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Ist 50mm wirklich die wichtigste Brennweite für KB-Kameras?


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Hallo zusammen,

 

nachdem man seitens Sony und Zeiss zuzüglich Samyang wahrhaft mit einer riesigen und nicht gerade billigen Auswahl an 50mm (und ggf. noch 55mm) Objektiven zugeschüttet wird (Sigma 50mm Art und Tamron SP 45mm fallen ja auch noch in diesen Bereich), von mir die Frage, welchen Markt die Hersteller für diese Brennweite sehen, die ja in den meisten Fällen auch noch durch ein Standardzoom 24/28 - 70...105mm abgedeckt ist.

 

Wenn ich mit Festbrennweiten fotografieren gehe, haben bei mir 20, 28, 85 und 200mm "zu tun", das 50er bleibt - wenn schon nicht zuhause - meistens in der Fototasche stecken.

Lichtstarke Objektive gibts doch auch mit interessanteren Brennweiten...

 

Gruß von

Axel

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das 50er ist halt eine Brennweite ohne Effekt, sie zeigt pur was los war.

 

Konkurrenz hatte sie im Reportagebereich durch das ebenfalls sehr universelle 35er.

 

 

die meisten Fotografen sind entweder 35er oder 50er Typen, aber eine der beiden Brennweiten braucht man meiner Ansicht nach in der Tasche.

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Wenn ich mit Festbrennweiten fotografieren gehe, haben bei mir 20, 28, 85 und 200mm "zu tun", das 50er bleibt - wenn schon nicht zuhause - meistens in der Fototasche stecken.

 

 

die meisten Fotografen sind entweder 35er oder 50er Typen, aber eine der beiden Brennweiten braucht man meiner Ansicht nach in der Tasche.

Jepp - und dann gehört der TO offensichtlich nicht zu den 50er-Typen ... ;)

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50mm KB benutze ich sehr gerne als lichtstarkes Objektiv bei Veranstaltungen (FE 55 bzw. früher das SEL35 an der A6000). Passt mir perfekt von der Brennweite her. Nicht zu kurz und nicht zu lang. f1.8 reicht mir da.

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Gast User73706

Es gibt keine Regeln. Jeder hat da seinen eigenen persönlichen Ansatz und seine Philosophie.

 

Ich bspw. fühle mich mit 24, 35, 50/55 und 85 gleichermaßen wohl und brauche alle diese Brennweiten, die eine ersetzt auch nicht die andere. Sie ergänzen sich alle wunderbar.

 

Andere schwören auf 35 und 85, andere nur 24 und 55 usw. Und andere eben auf Zooms. Jedes Konzept ist richtig, wenn man sich selbst damit am wohlsten fühlt. Meine drei 50er (Und das 45er TS-E) werde ich niemals hergeben, denn jedes für sich erfüllte eine andere Aufgabe. Und das zu unterschiedlichen Zeiten be einer Hochzeit, Portrait, Familien oder Babyshooting.

bearbeitet von ThreeD
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Hallo zusammen,

 

es stimmt wohl, ich bin nicht so der 50er Typ. Natürlich benutze ich auch häufig diese Brennweite, aber dann hauptsächlich in Form eine Makroobjektivs und nur, wenn der Abstand zum Motiv eine gute Beleuchtung ermöglicht.

 

Aber: wenn Objektive dieser Brennweite so beliebt und eben schon deshalb so verbreitet sind, wer soll denn dann die ganzen in den letzten paar Jahren neu entwickelten und teilweise auch ziemlich teuren Neukonstruktionen kaufen?

 

In den 80er Jahren, als die Standardzooms 35-70 bis 28-105 populär wurden und das 50er 1,4 / 1,7 / 1,8 als Erstausstattung der SLR verdrängten, wollte kaum noch jemand eine 50er Festbrennweite haben. ist das heute wieder anders? Sind 50er etwa zur Zeit "angesagt"?

 

Gruß von

Axel

 

 

 

 

bearbeitet von FritzG
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Eine Brennweite von ca. 50mm korespondiert am besten mit dem menschlichen Blick.

Vergleich mal ein Bild von einem 50er mit Bildern von Weitwinkel- und Teleobjektiven und anschließend vergleich es mal mit Gemälden.

Das 50er kommt perspektivisch eher wie ein Gemälde daher, weswegen es sehr gefällig ist und von vielen so geschätzt wird.

Gleichzeitig ist es aber auch mit am schwersten in Szene zu setzen.

 

Google mal nach Cartier Bresson... der hat überwiegend mit 50mm fotografiert

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Gast User73706

in der Zielgruppe anscheinend ja.

ich frage mich auch, warum man in der heutigen Zeit, wo man problemlos bis ISO 6400 hochgehen kann noch f/1.4 Lichtstaerke braucht ...

Ist das ironisch gemeint oder eine ernsthafte Frage?

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Hallo zusammen,

 

nachdem man seitens Sony und Zeiss zuzüglich Samyang wahrhaft mit einer riesigen und nicht gerade billigen Auswahl an 50mm (und ggf. noch 55mm) Objektiven zugeschüttet wird (Sigma 50mm Art und Tamron SP 45mm fallen ja auch noch in diesen Bereich), von mir die Frage, welchen Markt die Hersteller für diese Brennweite sehen, die ja in den meisten Fällen auch noch durch ein Standardzoom 24/28 - 70...105mm abgedeckt ist.

 

Wenn ich mit Festbrennweiten fotografieren gehe, haben bei mir 20, 28, 85 und 200mm "zu tun", das 50er bleibt - wenn schon nicht zuhause - meistens in der Fototasche stecken.

Lichtstarke Objektive gibts doch auch mit interessanteren Brennweiten...

 

Gruß von

Axel

Mach Dir doch mal den Spass und geh

nur mit dem 50er los. Spannend und

Herausfordernd oder Langweilig. Dann

weist Du es genau. ;)

 

Ich habe es als Standard immer drauf.

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Es gab schon mal Zeiten, wo das 45/50er das einzige Objektiv war, was sich die Fotografen gerade noch leisten konnten!

 

Damit wurden auch schon erstklassige Fotos gemacht und die Besitzer waren damit glücklich und zufrieden!

 

Da kannte man noch keine Materialschlachten um Knackschärfe und Bokeh!

 

 

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Nur kamen alsbald erschwingliche Zooms und extremere Brennweiten, wodurch sich auch die Sehgewohnheiten schnell anpassten, wodurch die 50er-Perspektive leicht als langweilig eingestuft wurde, solange nicht Motiv und Bildaufbau optimal stimmten.

 

Es fällt halt jeder Effekt durch Brennweite weg. Beim 50er an KB kann man wenigstens noch etwas mit Freistellung jonglieren, bei mFT fällt sogar das meist weg. Ich persönlich breche mit mit dem tollen 25 mm f 1.8 immer einen ab ;)

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Wenn das nur auf die 50mm des neuen Zony 50mm/1.4 anspielt, denke ich, dass der Grund einfach der ist, dass Sony hier versucht, den meisten Beschwerden am 55mm/1.8 zu begegnen.

Den einen war diese Normalbrennweite zu teuer, für die anderen muss ein professionelles System mindestens Lichtstärken f/1.4 und bei Zooms f/2.8 anbieten.

Den einen wurde eine günstige Normalbrennweite mit dem SEL50F18F gegeben, die anderen bekommen jetzt das Zeiss (und einige andere f/1.4 und f/2.8 Varianten).

Ob es für ein Unternehmen gut ist, immer auf die lauteste Kritik zu hören, kann/will ich nicht bewerten.

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Für mich funktionieren 50mm auch recht oft. Als Universalobjektiv würde ich aber immer das 35er bevorzugen.

 

Auch mehrere unterschiedliche 50er gleichzeitig ergeben durchaus Sinn.. Ich gönne mir momentan das Loxia 2/50 und das FE 1.8/55 parallel. Das 1.4/50 an Stelle des 1.8/55 würde in der Kombination wahrscheinlich sogar noch mehr Sinn ergeben, ist mir aber viel zu teuer. Ersteres nutze ich primär für Architektur/Landschaft und einen härteren Look, letzteres hauptsächlich für Portraits. Auch im Handling sind beide sehr verschieden.

 

Ich verstehe aber ehrlich gesagt auch nicht den Ansatz, so viele 50er bei gleichzeitig wichtigen Lücken herauszubringen.

 

 

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einfacher Selbsttest:

 

 

 

Du verbringst einen Tag mit Freunden, morgens Brunch, nachmittags aufs Volksfest, anschliessend ein bisschen zum See und abends ist Geburtstag, in einer schlecht beleuchteten Kellerbar.

 

 

Du musst von allem Bilder machen ... darfst aber nur ein Objektiv mitnehmen (Festbrennweite)

 

 

B)   35er oder 50er? 

 

Einfach mal ausprobieren, oft kommt beim tatsächlichen Test ein unerwartetes Ergebnis heraus.

bearbeitet von nightstalker
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50 mm sind schon eine erstaunlich vielseitige Brennweite, gerade weil sie "normal" ist. Dabei kann sie je nach Motiv und Bildgestaltung anders wirken, mal denkt man es wären eher 35 mm, mal sieht es eher wie 70 mm aus. Ich habe früher "Turnschuhzoom"-Workshops veranstaltet, bei denen man verschiedene Motive mit 50 mm fotografieren musste. Das ist wirklich sehr lehrreich, vor allem wenn man dann die unterschiedlichen Ergebnisse der Teilnehmer vergleicht - natürlich ohne Nachbearbeitung.

 

Wenn es also nur eine Festbrennweite sein soll, dann ist 50 mm keine schlechte Wahl. Die Alternative wären 35 mm wenn man eher in Richtung Reportage tendiert. Die klassische Kombination 24 mm plus 85 mm ist auch wunderbar, da braucht man dann aber schon zwei Festbrennweiten wenn es nicht etwas einseitig werden soll.

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