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Vor längerer Zeit "erbte" ich ein richtiges Monster-Tele-Zoom. Soligor 130-650 mm, 5.8 - 7.5, Marke Soligor, rein manuell. 

Da ein passender US-Mount - Adapter sehr selten ist, dauerte die Beschaffung passender Kamera-Anschlußadapter schon einige Zeit.

Inzwischen erfuhr ich, das Objektiv wurde 1982 gebaut und kostete rund 2500 DM; Zoomverstellung und Entfernungseinstellung sind kugelgelagert! Und das Objektiv hat einen Transportkoffer.

Okay, sieht auch eher nach Panzerfaust als nach Objektiv aus und ist auch mächtig schwer.

Und es ist sinnvoller, hier die Kamera auf das Objektiv zu schrauben, anstatt wie üblich, das Objektiv auf die Kamera.

 

An einer Pentax K-5 II klappte alles sehr gut, da Pentax immer bei PK-Anschlüssen den Schärfepunkt quittiert.

An meiner Pana Lumix GH3 funktioniert die Sache dann auch - wenn auch mit ein paar Abstrichen.

 

Ein Bekannter wollte dann im letzten Frühjahr von seiner Oly Pen E-P5 auf Sony Vollformat umsteigen und bot mir die E-P5 samt VF-4 und einer kompakten Ausführung des 14-42mm Zooms (nicht die Pan-cake Version) sehr günstig an.

 

Da die E-P5 nicht größer als meine Edelkompakte ist (nur Body-Maße), griff ich zu. 

An der Olympus klappen Fotos mit diesem Tele-Ofenrohr wesentlich besser als mit meiner GH3. Woran das liegt, keine Ahnung. Erfolgsgarant dabei ist aber der Oly Zusatzsucher und ein (zwingend nötiger) Fernauslöser.

 

Und es braucht unbedingt ein massives, sehr belastbares Stativ; in der 100-Euro-Klasse braucht man sich erst gar nicht umsehen; das funktioniert NICHT. Ich hatte mich auf der hiesigen Fotobörse wegen eine Berlebach- oder Linhof-Statives im Secondhand-Markt umgesehen, habe dann im Fachgeschäft für ein Karbon-Leichtmetall-Stativ (belastbar bis gut 12 KILO) und einem gewichtsgerechtem Kopf etwas über 700 Euro bezahlt. 

 

Mag sein, das es auch mit einem preiswerterem Stativ brauchbare Bilder gibt, aber die Gefahr von sog. "Erdbebenbilder" steigt dann doch. Denn aus 650 mm Brennweite in KB-Größe werden 1300 mm an MFT; dass entspricht einer 26fachen Vergrößerung. 

 

Falls jemand zu meinen Zeilen hier noch Fragen hat oder weiterer Kontaktbedarf besteht, nur zu - kein Problem.

 

Gruß Robert

 

 

 

 

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Grundsatzfrage: jpg oder raw?

Bei jpg gilt: die Panas sind dafür bekannt, dass sie in den Standarteinstellungen eher zurückhaltend agieren, während Olympus deutlich aggressiver vorgeht. Das lässt die Bilder knackiger (schärfer) wirken.

 

Hinzu kommt: bei der Lichtstärke des Objektivs wird es schnell duster. Das versuchen die elektronischen Sucher zu kompensieren, indem sie das Bild heller ziehen, was natürlich mit Rauschen quittiert wird. Was natürlich das exakte Scharfstellen per Lupenfunktion erschwert.

Die E-P5 hat da mit dem höher auflösenden Zusatzsucher und Fokus-Peaking natürlich Vorteile gegenüber der GH3, die nur mit der Sucherlupe auskommen muss.

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Und es braucht unbedingt ein massives, sehr belastbares Stativ; in der 100-Euro-Klasse braucht man sich erst gar nicht umsehen; das funktioniert NICHT. Ich hatte mich auf der hiesigen Fotobörse wegen eine Berlebach- oder Linhof-Statives im Secondhand-Markt umgesehen, habe dann im Fachgeschäft für ein Karbon-Leichtmetall-Stativ (belastbar bis gut 12 KILO) und einem gewichtsgerechtem Kopf etwas über 700 Euro bezahlt. 

Kann ich mir lebhaft vorstellen...

 

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Sigma 150-600 Sports mit A6000

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