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UWW: Sony A7 II mit 16-35 oder GX 8 mit Oly 7-14?


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Hallo,

 

ich will mir ein UWW-Objektiv zulegen, habe aber unter 24 mm (KB) kaum Erfahrungen.

Ich habe eine A7 II und wollte mir dazu das Sony 16-35 kaufen.

Jetzt frage ich mich, ob nicht auch das Oly 7-14 für meine GX8 eine Alternative wäre (oder das Pana 7-14).

Etwas günstiger, noch weiter, lichtstärker.

Aber kein VF.

 

Frage also: gibt es systembedingte Vor-/Nachteile bei VF und mft im UWW-Bereich?

ich habe zB einige male gelesen, dass UWW-Objektive bei VF-Kameras grds. Probleme bereiten, also nicht einfach zu konstruieren sind.

Die Freistellung des VF sehe ich bei UWW nicht als sonderlich relevant an, im Gegenteil vermute ich, dass die größere Schärfentiefe der kleinen Sensoren in vielen Fällen ein Vorteil ist (bei Landschaften, Gebäuden).

Wozu würdet Ihr mir raten?

Wer hat Erfahrungen mit beiden Kombis?

 

Danke schon mal.

 

André

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Ich kann jetzt aus Erfahrung nichts zu den Geräten sagen ... aber einen Tipp habe ich doch:

 

verteile die Objektive nicht zu sehr auf die beiden Ausrüstungen, sonst musst Du immer beide mitschleppen, wenn Du nicht nur eine Richtung fotografieren willst.

 

Entscheide Dich für eine Hauptkamera und decke damit die üblichen Anwendungsgebiete ab.

 

 

 

 

P.S. es ist vielleicht kein Masstab, aber ich habe das 7-14 vor langem abgegeben und gegen ein 9-18 getauscht ... weil ich das im Gegensatz zum 7-14 immer dabei haben kann, und sei die Tasche noch so klein ;)

 

Schon zu Analogzeiten habe ich festgestellt, dass man, unter 18mm, besonders gut auf die Gestaltung achten muss, die Zahl der langweiligen Übersichtsaufnahmen steigt Richtung 15mm extrem an. Ich habe auch noch selten Bilder mit 16mm oder 14mm (jeweils KB) gesehen, die man nicht auch mit einem 18er (KB) machen hätte können. D.h. nicht, dass es sie nicht gäbe ;)

bearbeitet von nightstalker
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ich will mir ein UWW-Objektiv zulegen, habe aber unter 24 mm (KB) kaum Erfahrungen.

Ich habe eine A7 II und wollte mir dazu das Sony 16-35 kaufen.

Jetzt frage ich mich, ob nicht auch das Oly 7-14 für meine GX8 eine Alternative wäre (oder das Pana 7-14).

Etwas günstiger, noch weiter, lichtstärker.

Aber kein VF.

 

Frage also: gibt es systembedingte Vor-/Nachteile bei VF und mft im UWW-Bereich?

ich habe zB einige male gelesen, dass UWW-Objektive bei VF-Kameras grds. Probleme bereiten, also nicht einfach zu konstruieren sind.

Die Freistellung des VF sehe ich bei UWW nicht als sonderlich relevant an, im Gegenteil vermute ich, dass die größere Schärfentiefe der kleinen Sensoren in vielen Fällen ein Vorteil ist (bei Landschaften, Gebäuden).

Wozu würdet Ihr mir raten?

Wer hat Erfahrungen mit beiden Kombis?

Da sprichst Du ganz schwierige Fragen an, die ich wenigstens teilweise aus eigener Erfahrung beantworten kann. Ich habe für die GX7 das 7-14 von Pana (sowie ein 7.5 Fisheye von Samyang) und für die A7-II ein 15mm Voigtländer, Altgläser von 20 und 24 mm sowie das Sony 28mm.

 

Mit dem WW-Zoom habe ich jetzt auf der Reise die Erfahrung gemacht, daß ich es a) relativ selten draufsetze (Lästigkeitsfaktor)  und b ) dann eigentlich nur bei 7mm verwende. Wo die 14mm nicht reichen, bringen mir die anderen Brennweiten auch nicht so viel - da will ich alles :) . Außerdem habe ich den Eindruck, daß die Unmenge an Information, die bei 7mm anfällt, den kleinen Sensor etwas überfordert - als ob das eine oder andere zwischen die Rezeptoren fallen würde. Es kann aber auch an der Zoom-Problematik liegen 7-14mm ist ja keine Kleinigkeit. Und das Fisheye scheint tatsächlich schärfer zu zeichnen, aber nur in der Bildmitte, und wenn ich dann auch noch entfische, verliert sich das ganz schnell. 

 

Sehr zufrieden bin ich mit der verzerrungsarmen Abbildungsleistung des Pana. Die ist schon ohne Korrektur brauchbar und mit DXO so gut wie perfekt. Die mäßige Vignettierung wird vom DXO-Modul überkompensiert, ist aber leicht korrigierbar.

 

Mit dem Voigtländer an der A7 gehe ich ganz anders um. Das verwende ich eigentlich nur in Berlin oder im heimatnahen Einsatz, und dann meistens für Exkursionen, bei denen ich von Vornherein auf Weitwinkel aus bin und das Objektiv als Hauptlinse drauf habe - wenig Unterwegs-Wechsel also. Nun habe ich derzeit noch die 1. Version dieses Objektivs für Leica, die mit dem Sensor der A7-II nicht wirklich gut harmoniert - Verfärbungen an den Rändern und Ecken. Mit Capture On bebekommt man das zwar einigermaßen in den Griff (mit DXO weniger), aber da die neue Version III diese Probleme nicht hat, will ich da demnächst umsteigen. Von diesem Rand-Problem abgesehen ist die Abbildungsleistung des Voigtländers sehr gut, und ich habe den Eindruck, daß der größere Sensor hier auch mehr Details abbildet (also schärfer zeichnet). Auch hier weiß ich nicht, ob nicht die einfachere Bauweise der Festbrennweite für den Effekt verantwortlich ist - vielleicht spielen beide Faktoren eine Rolle.

 

Jedenfalls sind die Ergebnisse des 15-mm-Voigtländers(selbst in der Version I) an KB zunächst knackiger als die des Zooms an MFT - wenn ich dann mit dem Processing fertig bin und vielleicht noch mal den NIK Output-Sharpener drüberlaufen lasse (geniales Teil!), sieht man das nicht mehr.

 

Auch an der A7 habe ich für die Zwischenbrennweiten 20 und 24 mm weniger Bedarf. Das Sony 28mm F2 setze ich dann wieder recht gerne ein, nehme es auch als "alleine drauf" für lokale Exkursionen mit. Die Brennweite wäre zwar auch mit der Kit-Linse abgedeckt (mein Exemplar ist solide), aber Lichtstärke und Abbildungsleistung auch bei offener Blende sind schon besser.

 

Mein vorläufiges Fazit aus meinen Erfahrungen gerade mit den Weitwinkeln (Tele ist mir allgemein nicht so wichtig)  ist: Für leichtere Verwendbarkeit bei mittleren Qualitätsansprüchen Zoom an MFT - für höhere eher Festbrennweite an KB.

 

Bevor ich jetzt das neue Voigtländer kaufe, will ich aber auch mal das Sony-Zoom, das ja soviel teurer auch nicht ist, für ein oder zwei Tage mieten, um genauer zu sehen, was es damit auf sich hat.

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@nightstalker:

danke für den Tipp.

da ist natürlich im Prinzip was dran, mit den zwei Systemen parallel, ich mache das aber ganz gerne, eine Kamera mit einem bestimmten Objektiv oder zweien mitnehmen und dann eben das fotografieren, was damit geht. Oder wenn ich andererseits sicher nix auslassen möchte nehme ich die FZ 1000.

Ob ich die A7 dauerhaft behalte weiss ich ohnehin nicht, wenn ich das UWW für die GX8 kaufe, verliert die Sony langsam die Existenzberechtigung.

So furchtbar viele Freistellungsbokehschmelzfotos mache ich nicht, und damit die Bilder richtig scharf werden, muss man bei der A7 nach meinem Eindruck deutlich stärker abblenden als bei mft, das ist auch nicht immer machbar. und wenn ich meine bevorzugten 600 mm an der Sony haben will, geht das arg ins Gewicht und der adaptierte AF ist lahm (Sigma 150-600 mit TechArt Adapter)).

mft hat schon seine Vorteile  :)

Aber das ist jetzt alles ziemlich OT, sorry.

 

Also: UWW an mft oder VF?

bearbeitet von Atur
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@micharl:

 

danke, das sind schon hilfreiche Überlegungen.

Das ganze Altglas gammelt bei mir meistens nur rum, und wenn ich es nutze, bin ich nicht besonders zufrieden damit.

In den Bergen mit dem Canon FD 24 - eher enttäuschend, Farben und Kontrast mau, und das Gewechsel ist nervig.

Dann habe ich ein Canon EF 20-35, das geht so, aber fängt halt erst bei 20 an.

Das Sony 16-35 finde ich vom Papier her gut, weil man mit 28 oder 35 ganz "normal" fotografieren kann, aber bei Bedarf eben auch in den UWW-Bereich gehen kann (weniger Wechselei).

Wichtig wäre ja schon mal ein Punkt, den Du ansprichst: macht sich der größere Sensor vielleicht bei Landschaftsaufnahmen besonders bemerkbar (im positiven Sinne)?

Oder anders gesagt: braucht man das VF für durchgehend gut aufgelöste und scharfe UWW-Aufnahmen?

 

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Ich habe das Panasonic 7-14 und das Sony 16-35. Das Panasonic ist gut, zeigt aber Farbsäume (CA), die nicht immer wegzubekommen sind. Das Sony ist exzellent. Den Unterschied zwischen 7 mm mFT und 16mm KB merke ich in der Praxis nicht, das 16-35 war mir noch selten nicht weit genug.

 

Das Olympus 7-14 finde ich persönlich sinnlos, weil es sogar noch etwas grösser und schwerer ist als das Sony. 

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@micharl:

 

...Das ganze Altglas gammelt bei mir meistens nur rum, und wenn ich es nutze, bin ich nicht besonders zufrieden damit.

 

... macht sich der größere Sensor vielleicht bei Landschaftsaufnahmen besonders bemerkbar (im positiven Sinne)?

Oder anders gesagt: braucht man das VF für durchgehend gut aufgelöste und scharfe UWW-Aufnahmen?

 

So weit ich mich erinnere, hast Du das 100-400 für mft?

 

Dann würde ich auch das 7-14 für mft nehmen. Für Ausflüge in die Landschaft hast Du dann SWW und Tele beisammen. Kaufst Du für Sony, musst Du beide Bodies schleppen.

 

Zweiter Teil Deiner Frage: braucht es KB für durchgehend aufgelöste und scharfe UWW?

 

Meiner Meinung nach: Nein. Du wirst genügend sehr gut aufgelöste SWW vom 7-14 finden, wenn Du Flickr durchsuchst. Ich bin mit meinem 10-18 an der a6000 sehr zufrieden. Ein paar voll aufgelöste Bilder (klick führt zu flickr) kann ich Dir zum Anschauen bieten...

 

Ich würde Dir empfehlen, mal Motive auf Flickr zu suchen, die Du gut kennst oder von denen Du hochaufgelöste Bilder vergleichen willst. Ich habe mal beispielsweise beliebte Motive aus dem Westen der USA herausgesucht und Dir ein paar Beispiele aus KB verlinkt. Zum Vergleich biete ich APSC mit 10mm (15mm KB).

 

Die Motive wären z.B. Bryce Canyon, Horseshoe Bend und Monument Valley.

 

Vielleicht stimmst Du mir zu: wichtiger als die Objektiv-Frage (7-14 vs 9-18 vs 16-35) ist die Frage des Lichts. Letzteres ist so dominant in der Bedeutung für ein klares und detailreiches Bild, dass die Objektivfrage erst in der dritten oder vierten Prio zu stellen wäre. Meine Prio wäre: Motiv, Licht, Perspektive, Objektiv. Oder anders gesagt: mit einer aktuellen Kamera und einem aktuellen WW-Objektiv gelingen klare und gut aufgelöste Landschaftsbilder. Dazu braucht es keine KB-Kamera und kein 16-35. Schaden tut das aber auch nicht!  ;)

 

Dritter Teil der Frage (bezogen auf Nightstalkers Meinung zur Bedeutung der 7mm (14mm KB)): ich würde für Landschaft immer auf das 7-14 plädieren. Ich nutze mein 10-18 zu fast 95% bei 10mm! Und das macht mir riesig Spaß! Aber ich kann verstehen, wenn andere user das anders beurteilen und wenn denen dann 9mm (18mm KB) reichen. Ich meine, das musst Du selber rausfinden, wie wichtig dir das "Super" im SWW ist!  :)

 

 

So, los gehts:

 

Bryce Canyon mit a6000, 10mm (15mm KB) bei F8

 

29040048392_a317dddc82_h.jpg

 

29040012322_9ccad87a93_h.jpg

 

 

Hier mal aus Oly EM10 mit 12/2 bei F4 (Autor in der Beschreibung)

16195456177_75c6f601c4_h.jpgSunrise in Bryce Canyon by Robert Emondt, auf Flickr

 

Volle Auflösung:

https://www.flickr.com/photos/robertemondt/16195456177/sizes/o/

 

Und hier aus KB 5dII mit 16-35II

 

https://www.flickr.com/photos/jamesdavies999/14254571356 (lässt sich nicht hier einbinden)

 

Volle Auflösung:

https://www.flickr.com/photos/jamesdavies999/14254571356/sizes/o/

 

 

 

Monument Valley mit a6000 und 10mm (15mm KB)

 

Die Standardbilder zum Monument Valley sehen z.B. so aus:

 

29068499051_c33f67f1e0_h.jpg

 

Leider ist das Licht in dieser Aufnahme noch nicht chic. Habe dennoch den Schuss gemacht und auf anderes Licht gewartet. Außerdem habe ich den Standort ca. 500m nach rechts verlegt!

 

 

Und im Gegensatz zur obigen Aufnahme mit der a6000 und dem 10-18 (24MP) entstand die Aufnahme mit der uralten Nex5 mit 16MP. Und noch viel schlimmer: es wurde das 150 EUR-Kit 16-50 bei 16mm F8 verwendet. Da kann man doch gar keine scharfe Aufnahme bekommen, oder???

:cool:  :eek:  ;)  :)

 

Welche Aufnahme findest Du besser? ;)

 

29068047771_514a769b1b_h.jpg

 

 

Beim Klick auf meine Bilder kannst Du sie in Vollauflösung in Flickr ansehen.

bearbeitet von noreflex
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Und hier noch das Beispiel zum Horseshoe Bend:

 

***

 

Horseshoe Bend mit a6000 und 10mm (15mm KB)

 

28526836163_b73b576a34_h.jpg

 

 

Mit 5dII und 16-35

 

https://www.flickr.com/photos/61209141@N03/8058829595

 

Volle Auflösung

https://www.flickr.com/photos/61209141@N03/8058829595/sizes/o/

 

Mit D700 (12 MP!) und 16-35

 

7117756107_7f5fb4dce7_h.jpgHorseshoe Bend - Glen Canyon by Thomas Detert, auf Flickr

 

Volle Auflösung

https://www.flickr.com/photos/tomssm/7117756107/sizes/o/

 

Mit 5dIII und 16-35

 

16213975909_ceee8100b2_h.jpgHorseshoe Bend, AZ by Jordan Ison, auf Flickr

 

Volle Auflösung

https://www.flickr.com/photos/91196251@N05/16213975909/sizes/o/

 

***

 

Wenn man diese Aufnahmen aus den drei Kameras (a6000, KB D700 12MP, KB 5dIII 22MP) vergleicht, fällt mir sofort auf, dass ich nicht an die Auflösung denke. Ich sehe sofort:

 

Its all about the light!

bearbeitet von noreflex
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noch ein Nachschlag zum Bryce:
 

Nex6 mit Kit-Optik 16-50 bei 16mm F7,1 (Preis: ca. 500 EUR)

 

29113555466_8e7113a986_h.jpg

 

Bryce Canyon mit D800 und 14-24 bei 14mm KB (Preis: ca. 5.000 EUR)

 

15165535958_d4037042c8_b.jpgBryce Canyon Rain  -  Utah, USA by Nadia + Casey, auf Flickr

 

Bitte nicht falsch verstehen: die D800 kann bei schlechtem Licht eben nicht zaubern. Als Kamera kann sie jedoch ihre Vorzüge nur zeigen, wenn auch Licht und Motiv stimmen...

 

Wie hier vielleicht?

 

https://flic.kr/p/ifa5Sa

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Das Sony 16-35 finde ich vom Papier her gut, weil man mit 28 oder 35 ganz "normal" fotografieren kann, aber bei Bedarf eben auch in den UWW-Bereich gehen kann (weniger Wechselei).

Das ist nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis gut und es ist auch genauso wie du das vermutest. Der Bereich von 16-35 ist sehr praxisgerecht. Der Bereich von 10-18 (15-27) bei meiner A6000 war mir immer etwas zu kurz. 16 mm KB reicht mir eigentlich. Noch weiter muss es nicht unbedingt sein.

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So furchtbar viele Freistellungsbokehschmelzfotos mache ich nicht, und damit die Bilder richtig scharf werden, muss man bei der A7 nach meinem Eindruck deutlich stärker abblenden als bei mft,

...

Also: UWW an mft oder VF?

 

Das FE1635 bietet satte Farben und Mikrokontraste (ähnlich zum FE55) und sorgt damit für einen knackigen Bildeindruck in Vollansicht. Beim Pixelpeepen der Ecken werden definitiv Randabfälle zu sehen sein, da möchte ich aber mal ein WW-Zoom sehen, dass das nicht hat. Beachte, dass man bei Landschaftsaufnahmen für genügende Schärfentiefe schnell bei f8 bis f11 landet, was aber dank der kurzen Brennweiten und Stabi normal kein Problem sein sollte bezüglich Belichtungszeiten. Ein gutes Review aus sehr praktischer Sicht ist das von Phillip:

 

http://phillipreeve.net/blog/sony-fe-16-35mm-f4-za-t-review/

 

Bei UWW-Landschaftsaufnahmen würde ich VF mit höherer Auflösung und Dynamik schon als Vorteil sehen. Zum Olympus würde ich nur raten, wenn Du Dich in Richtung mFT als einziges System bewegst bzw. bewegen möchtest.

bearbeitet von pizzastein
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Auflösung und Dynamikumfang sehe ich auch als Vorteil der A7 II. Bei UWW sollte man auch immer auf Filtertauglichkeit achten, welche Systeme existieren für das jeweilige Objektiv und wo bewegen sich diese preislich. Da ich von Nikon komme verwende ich das AF-S 18-35mm. Für die Leistung relativ günstig und leicht.

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Oder anders gesagt: braucht man das VF für durchgehend gut aufgelöste und scharfe UWW-Aufnahmen?

Mein gegenwärtiger Eindruck ist: Ja, es ist zumindest hilfreich. Ich kann aber keine nachvollziehbar belegte Antwort geben, weil ich 1) keine Vergleichsaufnahmen vom gleichen oder auch nur wirklich vergleichbaren Motiv habe und 2) das Voigtländer I an der A7-II nicht das bringt, was die Ultrawides im Prinzip können. 

 

Alleine der Umstand, daß ich mich hier so vorsichtig ausdrücke, läßt ja schon vermuten, daß die Unterschiede sehr gering sind. Ich werde auf jeden Fall noch Tests mit dem Sony-Zoom durchführen, bevor ich mich entscheide.

 

ich hänge hier mal einen bildmitte-nahen 100%-Crop mit dem Pana-Zoom an, entwickelt mit DX0 und ohne zusätzliche Schärfung. Ich finde, da kann man nicht wirklich meckern. Leider habe ich nichts äquivalentes für das Voigtländer - deshalb lasse ich es lieber.

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Auflösung und Dynamikumfang sehe ich auch als Vorteil der A7 II. Bei UWW sollte man auch immer auf Filtertauglichkeit achten, welche Systeme existieren für das jeweilige Objektiv und wo bewegen sich diese preislich. Da ich von Nikon komme verwende ich das AF-S 18-35mm. Für die Leistung relativ günstig und leicht.

 

kannst Du mir in ein paar Stichworten sagen, warum und welche Filter gerade bei UWW wichtig sind?

und was ist "Filtertauglichkeit"?

Wie gesagt, in dem Bereich habe ich herzlich wenig Ahnung, auf die Idee nach dem Filter zu fragen wäre ich nie gekommen

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Vorteile des FE 16-35:

+ 35 mm am langen Ende

+ groessere Aufloesung und Dynamik bei KB als bei µ4/3

+ beim Abblenden um zwei Blendenstufen hat man die gleiche Schaerfentiefe wie bei µ4/3

+ bei zeitkritischen Motiven kompensiert der KB-Sensor locker die kleinere Blende ggü. µ4/3

+ Filtergewinde

 

Vorteile des 7-14:

+ etwas mehr WW

+ Inennzoom?

+ abgedichtet

 

Ich hab mir ja einfach fuer beide Systeme ein UWW-Zoom geholt (aber auch in einer ganz anderen Preisklasse) ;-).

 

maui

 

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Beim Suchen bin ich auf diesen Fotografen gestoßen:

 

https://www.flickr.com/photos/herosjourneymythology45surf/albums

 

Du findest bei ihm viele USA-Landschaftsaufnahmen mit d800/d810 und a7rII jeweils in voller Auflösung!

 

noreflex, danke für Deine Mühe und Deine ausführlichen Erklärungen und Beispiele!

mir zeigen die Fotos, dass ich mir noch mehr Gedanken machen muss, was ich eigentlich will.

Die 15/16 (KB)mm-Fotos zB sprechen mich gar nicht so arg an.

Die haben zunächst so einen WOW-Effekt, aber das Auge kann die Breite gar nicht erfassen, ich irre da immer so von rechts nach links und zurück, und am Ende sind mir Bilder bei 18/20mm aufwärts spontan sympathischer, stelle ich anhand Deiner Beispiele fest.

Du hast mir damit schon mal sehr geholfen.

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Vielleicht stimmst Du mir zu: wichtiger als die Objektiv-Frage (7-14 vs 9-18 vs 16-35) ist die Frage des Lichts. Letzteres ist so dominant in der Bedeutung für ein klares und detailreiches Bild, dass die Objektivfrage erst in der dritten oder vierten Prio zu stellen wäre. Meine Prio wäre: Motiv, Licht, Perspektive, Objektiv. Oder anders gesagt: mit einer aktuellen Kamera und einem aktuellen WW-Objektiv gelingen klare und gut aufgelöste Landschaftsbilder. Dazu braucht es keine KB-Kamera und kein 16-35. Schaden tut das aber auch nicht!  ;)

Dem kann ich auf jeden Fall zustimmen, habe aber eine aus der Praxis gewonnene Einschränkung: Gerade auf Reisen ist man nur begrenzt in der Lage, sich das Licht auszusuchen, weil man die Punkte nicht beliebig oft anfahren kann. Und wenn ich dann ein wirklich gutes Objektiv drauf habe, kann ich nachher im PostPro zwar nicht alles, aber doch viel an Licht und Stimmung wieder kompensieren. 

 

Generell sehe ich da bei KB die größeren Reserven. Aber konkret fehlt es mir noch an Erfahrungen im SW-Bereich.

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ok, und welche?

fuer µ4/3 das oly 9-18 waehrend der cashback-Aktion fuer gerade mal 250 €. :-)

Und fuer KB das adaptierte, riesige, alte Sigma EX 17-35.

 

Beide haben damit ungefaehr den gleichen Bildwinkel. Von der BQ wird das Oly wohl besser sein.

Da ich sehr selten UWW brauche, reicht mir die Leistung dieser Objektive.

 

maui

 

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kannst Du mir in ein paar Stichworten sagen, warum und welche Filter gerade bei UWW wichtig sind?

und was ist "Filtertauglichkeit"?

Wie gesagt, in dem Bereich habe ich herzlich wenig Ahnung, auf die Idee nach dem Filter zu fragen wäre ich nie gekommen

 

Also an sich gibt es nur einen wirklich sinnvollen Filtertyp für UWW/SWW: Neutraldichtefilter. Bei den Bildwinkeln kann man aber nicht beliebig Filter kaskadieren, da diese sonst vignettieren würden. Das ist mit Filtertauglichkeit gemeint:

 

1) Kann man überhaupt Schraubfilter anbringen?

1a) Wie viele? Welche? Slim?

2) Kann man einen Filterhalter montieren?

 

Mein Voigtländer akzeptiert bspw nur einen Filter. Einen Filterhalter kann ich nicht ohne Basteln anbringen, weil die Sonnenblende fest verbaut ist.

 

Ist aber an sich nur relevant wenn du auch vorhast Langeitaufnahmen zu machen. Für die meisten anderen Filter gibt es LR o.ä. Polarisatoren machen an UWWs nicht übermäßig viel sinn wegen des großen Bildwinkels, aber kann natürlich ein netter Effekt sein.

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kannst Du mir in ein paar Stichworten sagen, warum und welche Filter gerade bei UWW wichtig sind?

und was ist "Filtertauglichkeit"?

Wie gesagt, in dem Bereich habe ich herzlich wenig Ahnung, auf die Idee nach dem Filter zu fragen wäre ich nie gekommen

 

Da ich UWW nur für Landschaft verwende beziehe ich mich jetzt nur darauf.

 

Einen Grauverlaufsfilter habe ich praktisch fast immer in Verwendung. Ich versuche schon während der Aufnahme eine möglichst passende Belichtung damit zu erzielen. Aus meiner Erfahrung reicht auch der Dynamikumfang der A7 oft nicht aus.

Für Sonnenuntergänge einen reverse Grauverlauf da der hellste Bereich eher mittig ist.

Graufilter für Langzeitbelichtungen und natürlich einen Polfilter.

 

Das Olympus 7-14 hat m.W. kein Frontgewinde für Filter. Ich vermute aber, dass es da auch Lösungen gibt. Filter können aber richtig ins Geld gehen, da kann, je nach Qualität, ein Filter auch mal problemlos 100-200 Euro kosten und ist i.d.R. von der Größe, die verwendet werden muss, abhängig.

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1) Meine Prio wäre: Motiv, Licht, Perspektive, Objektiv. Oder anders gesagt: mit einer aktuellen Kamera und einem aktuellen WW-Objektiv gelingen klare und gut aufgelöste Landschaftsbilder. Dazu braucht es keine KB-Kamera und kein 16-35. Schaden tut das aber auch nicht!  ;)

 

2) Dritter Teil der Frage (bezogen auf Nightstalkers Meinung zur Bedeutung der 7mm (14mm KB)): ich würde für Landschaft immer auf das 7-14 plädieren. Ich nutze mein 10-18 zu fast 95% bei 10mm! Und das macht mir riesig Spaß! Aber ich kann verstehen, wenn andere user das anders beurteilen und wenn denen dann 9mm (18mm KB) reichen. Ich meine, das musst Du selber rausfinden, wie wichtig dir das "Super" im SWW ist!  :)

1) Das ist natürlich immer richtig - ein langweiliges Motiv im ungünstigen Licht kann auch mit der besten Kamera-Objektiv-Kombination kein Meisterbild werden!

Aber ein grösserer Sensor liefert eben mehr Dynamik, mehr Farbtiefe, mehr Mikrokontrast - und produziert weniger Rauschen in den Schatten und bei hohen ISO als ein kleiner Sensor. Auch feine Details erscheinen sauberer aufgelöst - was gerade in der Landschaftsfotografie zählt.

 

2) Je grösser der Bildwinkel desto anspruchsvoller die Bildgestaltung! Ich habe auch einiges mit mFT 7mm und jetzt mit KB 16mm fotografiert - aber oft reichen 9-11mm mFT bzw. 18-22mm KB. Auch damit kann man dramatische Bilder mit Betonung des Vordergrundes und fliehendem Hintergrund einfangen.

 

Für die Landschaftsfotografie muss es kein lichtstarkes f/2.8 sein - 4.0 genügen schon nur deshalb, weil man sehr oft abblendet, bei KB nicht selten auf 8.0 oder 11.0

 

Das Pana 7-14mm / f4.0 eignet sich sehr gut für die Landschaftsfotografie, es ist leicht und handlich; allerdings ist es ziemlich empfänglich für Lichtflecke, selbst wenn die Sonne nicht direkt im Bildfeld steht. Vieles spricht auch für das Oly 9-18mm: Noch kleiner, leichter und markant billiger.

 

Ich würde davon abraten, zwei Systeme mit sich jeweils ergänzendem Brennweitenbereich aufzubauen - denn am Ende schleppst du dann doch alles mit ...

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Einen Grauverlaufsfilter habe ich praktisch fast immer in Verwendung. Ich versuche schon während der Aufnahme eine möglichst passende Belichtung damit zu erzielen. Aus meiner Erfahrung reicht auch der Dynamikumfang der A7 oft nicht aus.

 

Ich muss sagen, vor denen bin ich bin ich bisher zurückgeschreckt, erschien mir zu aufwändig (wenn schon, müsste es ein Schiebefilter sein, um den Übergang an die richtige Stelle schieben zu können) und je nach Motiv auch nicht geeignet.

 

Die andere Wahl über HDR, hier vorgestellt mit Lightroom:

 

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Ich muss sagen, vor denen bin ich bin ich bisher zurückgeschreckt, erschien mir zu aufwändig (wenn schon, müsste es ein Schiebefilter sein, um den Übergang an die richtige Stelle schieben zu können) und je nach Motiv auch nicht geeignet.

 

 

Am besten einen Filter, den man davorhält und damit frei verschieben kann ... Cokin zB (auch mit Filterhalter, wenn man nicht vom Stativ arbeitet)

bearbeitet von nightstalker
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