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Neuartiges Fotografierkonzept durch Bildklau - ist das die Zukunft ?


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Eine deutsche Fotografin arbeitet in Kopenhagen an einem neuartigen Fotografierkonzept.

Es beruht darauf durch auslesen der GPS Daten die dort schon erstellten Fotos aus dem WEB zu laden. Die im Clip (s.u.) gezeigte Kamera klaut die Bilder sozusagen aus dem Netz für die eigene Weiterverwendung, und sperrt den Auslöser wenn ein Motiv bereits abgelichtet wurde.

 

Sieht so die Zukunft der Fotografie aus ? , oder wird dadurch alles viel leichter ?

 

https://vimeo.com/137595414

bearbeitet von Musicdiver
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Ich vermute, du hast dies falsch verstanden. Die Kamera weigert sich einfach Fotomotive zu machen, wenn schon genug an diesem Ort gemacht wurden, um das Foto nach dem Leitmotiv "alles wurde schon fotografiert, nur nicht von jedem" zu gestalten. Man sucht also gerade die Orte, an denen wenige oder keine Fotos im Netz dazu gemacht wurden. Da wird nichts geklaut und die Überschrift ist irreführend.

 

Seit der Vorstellung im Herbst letzten Jahres hab ich zu dem Projekt nichts neues mehr gehört und wahrscheinlich wird es auch so bleiben.

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Ich denke die Sache ist noch nicht ausgereift (vielleicht hört man deshalb z.Z. nichts mehr davon) -

es müsste nicht nur die Anzahl, sondern auch der der Bildinhalt berücksichtigt werden. Wenn ich

meine Enkel mit dem Eiffelturm als Hintergrund fotografieren will, dann dürfte mir das Programm

nicht den Eiffelturm sperren, auch wenn der schon 10 Mio. mal abgelichtet wurde, sondern dann,

wenn meine Enkel davor schon x-mal fotografiert worden wären...  :D 

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Die Sache ist nicht ausgereift und viel zu aufwändig.

 

Mein Vorschlag: Vor jeder Sehenswürdigkeit im 5 s-Abstand ein Banner flattern lassen mit der fortzählenden Aufschrift: 366.555.945 mal fotografiert, bitte gegenüberliegendes Haus aufnehmen.

 

Bei bezahltem Eintritt, z. B. Taj Mahal (20 Euro für Nicht-Inder), wird ein Synchronisierer an der Kasse angeboten, der die bannerfreie Zeit durch passende Musik kennzeichnet.

bearbeitet von Kleinkram
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Tolle Studienarbeit und interessantes Projekt.

 

http://philippschmitt.com/projects/camera-restricta

 

hmm, ja, technisch ganz witzig, aber es kommt mir ein bißchen verkopft vor, es steckt so ein Dünkel dahinter, so empfinde ich das jedenfalls.

"Herr, gib mir ein Gerät, das dafür sorgt, dass ich nicht das fotogafiere, was alle anderen auch fotografieren (igitt)."

 

Was ist schlimm daran, dass von einem Gebäude schon 2000 Fotos im Netz stehen, und ich mach jetzt noch eins, das 2001.?

Das tut meinem Foto keinen Abbruch, und die anderen werden durch meins auch nicht schlechter.

Die Fotos sind alle zusammen nicht "notwendig", von daher ist aber mein 2001. Foto auch nicht überflüssiger als alle anderen. Auch das 1. Hobby-Foto eines Objektes ist (objektiv betrachtet) überflüssig.

Nur eben nicht für den, der es macht. Das gilt aber auch für das 2001. Foto.

 

Und wenn jeder so ein Gerät hätte, dann gäbe es mit der Zeit keine "unfotografierten" Objekte mehr.

Was dann? Hören wir dann alle auf zu fotografieren?

 

Ich will die Idee nicht totmeckern, wie gesagt, technisch interessant, aber das Motiv dahinter .... ??

Auf mich macht es den Eindruck, dass das jemand erfunden hat, dem am Fotografieren an sich (als Tätigkeit) nicht viel liegt, der aber über das Fotografieren (zu?) viel nachdenkt.

 

Aber es ist ein Denkanstoß, das finde ich dann doch gut.

Warum fotografieren alle dasselbe?

warum fotografiere ich überhaupt den Eiffelturm, wenn ich mir für EUR 5 ein Buch kaufen kann, in dem Fotos drin sind,die ich selber nie so gut hinbekomme (vom Angebot im Netz mal ganz zu schweigen).

soll ich mich bei so einer "überdokumentierten" location auf Fotos beschränken, die es so noch nicht so (häufig ) gibt?

zB nur die Toiletten des Eiffelturms aufnehmen (ich nehme an, sowas gibt es da, war noch nicht dort).

Oder pfeif ich drauf und mache das milliardste Eiffelturmfoto, einfach weil es MEINS ist und ICH es machen möchte?

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Oder pfeif ich drauf und mache das milliardste Eiffelturmfoto, einfach weil es MEINS ist und ICH es machen möchte?

 

Ja, genau richtig!

 

Und weil der Turm mit dieser Kamera von dieser Stelle und bei dieser Beleuchtung und dieser Wolkenformation noch nicht aufgenommen wurde.

 

Um mal mit etwas anderem als mit Autos zu vergleichen: Ich war vor einiger Zeit in Bad R. zur Kur. Alle Bilder zeigen hübsche junge Frauen in der Sonne vor der glitzernden Saline und dem frisch gestrichenen Kurhaus bei weißblauem Himmel und Schnee auf den Bergspitzen.

 

Meine eigenen Bilder sehen ganz anders aus...

 

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Ich denke die Sache ist noch nicht ausgereift (vielleicht hört man deshalb z.Z. nichts mehr davon) -

es müsste nicht nur die Anzahl, sondern auch der der Bildinhalt berücksichtigt werden. Wenn ich

meine Enkel mit dem Eiffelturm als Hintergrund fotografieren will, dann dürfte mir das Programm

nicht den Eiffelturm sperren, auch wenn der schon 10 Mio. mal abgelichtet wurde, sondern dann,

wenn meine Enkel davor schon x-mal fotografiert worden wären... :D

Wahrscheinlich werden die Eiffelturm Copyright Inhaber dafür sorgen, dass man dank solcher "Innovationen" in Zukunft nur noch mit einer kostenpflichtigen Lizenz vor Ort überhaupt ein Foto von dem Ding machen kann. Bei Schlechtwetter gibt es Rabatt, bei Feuerwerk und Sonnenuntergang wird ein Aufpreis fällig. Von den Einnahmen wird dann der jährliche Anstrich bezahlt.

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hmm, ja, technisch ganz witzig, aber es kommt mir ein bißchen verkopft vor, es steckt so ein Dünkel dahinter, so empfinde ich das jedenfalls.

"Herr, gib mir ein Gerät, das dafür sorgt, dass ich nicht das fotogafiere, was alle anderen auch fotografieren (igitt)."

 

Was ist schlimm daran, dass von einem Gebäude schon 2000 Fotos im Netz stehen, und ich mach jetzt noch eins, das 2001.?

Das tut meinem Foto keinen Abbruch, und die anderen werden durch meins auch nicht schlechter.

Die Fotos sind alle zusammen nicht "notwendig", von daher ist aber mein 2001. Foto auch nicht überflüssiger als alle anderen. Auch das 1. Hobby-Foto eines Objektes ist (objektiv betrachtet) überflüssig.

Nur eben nicht für den, der es macht. Das gilt aber auch für das 2001. Foto.

 

Und wenn jeder so ein Gerät hätte, dann gäbe es mit der Zeit keine "unfotografierten" Objekte mehr.

Was dann? Hören wir dann alle auf zu fotografieren?

 

Ich will die Idee nicht totmeckern, wie gesagt, technisch interessant, aber das Motiv dahinter .... ??

Auf mich macht es den Eindruck, dass das jemand erfunden hat, dem am Fotografieren an sich (als Tätigkeit) nicht viel liegt, der aber über das Fotografieren (zu?) viel nachdenkt.

 

Aber es ist ein Denkanstoß, das finde ich dann doch gut.

Warum fotografieren alle dasselbe?

warum fotografiere ich überhaupt den Eiffelturm, wenn ich mir für EUR 5 ein Buch kaufen kann, in dem Fotos drin sind,die ich selber nie so gut hinbekomme (vom Angebot im Netz mal ganz zu schweigen).

soll ich mich bei so einer "überdokumentierten" location auf Fotos beschränken, die es so noch nicht so (häufig ) gibt?

zB nur die Toiletten des Eiffelturms aufnehmen (ich nehme an, sowas gibt es da, war noch nicht dort).

Oder pfeif ich drauf und mache das milliardste Eiffelturmfoto, einfach weil es MEINS ist und ICH es machen möchte?

Hinter solchen "Ideen" stecken oft längerfristig kommerzielle Interessen, die ggf. darauf hinauslaufen, dass bislang freies Tun plötzlich gebührenpflichtig werden kann.
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... Alle Bilder zeigen hübsche junge Frauen in der Sonne vor der glitzernden Saline und dem frisch gestrichenen Kurhaus bei weißblauem Himmel und Schnee auf den Bergspitzen.

 

Meine eigenen Bilder sehen ganz anders aus...

... woran das wohl liegen mag :)

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Der Fuji in Japan wurde immer wieder gemalt und natürlich auch fotografiert. Aber wird er davon häßlicher?

(Berge sind Unabhängig der Eigentumsverhältnisse gemeinfrei zu fotografieren)

 

Die Abschaffung der Panoramafreiheit durch Brüssel wäre mir schon einen Germanexit wert.

Euch doch auch?

 

http://www.ostsee-zeitung.de/Extra/OZelot/Multimedia/EU-Parlament-loest-Diskussion-ueber-Panoramafreiheit-aus

 

 

 

 

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Der Fuji in Japan wurde immer wieder gemalt und natürlich auch fotografiert. Aber wird er davon häßlicher?

(Berge sind Unabhängig der Eigentumsverhältnisse gemeinfrei zu fotografieren)

 

Die Abschaffung der Panoramafreiheit durch Brüssel wäre mir schon einen Germanexit wert.

Euch doch auch?

 

http://www.ostsee-zeitung.de/Extra/OZelot/Multimedia/EU-Parlament-loest-Diskussion-ueber-Panoramafreiheit-aus

 

Man müsste den Juncker nur so lange/oft fotografieren, bis er verschwunden ist.

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Der Fuji in Japan wurde immer wieder gemalt und natürlich auch fotografiert. Aber wird er davon häßlicher?

(Berge sind Unabhängig der Eigentumsverhältnisse gemeinfrei zu fotografieren)

 

Die Abschaffung der Panoramafreiheit durch Brüssel wäre mir schon einen Germanexit wert.

Euch doch auch?

 

http://www.ostsee-zeitung.de/Extra/OZelot/Multimedia/EU-Parlament-loest-Diskussion-ueber-Panoramafreiheit-aus

Bei Google Street ist doch Zensur bereits üblich.

Jeder der sein Haus zu häßlich findet, kann es bei Google zensieren lassen, in der Hoffnung potentielle Käufer nicht von vornherein abzuschrecken.

Mit dem Resultat, das Google in der westlichen Hemisphäre die Sateliten über Deutschland schlicht abschaltet (erst recht keine Kameraautos fahren lässt).

So ziemlich jedes Land um Deutschland rum hat aktuellere Google Maps und Street Daten.

Aber an Spaßverderbern mangelt es in unserem Lande ja nicht.

 

Nachtrag:

Zufällig sitze ich gerade in einem Kaffee in Paris und war, heute auch auf dem Eifelturm. Man braucht bei den Menschenmassen rund 1,5 Std. bis man auf der obersten Plattform ankommt. Trotzdem ist es ein Genuss die eigenen Bilder zu schießen, auch wenn am gleichen Tag es tausende Andere auch gemacht hatten.

Ansonsten könnte man sich auch die Reise nach Paris sparen und Videos und Bilder downloaden. Mit Lebensgefühl und Stil hat das aber dann nichts zu tun ;-)

So jetzt ist aber gut, tauche gleich noch in der Spätvorstellung von Moulin Rouge ab ;-)

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bearbeitet von Musicdiver
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Musicdiver, die Fotos gefallen mir, und auch ich würde sicher meine eigenen Eiffelturm Foto mchen.

 

Aber das hier:

 

"Bei Google Street ist doch Zensur bereits üblich.
Jeder der sein Haus zu häßlich findet, kann es bei Google zensieren lassen, in der Hoffnung potentielle Käufer nicht von vornherein abzuschrecken."

 

finde ich eher merkwürdig. Zensur ist es, wenn ich das Bild meines HAuses nicht weltweit und ungefragt von Dritten verbreiten lassen möchte?

Ich ärgere mich auch manchmal, wenn ich bei einer beruflichen Recherche ein verpixeltes Gebäude finde, aber mit Zensur hat das nun wirklich nix zu tun. Zensur ist, wenn mir andere das Reden /Schreiben verbieten.

Wenn ich mich selber entscheide, etwas nicht zu veröffentlichen, ist das Meinungsfreiheit, Selbstbestimmung und Datenschutz.

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Google Street View fällt nicht unter die Panoramafreiheit, da sie mit auf

Autodächern angebrachte Stangen fotografieren. Wenn ich mich auf die

Straße stelle und Müllers Haus mit Pool fotografiere kann ich die Bilder

überall ins Netz stellen, wenn nicht zufällig Müllers Geliebte im Pool liegt.

Der Eifelturm darf nur Tags fotografiert werden, Nachts genießt die Beleuchtung

Urheberechte, so wie ja auch der Reichstag als dieser alte Knabe ihn verhüllt hat.

Aber für ein Bild vom Eifelturm nach unten wird bald die DGSE bei dir auf

der Matte stehen.

bearbeitet von Berlin
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