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Hasselblad verändert die Fotowelt


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  • 5 years later...

Hallo zusammen,

 

Zitat aus Beitrag #647: "... es sei ja nicht auszuschließen, daß es auch irgendwann eine X2D geben könnte...",

nun gibt es sie. Da drin steckt vieles, was bei der X1D 50c noch nicht ausgereift war.

Die Kamera wurde viel schneller (allerdings bei eingeschränkter Farbtiefe), hat viele Pixel und jetzt auch Phasenautofokus.

Ich habe zweimal mit der X1D 50c fotografiert und war beeindruckt von der genial programmierten Mehrfeldbelichtungsmessung (so selten brauchte ich bislang keine +/- Korrektur eingeben), die Farbwiedergabe selbst bei trübstem Wetter habe ich auch als hervorragend bemerkt.

Wenn nur der Preis nicht wäre... allerdings ist die X2D 100c eine Kamera, mit der sich eine zukünftige Sony A7R V vergleichen lassen muss...

 

Gruß von

Axel

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Am 7.10.2022 um 13:17 schrieb FritzG:

... allerdings ist die X2D 100c eine Kamera, mit der sich eine zukünftige Sony A7R V vergleichen lassen muss...

Hi,

warum muss sich eine A7R V mit einer X2D vergleichen lassen?
Erinnert mich an die verzweifelten Versuche diverser Autogazetten, einen VW Scirocco unbedingt mit einem Porsche vergleichen zu müssen.

Ciao - Carsten

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vor 4 Stunden schrieb cxm:

warum muss sich eine A7R V mit einer X2D vergleichen lassen?

Technologisch kann man die X2D und Sonys A7RIV miteinander vergleichen, da sie das gleiche Pixelraster und mutmaßlich die gleiche Sensortechnologie aus der gleichen Entwicklungsschmiede Sony Semiconductors nutzen. Auf Pixelebene haben die Kameras also das gleiche Rauschverhalten, alles was sich bei Vergleichsbildern durch Normalisieren auf die gleiche Belichtung bei äquivalenten Einstellungen nicht beseitigen lässt, kann mutmaßlich an schlecht programmierten RAW-Konvertern oder lustigen ISO-Interpretationen der Kamerahersteller liegen. Das gilt natürlich auch, wenn man eine Fuji GFX100S mit in den Vergleich nimmt.

Ansonsten ist immer die Frage, wozu man Systeme verschiedener Sensorgrößen dringend vergleichen sollte, außer weil Sony damals die A7RIV als "Mittelformatkiller" präsentiert hat. Üblicherweise weiß man ja als Fotograf, warum man ein bestimmtes System (und seine Sensorgröße) nimmt.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 38 Minuten schrieb outofsightdd:

Auf Pixelebene haben die Kameras also das gleiche Rauschverhalten […]

Bezweifle ich, da die X2D native ISO 64 bietet. Zusammen mit den echten 16 Bit Farbtiefe, ist die X2D sicher auch bei Vergleichen auf Pixelniveau entsprechend überlegen, bei Skalierung auf dieselben Abmessungen sowieso (zusätzlich durch die höhere Sensorauflösung). Bei hohen ISOs wird diese unterschiedliche Abstimmung vermutlich ebenfalls zu nicht entsprechenden Abweichungen führen (für typische Anwendungen und Objektivausstattung von Mittelformat aber sowieso nicht interessieren). Siehe bspw. auch die Unterschiede der ISO 64 Nikons vs ISO 100 Gehäuse.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 53 Minuten schrieb outofsightdd:

Wer den Vorteil von ISO64 findet […]

ISO 64 zielt auf dasselbe ab wie 16 Bit Dateien generell bei Mittelformatkameras, implementierte Multishotverfahren bei MF, spezielle trichromatische oder SW-Sensoren bei MF oder sehr hohe Auflösungen von Sensoren und Objektiven bei MF – maximale Bildqualität als bestmögliche Ausgangsbasis für HighEnd Fotografie.

So mancher Profi im entsprechenden Sektor braucht und schätzt die Vorteile dieser HighEnd Ausrüstung, die meisten anderen nicht. Ich bei weitem auch nicht, aber grundsätzlich reizvoll sind solche Gerätschaften sicher.

bearbeitet von flyingrooster
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Am 11.10.2022 um 20:08 schrieb flyingrooster:

ISO 64 zielt auf dasselbe ab wie 16 Bit Dateien generell bei Mittelformatkameras, implementierte Multishotverfahren bei MF, spezielle trichromatische oder SW-Sensoren bei MF oder sehr hohe Auflösungen von Sensoren und Objektiven bei MF – maximale Bildqualität als bestmögliche Ausgangsbasis für HighEnd Fotografie.

So mancher Profi im entsprechenden Sektor braucht und schätzt die Vorteile dieser HighEnd Ausrüstung, die meisten anderen nicht. Ich bei weitem auch nicht, aber grundsätzlich reizvoll sind solche Gerätschaften sicher.

Im Amateurbereich braucht man das sicher nicht, und auch viele Berufsfotografen können sehr gut darauf verzichten und fotografieren mit KB. Wenn es aber in der Lifestyle-, Produkt- und Porträtfotografie auf feinste Farbnuancen und Details ankommt sind solche Kameras sicher ein Segen. 

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Am 7.10.2022 um 13:17 schrieb FritzG:

allerdings ist die X2D 100c eine Kamera, mit der sich eine zukünftige Sony A7R V vergleichen lassen muss...

Eher umgekehrt. Manche werden sich fragen müssen, wie sich die deutlich höheren Preise für das kleine Mittelformat rechtfertigen lassen. Vollformat ist wesentlich universeller einsetzbar. Der AF ist viel schneller und fortschrittlicher und es gibt dafür deutlich lichtstärkere Objektive. Und die Bilder, die ich im Fuji X Forum gesehen habe, hätte man auch mit jedem anderen Sensorformat machen können. Natürlich faseln dann die Mittelformat Jünger etwas von "Mittelformat Look". Gesehen habe ich den noch nie.

bearbeitet von WRDS
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vor 17 Stunden schrieb Markus B.:

Im Amateurbereich braucht man das sicher nicht, und auch viele Berufsfotografen können sehr gut darauf verzichten und fotografieren mit KB. Wenn es aber in der Lifestyle-, Produkt- und Porträtfotografie auf feinste Farbnuancen und Details ankommt sind solche Kameras sicher ein Segen. 

Kommt halt wie immer drauf an was gefordert und daher gebraucht wird. Bspw. hat Ming Thein u.a. Produktaufnahmen für renommierte Marken wie Koenigsegg geschossen. Deren Autos kosten mehrere Millionen, Aufwand und Kosten für solche Shootings sind enorm, die Gage für den Fotografen wohl entsprechend und die Ansprüche an die Ergebnisse demnach ebenfalls im obersten Bereich angesiedelt. Da verwundert es nicht, dass er für derlei Aufträge seine Hasselblad Mittelformatausrüstung verwendet hat, um technisch bestmögliche Ergebnisse zu liefern und sich selbst bei der Bearbeitung ebenfalls größtmögliche Reserven zu sichern. Für anderes, wie ebenfalls professionelle Fotos von Armbanduhren, hat er wiederum auch mal zu mFT gegriffen und die Aufträge wunschgemäß erfüllt. Natürlich braucht auch der Profi nicht für alles immer die gerade seitens der Bildqualität bestmögliche Ausrüstung. Abgesehen davon, dass andere Systeme eben auch anderweitige Stärken bieten, welche weitaus entscheidender sein können als das letzte Quäntchen Bildqualität.

Als Amateur braucht man in diesem Sinne zur Ausführung seines Hobbys doch meist erheblich weniger als man haben will – macht auch nichts. Aber wem erzähle ich das…? ;)
Was man braucht oder will, soll jeder für sich selbst entscheiden.

Sehr viele für die Praxis aussagekräftige Tests der X2D oder Vergleiche zwischen Vertretern des „kleinen“ MF wird man nicht finden. Lloyd Chambers wäre eine der wenigen Quellen, kostet aber wiederum etwas. Eine kurzen Eindruck zu den Objektivqualitäten u.a. des X-Systems gibts aber gratis: https://diglloyd.com/blog/2022/20220910_1350-FujifilmGFX100S-vs-HasselbladX2D.html

bearbeitet von flyingrooster
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vor 16 Stunden schrieb WRDS:

Und die Bilder, die ich im Fuji X Forum gesehen habe, hätte man auch mit jedem anderen Sensorformat machen können. Natürlich faseln dann die Mittelformat Jünger etwas von "Mittelformat Look".

Mancher sucht eben nur nach Freistellung, ebenso wie es keinen Sensorlook gibt, ist das eben nie generell als überlegen zu sehen.

Objektive bringen den Look und wenn einer mit einem GF80/1.7 oder GF110/2.0 an einer GFX einen ihm gefallenden Bildstil umsetzen kann, so ist es für Ihn persönlich der MF-Look. Ein anderer findet den mit einem GM85/1.4 an einer Sony, der nächste mit einem M.Zuiko45/1.2 an einer Olympus und wieder ein anderer mit einem XF56/1.2WR an einer Fuji X. Vielleicht sogar einige Nutzer an einer X2D mit einem XCD80/1.9 für schmale 4500 € (nur das Objektiv...).

Auch fehlt mir jedes Verständnis, in anderen Systemen permanent die knallharten Jünger zu identifizieren, die nur zu blöd wären, die wirtschaftlich attraktivere Lösung zu sehen. Das Bild wurde mit jeder Forenausgliederung hier schlimmer, in den einzelnen Foren wird über die jeweils anderen permanent hergezogen, eine aus meiner Sicht furchtbare wie unnötige Entwicklung.

Geht man nämlich mal über alle Beiträge, findet man auch im Fuji-Bereich gut dokumentierte Beispiele, wie man je nach Präsentationsgröße und technischer Umsetzung ein Bild aus Fuji X und Fuji GFX kaum auseinander halten kann, trotzdem aus den Dynamikreserven des größeren Sensors aber den Mehrwert hat, um beide Systeme zu betreiben.

Müssen tut im Hobby keiner irgendwas (schon gar nicht rechtfertigen) und im Beruf kann einem nur jeder Leid tun, der im aktuellen Markt die immer teurere Ausrüstung gegen die Unwilligkeit der Kunden rechnen muss, für gutes Handwerk eines Fotografen nichts (oder wenig) bezahlen zu wollen.

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vor 5 Stunden schrieb outofsightdd:

Geht man nämlich mal über alle Beiträge, findet man auch im Fuji-Bereich gut dokumentierte Beispiele, wie man je nach Präsentationsgröße und technischer Umsetzung ein Bild aus Fuji X und Fuji GFX kaum auseinander halten kann, trotzdem aus den Dynamikreserven des größeren Sensors aber den Mehrwert hat, um beide Systeme zu betreiben.

Ich kann mich an den Vergleich von @MaTiHHerinnern, der die GFX100 mit der Alpha 1 oder 7RIV (ich weiss es nicht mehr) verglichen hat. Ich konnte da keine riesigen Unterschiede sehen. Und wenn ich mich richtig erinnere hat er die GFX wieder verkauft.

vor 6 Stunden schrieb outofsightdd:

Müssen tut im Hobby keiner irgendwas (schon gar nicht rechtfertigen) und im Beruf kann einem nur jeder Leid tun, der im aktuellen Markt die immer teurere Ausrüstung gegen die Unwilligkeit der Kunden rechnen muss, für gutes Handwerk eines Fotografen nichts (oder wenig) bezahlen zu wollen.

Ja dem kann ich nur beipflichten. Allerdings habe ich kürzlich auch Bilder eines grösseren Events von einem wirklich sehr erfahrenen und namhaften Berufsfotografen gesehen, die ich in die Tonne gekloppt hätte. Die kochen auch nur mit Wasser.

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Ich werde in die Diskussion nicht eingreifen, komme aber nicht umhin, mich an die Situation in den Achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zu erinnern. Ich habe seit damals Mamiya M645 Kameras und Objektive und hatte auch einige Jahre eine RZ67 Ausrüstung. Das M645 System wurde damals als Mittelformat hoch gelobt und war auch bei Verlagen ein Türöffner. Ja ja, Mittelformat, das war etwas Ernsthaftes. Da ging man gleich einmal an der Schlange der hungrigen Kleinbildfotografen vorbei, direkt in die Chefredaktion. So wirklich einen gravierenden Unterschied konnte ich damals nicht feststellen. Ganz im Gegenteil. Das Mamiya Sekor 500mm f/5.6 war ein Objektiv in der Tradition der Sechziger und Siebziger Jahre. Gegen Hochleistungsobjektive wie das Nikkor 400mm f/3.5 IF-ED oder das 600mm f/5.6 IF-ED konnte das nicht einmal zum Spaß antreten. Und bei den "normalen" Brennweiten litt das Mittelformat darunter, dass der extrem scharfe und feinkörnige Kodachrome 25 nie als Rollfilm erhältlich war. Der wesentliche Unterschied war erst zwischen Kleinbild und 6x7 feststellbar. Das war ohne Wenn und Aber eine andere Liga. Die Aufnahmen von damals, speziell auf Kodachrome 64, hochwertig gescannt, mit ordentlicher Farbkorrektur, kann man heute noch mit Digitalaufnahmen mischen, ohne dass sie als historisches Material auffallen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass das im Digitalzeitalter noch schwerer zu differenzieren ist. Der Unterschied zwischen 24x36 und 33x44 ist auf dem heutigen Qualitätsniveau plus/minus Null. Da wird es Unterschiede geben, welche in einem guten Labor noch messbar sind. Wer diesen Unterschied seinen Kunden verkaufen kann, der wird es tun. Für den Rest bleibt der tröstende Gedanke, dass das "Kleinbild mit Speckrand" eben doch besser ist, auch wenn das die Banausen da draußen nicht anerkennen.

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Erfahrungsgemäß gilt in Foren je nach ausrüstungsseitigem Schwerpunkt – für Smartphones bis hin zum Großformat – folgende Grundregel:

Die Hersteller erzeugen aus einer Mischung aus Unwissenheit und Gier sinnbefreite Produkte, deren Nutzer sind zu blöd dies zu erkennen und all jene, welche sich am wenigsten für die betreffende Produktkategorie interessieren, haben dies schon immer gewusst … ;)

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vor 22 Stunden schrieb WRDS:

... Die kochen auch nur mit Wasser.

Und deren Wasser wird im alltäglichen Normalfall auch erst bei 100°C sieden. Auch sie können die Physik nicht überlisten und unter der Dusche werden sie wie jeder andere Mensch vermutlich auch nackt sein...

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Am 14.10.2022 um 17:47 schrieb WRDS:

Ich kann mich an den Vergleich von @MaTiHHerinnern, der die GFX100 mit der Alpha 1 oder 7RIV (ich weiss es nicht mehr) verglichen hat.

Er ist aber auch mit langjähriger Erfahrung im Sony-System einer, der da einfach viel rausholt, so zumindest mein Eindruck.

Der zweite Punkt ist, dass zwei in der Sensorgröße benachbarte Systeme sich zu wenig differenzieren, um nebeneinander mit verschiedenen Bajonetten und Herstellern sinnvoll betrieben zu werden. Neben KB müsste man da schon Phase One mit den 150MP nehmen. 

In der anderen Richtung heißt das aber auch, dass neben einem vollständigen APS-C-System ein weiteres mit KB wenig bringt. KB-Hersteller achten daher darauf, ihr APS-C mit gleichem Bajonett nicht zu umfangreich und vielfältig sein zu lassen, nicht das dies nachher einer statt weiterer KB-Ausrüstung kauft. 

bearbeitet von outofsightdd
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