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Umfrage: Interessantestes photokina Produkt


Bestes photokina 2016 Produkt  

240 Stimmen

  1. 1. Welches war die interessanteste neue Kamera auf der photokina 2016?

    • Canon EOS M5
      13
    • Canon EOS 5D IV
      5
    • Fujifilm GFX 50S
      45
    • Leica SOFORT
      3
    • Lumix G81
      36
    • Lumix FZ2000
      11
    • Lumix LX15
      4
    • Lumix GH5
      6
    • Olympus E-M1 II
      97
    • Olympus E-PL8
      0
    • Sony A99 II
      15
    • YI Technology M1
      5


Empfohlene Beiträge

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Sorry, aber diese Aussage ist einfach nur falsch. Punkt.

 

 

 

Jetzt wirds sogar noch falscher. Wenn man den Satz nicht versteht, sollt man ihn vielleicht nicht sogar noch gross herausheben. :rolleyes:

Die M3 hat keinesfalls eine Bildstabilierung im Gehäuse, welche jene in den Objektiven ersetzt. Die genannte Bildstabilisierung ist rein digital und beschränkt sich ausschliesslich auf das Aufnehmen von Videos.

Beim Fotografieren bleibt Canon selbstverständlich weiterhin bei der Stabilisierung im Objektiv.

 

Sorry, ich habe da tatsächlich Auslöseverzögerung mit Einschaltverzögerung verwechselt.. Asche auf mein Haupt. Einschaltverzögerung war aber auch noch nie mein Problem.

 

Die E3 hat sehr wohl einen im Gehäuse eingearbeiteten Bildstabilisator. Videos hat die noch nie gemacht. Der Satz Diese reduziert auch dann Verwacklungen, wenn kein Objektiv mit Bildstabilisator zum Einsatz kommt traf eben genau damals auch schon auf die E3 zu. Auch wenn der Stabilisator damals noch nicht 5-Achsig war. 

Wikipedia: Bildstabilisator im Gehäuse integriert und dadurch mit allen Objektiven nutzbar. Erscheinungsjahr E3: 2007

bearbeitet von derfeinemilde
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Hier geht es gerade etwas durcheinander...

 

Die M3 hat keinesfalls eine Bildstabilierung im Gehäuse, welche jene in den Objektiven ersetzt. Die genannte Bildstabilisierung ist rein digital und beschränkt sich ausschliesslich auf das Aufnehmen von Videos.

Beim Fotografieren bleibt Canon selbstverständlich weiterhin bei der Stabilisierung im Objektiv.

 

Du meinst die Canon EOS M5 - korrekt?

 

Die E3 hat sehr wohl einen im Gehäuse eingearbeiteten Bildstabilisator. 

 

 

Und du meinst die Olympus E-M3?

 

Andreas

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Die E3 hat sehr wohl einen im Gehäuse eingearbeiteten Bildstabilisator. Videos hat die noch nie gemacht. Der Satz Diese reduziert auch dann Verwacklungen, wenn kein Objektiv mit Bildstabilisator zum Einsatz kommt traf eben genau damals auch schon auf die E3 zu. Auch wenn der Stabilisator damals noch nicht 5-Achsig war. 

 

Das war doch nicht das Thema.

Natürlich hatte die E3 einen Stabi im Gehäuse.

Aber die M5 hat den (weiterhin) nicht. Die hat einzig die Möglichkeit einer rein digitalen Stabilisierung, welche ausschliesslich bei Video zum Tragen kommt.  Von daher verstehe ich Deine "Genugtuung" nicht. Canon hat da gar nichts verändert. Die setzen weiterhin beim Fotografieren auf den Stabi im Gehäuse - und nur dort.

 

edit: hoppla Andreas war schneller.

bearbeitet von macwintux
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Könntest Du bitte verbal etwas abrüsten?
 

Das ist aber nicht Dein Ernst?

Von daher muss ich Deinem Erstaunen schon eine gehörige Portion Naivität unterstellen (sorry).

Sorry, aber diese Aussage ist einfach nur falsch. Punkt.
… 
Jetzt wirds sogar noch falscher. Wenn man den Satz nicht versteht, sollt man ihn vielleicht nicht sogar noch gross herausheben.


Wir diskutieren gerne mit dir, aber mit solchen Formulierungen machst du es uns schwer, sachlich zu antworten.
 

Ich hätte z.B. gedacht, dass die Canon EOS M5 besser wegkommt


Das ist aber nicht Dein Ernst? Sorry, aber das kann ich nun absolut nicht verstehen.
Nicht etwa, weil ich die M5 für gut genug ansehen würde. Ganz im Gegenteil. Ich halte sie (neben der Fuji) für die einzige der genannten Kameras, die wirklich den Markt (etwas) verändern kann.


Ja, und aus genau diesem Grund hätte ich gedacht, dass sie als interessanter angesehen wird.
 

Aber eine solche Umfrage sagt mit Garantie nie etwas über die bewerteten Kameras aus sondern nur (und ausschliesslich) über die Forenteilnehmer. In einem Canonforum wird die Oly bei einer gleichen Umfrage praktisch keine Stimmen erhalten, in einem Sony-Forum die A99 II obenausschwingen und in einem Oly-Forum wird wohl eher nicht eine Canon oder Nikon obenauschwingen - egal war für Kameras jetzt gerade präsentiert werden.
Und Canon-Anhänger sind hier nun mal nur wenige vorhanden. Wieso sollten sie sich auch hier aufhalten?

 

Was für ein Forum sind wir denn hier in deinen Augen?
Als Systemkamera Forum sind wir markenübergreifend (und haben übrigens auch ein Canon EOS M Forum).

 

Wenn du dir anschaust, auf welche Diskussionen im photokina Bereich zugegriffen wurde, rangiert sowohl nach Beiträgen als auch nach Abrufen die EOS M5 an zweiter Stelle hinter der E-M1 II und deutlich vor den Lumix und Fuji Ankündigungen.

 

Die Fragestellung war „interessant“, was jeder für sich interpretieren kann.

Aufgrund der Zugriffe hätte ich gedacht, dass die M5 als neuer Versuch des Marktführers Canon von vielen im SKF als „interessant“ eingestuft wird.

Da habe ich falsch gelegen - was aber kein Grund ist, mir Naivität zu unterstellen.

 

Andreas

 

 

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Ok, wenn ichs jetzt lese, bin ich wohl etwas gar forsch aufgetreten. Sorry. War halt etwas ungehalten über die Falschaussagen (wenn auch nicht von Dir, Andreas).

 

 

 

Was für ein Forum sind wir denn hier in deinen Augen?

 

Ein Forum für Systemkameras mit klarem Fokus auf Olympus/Panasonic und Sony.

Dieser Fokus ist vielleicht nicht gewollt, aber die gelebte Realität, wie ein Blick auf die Anzahl Beiträge in den einzelnen Forenbereichen rasch zeigt:

 

Olympus / Panasonic:  195'000 Beiträge

Sony:                            135'000 Beiträge

Canon:                               1'500 Beiträge (der Smartphoto-Bereich hat deutlich mehr Beiträge...)

 

Gebenüber den "Platzhirschen" ist das der Fakor 100! Natürlich gibt es die M-Linie noch weniger lange. Aber es dürfte klar sein, dass sich die Canonianer nicht in grosser Zahl hier tummeln.

 

 

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Vier Jahre sind sicherlich lange genug.

Vielleicht hat das aber eher mit dem überwältigenden Angebot von Canon in diesem Bereich etwas zu tun?

Denn wenn ein Marktführer eine dermaßen zurückhaltende Vorgehensweise an den Tag legt, braucht man sich über mangelndes Interesse nicht zu wundern.

Manchmal fasst man sich wirklich nur noch an den Kopf, welche abstrusen Theorien hier zutage treten...

 

MfG

Uwe

bearbeitet von Gast
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Das war doch nicht das Thema.

Natürlich hatte die E3 einen Stabi im Gehäuse.

Aber die M5 hat den (weiterhin) nicht. Die hat einzig die Möglichkeit einer rein digitalen Stabilisierung, welche ausschliesslich bei Video zum Tragen kommt.  Von daher verstehe ich Deine "Genugtuung" nicht. Canon hat da gar nichts verändert. Die setzen weiterhin beim Fotografieren auf den Stabi im Gehäuse - und nur dort.

 

edit: hoppla Andreas war schneller.

 

Als Fotograf würde ich NIE MEHR auf einen ordentlichen Bildstabilisator im Gehäuse verzichten.

An den O-MD-s stabilisiert der von 8 bis 1000mm Brennweite ausgezeichnet.

Und zwar alle AF- und MF-Objektive, ohne wenn und aber.

 

Eine Stabilisierung im Objektiv dagegen hat in erster Linie Vorteile für den Hersteller, er kann die stabilisierten Objektive teurer verkaufen, bei jedem Objektiv erneut. In den Stabilisierungsanfängen oder bei fest verbauten Objektiven war bzw. ist ein OIS OK. Heute ist ein OIS aus meiner Sicht veraltet und der falsche Weg. Allenfalls in Zusammenarbeit mit einem IBIS würde ich einen OIS als sinnvoll ansehen, wenn damit die Stabilisierung nochmal deutlich erweitert werden kann.

 

Daher lockt mich die Canon M5 zu 0%. Eine digitale Bildstabilisierung bei Video kann man vermutlich in noch besserer Qualität als ooc nachträglich am Computer vornehmen.

 

Ich verstehe Canon, NOCH folgen sehr viele "Gläubige", wenn Canon seine Rendite mit OIS oben hält.

Aber, sie werden "einknicken" müssen. Entweder bei den Verkaufszahlen - oder beim Zurückrudern bei ehemaligen Dogmen.

Spiegellos nehmen sie ja nun nach 8 Jahren auch auf einmal sehr ernst...

 

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Ich geh mal davon aus das innerhalb der nächsten Monate die Canon m5 die Charts der Verkaufszahlen bei den Spiegellosen anführen wird oder zumindest weit vorn ankommen wird....daher ist es für mich das interessanteste Produkt der Photokina. Ich bin kein großer Fan von dem Ding. Aber dennoch könnte es ein Meilenstein für die DSLM-Welt darstellen. Mir ist klar das es genug konkurenten gibt die besser sind und einen besseren Objektivpark auf dem Markt haben.

 

Aber die M3 hat sich auch erschreckend gut verkauft...die M5 ist offenbar sehrviel besser. Noch dazu ist sie nicht so klein wie andere DSLM. Es gibt ja einige die lieber was in der Hand haben.

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Daher lockt mich die Canon M5 zu 0%. Eine digitale Bildstabilisierung bei Video kann man vermutlich in noch besserer Qualität als ooc nachträglich am Computer vornehmen.

 

 

Digitale Bildstabilisierung kann man nachträglich nicht so gut vornehmen, weil man dann Auflösung verliert. Außerdem weiß die nachträglich Stabilisierung nicht welche Bewegung von der Kamera kommt und welche nicht. In der Kamera wird ein Crop-Bereich ausgelesen. Bei der digitalen Stabilisierung in der Kamera kann dieser Bereich von Bild zu Bild verschoben werden. Dadurch behält man die Auflösung bei. Wenn Canon von 5 Achsen redet, denke ich dass die sogar den Auslesebereich drehen können und wenn die Kamera gekippt wird dehnen oder strecken sie den Auslesebereich um das Bild zu stabilisieren.

 

In der GX80 kann man zur mechanischen Stabilisierung eine digitale zuschalten. Soweit ich weiß geht das auch bei Olympus. So ganz sinnlos ist das also nicht mal wenn man IBIS hat.

 

Mit der digitalen Stabilisierung kann man allerdings das einzelne Bild nicht stabilisieren. Nur Bewegungen von Bild zu Bild werden ausgeglichen.

 

Wenn die Kamera eine Stabilisierung im Objektiv hat, die das einzelne Bild scharf hält indem die Bewegung kurzfristig ausgeglichen wird und die längerfristigen Bewegungen von Bild zu Bild werden digital ausgeglichen, kann man schon eine ganz ordentliche Stabilisierung erreichen. Vor allem wenn der Auslesebereich erheblich mehr Pixel hat als man für das Video braucht und man die Pixel per Algorithmen entsprechend zusammenfassen kann.

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Jemand hatte die Fuji als "pink elephant in the room" beschrieben.

Das trifft es in meinen Augen ganz gut. Es war sicherliche die Kamera, die am meisten überrascht hat.

Ich durfte sie sogar mal in die Hand nehmen....

 

Trotzdem war sie für mich nicht die interessanteste Kamera, da ich mit Sicherheit nicht in ein (kleines) Mittelformat einsteigen werde. Das System ist mir einfach zu groß.

 

Auch wenn man die E-M1 II noch nicht in die Hand nehmen konnte, ist sie von den Specs her für mich die interessanteste Kamera. Wenn vor allem der Autofokus hält, was versprochen wurde, ist das viel wert.

 

Auch nicht zu unterschätzen ist die kombinierte Stabilisierung (Gehäusestabi und Objektiv-Stabi).

Besonders bei langen Brennweiten (300/4,0) bringt der Objektiv-Stabi noch einmal eine deutliche Verbesserung. Das konnte ich auf der Messe mal mit einer E-M5 II testen.

 

Gruß Ingo

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Das war doch nicht das Thema.

Natürlich hatte die E3 einen Stabi im Gehäuse.

Aber die M5 hat den (weiterhin) nicht. ... Canon hat da gar nichts verändert. Die setzen weiterhin beim Fotografieren auf den Stabi im Gehäuse - und nur dort.

 

edit: hoppla Andreas war schneller.

 

Äh, jetzt versteh ich gar nichts mehr. Hat Canon jetzt einen "Stabi im Gehäuse" oder nicht? Und nur dort? Oder nur in den Objektiven und es ist ein Schreibfehler?

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Wenn ich es richtig verstehe (bitte korrigieren, falls gesicherte andere Information):

 

Im Video-Modus wird das Bild im Gehäuse stabilisiert, allerdings nicht durch Bewegung des Sensors (wie z.B. in den OM-Ds) sondern durch elektronische Nachbearbeitung.

 

Für den Foto-Modus gibt es nur die optische Stabilisierung im Objektiv.

 

Andreas

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Äh, jetzt versteh ich gar nichts mehr. Hat Canon jetzt einen "Stabi im Gehäuse" oder nicht? Und nur dort? Oder nur in den Objektiven und es ist ein Schreibfehler?

 

Au weia. :eek: Du hast natürlich recht. Jetzt habe ich mich da beim ganzen hin und her auch noch verschrieben. Canon hat natürlich weiterhin beim Fotografieren nur den Stabi im Objektiv. Sonst wäre es ja auch nicht ein "weiterhin".

Und ja, die Stabilisierung im Gehäuse für den Videobereich (und nur für diesen) ist eine rein digitale.

Andreas hat mit seinen Ausführungen recht.

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Digitale Bildstabilisierung kann man nachträglich nicht so gut vornehmen, weil man dann Auflösung verliert. Außerdem weiß die nachträglich Stabilisierung nicht welche Bewegung von der Kamera kommt und welche nicht. In der Kamera wird ein Crop-Bereich ausgelesen. Bei der digitalen Stabilisierung in der Kamera kann dieser Bereich von Bild zu Bild verschoben werden. Dadurch behält man die Auflösung bei.

 

Wenn in der Kamera ein Crop-Bereich ausgelesen und dieser dann auf die volle Picel-Zahl hochgerechnet wird, wo soll da ein Qualitätsvorteil sein?

Das geht doch auch nachträglich mit mehr Rechenpower. Oder ich versteh irgendwas nicht richtig? Digital ist digital  :confused:

 

Ist auch nicht so wichtig, mir geht es zu 90% ums Fotografieren, und da fehlt der IBIS (ggf. ebenfalls)...

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Wenn in der Kamera ein Crop-Bereich ausgelesen und dieser dann auf die volle Picel-Zahl hochgerechnet wird, wo soll da ein Qualitätsvorteil sein?

Das geht doch auch nachträglich mit mehr Rechenpower. Oder ich versteh irgendwas nicht richtig? Digital ist digital  :confused:

 

Ist auch nicht so wichtig, mir geht es zu 90% ums Fotografieren, und da fehlt der IBIS (ggf. ebenfalls)...

 

Wenn die Kamera ein verwackeltes 4k Video liefert (egal ob crop oder ob der volle Sensor ausgelesen wurde, kann man das nachträglich stabilisieren. Je nach Größe der Ausschläge muss man dafür einen kleineren Bereich definieren, der dann abhängig von den Bewegungen aus dem 4k-Bild ausgeschnitten wird. Bei großen Ausschlägen bleibt ein sehr kleiner Ausschnitt übrig, bei kleinen Bewegungen hat man oft Effekte, dass einzelne Pixelreihen Streifen und Verzerrungen im Bild erzeugen weil ja ein neues Bild quasi leicht versetzt zu den ursprünglichen Pixeln berechnet wird. Ein stabiles Bild bekommt man nur wenn man die Auflösung deutlich verringert oder alles unscharf rechnet. Außerdem weiß man nachträglich nicht mehr welche Bewegung im Bild durch die Kamera verursacht wurde und welche tatsächlich stattgefunden hat. Das muss durch Bildanalyse ermittelt werden und funktioniert natürlich meist nicht so gut wie die Messung der Bewegung der Kamera durch Sensoren.

 

In der Kamera kann ein Bereich ausgelesen werden und wenn sich die Kamera bewegt, kann der Bereich in der entgegengesetzten Richtung verschoben oder gedreht werden. Es wird also nicht mehr der Bereich in der Mitte des Sensore ausgelesen. Man bekommt ein stabilisiertes 4k-Video aus der Kamera und muss nicht nachträglich die Auflösung und den Blickwinkel verkleinern.

 

Du hättest recht wenn es ein Raw-Videoformat gäbe, bei dem der komplette Sensor ausgelesen und wegspeichert wird. Damit könnte man nachträglich dann eine bessere Stabilisierung erreichen weil man ja sogar die Möglichkeit hat nachträglich manuell einzugreifen. Das gibt es aber so überhaupt nicht (oder eventuell bei Red für höhere fünfstellige Beträge).

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Wenn die Kamera ein verwackeltes 4k Video liefert (egal ob crop oder ob der volle Sensor ausgelesen wurde, kann man das nachträglich stabilisieren. Je nach Größe der Ausschläge muss man dafür einen kleineren Bereich definieren, der dann abhängig von den Bewegungen aus dem 4k-Bild ausgeschnitten wird. Bei großen Ausschlägen bleibt ein sehr kleiner Ausschnitt übrig, bei kleinen Bewegungen hat man oft Effekte, dass einzelne Pixelreihen Streifen und Verzerrungen im Bild erzeugen weil ja ein neues Bild quasi leicht versetzt zu den ursprünglichen Pixeln berechnet wird. Ein stabiles Bild bekommt man nur wenn man die Auflösung deutlich verringert oder alles unscharf rechnet. Außerdem weiß man nachträglich nicht mehr welche Bewegung im Bild durch die Kamera verursacht wurde und welche tatsächlich stattgefunden hat. Das muss durch Bildanalyse ermittelt werden und funktioniert natürlich meist nicht so gut wie die Messung der Bewegung der Kamera durch Sensoren.

 

In der Kamera kann ein Bereich ausgelesen werden und wenn sich die Kamera bewegt, kann der Bereich in der entgegengesetzten Richtung verschoben oder gedreht werden. Es wird also nicht mehr der Bereich in der Mitte des Sensore ausgelesen. Man bekommt ein stabilisiertes 4k-Video aus der Kamera und muss nicht nachträglich die Auflösung und den Blickwinkel verkleinern.

 

Du hättest recht wenn es ein Raw-Videoformat gäbe, bei dem der komplette Sensor ausgelesen und wegspeichert wird. Damit könnte man nachträglich dann eine bessere Stabilisierung erreichen weil man ja sogar die Möglichkeit hat nachträglich manuell einzugreifen. Das gibt es aber so überhaupt nicht (oder eventuell bei Red für höhere fünfstellige Beträge).

 

 

Die größte Pixelangabe für die Canon EOS M5 bei Fotos lautet 6.000 x 4.000 Pixel, bei der Videoausgabe wird maximal 1.920 x 1.080 angegeben (Full HD). Zwei Drittel des Sensors werden also beschnitten und nicht ausgegeben. Für die Olympus E-M1 II werden  für Fotos 5184 x 3888 Pixel und 4.096 x 2.160 (C4K) für Filme angegeben. Es wird also bei der Videoausgabe weitaus mehr Sensorfläche auch genutzt. Gleichzeitig ist dieses Ergebnis sogar sowieso das derzeit feinauflösenste Videoformat. Das macht meiner Meinung nach eben den Unterschied zwischen kamerainterner (digitaler "5 Achsen"- Stabilisierung) bei Canon und "echter", mechanischer Sensor-Stabilisierung. Bei perfekter Stabilisierung ist überhaupt kein Crop nötig und eine höhere Videoauflösung ist möglich. Wenn ein Video dennoch Wackler hat, kann ich diese nachträglich (eben auch bei 4K) in einem Videoprogramm herausrechnen lassen, und dabei sogar selbst bestimmen, wieviel beschnitten werden soll/muss. Ergebnis ist eine bessere Videoqualität.

 

Da ich persönlich einen Fotoapparat bevorzugt zum fotografieren nutze, habe ich mich sehr mit der Stabilisierung angefreundet. Schließlich hilft die Stabilisierung auch beim Fotografieren: Es ist ein Unterschied, ob ich nur mit 125tel oder auch noch bei 30tel Sekunde Belichtungszeit verwacklungsfrei auslösen kann.Mir geht es bei den Photokina-Neuerscheinungen um Innovationen, da hauen manche Werte der Olympus-Kamera mich vom Hocker, sowas hätte ich gar nicht für möglich gehalten. Gerade die Geschwindigkeitswerte (18 RAWS pro Sekunde!) sind sensationell, daher verstehe ich überhaupt nicht, warum die EOS M5 besser abschneiden sollte. Wenn ich Vertreter von Olympus mal nach Eigenschaften wie höhere Auflösung oder ISO-Zahl gefragt habe, haben die ehrlich gesagt: Können wir (noch) nicht, wir arbeiten aber daran. Diese Ehrlichkeit vermisse ich bei der EOS M5, da wird fehlende Innovation mit Schönsprech überbügelt und (Zitat) als "Meisterstück" und " Das Flaggschiff unter den spiegellosen Canon Systemkameras mit kompromissloser DSLR-Qualität und -Geschwindigkeit" beworben. Wenn ich da nachfrage, erklärt man mir bestimmt, warum ich das was die Kamera nicht hat auch gar nicht benötige. Ich brauch aber gar nicht nachfragen, ich seh die "kompromisslosen" Kompromisse auch so.

 

Dabei ist es doch egal, ob Canon bei der mittlerweile über 8 Jahre alten Technik(!) der mechanischen Sensor-Stabilisierung nicht in der Lage oder nicht Willens ist, diese auch in das Gehäuse Ihrer Kunden zu verbauen. Es ist zum Nachteil des Kunden. Und wer Stabilisierung partout nicht nutzen will, wird ja nicht geschädigt: Jeder kann die Bildstabilisierung jederzeit abschalten. Über den "Aufpreis" für dieses ungewünschte Feature muss man glaube ich nicht wirklich diskutieren, jede Kamera hat heute "ungenutzte" Features eingebaut. 

bearbeitet von derfeinemilde
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Die größte Pixelangabe für die Canon EOS M5 bei Fotos lautet 6.000 x 4.000 Pixel, bei der Videoausgabe wird maximal 1.920 x 1.080 angegeben (Full HD). Zwei Drittel des Sensors werden also beschnitten und nicht ausgegeben. Für die Olympus E-M1 II werden  für Fotos 5184 x 3888 Pixel und 4.096 x 2.160 (C4K) für Filme angegeben....

 

Nicht ganz.

 

Die EOS M5 hat soweit ich gelesen habe einen Crop von 1,6. Das ergäbe einen Auslesebereich von 3840 x 2160 Pixeln. Das ist praktisch, weil man dadurch immer vier Pixel zu einem Video-Pixel zusammenfassen kann (kein pixel-binning). Der Bereich kann jetzt z.B. um über 2000 Pixel hin und her geschoben werden um die Bewegung von Bild zu Bild auszugleichen.

 

Eine mechanische Stabilisierung ist aber zweifellos besser, weil die bei einem vergleichbaren Crop den Sensor entsprechend weit verschieben kann. Dabei wird der Sensor auch während der Belichtung bewegt und das bedeutet, dass ein Bild bei dem sich die Kamera so bewegt, dass ein Punkt während der Belichtung über mehrere Pixel wandert, trotzdem scharf abgebildet wird, weil der Sensor diese Bewegung auch während der Belichtung ausgleicht. Digital geht das überhaupt nicht.

 

Manche Kameras (z.B. meine GH3) können zusätzlich zu dem normalen Crop auch noch den von dir beschriebenen Zoom-Crop für FHD-Videos. Dabei wird auf dem Sensor in der Mitte genau der Bereich von 1920x1080 Pixeln ausgelesen. Man bekommt dadurch eine Art digitalzoom der aber für das Video wenig Nachteile hat weil da ja nicht mehr Pixel benötigt werden. Man verliert aber etwas Qualität, weil hier nur noch ein Pixel pro Pixel gelesen wird und nicht vier Pixel pro FHD-Pixel gemittelt werden können.

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Die größte Pixelangabe für die Canon EOS M5 bei Fotos lautet 6.000 x 4.000 Pixel, bei der Videoausgabe wird maximal 1.920 x 1.080 angegeben (Full HD). Zwei Drittel des Sensors werden also beschnitten und nicht ausgegeben. Für die Olympus E-M1 II werden  für Fotos 5184 x 3888 Pixel und 4.096 x 2.160 (C4K) für Filme angegeben. Es wird also bei der Videoausgabe weitaus mehr Sensorfläche auch genutzt. Gleichzeitig ist dieses Ergebnis sogar sowieso das derzeit feinauflösenste Videoformat. Das macht meiner Meinung nach eben den Unterschied zwischen kamerainterner (digitaler "5 Achsen"- Stabilisierung) bei Canon und "echter", mechanischer Sensor-Stabilisierung. Bei perfekter Stabilisierung ist überhaupt kein Crop nötig und eine höhere Videoauflösung ist möglich. Wenn ein Video dennoch Wackler hat, kann ich diese nachträglich (eben auch bei 4K) in einem Videoprogramm herausrechnen lassen, und dabei sogar selbst bestimmen, wieviel beschnitten werden soll/muss. Ergebnis ist eine bessere Videoqualität.

Danke, jetzt habe ich es auch verstanden: Es wird in der Kamera immer die volle Auflösung genutzt, weil beim "hin- und her" genügend Randpixel zur Verfügung stehen. Das geht nachträglich außerhalb der Kamera natürlich nicht.

 

Prio 1 ist bei mir: Hardware-IBIS für Bilder

Prio weiter hinten: Digitaler IBIS für Video

 

Wenn ich eine Neue kaufen würde, müsste sie beide IBIS haben!

 

bearbeitet von 43nobbes
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