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Altglas statt MFT-Objektiven sinnvoll, insbesondere von Preis?


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Ich bin 1965 geboren und habe jahrzehntelang manuell scharfgestellt. Aber mit der Olympus Pen noch nie, warum denn? ;)

 

Da bin ich anderer Meinung. Der AF setzt die Schärfe bei niedriger Schärfentiefe nicht so präzise auf DEN Punkt, den ich möchte.

Das geht nur mit MF! Und das dann anstelle einer AF-Serie sogar schneller...

 

Unbemerkt geht natürlich mit AF wesentlich besser... aber sonst nicht.

 

 

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@Kammermusikfan,

ich danke dir.

Bei der Gelegenheit - sei mir nicht böse, ich gebe deiner geschätzten Ansicht im vorigen Beitrag (#25) nur teilweise recht.

Als Fan moderner, spiegelloser Technik habe ich mich zeitweise gerne den Möglichkeiten hingegeben.

Es ist einfach Sache, wenn Kameras 10 oder mehr Bilder in der Sekunde abfeuern, und man so wirklich Treffer landen kann.

Irgendwann aber holt einen die Vergangenheit und deren Geruhsamkeit wieder ein.

So huldige ich heute gerne dem slowknipsing, das sich durch die Hochzeit moderner Kameras mit Altglas ergibt - ich ruhe mehr in mir, und leiste mir die Zeit, eben auch mal das eine oder andere Motiv zu verpassen und dafür gestalterisch wirken zu können. 

Darunter sind Bilder wie diese, bei denen mir die modernste Autofokus-Technik der Welt nichts nützt - eben, weil sie nicht wissen kann, worauf ich den Fokus legen will, und wann was wo geschieht ...

 

 

 

pictures_u2264_SyfnlWOL.jpg

 

pictures_u2677_hFKLZOUE.jpg

 

pictures_u3860_IMZTfzHC.jpg

bearbeitet von RiaMaria
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@Kammermusikfan,

ich danke dir.

Bei der Gelegenheit - sei mir nicht böse, ich gebe deiner geschätzten Ansicht im vorigen Beitrag nur teilweise recht.

Als Fan moderner, spiegelloser Technik habe ich mich zeitweise gerne den Möglichkeiten hingegeben.

Es ist einfach Sache, wenn Kameras 10 oder mehr Bilder in der Sekunde abfeuern, und man so wirklich Treffer landen kann.

Irgendwann aber holt einen die Vergangenheit und deren Geruhsamkeit wieder ein.

So huldige ich heute gerne dem slowknipsing, das sich durch die Hochzeit moderner Kameras mit Altglas ergibt - ich ruhe mehr in mir, und leiste mir die Zeit, eben auch mal das eine oder andere Motiv zu verpassen und dafür gestalterisch wirken zu können. 

Darunter sind Bilder wie diese, bei denen mir die modernster Autofokus-Technik der Welt nichts nützt - eben, weil sie nicht wissen kann, worauf ich den Fokus legen will, und wann was wo geschieht ...

 

Wunderbar. Schöner kann man es kaum beschreiben, das "Altglas an modernen Digis-Gefühl".

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10 Bilder in der Sekunde mache ich auch nicht.

 

Und ich schließe gar nicht aus, auch mal wieder manuell scharf zu stellen. Allerdings genau ist der Autofokus eigentlich auch, und es gibt ja die schöne Erfindung des Scharfstellens durch Antippen auf den Bildschirm, dann weiß der Autofokus auch was ich scharfstellen will. Und wenn sie funktioniert, stellt die Gesichtserkennung mindestens so genau wie ich es könnte, ich vermute genauer, auf die Augen scharf.

 

Einen weiteren Nachteil haben die adaptierten Objektive, wenn man nicht mit Offenblende fotografiert. Also erst mit Offenblende scharf stellen und dann abblenden, das ist noch umständlicher als früher mit der analogen SLR, die hatte ja immerhin Springblende.

 

Für diese Art zu fotografieren ist vermutlich auch ein Sucher unerlässlich, ich habe bisher an meinen Pens keinen.

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@Kammermusikfan,

ich danke dir.

Bei der Gelegenheit - sei mir nicht böse, ich gebe deiner geschätzten Ansicht im vorigen Beitrag (#25) nur teilweise recht.

Als Fan moderner, spiegelloser Technik habe ich mich zeitweise gerne den Möglichkeiten hingegeben.

Es ist einfach Sache, wenn Kameras 10 oder mehr Bilder in der Sekunde abfeuern, und man so wirklich Treffer landen kann.

Irgendwann aber holt einen die Vergangenheit und deren Geruhsamkeit wieder ein.

So huldige ich heute gerne dem slowknipsing, das sich durch die Hochzeit moderner Kameras mit Altglas ergibt - ich ruhe mehr in mir, und leiste mir die Zeit, eben auch mal das eine oder andere Motiv zu verpassen und dafür gestalterisch wirken zu können.

Darunter sind Bilder wie diese, bei denen mir die modernste Autofokus-Technik der Welt nichts nützt - eben, weil sie nicht wissen kann, worauf ich den Fokus legen will, und wann was wo geschieht ...

 

 

 

es ist ja nicht so, das ich an modernen Objektiven den AF nicht abstellen kann. Ansonsten kann ich ich den Fokuspunkt beim blick durch meine Kameras über das Display verschieben.

 

Also bei aller Romantik, was die alten Linsen können, kann heute auch jedes aktuelle Objektiv.

 

Nicht falsch verstehen, ich mag die Haptik und das arbeiten mit manuellen alten Glas.

bearbeitet von Gast
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...

 

Und ich schließe gar nicht aus, auch mal wieder manuell scharf zu stellen. Allerdings genau ist der Autofokus eigentlich auch, und es gibt ja die schöne Erfindung des Scharfstellens durch Antippen auf den Bildschirm, dann weiß der Autofokus auch was ich scharfstellen will. Und wenn sie funktioniert, stellt die Gesichtserkennung mindestens so genau wie ich es könnte, ich vermute genauer, auf die Augen scharf.

 

Einen weiteren Nachteil haben die adaptierten Objektive, wenn man nicht mit Offenblende fotografiert. Also erst mit Offenblende scharf stellen und dann abblenden, das ist noch umständlicher als früher mit der analogen SLR, die hatte ja immerhin Springblende.

 

Für diese Art zu fotografieren ist vermutlich auch ein Sucher unerlässlich, ich habe bisher an meinen Pens keinen.

 

Tipp: Dann mach es mal wieder ;)

 

Nee, andersherum: die adaptierten Objektive haben den Vorteil, wenn man nicht mit Offenblende fotografiert, dass man exakt sieht, was alles scharf ist.

Bei den Pen-s ist dann ein EVF zwingende Voraussetzung, und mit der Sucherlupe bist Du der König :rolleyes:

 

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bei aller Romantik in Bezug auf Altglas, es ist immer eine Krücke. Natürlich zum Teil sehr preiswert oder sogar umsonst, wenn sie schon im Bestand sind. Native Objektive, vor allem an modernen Digitalkameras haben immer einen Vorteil.

 

Wer Preiswert eine günstige Alternative sucht, ist natürlich bei Altglas gut aufgehoben.

 

Nur zur Info, ich habe nach dem Umstieg auf Digital meine Leica M Objektive adaptiert und bin trotzdem zu den neuen für meine Kamera gerechnete Objektive gewechselt und das lag nicht allein am Autofocus!

 

Ich war z.B. sehr erschrocken, das mein Referenceobjektiv Summicron 2,0/50 gegen ein 1,8/45 Olympus keine Chance hatte.

bearbeitet von Gast
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Native AF-Objektive sind Coffe to go.

Altglas ist ein richtig guter Kaffee beim Italiener.

 

Das 1,8/45 ist ausgezeichnet, das Summicron 2,0/50 müsste noch einen Tick besser sein (ich habe keines).

Welches Summicron hast Du denn? http://www.kenrockwell.com/leica/50mm-summicron-comparison-table.htm

Wie hast Du denn verglichen? Das 45 hat eine mächtige Gegenlichtblende, das Summicron vielleicht gar keine?

Befindet sich Dein Summicron in einem einwandfreien Zustand?

 

Nach allen Erfahrungen auch hier im Forum kann es nicht sein, dass ein Summicron 2,0/50 gegen ein Olympus 1,8/45 keine Chance hat. Never.

 

Wenn ich Dir in einem Blindtest Bilder des 45-ers und meines Minolta 1,7/50 zeige, ich wette mit Dir, dass Du keine gute Trefferquote hast!

 

Wer einigermaßen viel Erfahrung mit Altglas gesammelt hat, wird die Bildqualität von guten Festbrennweiten kaum schlechter einstufen, als die von modernen AF-Objektiven.

Die neuen Objektive sind meist etwas besser vergütet und haben daher weniger Probleme mit Gegenlicht und sind bei Offenblende ein wenig kontrastreicher, das war es optisch aber auch schon.

bearbeitet von 43nobbes
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Ich hatte das Summicron Typ 5, also die letzte Version vor dem Apo. Das Objektiv war ok, keine Dezentrierung, leider war es sehr Streulichtempfindlich und hat auch nicht ganz die Schärfe des 45 Oly erreicht. Heute verwende ich im Portraitbereich das Nocticron 1,2/42,5, dafür musste dann das 45er Oly gehen.

 

Ich habe keinen wissenschaftlich belastbaren Test durchgeführt, sondern beide Objektive mit der jeweiligen Streulichtblende bei Offenblende vom Stativ aus gegeneinander antreten lassen.

 

Ich wollte das o.g. Ergebnis zuerst auch nicht glauben, Ein Leica Summicron muss doch besser als ein Oly Plastikbomber sein, war es aber nicht.

bearbeitet von Gast
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Tja, tut mir leid, ich kann da wenig dazu sagen, ohne daß das in verhängnisvolle Diskussionen abgleitet.

Ich vergleiche das einfach mal mit - essen, um satt zu werden und genießen.

Bilder wie das Nachfolgende (von denen ich genügend liefern könnte) macht KEIN Neuglas.

Das Zuiko 45/1.8, das ich auch besitze, macht seinen Job gut und ist leicht, mehr kann ich dazu nicht sagen.

ICH mache aber Bilder nicht nur, damit sie scharf sind, sie müssen Seele ausstrahlen, und das suche ich bei den meisten modernen Gläsern vergebens.

Dann nehme ich doch gleich das wunderbare Zuiko Zoom 40-150/2.8, an das die meisten Oly Festbrennweiten NICHT drankommen, das ist zumindest mein Empfinden.

Meine verschiedenen Leica-Rs, ob das Crons sind oder Luxe residieren in einer völlig anderen Klasse, das ist zumindest mein Empfinden, und da schließe ich die meisten älteren Zeissige  mit ein.

Hier also drei mit einem CZ-Planar 50/1.4 ...

 

pictures_u3124_eStcjWKU.jpg

 

pictures_u3123_IlNgsVEW.jpg

 

pictures_u780_SVLROUAo.jpg

 

und noch eines mit einem Minolta Rokkor 58/1.2

 

pictures_u3201_CFpHbwoY.jpg

 

bearbeitet von RiaMaria
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Ich hatte das Summicron Typ 5, also die letzte Version vor dem Apo. Das Objektiv war ok, keine Dezentrierung, leider war es sehr Streulichtempfindlich und hat auch nicht ganz die Schärfe des 45 Oly erreicht. Heute verwende ich im Portraitbereich das Nocticron 1,2/42,5, dafür musste dann das 45er Oly gehen.

 

Ich habe keinen wissenschaftlich belastbaren Test durchgeführt, sondern beide Objektive mit der jeweiligen Streulichtblende bei Offenblende vom Stativ aus gegeneinander antreten lassen.

 

Ich wollte das o.g. Ergebnis zuerst auch nicht glauben, Ein Leica Summicron muss doch besser als ein Oly Plastikbomber sein, war es aber nicht.

 

OK, danke für die Info.

 

Ich habe in allererster Linie Altglas, welches für 24x36mm Spiegelreflexkamera-Film gerechnet worden ist. Entsprechend groß ist das Auflagemass bedingt durch den Spiegelkasten.

Bei unseren MFT-Kameras sind diese Objektive durch einen knapp 3 cm tiefen Adapter weiter vom Sensor entfernt, als die MFT-Objektive.

Hier treffen die Lichtstrahlen relativ gerade gerichtet auf den Sensor, was sich positiv auf die Bildqualität auswirkt.

 

Das M-Bajonett des Summicron ist ja für Sucherkameras mit niedrigem Auflagemaß gerechnet, hier ist die Rücklinse extrem nah am Sensor, was im Randbereich der Bilder ggf. negative Folgen hat.

Ich habe keine M-Bajonett-Linsen, wohl aber C-Mount-Objektive (Navitar 1,3 in 50 und 75mm), die den Sensor zwar ausfüllen, im äußeren Bildbereich aber für "künstlerische Effekte" sorgen.

 

Ich tippe auf diesen Grund für das schlechte Abschneiden des Leica-Objektivs. Ein anderer Grund fällt mir nicht ein, denn die optische Qualität des Leica ist ja über jeden Zweifel erhaben.

 

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ich war mit dem Summicron M zu analogen Zeiten an meiner M6TTL und M7 auch immer zufrieden. Nur damals an der Panasonic G2 und GH1 wollte es nicht in bekannter Form glänzen.

 

Ich bin vollkommen bei dir, das Schärfe nicht alles ist und gewisse Bildanmutungen wie oben von RiaMaria gezeigt wunderbar mit Altglas gehen. Für spezielle "Effekte" einfach genial und nebenbei auch noch Preiswert.( das war es zumindest bis vor ein paar Jahren)

 

Nach dem meine M Kameras neue Besitzer gefunden hatten, musste dann auch als letztes Objektiv das Summicron gehen. Nur für ein paar Aufnahmen es zu behalten, war es mir dann doch zu teuer.

bearbeitet von Gast
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Tja, tut mir leid, ich kann da wenig dazu sagen, ohne daß das in verhängnisvolle Diskussionen abgleitet.

Ich vergleiche das einfach mal mit - essen, um satt zu werden und genießen.

Bilder wie das Nachfolgende (von denen ich genügend liefern könnte) macht KEIN Neuglas.

Das Zuiko 45/1.8, das ich auch besitze, macht seinen Job gut und ist leicht, mehr kann ich dazu nicht sagen.

ICH mache aber Bilder nicht nur, damit sie scharf sind, sie müssen Seele ausstrahlen, und das suche ich bei den meisten modernen Gläsern vergebens.

Dann nehme ich doch gleich das wunderbare Zuiko Zoom 40-150/2.8, an das die meisten Oly Festbrennweiten NICHT drankommen, das ist zumindest mein Empfinden.

Meine verschiedenen Leica-Rs, ob das Crons sind oder Luxe residieren in einer völlig anderen Klasse, das ist zumindest mein Empfinden, und da schließe ich die meisten älteren Zeissige  mit ein.

Hier also drei mit einem CZ-Planar 50/1.4 ...

 

...

 

 

Ja! - Und auch bei Dir sind Altgläser im Einsatz mit großem Abstand zum Sensor (Leica R usw.)

 

Mich würde schon interessieren, ob das kurze Auflagemaß des Summicon sein schlechtes Abschneiden an Pana MFT-s verursacht hat.

Auch die Sensoren reagieren unterschiedlich empfindlich auf seitliche Lichtstrahlen, ich meine, die neueren (dünneren?) Sensoren haben hier Vorteile.

 

Jedenfalls würde ich von einem negativ ausgefallenen Test mit einer Leica-M-Linse an MFT nicht allgemeingültig ableiten, dass Altglas den aktuellen Objektiven grundsätzlich unterlegen ist.

Denn dies ist definitiv nicht der Fall, wie u.a. Deine Bildbeispiele zeigen.

 

Um beim Titel zu bleiben:

Altglas an MFT ist ausgesprochen sinnvoll für Genießer, aus Preisgründen würde ich das allerdings NIE empfehlen. Das würde nichts werden.

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...nicht umsonst verwendet Leica bei seinen digitalen M Kameras vor den Sensoren spezielle Linsenstrukturen um das seitlich einfallende Licht der M- insbesondere der Weitwinkelobjektive zu leiten.

 

An deiner Erklärung mit dem kurzen Auflagemaß könnte also was drann sein.

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Mich würde schon interessieren, ob das kurze Auflagemaß des Summicon sein schlechtes Abschneiden an Pana MFT-s verursacht hat.

Auch die Sensoren reagieren unterschiedlich empfindlich auf seitliche Lichtstrahlen, ich meine, die neueren (dünneren?) Sensoren haben hier Vorteile.

 

 

Ich könnte theoretisch sogar 50er Leica-Ms und Rs mit besagtem Zuiko vergleichen (wenn ich Lust dazu hätte  :( ).

Meine Erfahrungen mit meinen wenigen Leica-Ms sind nicht so der Bringer, ich bin frühzeitig bei den Rs eingestiegen, zu einer Zeit, wo sie gehandelt wurden (fast) wie Abfall.

 

Das ist heute Geschichte, wer sich auf Börsen umschaut sieht Preise, bei denen er sich nur verwundert die Augen reibt.

Was man momentan immer noch günstig erwerben kann, sind die in Riesenstückzahlen hergestellten Rokkore, wo es erstklassige Gläser gibt wie die Einszweier, Canon FDs, alte OM-Zuikos, sowie Pentaxe und Fujis.

Leicas und Zeissige sind im Höhenflug, aber sie werden noch übertroffen von Exoten wie den Meyer-Görlitzen, wo ich nur noch den Kopf schütteln kann ...

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Als ich mit Digital anfing, wunderte ich mich über die unterschiedliche Qualität gleicher Objektive an unterschiedlichen Kameras.

 

Sigma 1 macht an Canon bessere Bilder als an Nikon, bei Sigma 2 war es umgekehrt. Folge: Aufgeblähte Objektivtests, weil jedes an jeder Kamera getestet wurde.

 

Wenn ich Eure Diskussion verfolge: Kann es sein, dass alte analoge Objektive nicht bei jeder MFT-Kamera gleiche Ergebnisse liefern?

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Aua, meinst Du das ernst oder was hast Du geraucht? :o

semi-ernst .... ;-)

den Nespresso-Vergleich find ich sogar ganz passend: Top-Qualitaet einfach auf Knopfdruck.

Der Altglas-Vergleich war dann eher polemisierend gemeint. "Handgemalte Bohnen in der French-Press" waere wahrscheinlich realitaetsnaeher, wenn Kaffee-Objektiv-Vergleiche das ueberhaupt sein koennen. :-P

 

Ich mag (und nutze) uebrigens beides. sowohl was objektive als auch was Kaffee betrifft. :-)

 

maui

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Als ich mit Digital anfing, wunderte ich mich über die unterschiedliche Qualität gleicher Objektive an unterschiedlichen Kameras.

 

Sigma 1 macht an Canon bessere Bilder als an Nikon, bei Sigma 2 war es umgekehrt. Folge: Aufgeblähte Objektivtests, weil jedes an jeder Kamera getestet wurde.

 

Wenn ich Eure Diskussion verfolge: Kann es sein, dass alte analoge Objektive nicht bei jeder MFT-Kamera gleiche Ergebnisse liefern?

 

Na ja, wenn Du schon selber Beispiele bringst, dass ein und das selbe Objektiv an den beiden heiß geliebten Marktführern sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt, dann wird das auch bei Altglas an MFT so sein.

 

Genau genommen "sieht" die Kamera ja nur duch die Glaslinsen der Objektive und durch die Sensorschichten vor den "Pixeln", AF hin oder MF her.

Ich vermute, dass der unterschiedliche Aufbau der Sensoren der Hauptgrund für unterschiedliche Ergebnisse ist.

 

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Als ich mit Digital anfing, wunderte ich mich über die unterschiedliche Qualität gleicher Objektive an unterschiedlichen Kameras.

 

Sigma 1 macht an Canon bessere Bilder als an Nikon, bei Sigma 2 war es umgekehrt. Folge: Aufgeblähte Objektivtests, weil jedes an jeder Kamera getestet wurde.

 

Wenn ich Eure Diskussion verfolge: Kann es sein, dass alte analoge Objektive nicht bei jeder MFT-Kamera gleiche Ergebnisse liefern?

 

Den Test habe ich gemacht, kann aber die Ergebnisse nicht mehr finden.

Was Auflösung und Freistellung anbelangt, war zwischen der GX8 und der E-M 1 kein Unterschied, was ja logisch ist oder sein müßte.

Was festzustellen war, wie unterschiedlich beide Kameras auf Licht reagieren, obwohl der Abstand Hinterlinse/Sensor identisch sein dürfte.

Teils erheblich unterschiedliche Belichtungszeiten trotz identischer Blende/ISO.

Auch der automatische Weißabgleich fiel völlig unterschiedlich aus, gefühlt - im geschlossenen Raum mit Kunstlicht getestet - ganz klar zu Gunsten der E-M 1 ...

bearbeitet von RiaMaria
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Den Test habe ich gemacht, kann aber die Ergebnisse nicht mehr finden.

Was Auflösung und Freistellung anbelangt, war zwischen der GX8 und der E-M 1 kein Unterschied, was ja logisch ist oder sein müßte.

Was festzustellen war, wie unterschiedlich beide Kameras auf Licht reagieren, obwohl der Abstand Hinterlinse/Sensor identisch sein dürfte.

Teils erheblich unterschiedliche Belichtungszeiten trotz identischer Blende/ISO.

Auch der automatische Weißabgleich fiel völlig unterschiedlich aus, gefühlt - im geschlossenen Raum mit Kunstlicht getestet - ganz klar zu Gunsten der E-M 1 ...

 

Ja, im Grunde kann man nur die Auflösung/Schärfe eines Objektivs an verschiedenen Kameras einigermaßen direkt vergleichen.

Bei allen anderen Kriterien (Farbe, Kontrast, Sättigung usw.) ist die Kamera-interne Nachbearbeitung stark am Bildergebnis beteiligt, und da gibt es durchaus verschiedene Hersteller-Philosophien.

 

Zeigt eine Kamera beispielsweise stärkere Randunschärfen als eine andere an ein und dem selben Objektiv, könnte die Sensorschichten-Dicke vor den "Pixeln" und somit die Strahlenführung der Grund sein.

 

Als Altglas-Fan freue ich mich schon auf die Tage, wo die Sensoren so wunderbar flach sind, dass diese selbst die schrägsten Strahlen von Weitwinkelobjektiven ohne Probleme auch in den Ecken scharf und sauber abbilden.

 

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Als Altglas-Fan freue ich mich schon auf die Tage, wo die Sensoren so wunderbar flach sind, dass diese selbst die schrägsten Strahlen von Weitwinkelobjektiven ohne Probleme auch in den Ecken scharf und sauber abbilden.

 

hat genau nix mit der flachheit der sensoren zu tun (die sind schon längst wunderbar flach, die aktuelle forschung versucht sich eher an gebogenen sensoren), sondern mit der schichtdicke der oxydschutzschicht und der verdrahtungslagen vor dem eigentlichen sensor, und der form der mikrolinsen:

http://www.photoscala.de/grafik/2012/CMOSIS-Angular-Response.jpg

 

bearbeitet von Gast
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