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Nikon AFS 14 24 an Hartblei TS Adapter


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Ich möchte heute mal das AFS 14 24 in modifizierter Fassung am Hartblei TS Adapter vorstellen.

Bei der Photokina 2014 erregte der Hartblei TS Adapter meine Aufmerksamkeit. Stefan Steib ermöglicht es mit diesem Adapter Canon bzw Nikon Objektive in jede Richtung zu shiften bzw zu tilten. Da ich für diese Aufgaben früher immer meine Großformat benutzte war ich schon lange auf der Suche entsprechender Möglichkeiten für meine Sony A7 serie.

Sowohl die Canon als auch Nikon TS Objektive wären dazu geeignet gewesen. Der Preis und die eingeschränkte Brennweite war immer ein Hinderungsgrund zur Anschaffung.

Herr Steib kombinierte seinen Adapter mit einem Nikon AFS 14 24, bei dem die Sonnenblende rasiert war. Dieses Objektiv besitzt einen größeren Bildkreis als Kleinbild FF und lässt sich deshalb in der modifizierten Form sehr gut einsetzen.

 

Das ganze System kostete 795.-€ für den Adapter plus MWST und 2100.- für das modifizierte Nikon. Inzwischen wird es in einer modifizieren Variante mit dem neuen Canon 11-24 ausgeliefert, das den 4000.- Euro Rahmen sprengt.

 

Es blieb also für mich lange eher ein Traum. Vor kurzem konnte ich von einem Architekturfotografen die erste Version des Adapters kaufen, da dieser auf das Canon 11-24 upgradedete. Ein gebrauchtes AFS14 24 war auch bald gefunden. Es blieb nur noch die Modifikation der Sonnenblende.

Anbei zwei Bilder meiner Rasur.

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Nun zur Praxis:

 

Wer AFS Objektive an E mount eingesetzt hat weiß das die Einstellung der Blende nur an einem kleinen mechanischen Hebel ohne eindeutige Rastung möglich ist. Die Shiftrichtung lässt sich dank des Superrotators beliebig wählen. Wenn das interessiert kann das zum Beispiel bei Hartblei nachlesen.

Anbei eine erste Anwendung ohne und mit shift:

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Bei meinem Besuch in Lucca zwei Beispiele, jeweils mit und ohne shift, aus der Hand fotografiert.

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Ich bin kein Freund von starken Weitwinkeln und deshalb lassen die Bilder auch gestalterisch zu wünschen übrig.

Noch ein Beispiel aus Lucca bei angewandtem Shift.

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Zum Abschluss noch zwei Anwendung der Tilt Funktion.

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In einem Beitrag zum AIS 300mm Nikon werde ich auf die Vorteile des TS Adapters an einer 300mm Linse eingehen.

LG

Jürgen

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Hallo,

sehr interesanter Bericht, ich hab auch diese Kombi schon in der nähren Auswahl gehabt, hab es dann aber gelassen, da ich wie bei meinem Canon TS 17 mm befürchtete das ich durch die extreme Vorderlinse wieder mit nicht retuschierbaren Lensflares zu kämpfen habe.

Hast Du damit keine Probleme?

In meiner jetzigen Kombination mit dem Loxia 21er und dem KISS-Adapter habe ich keinerlei Probleme, stiching mit PT-Gui blitzschnell und dazu noch eine größerer Datensatz. Für extreme Blickwinkel habe ich noch das Voigländer 15 mm mit E-Mount. Klar ich muß dann im Photoshop da ganze gerade rücken, aber immer noch besser als diese ekelhaften Lensflares.

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Ich glaube der Hauptvorteil eines mechanischen Tilt and Shift liegt in der klar definierten optischen Gesetzmäßigkeit.

Meine Versuche mit digitalem zusammensetzen von Verschiebungen oder Tilt führten bei mir nur zu mässigen, unnatürlichen Ergebnissen.

Von der Großformat kommend, waren alle Versuche dies mit einer Systemkamera wieder zu beleben, bisher nicht erfolgreich.

Die nötige Präzession liefert bisher nur der Hartblei TS Adapter.

Lensflares sind mit dem 14 24 AFS meiner Ansicht nach sehr gut kontrollierbar.

Bisher sind meine Erwartungen jedenfalls erfüllt worden. Die ultimativen Bilder werden hoffentlich noch folgen.

LG

Jürgen

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Architektur aus der Hand mit wenig Nachbearbeitung, es macht Spass mit der Hartblei 14 24 Kombi.

Heute aus Pisa.

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LG

Jürgen

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Noch ein Tilt Beispiel bei B 2,8

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  • 5 years later...

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Nachdem du den Thread selbst wieder aufgeweckt hast:

Am 15.8.2016 um 14:10 schrieb Jstr:

Dieses Objektiv besitzt einen größeren Bildkreis als Kleinbild FF und lässt sich deshalb in der modifizierten Form sehr gut einsetzen.

Trifft dies bei allen oder nur bei den längeren Brennweiten zu? Letzteres wäre keine Überraschung, denn auch von Superweitwinkelzooms für APS-C kennt man den Effekt, dass sie ab einer gewissen Brennweite Kleinbild ausleuchten. Bei der kürzesten Brennweite geht aber üblicherweise nichts über den angegebenen Bereich hinaus.

Am 18.8.2016 um 22:29 schrieb Jstr:

Die ultimativen Bilder werden hoffentlich noch folgen.

Waren die obigen Bilder schon ultimativ oder liegt noch etwas im Tresor?

Wie sind die Langzeiterfahrungen nach 6 Jahren Einsatz?

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Der Verstellweg ist bei 14mm Brennweite etwa 4mm und steigt bis ca. 20mm bei 24mm Brennweite an.

Ich besitze das Nikon inzwischen nicht mehr und habe nach anfänglicher Euphorie auch die starken Einschränkungen der Verstellwege beim Kleinbildformat festgestellt.

Von einer Sinar (Linhof) kommend war ich große Verstellwege gewohnt, die sich dann gestalterisch nutzen liesen .

Die Nutzung der Kombination 14-24 Nikon AFS und T/S Adapter ist bei mir ersetzt worden durch das 21er Loxia und entsprechendem Crop. Heute nutze ich den T/S Adapter nur noch mit längeren Brennweiten um die Schärfeebene nicht parallel zum Sensor zu haben. Dabei kommen z.B Mamiya 6x4,5 und Bronika 6x7 Linsen zum Einsatz. 

Es liegen sicher noch einige Bilder im Tresor aber die haben meine Fotografie nicht nachhaltig bereichert das ist das Gute am Hobby man darf auch das Interesse verlieren.

Ich habe später noch ein Experiment mit meiner Sinar mittels Adapter der Kamera auf der hinteren Standarte und spezial Balgen auf die vordere Standarte gestartet. Hier liegen die Limitierungen in der Mechanik der Sinar und der deutlich schlechteren Leistung der Großformat Linsen von Schneider und Rodenstock.

Um sich mit den Möglichkeiten auseinander zu setzen wäre mein Vorschlag ein Objektiv mit größerem Bildkreis und flexibler Gummimaschette (z.B Gelenkmanschette) einfach mal an die Kamera zu halten.

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Danke, das entspricht in etwa meinen Erwartungen.

Mein Problem mit der Sinar ist eher, dass die p und die p2 (andere habe ich nicht) für Planfilm 4x5" ausgelegt sind und dass das heute ein etwas unbequemes Format ist. Auch gibt es keine Sinar, mit welcher der Vorbesitzer zweimal im Jahr auf Urlaub gefahren ist. Da hat man am ehesten noch bei einer Laufbodenkamera aus Rosenholz, Messing und rotem Leder Chancen. Sinars wurden im Studio geknechtet und sind nach 20+ Jahren Einsatz oft teigig und unpräzise.

Wenn man die Möglichkeiten eines 14mm Objektives am Hartblei Adapter mit einer 4x5" Kamera vergleicht, muss man etwa Brennweiten von 50 bis 52mm heran ziehen. Für mein Apo-Grandagon 55mm 1:4.5 gibt Rodenstock einen Bildkreis von 163mm bei "empfohlener Arbeitsblende", also vermutlich f/22, an. Und da sind wir genau beim Nikkor. Das ist ein äußerst überschaubarer Spielraum.

Wo jede Fachkamera ohne Wenn und Aber punktet, ist dass Shift und Tilt Sache der Kamera sind und damit mit jedem Objektiv funktionieren, welches entsprechende Reserven beim Bildkreis zur Verfügung stellt. Das kann kein anderer Kameratyp bieten.

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vor 2 Stunden schrieb Jstr:

das intuitive Arbeiten

Das artet jetzt in ein Privatschwätzchen aus, aber egal, es ist eh niemand mehr da. Ich persönlich halte die Cambo SC für die allerintuitivste Großformatkamera. Und vielleicht die Plaubel, die so eine Art Zwilling ist. Da öffnest du die Verriegelung, schiebst die Standarte in die richtige Position und verriegelst wieder. Da gibt es kein Nachdenken, welcher Knopf welche Verschiebung bringt. Speziell bei der p mit dem Umschalter zwischen Drehung und Neigung ist das ja nicht so intuitiv.

Die neuen 6x9 Fachkameras sind meines Erachtens eine eigene Kamerakategorie. Speziell bei der Arbeit mit adaptierten Mittelformatrückteilen, wo es auf präzise Verstellungen ankommt, würde ich keiner alten Kamera für Film vertrauen. Da hätte ich - ohne sie persönlich zu kennen - selbst bei der p3, welche ja den prinzipiell gleichen Unterbau wie die p2 hat, meine Bedenken.

bearbeitet von tengris
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vor 17 Stunden schrieb Jstr:

6x9 Linhof neurer Bauart

Meinst du die Technikardan? Von der kleineren der beiden habe ich jedenfalls lange geträumt. Aber wie du schriebst, man darf das (verschärfte) Interesse daran auch wieder verlieren.
Qualitativ reichen mir heute entzerren per Software und digitales KB. Der Verzicht auf weiter gehende Verstellmöglichkeiten schmerzt aber manchmal doch.

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vor 39 Minuten schrieb Gaenzlich:

weiter gehende Verstellmöglichkeiten

Bei den kleinen Fachkameras, welche keine Planfilmoption für 4x5" und größer bieten, hat sich der Markt zweigeteilt:

  • Kleine Fachkameras mit allen Verstellmöglichkeiten einer klassischen Studiokameras wären die Linhof M679 und die vereinzelt noch auftauchende Rollei x-act.
  • Fachkameras mit reduzierter Mechanik, welche zwar alle Einstellungen bieten, aber nur über jeweils eine Standarte wären die Linhof Techno und die Cambo Actus.

Dazu gibt es noch die klassischen Fachkameras für Film, welche mit verkleinerten Formatrahmen und Balgen im 6x9 Format eine Digitaloption bieten wollen. Ob die für große Formate ausgelegte Mechanik da mit macht ist die Frage. Bei einer durch die Standarte vorgegebenen horizontalen Tiltachse wäre diese beim digitalen Mittelformat weit oben, bei 8x10" Film ziemlich weit unten.

Vom finanziellen Standpunkt ist bei Interesse an einer digitalen Fachkamera ein gut funktionierender Esel-Streck-Dich auf keinem Fall von Nachteil. Schon einmal wegen der schaurigen Preise für Digitale Fachobjektive. Am günstigsten kommt man vermutlich mit der Cambo Actus davon, weil hier das teure Mittelformat-Rückteil durch eine vergleichsweise günstige Mittelformat-Spiegellose von Hasselblad oder Fujifilm ersetzt werden kann. Welche so ganz nebenbei auch selbst vollwertige Kameras sind, während man für "normale Fotografie" mit einem Rückteil eine zusätzliche Mittelformat-DSLR bräuchte.

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Mein Ausflug zum adaptieren von digitalen FF Sensoren an alte Fachkameras haben inzwischen ein Ende im Analogen gefunden.

Ein 8x10 Papiernegativ, gescannt bearbeitet und auf fineart Papier ausgedruckt, erzeugt einen speziellen Look der mir viel Spass macht.

Da kommen bei einer Portaitsitzung auch die alten 1200WS Blitze wieder zu Ehren.

ca. 6 ISO schränken doch etwas ein.

Die  Linhof M679 ist sicher eine der präzisesten Lösung für das Thema.

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