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Objektive mit konkaven Frontlinsen.


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Ich habe Schnittbilder (Leica, Voigtländer und Zeiss) mir bekannter Objektive dieser Bauform beigefügt.

 

Anscheinend wird diese Bauform nur oder vorzugsweise für Objektive mit 35 mm Brennweite verwendet ?!

 

Weitere Details dazu konnte ich bisher nicht finden.

 

 

- Mich interessiert aber, welche Eigenschaften Objektive mit konkaven Frontlinsen von Objektiven mit konvexen Frontlinsen unterscheiden ?

 

 

Vielen Dank vorab.

 

Grüße

 

Fourthird.

 

 

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Anscheinend wird diese Bauform nur oder vorzugsweise für Objektive mit 35 mm Brennweite verwendet ?!

 

Also das sel55f18z hat auch eine konkave Frontlinse (aber eine konvexe Rücklinse) und hat 55mm. Die Linse scheint mir besser geschützt so. Das wird aber wohl auch nicht der Grund sein.

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Vielen Dank für die interessanten Infos und Hinweise.

 

Ich habe unterschätzt, dass es diese Bauform doch schon seit längerer Zeit und in vielen Varianten gibt.

 

Optische Vorteile/Nachteile gibt es demnach wohl nicht, denn sonst wäre das sicher schon vom Marketing hervorgehoben worden ?!

 

Alles klar, einfach nur normale Objektive.

 

Grüße

 

Fourthird

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Hallo Fourthird,

ich fand das Thema technisch so interessant, dass ich mich gefragt habe, warum baut man eine konkave Frontlinse in ein Objektiv ein, wenn doch  alle Welt es anders macht.

Vor allem, wenn dann die normalen bequemen Berechnungs- und Fertigungspfade verlassen werden müssen.

 

Eine Antwort könnte sein, weil einen Ingenieur der Ehrgeiz gepackt hat, mal was neues auszuprobieren.

Eine andere Antwort könnte sein, man erreicht dadurch gut korrigierte Objektive.

 

Bei Mikroskopen scheint eine konkave Frontlinse nichts ungewöhnliches zu sein.

 

Ich hätte da noch einen Link, der in Richtung der zweiten Antwort geht.

http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-compur.de/thread.php?board=11&thread=75

 

Es muss auch gravierende Nachteile geben, sonst hätten mehr Kameras diese Objektive.

bearbeitet von Rudolino
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Es ging bei vielen dieser Objektive um die Erhöhung des hinteren Abstandes letzte Linse - Film. Übertrieben gesprochen sind diese Normal- bzw Kurzbrennweiten in Wirklichkeit Teleobjektive (hinterer Teil) mit vorgesetztem Weitwinkelkonverter (vorderer Teil). Nachteil: größer und schwerer.

Außerdem müssen zum Ausgleich von Farbfehlern bei Sammellinsen irgendwo im System auch Zerstreuungslinsen mit anderer Dispersion eingebaut werden.

bearbeitet von grapher
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Hallo Fourthird,

ich fand das Thema technisch so interessant, dass ich mich gefragt habe, warum baut man eine konkave Frontlinse in ein Objektiv ein, wenn doch  alle Welt es anders macht.

Vor allem, wenn dann die normalen bequemen Berechnungs- und Fertigungspfade verlassen werden müssen.

 

Eine Antwort könnte sein, weil einen Ingenieur der Ehrgeiz gepackt hat, mal was neues auszuprobieren.

Eine andere Antwort könnte sein, man erreicht dadurch gut korrigierte Objektive.

 

Bei Mikroskopen scheint eine konkave Frontlinse nichts ungewöhnliches zu sein.

 

Ich hätte da noch einen Link, der in Richtung der zweiten Antwort geht.

http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-compur.de/thread.php?board=11&thread=75

 

Es muss auch gravierende Nachteile geben, sonst hätten mehr Kameras diese Objektive.

 

Vielen Dank für den interessanten Link. Genau diese Details suche ich.

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Es ging bei vielen dieser Objektive um die Erhöhung des hinteren Abstandes letzte Linse - Film. Übertrieben gesprochen sind diese Normal- bzw Kurzbrennweiten in Wirklichkeit Teleobjektive (hinterer Teil) mit vorgesetztem Weitwinkelkonverter (vorderer Teil). Nachteil: größer und schwerer.

Außerdem müssen zum Ausgleich von Farbfehlern bei Sammellinsen irgendwo im System auch Zerstreuungslinsen mit anderer Dispersion eingebaut werden.

 

Sehr interessante Info, vielen Dank.

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Deswegen schrieb ich auch " bei vielen dieser Objektive", die Retrofokuskonsrtuktion ist ein "Kann", kein "Muß". Bei 35mm (genau wie bei 55mm) Brennweite an Sony APS-C gehe ich davon aus, daß es keine Retrofokusobjektive sind. Bei den Sonys dürften die konkaven Linsen als Kompensation für Farbfehler dienen.

bearbeitet von grapher
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