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Bei mir ist's derzeit eher eine a6000 mit Ergänzung A7, wenn Freistellung, Dynamik oder low-light-Fähigkeit nicht reichen (wobei letzteres zwangsweise mit wenig Tiefenschärfe verbunden ist). Ich denke schon, mir recht gut bewusst zu sein, was sensorseitig mit MFT machbar ist und was nicht.

 

NIcht falsch verstehen, aber ich wollte Dein "dessen bewußt sein" nicht infrage stellen!

 

Aber ich fand, daß ich meinen Bildern in der gleichen Serie/Tour immer angesehen hat, ob es die KB oder mFT Kamera war.

Bei schlechtem Wetter/Licht war es eh' ganz einfach...

Bei meiner A6000 und der A7II sehr ich das hingegen nur in deutlich extremeren Situationen.

 

Ist wie gesagt meine eigene Erfahrung; Andere mögen da vielleicht weniger genau hinschauen ;) 

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Die Frage wäre dann ja auch welche Motive mit dem Tele aufgenommen werden. Wenn schnelle Verschlusszeiten bzw. hohe Iso benötigt werden dürfte KB im Vorteil sein, aber bei eher ruhigen Motiven? Meine Telezeit war noch mit der Canon 20D, aktuelle mFTs dürften die aber vermutlich problemlos schlagen(?)

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NIcht falsch verstehen, aber ich wollte Dein "dessen bewußt sein" nicht infrage stellen!

 

Aber ich fand, daß ich meinen Bildern in der gleichen Serie/Tour immer angesehen hat, ob es die KB oder mFT Kamera war.

Bei schlechtem Wetter/Licht war es eh' ganz einfach...

Bei meiner A6000 und der A7II sehr ich das hingegen nur in deutlich extremeren Situationen.

 

Empfindest du die A6000 aufgrund des Sensors und der damit verbundenen besseren ISO-Eigenschaften besser als mFT?

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Die Frage wäre dann ja auch welche Motive mit dem Tele aufgenommen werden. Wenn schnelle Verschlusszeiten bzw. hohe Iso benötigt werden dürfte KB im Vorteil sein, aber bei eher ruhigen Motiven? Meine Telezeit war noch mit der Canon 20D, aktuelle mFTs dürften die aber vermutlich problemlos schlagen(?)

Bei eher ruhigen Motiven gewinnt im Zweifelsfall der Stabi in der Kamera oder im Objektiv.

Ansonsten kommt es darauf an, ob Du bei KB wegen benötigter Tiefenschärfe weiter abblenden und damit die ISO raufschrauben musst. Wenn ja, dann relativiert sich der Vorteil irgendwann, wenn nein, dann ist KB die von der Bildqualität bessere wenn auch vermutlich schwerere Wahl. Vorausgesetzt Du vergleichst Sensoren mit gleichem Stand der Technik.

Besser als die 20D ist mFt allerdings schon ein ganzes Weilchen, das wäre für die 20D ein unfairer Vergleich ;)

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@Pizzastein:

 

ein ganz anderer Ansatz aus meiner aktuellen "Praxis", der weniger auf "sensoren und ihre Wirkung auf das Bild, Theorie und Praxis" abheben, sondern eher was das Bildformat angeht.

 

Ich bin eigentlich der klassische 3:2 Format-ler und wenn hab ich höchstens Hochkantaufnahmen im Nachhinein auf 4:3 beschnitten. Ich hab aktuell eine OM10-II und eine P5 zum "Probieren" hier und hab die diese am Wochenende bei einem Ausflug und bei Familien Zusammenkünften mal ausführlicher benutzt.

 

Was mir dabei auffällt ist die Tendenz, die 4:3 im PostProcessing deutlich eher in 1:1 weiter zu "verdichten" denn die Bilder in 3:2 zu "erweite[r]n". 

 

Da ich selber auch mit 1" Kameras klar komme, ist das Thema Sensor jetzt mal weniger ein Thema.

 

Ob ich jetzt mFT und APS/KB mixen würde weiss ich nicht.....

 

Cheers, Tjobbe

bearbeitet von tjobbe
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In letzter Zeit habe ich mir mal wieder Gedanken darüber gemacht, was von meiner Ausrüstung ich wofür nutze und was ich noch gerne hätte. Ich würde gerne Lücken stopfen und nach einer ersten Recherche glaube ich, eventuell bei MFT fündig werden zu können... Da ich mich mit dem System nicht gut auskenne, bin ich gespannt auf Anregungen :)

 

...

 

- ein halbwegs kompaktes, optisch anständiges Telezoom. Bisher habe ich für die a6000 das SEL55210, was für seine Größe und seinen Preis sicherlich gut ist, am langen Ende aber leider doch deutlich einbricht. Im Auge hätte ich das Olympus 75-300mm F4.8-6.7 II. Das würde nochmal den deutlich kleineren Blickwinkel bieten und optisch ein Stück besser sein (nach den dxo Schärfe-field maps)

 

- ein kompaktes, stabilisiertes Telemakro. Ich habe das SEL30f35, was mir oft deutlich zu kurz ist. Das Touit 50mm ist immer noch recht kurz, nicht stabilisiert und maßloß überteuert. Das FE90 wäre optisch ein feines Teil, aber viel zu groß und schwer. Da würde ich an das Olympus 60mm Makro denken, dem sehr gute Schärfe und schönes Bokeh zugesprochen werden.

 

- ein Portraitobjektiv. Ich habe das SEL50f18, was auch optisch toll ist, aber recht kurz für ein klassisches Portraitobjektiv. Das könnte das Olympus 45mm f1,8 werden, das in seinen Eigenschaftem dem SEL50f18 recht ähnlich zu sein scheint (cremiges Bokeh).

 

 

 

Hallo!

 

Ein bisschen denke ich auch über so etwas nach.

Aktuell habe ich  die a6000 + 10-18 + 18-105 + 1.8/50. So betrachtet für meinen Geschmack eine sehr gute Kombination, die Bilder gefallen mir sehr, was hauptsächlich am 18-105 liegt, dicht gefolgt vom 10-18. Meine Meinung zum 50er kommt unter Macro und Portrait.

 

Punkt Tele: Sehe ich auch so wie du. Das 55-210 hatte ich auch schon, von 55-150mm ordentliche BQ, über 150mm hat meins doch sehr nachgelassen. Ich hätte gern etwas mehr Brennweite mit oben raus weniger nachlassender BQ. Da hockt man mit Sony nun da. Entweder man adaptiert irgendwas und hat nen Adapterklopper oder nimmt den nativen FE-Klopper - beides für mich persönlich am a6000-Gehäuse nicht überzeugend, hab da auch schon versuche hinter mir. (adaptiertes A-Mount-Glas)

 

Macro: Würde ich auch gern mal machen, mit einem dafür prädestinierten Objektiv. Nur mit Sony APS-C E-Mount nicht drin.

Entweder das für mich persönlich unbrauchbare Macro mit 30mm, oder wieder mal ein teurer FE-Klopper mit den Bildwinkel von 135mm eq. KB - das arme Plastikbajonett.....

Von Drittanbietern gibt es leider auch nichts.(?)

 

Portrait: Mir persönlich ist das 50er zu kurz. Ich mach meine Portraits mit dem 18-105 im Bereich um 65-80mm, leider mit etwas viel Schärfentiefe. Das Sigma 60er scheint wirklich die einzigste Alternative zu sein, ohne mal wider irgendwelche FE-Klopper wählen zu müssen.

 

Das Thema Macro und Porträt wäre für mich persönlich mit einem "1.8/70 für APS-C" mit kleiner Naheinstellgrenze gut lösbar, Tele aber nicht wirklich, hätte gern ca. 500mm eq. KB.

Ich hab m.E. das falsche System für meine Zwecke gewählt.

 

Die letzten Tage interessiere ich mich auch für mft, die OM-D E-M5II spricht mich an.

Dazu das Kit 14-150II, welches das Sony 18-105 mehr als nur ersetzen würde.

Als Tele später ggf. dann das Panasonic 100-300. (könnte vorab aber mit dem 14-150 schon gut leben)

 

Macro und Porträt? Oly 2.8/60 und Panasonic 1.7/42,5? Oder das Panleica 2.8/45 für beide Zwecke?

 

Der Ersatz für das SEL 10-18, kostet aber auch bei mft... Pana 7-14 oder Oly 7-14.

 

Grüße

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Ich bin eigentlich der klassische 3:2 Format-ler und wenn hab ich höchstens Hochkantaufnahmen im Nachhinein auf 4:3 beschnitten. Ich hab aktuell eine OM10-II und eine P5 zum "Probieren" hier und hab die diese am Wochenende bei einem Ausflug und bei Familien Zusammenkünften mal ausführlicher benutzt.

 

Was mir dabei auffällt ist die Tendenz, die 4:3 im PostProcessing deutlich eher in 1:1 weiter zu "verdichten" denn die Bilder in 3:2 zu "erweite[r]n".

 

Sehr interessant, ich habe in Richtung 20MP-MFT-Sensor geschielt, weil ich mir mit 4:3 auch noch nicht so sicher bin und vorsichtshalber ein paar mehr Reserven zum Beschneiden wollte für 3:2. 1:1 kann aber auch seinen Reiz haben...

 

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Was mir dabei auffällt ist die Tendenz, die 4:3 im PostProcessing deutlich eher in 1:1 weiter zu "verdichten" denn die Bilder in 3:2 zu "erweite[r]n".

bei mir haengt das letztendliche Fomat stark davon ab,

- welches format ich waehrend der aufnahme auf dem display gesehen habe

- und welches format der monitor hat, auf dem ich das bild bearbeite

 

maui

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Ein bisschen denke ich auch über so etwas nach.

 

Hallo Leidgenosse :)

 

:)

 

Punkt Tele: Sehe ich auch so wie du. Das 55-210 hatte ich auch schon, von 55-150mm ordentliche BQ, über 150mm hat meins doch sehr nachgelassen. Ich hätte gern etwas mehr Brennweite mit oben raus weniger nachlassender BQ. Da hockt man mit Sony nun da.

 

Dieses Nachlassen des 55-210 am langen Ende bestätigen alle Tests, das ist kein Ausrutscher und nicht ungewöhnlich bei günstigen Telezoom, da muss man auch bei MFT aufpassen bzw. darf keine Wunder erwarten, auch wenn das 75-300II gerade als sehr gut angesehen wird. Und sicher wird man bei mäßig scharfen 300mm MFT-Bildern mehr Details sehen, als bei mäßig scharfen 210mm APS-C-Bildern.

 

 

Der Ersatz für das SEL 10-18, kostet aber auch bei mft... Pana 7-14 oder Oly 7-14.

 

Das ist auch ein Grund für mich, die a6000 zu behalten, für die habe ich das kleine und günstige Samyang 12mm. Noch mehr WW brauche ich normal nicht, und darüber geht's bei mir mit 16mm weiter (16-70mm).

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An dieser Stelle möchte ich bemerken, die neuen Meinungen zum Oly 75-300ii finde ich sehr interessant:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/114526-olympus-40-150-pro-vs-75-300-ii/?p=1310517

 

Dazu triff die Aussage "und wollte irgendwie mehr "Murmeltier-Reichweite"" ganz gut meine Vorstellungen :)

 

Murmeltiere waren jetzt leider gar nicht zu sehen. Kunsstück, wenn man bis zum Bauch im Schnee steckt. Die schauen kurz raus, schütteln sich und schlafen erst mal zwei Wochen weiter... Wegen der Murmeltiere bzw. der fehlenden Reichweite hatte ich auch schon mal eine Nikon1 mit 70-300 (entspricht wohl 810 mm KB) im Visier. Nachdem ich aber eine Nikon1 probiert habe, war das Thema blitzartig beendet.

 

Man muss wirklich probieren und für sich die beste Handhabung  (Haptik und Menuführung) finden. Wenns einem nicht zusagt, bleibt das Zeug eh' nur zu hause liegen. Das ist fast wichtiger, als irgendwelche technischen Daten.

 

Plymchen, die etwas weiter weg sind und schöne Fernsichten gehen mit dem O75-300 II ganz gut. Was mich erstaunt hat, waren die doch teils recht knappen Belichtungszeiten in der Dämmerung. So gut wie kein Ausschuß (selbst 1/10 s bei 300 mm sind noch ok). Da ist der Stabi doch ganz gut. Ich habe auch den Eindruck, dass es mit der E-M10 II besser harmoniert, als mit der E-M5 (AF und Stabi). Ich habe zwar für beide Zusatzgriffe mit L-Winkel, benutze ich aber eigentlich nur, wenn ich auf Feiern oder explizit Panoramen vom Stativ fotografiere.

 

Und für mich war der Unterschied zum P45-175 in der Brennweite im Nahbereich (das verkürzt wohl konstruktionsbedingt noch stärker, als das Oly) und in Auflösung und Kontrast (auch ohne Gegenlichtblende) regelrecht erschreckend. Und so viel größer kommt es mir auch nicht mehr vor.

 

PS:

Die E-M10 II hat auch Fokus Peaking. - War oben verneint worden.

 

Dazu noch Life Composit (z.B. für Gewitter und Feuerwerk - oder Windräder), Fokus Stacking (ohne Zusammenrechnen in der Kamera) und eine ganz tolle Funktion für Nachtbilder-Sternenhimmel, oder so. Dabei werden im Schnellfeuermodus (elektr. Verschluss) etliche Bilder (ich glaube 8) mit ISO 12000 gemacht und zu einem zusammengerechnet. Das Rauschen ist da weitgehend eliminiert. Man staunt, was damit so fotografierbar ist.

bearbeitet von schubbel
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Dank sehr freundlicher Unterstützung aus dem Forum konnte ich einen ersten, sehr guten Einblick in die MFT-Welt gewinnen. Mein bisheriges Fazit daraus ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber schon eine sehr gute Orientierung für mich und vielleicht auch andere Interessierte. Im Einzelnen:

- das Oly 75-300ii ist das kompakte, sehr starke Tele, was ich suchte, es wird mein 55-210 (APS-C) recht sicher ersetzten. Nicht viel größer, nur etwas dicker, auch bei 300mm scharf, dazu (zumindest bei 300mm) sehr gute Naheinstellgrenze bzw. Abbildungsmaßstab, sehr praktisch z.B. für Schmetterlinge.

- das Oly 45/1.8 hat mich auch überzeugt. Das Bokeh ähnlich cremig wie das des Sony SEL50f18, weniger Vignettierung/Katzenaugen/Bokehswirl und natürlich der etwas kleinere Blickwinkel, dabei deutlich kleiner als das SEL50f18. Gefreut hätte ich mich noch über einen besseren Abbildungsmaßstab als beim SEL50f18, den gibt's leider nicht.

- das Pana 35-100/2.8 ist ein süßes Teil im Vergleich zu meinem FE70-200 f4, obwohl nur eine Blende Unterschied bei der Freistellung. Dazu hat das Pana die bessere Naheinstellgrenze. Ganz warm geworden bin ich trotzdem nicht mit dem Objektiv, die Darstellung des FE70200 gefällt mir besser, sowohl wegen etwas mehr Freistellung, auch scheint mir das Bokeh des FE70200 generell etwas weicher zu sein. Wenn ich mir die Zerstreuungskreise der beiden Objektive bei photozone ansehe, scheinen mir die des Pana 35-100 mehr zu Zwiebelringen zu neigen, mag damit was zu tun haben. Bei mir sehe ich diesen Brennweiten/Blendbereich bevorzugt im stationären Einsatz, so dass die Größe und Hantieren mit Zwischenring kein Problem ist, da werde ich beim FE70-200 bleiben.

- Rauschverhalten: der Basis-ISO-Wert 200 von MFT ist gewöhnungsbedürftig für mich. Dadurch gibt's viel Licht sehr kurze Belichtungszeiten und grundsätzlich ein gewisses Rauschen. Der Unterschied zur a6000 mit ISO 100 ist beim Pixelpeepen nicht groß, aber das ist ein Vergleich unterschiedlicher Ausgabegrößen. Ich habe mir nochmal die SNR-Linien bei dxomark angesehen, bei je Basis-ISO kommt die A7 auf 43,8 db, die a6000 auf 41,7 db und die OM-D E-M10ii auf 39,2 db. Damit gibt es einen größeren Unterschied zwischen APS-C und MFT, als zwischen APS-C und KB (genauso auch bei Color Sensitivity). Wer auf sehr "saubere" Bilder Wert legt mit präziseren Farbabstufungen, sollte also zu größeren Sensoren greifen und die mit Basis-ISO nutzen. Für meine typischen Ausgabegrößen dürfte das aber keine große Rolle spielen, außerdem plane ich MFT größtenteils für Zwecke ein, wo ich mit APS-C und KB oft zu höheren ISOs greife, da relativiert sich das sehr.

- das Thema Dynamik: bei einem nicht geplanten Dynamiktest (eigentlich ging es um einen Objetivvergleich) hatte ich ein kontraststarkes Motiv mit hellen Lichtflecken. Bei MFT gab es sehr unschön ausgebrannte Bereiche, bei der A7 weiche dunkel-hell-Übergange ohne Ausbrennen. Ich seh es für mich erstmal nicht dramatisch, verschiedene Umstände haben mich kalt erwischt. Vor allem bin ich von meinen Sony-Kameras eine tendenziell recht knappe Belichtung gewohnt, um den Lichtererhalt musste ich mir bisher wenig Gedanken machen. Olympus tickt da offenbar anders. Ich gehe trotzdem davon aus, mit MFT besser auf die Belichtung aufpassen zu müssen für einen guten Kompromiss aus Lichtererhalt und Rauschen. Stichwort ETTR, bisher habe ich bei niedrigen ISOs eher ETTL gemacht.

- Farbwiedergabe/raw-Konvertierung: für meine Sonys bin ich gerade mit Capture One sehr glücklich. Da wartet eine neue Optimierung... auf jeden Fall unterscheidet sich die Farbwiedergabe von Sony und Olympus deutlich, auch in den raws.

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 Bei MFT gab es sehr unschön ausgebrannte Bereiche, bei der A7 weiche dunkel-hell-Übergange ohne Ausbrennen. Ich seh es für mich erstmal nicht dramatisch, verschiedene Umstände haben mich kalt erwischt. Vor allem bin ich von meinen Sony-Kameras eine tendenziell recht knappe Belichtung gewohnt, um den Lichtererhalt musste ich mir bisher wenig Gedanken machen. Olympus tickt da offenbar anders. Ich gehe trotzdem davon aus, mit MFT besser auf die Belichtung aufpassen zu müssen für einen guten Kompromiss aus Lichtererhalt und Rauschen. 

Das kann und muß man unterstreichen.Tatsächlich war für mich das bessere Dynamikverhalten der Hauptgrund, mein MFT-System durch die A7-II nach oben hin zu ergänzen.

 

Aber es gibt halt nichts geschenkt: Was mich für MFT nach wie vor sehr einnimmt, gerade auch wenn man wenig spezifische Anforderungen hat wie z.B. im Urlaub, ist der auf Wunsch enorm große Tiefenschärfebereicht - der es andererseits aber auch nicht ausschließt, gelegentlich mal "kreative Unschärfen" ins Bild zu bringen. Aber man zahlt für diesen Tiefenschärfebereich mit weniger Dynamik, und wenn man bei der Aufnahme nicht ganz genau hinschaut, gibt es gelegentlich Fehlstellen im Himmel oder anderen hellen Partien. Oder halt Schwärzen, die sich nur unter Rauschen aufhellen lassen.

 

Bei Reisebildern kann ich das meistens verschmerzen, den die Alternative wäre allzuoft nicht ein perfekt abgestimmtes A7-Bild - sondern gar kein Bild.

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... schnellzoomen hat auch noch nie zu guten Bildern geführt ;) .. im Gegensatz zu schnellem AF.

Bei BIF ist ein Supertele mit Schnellzoom, das dabei den AFC hält und schnell fokusiert, ideal.

 

Die kleine GX80 mit Softverschluss kann u.a.:

 

Belichtungsreihen

Fokusreihen

Blendenreihen

Postfokus in 4K (ausgezeichnete Freihand Beispiele hier im Forum)

Video 4K hybrid stabilisiert

 

Die GX8 hat native ISO 100 in RAW.

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Postfokus in 4K (ausgezeichnete Freihand Beispiele hier im Forum)

 

Die Makros habe ich schon gesehen, beeindruckend.

 

 

Die GX8 hat native ISO 100 in RAW.

 

Stimmt, das ist bei dpreview (Studio scene) nicht vorhanden :confused:

 

Nach dxomark kommt die GX8 bei SNR und Color Sensitivity bei ISO 100 dicht an Sony APS-C ran. Ich frage mich gerade, ob das höhere Grundrauschen bei Olympus schon den ein oder anderen Kaufinteressenten abgeschreckt hat...

 

Genrell ist die GX8 bei mir früh aus der Auswahl rausgeflogen, weil ich etwas in der Größe der a6000 haben wollte. Die PEN F wirkt schon etwas klobiger, die GX8 wächst nochmal etwas in alle Richtungen. Dazu habe ich meine Wunsch-Objektive bei Olympus gefunden und ich dachte mir, dass Gehäuse und Objektive eines Herstellers tendenziell besser aufeinander abgestimmt sind.

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Danke nochmal allen Beteiligten für die Beratung :)

Ich habe eine PEN F gekauft, als deutlich vergünstigtes Ausstellungsstück/Rückläufer inklusive dem nicht geplanten 17/1.8 (es hätte auch  ein kaum verbilligtes Gehäuse ohne Objektiv gegeben). Und dazu habe ich gleich das 45/1.8 mitbestellt, die beiden Objektive sollten reichen, um zu zeigen, ob ich mit dem System dauerhaft warm werde oder nicht. Richtige Fotos habe ich noch keine gemacht, erst mal nur mit der Kamera gespielt, um sie kennen zu lernen. Meine Eindrücke:

Haptik: das gute Stück ist nicht billig, man bezahlt für Design und Verbarbeitung mit. Insgesamt bin ich zufrieden, die Kamera ist sauber verarbeitet und fühlt sich wertig an. Als Manko sehe ich die Bodenplatte, das scheint ein dünnes, aufgeklebtes Metallblech zu sein, und die Kappe vom Akkufach hat billigen Kaugummiautomatencharme. Da hätte bei dem Preis ruhig mehr drin sein können.

Ergonomie: die Kamera ist mehr Desginstück als pragmatisches Arbeitsgerät. Sie lässt sich schlecht halten, die Bedienung mit einer Hand geht nicht, denn der Einschalter ist links. Was würde ich für die Form der a6000 geben... Ich habe es aber so erwartet, immerhin ist sie die kleinste Kamera mit allen neueren Features und eingebautem Sucher. Im Nachhinein frage ich mich, ob ich doch die OM-D EM5ii hätte nehmen sollen, mit Handgriff und Abdichtung. Aber wenn ich die genommen hätte, würde ich mich jetzt wahrscheinlich fragen, ob ich nicht PEN F hätte nehmen sollen :rolleyes:  Mal sehen, ob noch ein Handgriff dran kommt.

Touchscreen: endlich wieder. Antippen, und das Bild ist mit richtigem Schärfepunkt im Kasten. Wie saublöd ist Sony, dass die das nicht bei allen Kameras haben :confused:

IBIS: eine Wucht. 1/10s scharf mit dem 45er geht einfach, mit etwas ruhig halten ist noch mehr drin. Grob geschätzt eine Blendstufen besser als das SEL50f18 (+a6000) mit OSS.

Einstellräder: eines für den Daumen, eines für den Zeigefinger, dazu noch eines für die Belichtungskorrektur. Super.

Das 45/1.8: konnte ich schonmal testen, gefällt mir gut. Ein kleiner Schönheitsfehler sind zwei sehr kleine Staubpartikel hinter der Frontlinse. Sollte nicht weiter stören (ein Hauch mehr Streulicht?), hinterlässt aber keinen guten Beigeschmack.

Das 17/1.8: auf den ersten Blick hätte ich in der Preisklasse mehr erwartet in Bezug auf Randschärfe. Muss ich mir nochmal ansehen.

Und gleich ein Bilder mit dem 45/1.8 in der Art, wofür ich den etwas kleineren Blickwinkel haben wollte, es es das SEL50f18 liefert:

 

28226230242_fa7d998d0a_b.jpg


 

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Ich bin nahe dran, bei der PEN-F einen Griffstummel ähnlich der GX80 fest dran zu kleben. So wie es ist, ist es Mist.

Ein Klappdisplay wie bei der GX80 (E-M1) würde ich auch seeeehhr begrüßen! Wäre sie dann für diesen Preis auch noch abgedichtet, DANN wäre sie für mich perfekt. Aber was ist schon perfekt.....

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Ich bin nahe dran, bei der PEN-F einen Griffstummel ähnlich der GX80 fest dran zu kleben. So wie es ist, ist es Mist.

Ein Klappdisplay wie bei der GX80 (E-M1) würde ich auch seeeehhr begrüßen! Wäre sie dann für diesen Preis auch noch abgedichtet, DANN wäre sie für mich perfekt. Aber was ist schon perfekt.....

 

Zustimmung in allen drei Punkten.

 

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Naja - ich habe bei der [alten] Pen F den Griff nicht vermisst - allerdings gab's das damals kaum, und ich hatte außer dem Normal- nur ein 135er (KB)Teleobjektiv.

Heute würde mir der zumindest bei dem 70-300 abgehen - ich habe erst vor ein paar Tagen eine Stativschelle dazu bekommen, und die braucht's auch...

Die Frage Klapp/Schwenkdisplay ist Geschmackssache - mir ist das schwenkbare lieber. Die [neue] Pen F habe ich angesehen und beiseitegelegt, weil sie

a) nicht abgedichtet war und b ) gefühlt größer war als meine E-M5 II - da kann ich gleich die E-M1 II nehmen, die bringt mindestens so viel um den gleichen Preis.

bearbeitet von qilin
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Naja - ich habe bei der [alten] Pen F den Griff nicht vermisst - allerdings gab's das damals kaum, und ich hatte außer dem Normal- nur ein 135er (KB)Teleobjektiv.

 

Mit kleineren Objektiven geht's ganz anständig mit etwas Gewöhnung. Trotzdem ist es eine Wohltat, mal wieder die a6000 mit Handgriff zu halten.

 

 

Die Frage Klapp/Schwenkdisplay ist Geschmackssache - mir ist das schwenkbare lieber.

 

Wofür denn? Selfies gehen gut, man sieht, was man macht. Aber genau dabei lässt sich die PEN F extrem schlecht halten. Nervig ist, um das Display nach oben zu klappen, muss es immer erst geschwenkt werden und ist dann nicht mehr in der optischen Achse. Der Punkt war mir vor dem Kauf nicht bewusst.

 

 

Na) nicht abgedichtet war und b ) gefühlt größer war als meine E-M5 II

 

Abdichtung ist so eine Sache. Zwei meiner drei geplanten Objektive sind nicht abgedichtet... Bin bisher auch ohne ausgekommen.

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Nachdem die PEN F mit dem 45/1,8 meine Erwartungen erfüllt hatte, ist nun auch das 70-300/4.8-6.7ii da. Wie schon beim "Testexemplar" würde ich bei meinem Exemplar behaupten, dass das auch am langen Ende bei f8 scharf ist, zumindest auf kurze Entfernung in der Mitte, wo meine "Testmotive" waren. Für meinen üblichen "Eingangstest" mit Horizont von Ecke zu Ecke war die Luft zu unruhig.
Beim ersten Praxistest mit dem eigenen Exemplar hatte ich gleichzeitig Glück und Pech, viele willige Motive, aber auch viel Wind und dadurch viel Ausschuss. Trotzdem hat's Spaß gemacht. Was mir jedoch aufgefalle ist, die zeitliche Verzögerung des Suchers kommt mir recht lange vor, spürbar mehr als bei der a6000.

 

27868168884_c74c80b493_b.jpg

 

28452414186_a101754ac7_b.jpg

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Jetzt ist mir noch eine Sache aufgefallen: die PEN F macht zwar ein recht angenehmes Sucherbild, mit weniger Pixelflimmern als bei A7/a6000, dafür ist das Bild aber stärker verzögert. Gut für ruhige Motive, (sehr) schlecht für alles in Richtung Action.

Gibt es Reviews, die sich zu dem Thema äußern? Habe auf die schnelle nichts gefunden.

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Jede Implementierung hat gewisse Kompromisse. Ich nutze den Sucher für Komposition und Scharfstellung. Dabei stört mich das Sony typische Flimmern und Flickern gewaltig. Hinzukommt das Verhalten bei hohen Umgebungslicht. Da dunkeln viele EVF zu stark ab.

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