immer ich hätte dann an der Canon statt 300 mm 480 mm.

Also kann ich an der Sony das analoge 50 mm Objektiv wie ein digitales 50 mm Objektiv betrachten und habe keine Blickwinkelveränderung.

 

Danke für die Erklärung.

 

Gruß

Christian

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Hast du ja auch. Du hast mich immer noch nicht verstanden. Ob das 50 mm Objektiv nun alt oder neu ist. Es entspricht an der Sony einem 75 mm KB Objektiv. Wenn du eine Normalbrennweite willst musst du ein Objektiv zwischen 28 und 35 mm verwenden.

 

Das Sony Kitobjektiv entspricht vom Blickwinkel her einem 24-75 mm Objektiv an einer KB Kamera.

bearbeitet von Gast
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Also eben ein 24 mm zu einem 38 mm wird, somit würde sich ja auch der Blickwinkel bzw. die optische Nähe ändern. Wenn ich das so richtig ausdrücke.

Ich kenne es von meiner Canon DSLR, wenn ich da meine Optik 100-300 mm Canon (Habe ich mir damals für die EOS 50 gekauft, also für eine analoge Kamera) auf meine Canon 700d mache, dann verlängert sich meine Brennweite von 300 mmm auf 480 mm.

 

Einen Artikel, allerdings englisch, zu dem Thema gibt's hier:

 

http://www.photozone.de/Reviews/986-equivalence

 

Bei den Formulierungen wird in Fachforen wie diesen normal recht genau darauf geachtet, dass sie fachlich korrekt sind. Dazu gehört, dass sich Brennweiten und Blenden, die sensorgrößenunabhängige physikalische Größen sind, nicht ändern. Trotzdem kann es natürlich zur Einfachheit und Vergleichbarkeit sinnvoll sein, "äquivalente" Daten anzugeben, was vor allem bei der Brennweite gerne gemacht wird. So haben viele Bridgekameras auch die zu Kleinbild äquivalente Brennweite auf ihren Objektiven aufgedruckt oder in den EXIF-Daten ist oft (oder immer?) die KB-äquivalente Brennweite angegeben.

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So haben viele Bridgekameras auch die zu Kleinbild äquivalente Brennweite auf ihren Objektiven aufgedruckt oder in den EXIF-Daten ist oft (oder immer?) die KB-äquivalente Brennweite angegeben.

Bei der RX10m3 ist in den Exif Daten jeweils die echte Brennweite angegeben. Das sind dann 220 mm am langen Ende. Cropfaktor 2,7. Entspricht dann knapp einem 600 mm Objektiv an einer KB Kamera. bearbeitet von Gast
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..und ich dachte immer ich hätte dann an der Canon statt 300 mm 480 mm..

Also kann ich an der Sony das analoge 50 mm Objektiv wie ein digitales 50 mm Objektiv betrachten und habe keine Blickwinkelveränderung.

 

( der leichteren Verstaendlichkeit halber ist es genauso wie Du sagst: ) an der Canon ist ein 300mm Objektiv, weil es den Multiplikationsfaktor x1.6 hat, ein 480mm Objektiv!

Bei einer Sony NEX ist dieser Multiplikationsfaktor x1.5, d.h. ein 300mm Objektiv wuerde zu einem 450mm. Dieser Multiplikationsfaktor gilt, wohlgemerkt (!), sowohl fuer Deine alten, adaptierten Objektive wie das 24mm Tokina, den 40mm und 50mm Konica ALS AUCH fuer Dein Sony Kit-zoom 16-50mm Objektiv!!

Das heisst auf der NEX entspricht das Tokina 24mm und auch Dein 16-50mm bei 24mm einem, oder 'ist' ein, wie Du sagst, 36mm Objektiv auf "Vollformat" ( = KB = Kleinbild, wie octane sagt )

Ein 50mm Objektiv auf der NEX 'ist' demnach ein 75mm Objektiv

 

bearbeitet von kuuan
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Bei der RX10m3 ist in den Exif Daten jeweils die echte Brennweite angegeben. Das sind dann 220 mm am langen Ende. Cropfaktor 2,7. Entspricht dann knapp einem 600 mm Objektiv an einer KB Kamera.

 

War doof angegeben von mir: bei der a6000 z.B. ist auch die KB-äquivalente Brennweite angegeben, neben der "echten".

 

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Du hast einige Zusammenhänge noch nicht richtig verstanden, denke aber dass du mit deiner aktiven Auseinandersetzung genau auf dem richtigen Weg bist sie zu verstehen.

 

Stell dir mal kurz vor, du hast eine einfache Lupe und fokussierst mit der das Sonnenlicht. Dann ist der Fokuspunkt immer gleich weit von der Lupe entfernt. Diese Distanz von Linse und Fokuspunkt ist die Brennweite der Lupe. Und bei Objektiven ist es ganz genauso, die Brennweite ist eine fixe, physikalische Größe. Egal ob das ein altes manuelles oder modernes Objektiv ist.

 

Das Auflagemaß steht in keinem Zusammenhang zur Brennweite. Du kannst deinen Objektivadapter ohne Einschränkung auch an einer a7 mit Kleibildsensor nutzen, und hast da dann einen entsprechend weiteren Bildwinkel.

 

Wenn auf Objektiven 50mm steht werden sie an einer Sony APS-C immer den selben Bildausschnitt zeigen. Egal, welches Auflagemaß sie haben. Genau wie an deiner analogen Canon wäre es aber so, dass würdest du statt der APS-C eine KB Kamera einsetzen du auf einmal einen weiteren Bildwinkel hättest.

 

Grüße

Phillip

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( der leichteren Verstaendlichkeit halber ist es genauso wie Du sagst: ) an der Canon ist ein 300mm Objektiv, weil es den Multiplikationsfaktor x1.6 hat, ein 480mm Objektiv!

 

Nein, das ist so wie du es schreibst falsch. Die Brennweite ändert sich nicht. Dadurch, dass der Sensor kleiner ist hat man nur einen Ausschnitt des Bildes und der Bildwinkel ist mit einem 300er an der 700d der gleiche wie mit einem 480er am KB.

 

Normalerweise ist das Gleichsetzen der Brennweiten eine brauchbare Eselsbrücke. Wenn man die Zusammenhänge verstehen will, und ich denke darum gehts hier, taugt die nicht mehr und man sollte die Begriffe präziser nutzen.

 

Grüße

Phillip

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aber ja doch Phillip, diese Korrektur war zu erwarten die Frage war von wem sie kommen wird ;) und natuerlich hast Du Recht.

 

Die Vereinfachung benutze ich, wie ich deutlich machte, offensichtlich bewusst weil sie genau Christians Vor-verstaendnis und Diktion entspricht und ich ueberzeugt bin dass sie ihm am Besten weiterhilft!!

Liesst man seine bisherigen Beitraege kommt mir Deine Schlussfolgerung dass es hier um tieferes Verstaendnis der Zusammenhaenge geht etwas weit hergeholt, ich denke dass ihn Deine Korrekturen eher verwirren als weiterhelfen. Ich bin sogar der Meinung dass die meissten Verwender nicht mehr als genau diese Vereinfachung wollen und brauchen.

 

Fuer all jene die diese Zusammenhaenge tiefgruendiger verstehen wollen uberlasse ich es gerne Dir diese "richtig" zu erklaeren ;)

Es gibt sicher links zu Beitraegen wo diese genau erklaert werden, das wuerde wahrscheinlich einige uebliche, nicht zuletzt durch Probleme der Begriffsdefinitionen entstehene Missverstaendnisse und dementsprechend lange Diskurse sparen helfen.

 

lg, andreas

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Die Vereinfachung benutze ich, wie ich deutlich machte, offensichtlich bewusst weil sie genau Christians Vor-verstaendnis und Diktion entspricht und ich ueberzeugt bin dass sie ihm am Besten weiterhilft!!

 

Na, dann liegts jetzt wohl bei Christian zu gucken, wie tief er in die Materie eindringen will und wir werden dann sehen, wie wir ihn dabei am besten Unterstützen können. Mag sein, dass ich etwas übers Ziel hinaus geschossen bin. Mir wurde aus deinem Beitrag nicht klar, dass du die Vereinfachung bewusst und im Bewusstsein, dass sie der technischen Bedeutung der Begriffe nicht gerecht wird vorgenommen hast.

 

Grüße

Phillip

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Hallo

Danke für die Antworten, insbesondere an Phillip.

Ich würde an der Stelle gerne weiter diskutieren, um es zu verstehen.

 

 

 

Stell dir mal kurz vor, du hast eine einfache Lupe und fokussierst mit der das Sonnenlicht. Dann ist der Fokuspunkt immer gleich weit von der Lupe entfernt. Diese Distanz von Linse und Fokuspunkt ist die Brennweite der Lupe. Und bei Objektiven ist es ganz genauso, die Brennweite ist eine fixe, physikalische Größe. Egal ob das ein altes manuelles oder modernes Objektiv ist. 

Ok, das leuchtet mir ein.  

 

 

 

 

Wenn auf Objektiven 50mm steht werden sie an einer Sony APS-C immer den selben Bildausschnitt zeigen. Egal, welches Auflagemaß sie haben. Genau wie an deiner analogen Canon wäre es aber so, dass würdest du statt der APS-C eine KB Kamera einsetzen du auf einmal einen weiteren Bildwinkel hättest. 

 

Das heißt, die Projektionsfläche ist auf dem APS-C Sensor kleiner als auf dem KB der analogen Kameras.

Davon ausgehend, wird mein projiziertes Bild kleiner, das heißt das Motiv größer. Richtig?

 

Dann ist hier noch diese Aussage:

 

 

 

Das Sony Kitobjektiv entspricht vom Blickwinkel her einem 24-75 mm Objektiv an einer KB Kamera. 

 

Das irritiert mich ehrlich gesagt ein bisschen und war auch der Grund für meinen Test, der mich im Ergebnis noch mehr verwirrt hat.

 

Sony schreibt auf die Optik 16-50 mm, in Wirklichkeit ist es aber vom Blickwinkel gemessen an einer KB Kamera 24-75. 

Nach den ganzen Erklärungen, komme ich zu dem Ergebnis, dass diese Angabe nur auf den Chip bezogen ist und ich das Ganze nicht mit den "alten" Angaben an einer KB Kamera vergleichen darf, richtig?

 

Naja, unterm Strich kann ich sagen, dass mir die alten Optiken fast noch mehr Spaß machen, als die neuen, vor allem weil ich gerne mit der Tiefenschärfe spiele. (Oder heißt es Schärfentiefe? Ich bringe das immer durcheinander).

Auf jeden Fall danke für die Hilfestellungen. 

 

Gruß Christian

 

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Sony schreibt auf die Optik 16-50 mm,

 

Ja. Es ist ein Objektiv mit den Brennweiten 16-50 mm.

 

in Wirklichkeit ist es aber vom Blickwinkel gemessen an einer KB Kamera 24-75

 

Nein, nicht "in Wirklichkeit". Es ist und bleibt ein 16-50-mm-Objektiv. Das aber, wenn Du es an einer Sony mit Crop-Sensor verwendest, tatsächlich den gleichen Bildwinkel wie ein 24-75-mm-Objektiv an einer KB-Kamera hat. (Aber vielleicht hast Du das genauso gemeint.)

 

Und könntest Du das Objektiv an einer m43-Kamera verwenden, hätte es immer noch eine Brennweite von 16-50 mm, würde dort aber den Bildwinkel entsprechend einem 32-100-mm-Objektiv an KB abbilden. Weil er Sensor nochmals kleiner ist und damit der Ausschnitt grösser wird.

 

Nach den ganzen Erklärungen, komme ich zu dem Ergebnis, dass diese Angabe nur auf den Chip bezogen ist

 

Nein, eben nicht. Die Brennweitenangabe ist gerade unabhängig vom Chip.

 

und ich das Ganze nicht mit den "alten" Angaben an einer KB Kamera vergleichen darf, richtig?

 

Jein. Vergleichen darfst Du ;) . Aber ein, beispielsweise, 24-mm-Objektiv, egal ob alt oder neu, zeigt halt an einer KB-Kamera ein grösseres Bildfeld (weil der Sensor nun einmal grösser ist) als an einer Crop-Kamera.

 

Naja, unterm Strich kann ich sagen, dass mir die alten Optiken fast noch mehr Spaß machen, als die neuen,

 

Das kann ich gut verstehen.

 

vor allem weil ich gerne mit der Tiefenschärfe spiele.

 

Das wiederum hat nichts damit zu tun, ob das Objektiv alt oder neu ist, sondern mit dem Verhältnis aus Blende und Brennweite...

 

(Oder heißt es Schärfentiefe? Ich bringe das immer durcheinander).

 

In einem Fotobuch, aus dem ich vor vielen Jahren die Grundbegriffe der Fotografie gelernt habe, wurden beide Begriffe verwendet, aber angemerkt, dass "Schärfentiefe" eigentlich richtig sei. Der scheint sich auch stärker durchgesetzt zu haben.

 

Gruss

Bezier

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Ich würde an der Stelle gerne weiter diskutieren, um es zu verstehen.

 

Das heißt, die Projektionsfläche ist auf dem APS-C Sensor kleiner als auf dem KB der analogen Kameras.

Davon ausgehend, wird mein projiziertes Bild kleiner, das heißt das Motiv größer. Richtig?

Gerne :)

 

Wenn man sich den Sensor wie eine Leinwand vorstellt, dann passt diese Vorstellung. Die ganze Leinwand wäre dann der KB Sensor. Ein zentraler Ausschnitt mit 1/1.5 der Diagonale der Leinwand wäre dann ein APS-C Sensor und ein Ausschnitt mit 1/2 der Diagonale ein Mirco-Fourthirds Sensor. Die Ausschnitt zeigen dann logischer Weise einen engeren Bildwinkel.

 

 

 

Sony schreibt auf die Optik 16-50 mm, in Wirklichkeit ist es aber vom Blickwinkel gemessen an einer KB Kamera 24-75. 

Nach den ganzen Erklärungen, komme ich zu dem Ergebnis, dass diese Angabe nur auf den Chip bezogen ist und ich das Ganze nicht mit den "alten" Angaben an einer KB Kamera vergleichen darf, richtig?

Bezier hats schon richtig erklärt, aber doppelt gemoppelt hält ja bekanntlich besser:

Ein 16-50mm ist ein 16-50mm ist ein 16-50mm.

Ein 16-50 an einem APS-C Sensor zeigt den selben Bildausschnitt, wie ein 24-75mm an einem KB Sensor.

Ein 16-50 an einem MFT Sensor zeigt den selben Bildausschnitt, wie ein 32-100 an einem KB Sensor (Nicht 100%ig korrekt, weil das Seitenverhältnis unterschiedlich ist).

 

Vergleiche sind durchaus zulässig, aber man sollte Brennweite und Sensor angeben. Nimmt man Sonys 16-50 und schnallt es vor einen winzigen Sensor aus einem Handy, dann hat man auf einmal ein krasses Tele. Lustig wirds auch, wenn man Großformatkameras im Format 8"x10" betrachtet. Da ist ein 300mm dann auf einmal ein gemäßigtes Weitwinkel. Nimmt man das selbe 300mm Objektiv uns schraubt es an eine MFT Kamera, so ist es ein Super-Tele.

Naja, unterm Strich kann ich sagen, dass mir die alten Optiken fast noch mehr Spaß machen, als die neuen, vor allem weil ich gerne mit der Tiefenschärfe spiele.

Oh ja, Altgas ist ein tolles Spielzeug. Hier gibts Inspiration zu noch mehr Altglas.

 

Grüße

Phillip

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Ich glaub, ich würde das Problem anders (er-) klären:

 

Man stelle sich eine Kamera mit Vollformat-Sensor vor, dran ein 50-mm-Objektiv, also die sog. Normalbrennweite.

Jetzt schmeiß ich den Sensor aus der Kamera raus und bastle an dessen Stelle einen kleineren APS-C-Sensor.

Was ändert sich?

Das Bild des Sensors zeigt nur einen Ausschnitt des ursprünglichen Bildes - ein Teil um den Sensor herum wird einfach nicht verwendet.

Also so, als würde ich rings um das Foto einiges wegschneiden. Und damit hat man die gleiche Wirkung, als hätte man eine längere Brennweite verwendet.

 

Und wodurch entsteht der Wirrwarr mit dem Cropfaktor? Einfach nur deshalb, weil wir gewohnt sind, über Brennweiten zu reden statt über Bildwinkel. Wäre der Bildwinkel ein gängiger Wert, bräuchte man nicht die Sensorgröße wissen, denn der Bildwinkel ist ja das, was das Bild ausmacht.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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...Wäre der Bildwinkel ein gängiger Wert, bräuchte man nicht die Sensorgröße wissen, denn der Bildwinkel ist ja das, was das Bild ausmacht.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

Klar, aber die Brennweite verändert sich nicht mit der Größe des Aufnahmemediums; der Blickwinkel aber sehr wohl!

Das wäre dann ein noch schlimmeres Durcheinander, wenn man als KB User über ein 67° Objektiv mit einem mFT Fotografen spricht ;)

 

Dann doch lieber die Brennweite als Konstante und die div. Ausschnitte über den jeweiligen Cropfaktor "harmonisieren"!

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Klar, aber die Brennweite verändert sich nicht mit der Größe des Aufnahmemediums; der Blickwinkel aber sehr wohl!

Das wäre dann ein noch schlimmeres Durcheinander, wenn man als KB User über ein 67° Objektiv mit einem mFT Fotografen spricht ;)

 

Dann doch lieber die Brennweite als Konstante und die div. Ausschnitte über den jeweiligen Cropfaktor "harmonisieren"!

 

Würde man statt über Brennweiten über Bildwinkel reden, wäre die Sache viel einfacher. Es bräuchte dann auch keine "KB-äquivalente Brennweite" mehr, ein Weitwinkel wäre klar ein solcher und es wäre klar, was ein Teleobjektiv ist. Jedenfalls so lange man die Objektive an der für sie vorgesehenen Kamera betreibt.

 

Ganz konfus ist die Sache doch bei den Kompakt- und Bridgekameras, weil man da oft gar nicht weiß, wie groß der Sensor eigentlich ist. Die auf dem Objektiv aufgedruckte Brennweite sagt einem da nicht viel.

 

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Würde man statt über Brennweiten über Bildwinkel reden, wäre die Sache viel einfacher. Es bräuchte dann auch keine "KB-äquivalente Brennweite" mehr...

 

Statt KB-äquivalente Brennweite bräuchte man dann aber auf jedem Objektiv den Hinweis auf die verschiedenen Blickwinkel je nach Sensorgröße.

Ein 72° WW gibt es dann nicht!

 

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