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Hallo,

 

muss fuer eine Gemaelde-Ausstellung ein Fotobuch als Katalog machen.

Aus alten Zeiten wuerde ich 2 Tageslichtlampen auf Stativen und natuerlich ein Stativ fuer die Kamera einpacken. Ein paar Festbrennweiten fuer unterschiedliche Abstaende. 

Wasserwaage und Weissabgleich "Tageslicht" bingt die Kamera mit.

 

Was fehlt noch? Wer hat Erfahrung?

 

Welchem Anbieter traut Ihr die beste Farbtreue zu? (Einen Vorab-Versuch bekomme ich zeitlich noch hin.)

 

Bin gespannt auf Eure Antworten, das Thema liegt ja schon etwas abseits.

 

Glueckauf

Michael

 

 

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Hallo Michael,

 

ich habe drei Links herausgesucht, die sich nur mit dem Fotografieren (= Digitalisieren) von Gemälden und Bildern beschäftigen. (Nicht scannen !!!)

 

http://www.guggart.de/2015/09/04/gem%C3%A4lde-abfotografieren-mit-wenigen-tricks-zum-besseren-bild/

http://biallas.de/2010/07/reproduktion-von-bildern-und-gemalden/

http://www.blitz-fotografie.de/techniken/abfotografieren/

 

Der ersten beiden Links bieten eher einen Überblick. Der Text im letzten Link ist recht lang. Dafür geht der Autor in Text und Bild auf fast jede Eventualität ein.

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Habe mir die Links mal angeschaut. Meiner Meinung nach erklärt Ronald Biallas das richtig gut. Tageslicht oder indirekter Blitz - das kann leicht in die Hose gehen, denn da ist kaum kalkulierbar, wo es hin spiegelt. Überhaupt ist das wieder so ein Fall, wo ein Blitz eher hinderlich ist, weil man das Ergebnis halt erst hinterher sieht.

 

Der flache Winkel der Lampe(n) soll ja dafür sorgen, dass das Licht nicht ins Objektiv reflektiert (Einfallswinkel = Ausfallswinkel).

 

Nebenbei erfährt man bei ihm auch, warum eine Kamera schwarz sein sollte - und die Kleidung des Fotografen möglichst auch.

 

 

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Es freut mich, dass ein brauchbarer Link dabei ist.

 

Leider kann ich zu Katalogerstellern keine eigenen Erfahrungen oder Tipps beisteuern.

 

Das Abfotografieren von Öl/Acryl-Gemälden habe ich allerdings schon ausprobiert. Ein Verwandte malt fleißig und wollte ihre Sammlung digitalisiert haben:

 

Wir haben die Bilder auf ihre Staffelei gestellt, das Stativ davor aufgebaut und die Kamera mit 24-70mm Objektiv mit viel Geduld ausgerichtet.

Heute würde ich mein 90mm Makroobjektiv verwenden, weil es weniger verzeichnet.

Anschließend habe ich die Kameraeinstellungen neutral, sonnig, vivid und den manuellen Weißabgleich durchprobiert. Gedecktes Tageslicht (keine Sonne) im Zimmer und indirektes Blitzlicht über die weiße Rauhfasertapete an der Decke oder über eine Styroportafel als Reflektor ausprobiert. Dann sind wir an den Rechner gegangen und wir haben versucht rauszufinden, welches Foto dem Original farbmäßig am nächsten kam. Dies gelang uns erst, als ich meinen Monitor kalibriert hatte, als ich in die Schreibtischlampe neben dem PC eine 6500K Tageslichtbirne (5-Banden Leuchtstoff-Energiesparlampe mit verbesserten Spektrum) eingeschraubt hatte und das Ölgemälde direkt neben den Bildschirm unter die Schreibtischlampe halten konnte.

Bei der A7 wurde bei Tageslicht die "sonnig"-Einstellung und der manuelle Weißabgleich von der kritischen "Kundin" am ehesten akzeptiert. Auch das indirekte Blitzen ist farblich ebenfalls annehmbar, braucht aber etliche Versuche, bis Belichtung und Lichtlenkung halbwegs passen. Lenkt man das Licht falsch, werden Strukturen der Leinwand betont, die man normalerweise gar nicht sieht. und dann sehr störend wirken können. Man sieht auf einmal Vertiefungen der Leinwandporen als dunkle Linien.

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deinen Versuchen.

 

bearbeitet von Rudolino
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Bis zum Vergleich zwischen (kalibriertem) Monitor und Original ist schon ein weites Stueck des Weges geschafft. Ich denke nur mit Grauen an die Auseinandersetzung mit einer Druckerei, der ich dann letztlich ein TIFF in deren CMYK-Profil liefern musste, damit das Cover fuer ein Buch dann den Sonnenaufgang auch wirklich rueber brachte. Da dies eine Low-Budget Aktion ist, wird es wohl eine kleine Auflage CEWE oder Fuji Fotobuecher geben - die nehmen eh nur JPGs. Morgen gehen mal ein paar JPGs an den Fuji-Serevice im Ort. 

 

Heute habe ich vom Lebensgefaehrten einer europaweit ausstellenden Kuenstlerin gehoert, dass die auch mit einem sog. Profi monatelang um die richtige Farbwiedergabe gerungen hat. Bin ich froh, das dieses Projekt nicht so hoch aufgehaengt ist.

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