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Canon EOS-M5 offiziell vorgestellt


SKF Admin

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Mit dem nötig haben ist das so eine Sache. Spiegellose Systemkameras hatten sie auch lange nicht nötig....

 

Und dann die guten und günstigen Objektive.... die kannst Du aber suchen.

Die "hochwertigen (L-)Objektive" habe ich von unten bis zum 100-400/4 ausprobiert und sie haben mich nicht gerade vom Hocker gehauen. Am meisten hatte mich dann schockiert, dass das kleine 14-42/3,5-5,6 an der E-PL2 dem 24-105/4 L gezeigt hat, was für 100 € geht, und was das 17-40/4 L abgeliefert hat - nach dem herunterskalieren der 5DII-Bilder auf mFT-Auflösung. Wenn man mal die Zuikos an den Olympus-DSLR kennengelernt hat....

 

Die EF-M 11-22 mm und 15-45 mm machen doch nach photozone einen sehr passablen Eindruck mit gleichmäßiger Schärfe über die Bildfläche für kleines Geld.

 

Bei den Ls gibt Licht und Schatten. Canon war bekannt dafür, im UWW wenig zu bieten, jetzt gibt's das 16-35/f4. Die 70-200 genießen eigentlich alle einen gute Ruf. Das 24-105 ist sicher kein Vorzeige-L. Da wüsste ich mal gerne, wie groß/schwer und teuer ein wirklich gutes 24-105/f4 bei KB sein müsste.

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Interessant wäre der Vergleich zwischen der M5 und Panasonics G70 und G80. Beide sind ergonomisch und von der Größe vergleichbar, es sieht fast so aus als hätte Canon hier etwas abgekupfert (Dual Function Wheel). Der AF von Panasonic ist auch nicht schlecht und es wahrscheinlich, dass in der G80 auch der Sucher verbessert wurde.

 

Die G70 wird preislich ungefähr bei der Hälfte der M5 liegen, die GX80 wohl bei 75%. Angesichts des deutlich besseren nativen Objektivangebots liegen die Vorteile nicht unbedingt klar bei der M5. Bei Canon zählt jedoch das Prestige mit, es ist ein großer Faktor.

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ich würde einen etwaigen Erfolg der M5 nicht auf den Namen Canon und das Prestige reduzieren. Ich sehe für die M5 schon noch Vorteile beim Objektiv-Angebot. Zum einen für die jetzigen Canon-DSLR-Fotografen, die haben die Objektive schon. Der Canon DSLR-Eigner kann wahlweise mit der M5 und Kit losziehen oder er nimmt noch eine kleine FB mit, damit hat er nicht viel Gepäck. Er kann aber auch die "Große" + die M5 als Zweitgehäuse mitnehmen.

 

Die M5 wird wohl anfangs inkl. Adapter verkauft - sprich der ist schon dabei.

 

Einen großen Vorteil sehe ich für Neueinsteiger, die noch alle kaufen müssen. Da kann man die M5 mit den gewünschten nativen Objektiven nehmen und die Objektive, die man zwar haben möchte aber nicht oft braucht, gebraucht kaufen. Der Markt für gebrauchte Canon-Linsen ist riesig.

Wer z.B. nur ab und an eine langes Tele braucht, holt sich das 5.6/400 für deutlich unter 1000 € oder das 100-400. Beide Objektive sollten sehr brauchbare Resultate liefern.

 

Man kann auch davon ausgehen, dass das Objektiv-Angebot für die M-Reihe noch ausgebaut wird.

 

Mit der Vorstellung der M5 kam bei mir folgender Verdacht (Vermutung) auf: Canon konzentriert sich für KB auf DSLR und APS-C auf DSLM.

 

Karlo

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..Canon konzentriert sich für KB auf DSLR und APS-C auf DSLM.

 

.

 

ich seh es eher so dass sie bei APS-C auf EF-M setzen und bei KB auf EF als Mount (ev. wird noch eine 7Dmk-III/IV geben als APS-C Top body geben und noch eine 90D als letzte  Midrange DSRL)... egal welche Technologie im Sucher steckt, denn der DP  Sensor kann, so wie da ist, beide "Systemoptionen" mit der identischen Performanz bedienen.

bearbeitet von tjobbe
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Die EF-M 11-22 mm und 15-45 mm machen doch nach photozone einen sehr passablen Eindruck mit gleichmäßiger Schärfe über die Bildfläche für kleines Geld.

 

Bei den Ls gibt Licht und Schatten. Canon war bekannt dafür, im UWW wenig zu bieten, jetzt gibt's das 16-35/f4. Die 70-200 genießen eigentlich alle einen gute Ruf. Das 24-105 ist sicher kein Vorzeige-L. Da wüsste ich mal gerne, wie groß/schwer und teuer ein wirklich gutes 24-105/f4 bei KB sein müsste.

 

Bei der Vignettierung haben sie aber noch nichts übleres gesehen.

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ich würde einen etwaigen Erfolg der M5 nicht auf den Namen Canon und das Prestige reduzieren. Ich sehe für die M5 schon noch Vorteile beim Objektiv-Angebot. Zum einen für die jetzigen Canon-DSLR-Fotografen, die haben die Objektive schon. Der Canon DSLR-Eigner kann wahlweise mit der M5 und Kit losziehen oder er nimmt noch eine kleine FB mit, damit hat er nicht viel Gepäck. Er kann aber auch die "Große" + die M5 als Zweitgehäuse mitnehmen.

 

Die M5 wird wohl anfangs inkl. Adapter verkauft - sprich der ist schon dabei.

 

Einen großen Vorteil sehe ich für Neueinsteiger, die noch alle kaufen müssen. Da kann man die M5 mit den gewünschten nativen Objektiven nehmen und die Objektive, die man zwar haben möchte aber nicht oft braucht, gebraucht kaufen. Der Markt für gebrauchte Canon-Linsen ist riesig.

Wer z.B. nur ab und an eine langes Tele braucht, holt sich das 5.6/400 für deutlich unter 1000 € oder das 100-400. Beide Objektive sollten sehr brauchbare Resultate liefern.

 

Man kann auch davon ausgehen, dass das Objektiv-Angebot für die M-Reihe noch ausgebaut wird.

 

Mit der Vorstellung der M5 kam bei mir folgender Verdacht (Vermutung) auf: Canon konzentriert sich für KB auf DSLR und APS-C auf DSLM.

 

Karlo

 

Bzgl. Objektivangebot sehe ich keinerlei Vorteile. Ich glaube kaum, dass sich M-Canon Systemneulinge zur M5 schwere und große EF-Objektive kaufen wollen und Leute mit Canon-Portfolio werden sich kaum mit der M5 neue EF- oder EF-S Objektive kaufen. Ob es wirklich so attraktiv sein wird, das bestehende Canon EF-Portfolio um eine M5 zu ergänzen, würde ich bezweifeln.

 

Die M5 bzw. das M-Portfolio würde weitaus neben den bestehenden DSLM-Systemen erfolgreicher werden, wenn Canon das M-Objektivportfolio massiv ausbaut und hier nicht nur auf einfachere Objektive setzt. Natürlich wird Canon auch an den Kit-Optionen ganz gut verdienen, aber das hat die Konkurrenz auch.

 

bearbeitet von tgutgu
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schwere und große EF-Objektive sind relativ. Die Vorteile bei 400mm Brennweite für spiegellose Systeme sind bez. Gewicht und Größe vernachlässigbar. Der Vorteil ist eben in der gebrauchten Verfügbarkeit in größerem Umfang. Wer über 1000 € für eine Kamera ausgibt, wird das in seine Überlegungen mit einbeziehen.

 

Karlo

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Ob es wirklich so attraktiv sein wird, das bestehende Canon EF-Portfolio um eine M5 zu ergänzen, würde ich bezweifeln.

 

 

Naja, bei mir ist es so, das ich mich schon riesig auf meine vorbestellte M5 freue :cool:  - eben um mein sehr scharfes altes Tamron 28-75 2.8 XR DI endlich wieder verwenden zu können. Seit der 60D werden die Brennweiten bei allen Kameras falsch interpretiert (28 mm wird in den EXIF als 63 mm angegeben) und damit fokussiert das Objektiv im Weitwinkel und Phasen-AF an den DSLR-s nicht weiter als 5 Meter. An der M3 ist es zwar akkurat sauber (wenn es trifft), aber extrem langsam und häufig schafft es auch einfach nicht, den Fokus zu finden (die Scharfstellung läuft wohl über eine reine Kontrastmessung). Mit der 80D hat sich das im Live-View mit DPAF völlig verändert - superschnelle Scharfstellung auf den Punkt ohne zu Pumpen, Bombenschärfe in jedem Brennweitenbereich :eek: . Das gleiche trifft übrigens auch auf mein Canon EF 35 1:2 zu, plötzlich ist es wieder wunderbar verwendbar :D  ...

bearbeitet von Stussy
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...Bzgl. Objektivangebot sehe ich keinerlei Vorteile..

Die Auswahl an langen Teleobjektiven ist bei den EF-Objektiven schon wesentlich größer als bei mFT. Im Nachbarforum will z.B. ein mFT-User sich das Canon 100-400 II kaufen, den Metabones Adapter hat er schon. Beim 100-400 mm von Pana hat er wohl den Eindruck, dass das Objektiv seinen Ansprüchen evtl. nicht genügen könnte.

 

Bei der M5 kommt es drauf an, ob Canon bei der Objektivauswahl noch nachlegt. Zum derzeitigen Zeitpunkt wäre für mich eine M5 auch nicht interessant. Um eine NX1 mit S-Objektiven zu toppen, da braucht es schon ein wenig mehr und wer weiß was in 5 Jahren ist bzw. wer da noch am Markt sein wird.

 

VG,

Silke

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Naja, bei mir ist es so, das ich mich schon riesig auf meine vorbestellte M5 freue :cool:  - eben um mein sehr scharfes altes Tamron 28-75 2.8 XR DI endlich wieder verwenden zu können.

Der Brennweitenbereich an einer M5 von 44.8 - 120 wäre für mich jetzt nicht wirklich sinnvoll. Weitwinkel hast du da ja überhaupt nicht (43 mm ist die rechnerische Normalbrennweite an KB) Aber jeder wie er mag.

bearbeitet von Gast
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Na, als Kit natürlich dann das 15-45. Dann braucht man ja schon fast kein Weitwinkel Objektiv mehr. Das finde ich gut, besser als andere Kit-Objektive ( 18-55 bei APS-C).

Canon hat einen Cropfaktor von 1,6. Sony und andere haben 1,5. Viele haben Kitobjektive die bei 16 mm anfangen was dann auf dasselbe rauskommt. Weitwinkliger als 18 mm an APS-C ist es natürlich schon.

 

15x1,6 = 24

 

16x1,5 = 24

 

18x1,5 = 27

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@Octane: Du meinst also, ob 15 oder 16 mm unten rum ist wirklich egal? Man sieht quasi keinen Unterschied ? Das muss ich mal in der Praxis mit meinem Samsung 12-24 ausprobieren.

VG,

Silke

Edit: Zu schnell gelesen, Samsung hat ja auch Cropfaktor 1,5. Danke für die Info. Dann bin ich ja mit meinem 16-50 2,8 bestens ausgestattet.

bearbeitet von SilkeMa
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Nochmal 5 Jahre?

Mit 5 Jahren bist du ja direkt optimistisch.

 

Ich fühle mich eher ins Jahr 2008 zurückversetzt.

 

Damals kam eine spiegellose Kamera auf den Markt, mit state-of-the-art Technik, Formfaktor und Bedien-Layout eine DSLR, ausgestattet mit Handgriff, elektr. Sucher, beweglichem Display, einem noch sehr überschaubaren nativen Objektivpark und der Möglichkeit mitunter sehr respektable Objektive adaptieren zu können (welche gar für digitale Sensoren und denselben Bildkreis gerechnet waren). Ein Novum und Vorreiter seiner Zeit.

 

Jetzt, acht Jahre später — mittlerweile hat ein Mitbewerber ein gar nochmal attraktiveres Angebot an Gehäusen inkl. nochmals weit attraktiverem Objektivpark nicht nur entwickelt, sondern sogar schon wieder eingestellt — kommt praktisch dasselbe Schema nochmal. Cool — back to the roots ...

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Jetzt, acht Jahre später — mittlerweile hat ein Mitbewerber ein gar nochmal attraktiveres Angebot an Gehäusen inkl. nochmals weit attraktiverem Objektivpark nicht nur entwickelt, sondern sogar schon wieder eingestellt — kommt praktisch dasselbe Schema nochmal. Cool — back to the roots ...

Der Name "Canon" ist für viele attraktiver. Hauptsache Canon steht drauf, das ist für Laien wichtig. Da wurde ich mit der SX50 HS schon für eine Pressefotografin gehalten.

Und für die anderen ist es wichtig, auch EF-Objektive nutzen zu können.

Vielleicht ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir werden sehen, wer in 10 Jahren noch am Markt ist.

VG,

Silke

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Canon's Kamera-Innovationen sieht man leider nicht in der spiegellosen EOS-Serie, leider auch nicht in der EOS M5.

 

Eine m-E. qualifizierte Meinung dazu (auf Englisch):

 

https://www.dpreview.com/opinion/4495586328/the-canon-eos-m5-is-a-great-mirrorless-camera-and-a-big-disappointment.

 

(Ich selbst hatte die 1. EOS-M und jetzt noch die EOS M3 mit 3 Objektiven.)

 

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Nun ja, wenn der späte Erscheinungszeitpunkt (und ja, er ist spät) der Hauptkritikpunkt an der Kamera ist, dann hat Canon wohl nicht viel falsch gemacht.

 

Der Erscheinungszeitpunkt wird in ein paar Tagen schon niemanden mehr kümmern.

Wenn ich eine Kamera kaufen möchte, interessiert mich die Kamera (inkl. dem Gesamtsystem) und nicht die Frage, ob andere Firmen früher auch schon eine Kamera in derselben Kategorie herausgebracht haben.

Gefällt mir die neue => gekauft

Gefällt mir eine andere Kameras besser => dann wird diese gekauft.

Erscheinungdatum der Kameras: egal

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Canon's Kamera-Innovationen sieht man leider nicht in der spiegellosen EOS-Serie, leider auch nicht in der EOS M5.

Eine m-E. qualifizierte Meinung dazu (auf Englisch):

https://www.dpreview.com/opinion/4495586328/the-canon-eos-m5-is-a-great-mirrorless-camera-and-a-big-disappointment.

Danke. Ja wirklich ein sehr guter Artikel und genau auf den Punkt. Man kann nicht umhin, an den alten Spruch zudenken: Der Berg kreißte und gebiert eine Maus.

Damit mischt Canon keineswegs den DSLM-Markt auf. Es mag sicher die beste Canon DSLM sein, doch die Kamera zeigt wie sehr viel weiter die "traditionellen" DSLM-Hersteller bereits sind...

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Warten wir mal ab, ob andere, die zwar technisch schon lange weiter sind, aber eben nicht so bekannt und beliebt, am Ende nächsten Jahres vor Canon bei den Verkäufen stehen.

 

Man kennt das ja von Apple. Touchscreens Phones gab es lange vor dem iPhone oder Tablets vor dem iPad, erfolgreicher waren die von Apple trotzdem, bis heute...

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Nun ja, wenn der späte Erscheinungszeitpunkt (und ja, er ist spät) der Hauptkritikpunkt an der Kamera ist, dann hat Canon wohl nicht viel falsch gemacht.

 

Der Erscheinungszeitpunkt wird in ein paar Tagen schon niemanden mehr kümmern.

Wenn ich eine Kamera kaufen möchte, interessiert mich die Kamera (inkl. dem Gesamtsystem) und nicht die Frage, ob andere Firmen früher auch schon eine Kamera in derselben Kategorie herausgebracht haben.

Gefällt mir die neue => gekauft

Gefällt mir eine andere Kameras besser => dann wird diese gekauft.

Erscheinungdatum der Kameras: egal

Der Punkt ist aber, dass sich schon viele früher zu einem Systemwechsel entschieden haben und Canon verloren gegangen sind. Diejenigen, die jetzt noch bei DSLR geblieben sind, lassen sich tendenziell weniger leicht von DSLM überzeugen, insofern hat es die M5 nicht leicht.

 

Sie wird mMn. kaum "Abtrünnige" ins Canon Lager zurückholen. Das DSLM System ist ja bereits da und für einen Wechsel hat die M5 zu wenig neue Schlüsselfunktionen.

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