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Bitte um Hilfe bei Kamera/Objektivwahl


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Erstmal ein herzliches Hallo an alle in diesem Forum

 

Ich bin in der Welt der Systemkameras kompletter Anfänger. Bisher habe ich mit einer Panasonic Kompaktkamera fotografiert. Allerdings hatte ich diese eher für Outdoor Zwecke gekauft  (Wasser, Sandgeschützt etc)

Seit langem informiere ich mich jetzt und habe mich nun für die Panasonic Lumix DMC-G70 entschieden.

Ich würde gerne wissen, ob ihr nur ausgehend von meinen Ansprüchen an eine Kamera ebenso wählen würdet oder ich mir doch noch ein anderes Modell genauer anschauen sollte und welche(s) Objektiv(e) ich für den Anfang brauche. Vielen Dank schon mal für eure Zeit und Mühe!

 

Was ich machen möchte :

 

- viele Naturaufnahmen, detailliert aber auch experimentell

- Bilder in der Ferne (zb Alpensicht )

- Nachtaufnahmen (für wirklich gute benötigt man warscheinlich ein Stativ, Mir geht es erstmal um gute Qualität als Anfänger zb bei Urlaubsbildern)

- Dämmerung, Sonnenauf-und untergang

- bewegte Bilder

- Tieraufnahmen (nah und weit, bewegt)

- Videofunktion mit der Möglichkeit später Fotos daraus zu ziehen und zu korrigieren  (wie es mit dieser Panasonic funktioniert )

- Panoramaaufnahmen

- die Kamera sollte nicht zu kompliziert zu bedienen sein, sondern für einen Anfänger der sich die systematik erarbeitet durch einlesen in Themen, ausprobieren und mit der Kamera beschäftigen

- die Auflösung reicht standardmäßig, ich habe bisher nicht vor riesige Poster zu erstellen

 

- ich brauche es nicht für Selfies oä Kram

- ich fotografiere bisher kaum Portrait

 

Wenn ich wichtige Fragen offen gelassen haben sollte, bitte stellt Sie gerne .

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

 

Danke für eure Antworten! 

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Hallo und willkommen im Forum,

 

- Nachtaufnahmen (für wirklich gute benötigt man warscheinlich ein Stativ, Mir geht es erstmal um gute Qualität als Anfänger zb bei Urlaubsbildern)

- Dämmerung, Sonnenauf-und untergang

Für richtige Nachtaufnahmen ist ein Stativ zwingend. Gehört meiner Meinung nach sowieso zur Grundausrüstung. Das muss am Anfang auch kein extrem teures Stativ sein. Falls du kein Stativ verwenden willst, ist eine lichtstarke Festbrennweite zu empfehlen aber auch die hat einfach Grenzen. Mit dem lichtschwachen Kitzoom ist das kaum zu empfehlen bzw. ganz einfach nicht möglich. Festbrennweiten gibts ja bei mFT in grosser Auswahl. Allerdings sind die von Olympus an der G70 nicht stabilisiert. Und bei Panasonic haben auch nicht alle einen Stabi.

 

- Videofunktion mit der Möglichkeit später Fotos daraus zu ziehen und zu korrigieren  (wie es mit dieser Panasonic funktioniert )

Die G70 ist ein ausgesprochener Videospezialist. Daher ist sie sicher die richtige Wahl wenn Video für dich so wichtig ist. Zu dem Preis wirst du vermutlich keine bessere 4k taugliche Systemkamera finden.

 

Stephan Wiesner benutzt sie auch zum filmen:

 

bearbeitet von Gast
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Ich kenne mich bei den mFT Objektiven nicht sonderlich gut aus. Denkbar ist ein normales Kitobjektiv (12-60 und 14-42 habe ich in einem Schweizer Shop gesehen) oder ein Kit mit dem Superzoom 14-140 mm. Gibts auch wie ich gesehen habe. Wie gut diese Objektive sind weiss ich nicht. Da müsste ein mFT Kenner was dazu sagen. Mit dem 14-140 und einer lichtstarken Festbrennweite wärst du aber auf jeden Fall für die meisten Gelegenheiten gut ausgerüstet. Gerade auch für Nachtaufnahmen.

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Hast Du die G70 schonmal in den Fingern gehabt? Liegt sie Dir überhaupt? Oder "springt" Dir vielleicht im Bereich von DSLM was von Sony, Olympus oder Fuji eher in die Hand?

 

Nein, ich will Dir die Pana nicht ausreden - im Gegenteil. Die Cam ist prima, kann sicherlich alles das, was Du Dir versprichst.

 

Es gibt für Dich mehrere Ansätze, mit max. 2 Objektiven zu starten. Die mit dem geringsten Einstiegspreis ist sicherlich die mit einem gebrauchten 14-42 und dem lichtstarken 20. Oder der gebrauchten Kombi aus 14-42 und 45-150 - jeweils die Pana-Versionen wegen Stabi im Objektiv.

 

Die universellste, vielleicht finanziell auch sinnvollste ist die mit dem 14-140 in neu, denn das könntest Du bei Nichtgefallen oder wegen eines anderen Stils zu fotografieren mehr oder weniger zum Aufpreis zum Body gebraucht wieder los werden - also sozusagen zum Nulltarif. Dazu dann vielleicht wie gesagt noch ne lichtstarke FB (s. auch unten).

 

Die in meinen Augen sinnigste Lösung ist vermutlich die mit dem neuen 12-60. Ich persönlich halte die 2 mm untenrum für fast wichtiger für die meisten Alltagssituationen als die 80 obenrum im Vergleich zum 14-140.

 

Für Deine spezifischen Aufgaben sehe ich eher ein 75/100-300/400 als die bessere Wahl, denn die 140/150 werden bei Deinen erwähnten Themen auch schnell mal zu kurz. Und der Sprung von 60 auf die kleinste Brennweite dieser Telezooms ist nicht so groß, dass man ihn nicht anderweitig (Crop, Positionswechsel/paar Schritte zurück) zu überbrücken wäre - allerdings würde ich damit erstmal warten. Dazu dann noch ne Festbrennweite, wobei ich auch damit warten würde: Ob Du da dann 12, 14/15, 17, 19/20, 25, 30, 42,5/45 oder 60 willst, wird sich mit der Zeit zeigen.

 

Ja, Du liest richtig: ICH würde an Deiner Stelle mit G70 und 12-60 und vielleicht nem ordentlichen und damit nicht zu günstigen Stativ anfangen, wenn Dir die Nachtaufnahmen so sehr am Herzen liegen. Und dann sukzessive ausbauen, wenn Du gelernt hast, was Du wirklich brauchst.

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Die G70 ist ein ausgesprochener Videospezialist. Daher ist sie sicher die richtige Wahl wenn Video für dich so wichtig ist. Zu dem Preis wirst du vermutlich keine bessere 4k taugliche Systemkamera finden.

Das kann ich von der Sache her nur unterstreichen: ABER die Interessenliste von Astras8 enthält auch noch viele andere Punkte - eigentlich läßt er (mit vorläufiger Ausnahme von Porträt) nichts aus, was gut und teuer ist.

 

@astras8: Vielelicht machst Du Dir vor dem Kauf einer Kamera noch etwas genauer klar, wo Deine Hauptinteressen liegen, d.h. bei welchem Einsatz Du vermutlich den größten Teil Deiner Zeit mit der Kamera verbringen wirst.

 

Das spielt schon bei der Kamerawahl eine große Rolle, bei der Objektivwahl dann noch mehr. Im Prinzip kannst Du heute mit jeder Kamera in der Preislage der Lumix G70 gute Bilder und auch Filme machen - besser jedenfalls, als die normalerweise zur Verfügung stehende Ausgabetechnik. Aber für Standbilder vom Stativ sehr empfehlenswert ist ein schwenkbarer elektronischer Durchsichtsucher - den gibt es bei einigen Modellen von Pana eingebaut, für einige Olys als Zubehör. Die Videoleute gucken eher auf ein voll ausklappbares Display. Um jetzt nur einen Gesichtspunkt zu nennen.

 

Was die Objektive betrifft, rate ich in der angepeilten Preis und Qualitätsklasse zu einem Standardzoom von (bei MFT) 24/28 - 45/100 mm Brennweite. Dazu für abends/nachts eine lichtstarke Festbrennweite wie z.B. das Pana 20mm/1.7. Da gibt es auch noch andere, die mehr leisten (und viel mehr kosten), ich weiß aber nicht, ob die sich an der G70-Klasse wirklich lohnen. Wenn Dir die 100er Brennweite auf Dauer zu kurz ist (Du sprichst von Alpen und Getier in der Ferne), kannst Du später von mehreren Herstellern Objektive im Bereich 75/100 - 300 mm zu passenden Preisen dazu kaufen. Meine Erfahrung ist, daß man die wirklich langen Brennweiten - über 100/140 - eher selten braucht bzw. oft nicht die atmosphärischen Bedingungen vorfindet, die sie erfordern. Aber das sehen unser Wildlife und Birds in Flight-Spezis sicher ganz anders.

 

Solange Du innerhalb der angepeilten Preis- und Qualitätsklasse bleibst, kannst Du auch da mit Linsen von Oly, Pana oder Sigma nichts falsch machen. Wenn Du intensiv filmen willst, brauchst Du ein Motorzoom - das macht die Auswahl deutlich kleiner.  Ein anderer Gesichtspunkt ist die Stabilisierung. Panasonic stabilisiert vorzugsweise im Objektiv - das funktioniert vor allem bei langen Brennweiten wohl am besten, ist aber oft teurer. Olympus stabilisiert hauptsächlich im Gehäuse der Kamera - das führt dazu, daß die meisten Objektive von Oly an den meisten Panasonic-Bodies überhaupt keine Stabilisierung haben. Aber: Auf dem Stativ stellt man den Stabi meistens ohnehin ab, weil er da unerwünschte Nebenwirkungen haben kann.

 

Wichtig ist m.M. nach, daß Du innerhalb einer bestimmten Klasse bleibst: Natürlich passt das Olympus Tele 300mm/f4 (für 2.600 Euro) auch an die G70 - aber voll ausreizen wirst Du es da nicht.

bearbeitet von micharl
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Ich kenne mich bei den mFT Objektiven nicht sonderlich gut aus. Denkbar ist ein normales Kitobjektiv (12-60 und 14-42 habe ich in einem Schweizer Shop gesehen) oder ein Kit mit dem Superzoom 14-140 mm. Gibts auch wie ich gesehen habe. Wie gut diese Objektive sind weiss ich nicht. Da müsste ein mFT Kenner was dazu sagen. Mit dem 14-140 und einer lichtstarken Festbrennweite wärst du aber auf jeden Fall für die meisten Gelegenheiten gut ausgerüstet. Gerade auch für Nachtaufnahmen.

Volle Zustimmung. Das 14-140-II ist überraschend gut - wenn man seine Shutter-Shock-Anfälligkeit durch Einsatz des elektronischen Verschlusses kompensieren kann. Hier gibt es einen Thread dazu: https://www.systemkamera-forum.de/topic/114524-%C3%BCberraschung-freunde-mich-gerade-mit-dem-lumix-14-140-ii-an/ Für mich ist das 14-140 das ideale Alltags- und Reiseobjektiv. Immer dabei ist die Ergänzung durch das lichtstarke 20mm/1.7 - diese Brennweite liegt mir mehr als die 25er, die es dann auch noch lichtstärker gibt. Wenn hier gesagt wird, daß 14mm manchmal nicht weit genug sind, kann ich dem nur zustimmen. Ob 12mm da den Kohl fett machen, weiß ich nicht - ich habe nach unten zu mit dem 7-14 angebaut. Die drei genannten Linsen decken so schon ziemlich viel ab. Aber wenn man will, kann man immer noch zu passenden Preisen in beide Richtungen etwas anbauen.

bearbeitet von micharl
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Vielen Dank für eure Antworten!

 

@Rossi2u :

Ich habe mir die Kamera schon selbst im Geschäft angesehen und etwas ausprobiert  (in dem geringen Maß in dem es dort leidet nur möglich ist). Ich finde sie optisch nicht den Überflieger,  was jemand mit einem Hang zum Retro wohl anders sehen würde. (Mir gefällt eher vom Design die Richtung der SR von Nikon)

Von Sony, Olympus oder Fuji wurde mir bisher für meine Zwecke und in dieser Preiskategorie im Geschäft noch keine Alternative angeboten. Für Vorschläge bin ich gerne offen .

 

Zitat :"Die in meinen Augen sinnigste Lösung ist vermutlich die mit dem neuen 12-60. Ich persönlich halte die 2 mm untenrum für fast wichtiger für die meisten Alltagssituationen als die 80 obenrum im Vergleich zum 14-140."

 

Welche Situationen meinst du damit beispielsweise?

 

Zitat : "Für Deine spezifischen Aufgaben sehe ich eher ein 75/100-300/400 als die bessere Wahl, denn die 140/150 werden bei Deinen erwähnten Themen auch schnell mal zu kurz. Und der Sprung von 60 auf die kleinste Brennweite dieser Telezooms ist nicht so groß, dass man ihn nicht anderweitig (Crop, Positionswechsel/paar Schritte zurück) zu überbrücken wäre - allerdings würde ich damit erstmal warten. Dazu dann noch ne Festbrennweite, wobei ich auch damit warten würde: Ob Du da dann 12, 14/15, 17, 19/20, 25, 30, 42,5/45 oder 60 willst, wird sich mit der Zeit zeigen."

 

Das ist wirklich sehr detailliert und exakt. Ehrlich gesagt, ist es nur für mich als Anfänger zu komplex. Das ist ein großer Erfahrungsschatz, den du sicherlich hast! Soweit kann ich als Anfänger es noch nicht einschätzen.

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@micharl:

 

Zitat: "ABER die Interessenliste von Astras8 enthält auch noch viele andere Punkte - eigentlich läßt er (mit vorläufiger Ausnahme von Porträt) nichts aus, was gut und teuer ist."

 

:)

Ich wollte nur so detailliert wie möglich beschreiben was ich will bzw vorhabe :)

Um nicht zu den Menschen zu gehören,  die ein Hellseherforum erwarten und ein Thread eröffnen mit " ich suche eine Kamera. Wer hat eine Idee welche gut ist? Lg, xxx "  ;)

 

Aber zurück zum Thema, meine Hauptinteressen sind

- Naturaufnahmen in verschiedenen Lichtverhältnissen, gute Nahaufnahmen aber auch Fernaufnahmen (ich weiss allein dafür könnte man schon einige Objektive brauche ... :)

- bewegte Bilder

- Video (aber nicht intensiv, keine youtube Videos oä ), nur ab und zu

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Vielleicht ist es auch sinnvoll, für meine Frage bzgl des Objektives mit anzugeben, dass ich für Kamera und Objektiv am Anfang nur gesamt etwa 1000€ investieren möchte  (manchmal gibt es Bundle mit 2 objektiven beim Erstkauf. Mir ist klar das es sonst sehr niedrig gefasst ist)

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Wenn Du ein beschränktes Budget hast und viel Video machen willst, wäre vielleicht auch das Olympus 12-50 zu überlegen - interessanter Brennweitenbereich, Makrofunktion und Motorzoom,

und um billiges Geld zu haben. Wirkliche Spitzenqualität hast Du damit nicht - vor allem auch keinen Stabi - aber ein vernünftiges Allroundobjektiv, und Geld übrig für eine gute Festbrennweite.

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Lass dich nicht von Pixelzählern beeindrucken und schau dir das 14-140 an.

Solch ein Brennweitenspektrum ist natürlich unter dem Strich ein großer Kompromiss - aber in diesem Fall ein guter, finde ich.

 

Das liefert ordentliche Qualität, wie dieser Thread zeigt: https://www.systemkamera-forum.de/topic/105325-oh-mein-gott-ein-suppenzoom-mitmachthread-f%C3%BCr-alle-die-ihr-universalzoom-sch%C3%A4tzen-und-nutzen/

 

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Diese Frage wirst Du letztendlich selber beantworten müssen.

 

Aus meiner Erfahrung nur so viel: Ich habe mein 14-45 (das sehr gut ist) zwar als Backup behalten, aber das 45-200 verkauft und bin auf das 14-140 umgestiegen. Das habe ich nicht bereut. Okay, daneben habe ich auch noch so manches  - aber das 14-140 ist in vielen Situationen das "Immer-drauf-Objektiv". Das würde ich unter normalen Bedingungen am wenigsten missen wollen.

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Ich finde sie optisch nicht den Überflieger,  was jemand mit einem Hang zum Retro wohl anders sehen würde. (Mir gefällt eher vom Design die Richtung der SR von Nikon)

Es geht nicht um Optik - dann hätte ich sicher keine GH3, da mir die Olys und Fujis besser gefallen. Es geht darum, wie sie in der Hand liegen.

Welche Situationen meinst du damit beispielsweise?

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich mehr als 120 Millimeter KB fast nie brauche, wenn ich mit Gruppen, auch drinnen oder in größeren Räumen, in Städten oder auch in der Natur unterwegs bin. Und wenn ich meine, sie zu brauchen, dann ist das in der Regel nur Faulheit, sich zu bewegen. Gut: Es gibt auch Situationen, in den man sich nicht bewegen kann, aber wie oft gibt es die? Das muss jeder für sich entscheiden. Dazu kommt: Tele kann man durch Bearbeitung/behutsame Schnitte ersetzen, Weitwinkel nicht so leicht.

Das ist wirklich sehr detailliert und exakt. Ehrlich gesagt, ist es nur für mich als Anfänger zu komplex. Das ist ein großer Erfahrungsschatz, den du sicherlich hast! Soweit kann ich als Anfänger es noch nicht einschätzen.

Die Wirkung der Brennweitenveränderung ist nicht linear. Der Bildwinkel bzw. die Länge der Bilddiagonalen halbiert sich mit der Verdoppelung der Brennweite - sprich: Wenn Du bei 80 oder 90 mm wirklich näher ran willst, dann brauchst Du schon 180-200 mm, um an MFT was zu bewirken. 12 - 24 - 48 - 96 - 192 - 384 - 768 mm ist jeweils eine Halbierung der Bilddiagonalen. Und in der Praxis braucht man dann, wenn es wirklich Tele werden soll, schnell mehr, als man zur Verfügung hat. Da sind dann auch die 140 bzw. 150 schnell zu kurz.

 

Daher auch der Vorschlag, ne Lücke zwischen Standardzoom und Telezoom zu lassen: Der in diesem Bereich auftretende Unterschied im Bildwinkel ist schon so gering, dass er sich mit ein paar Schritten oder einem leichten, die Bildqualität nicht zu sehr belastenden Ausschnitt abfangen lässt.

 

Aber wie gesagt: Ob Du mit 12-60 oder 14-140 einsteigst, ist letzten Endes wurscht. Beide Varianten sind sinnvoll. Ich würde nur jetzt am Anfang nichts weiter anschaffen, sondern erstmal anfangen und lernen.

bearbeitet von Rossi2u
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Das Foto Geschäft in meiner Nähe hat mir 3 Kit - Angebote gemacht. Was wäre für mich empfehlenswert?

Kamerabody

1) mit 14-140 für 835€

2) mit 14-42 & 45-150 für 760€

3) mit 14-42 & 45-200 für 880€

Ich empfehle ganz klar die Variante 1 (nach Möglichkeit mit der 2. Version des Objektivs), und zwar aus folgenden Gründen: 

 

- Du mußt keine Objektive wechseln, was immer Aufenthalt und Umstände macht und selbst von der besten aller Ehefrauen gelegentlich mit Unwillen quittiert wird,

 

- Es ist von der Bildqualität her doch besser als das 45-200 und mindestens gleichwertig dem 45-150.

 

Die 10mm weniger Brennweite als das 150er fallen überhaupt nicht ins Gewicht, und wenn 140 wirklich zu kurz ist, bringen Dich auch die 200mm nicht viel weiter. Bei mir (keine Widtiere, keine Alpen) sieht das so aus, daß nur etwa 2% meiner Aufnahmen mit 140mm gemacht werden - und bei denen könnte es dann in der Tat noch etwas mehr sein. 

 

Du musst Dir aber darüber im Klaren sein, daß das 14-140-II seine volle Qualität nur mit dem elektronischen Verschluss liefert, und der kann in besonderen Situationen auch seine Tücken haben.

bearbeitet von micharl
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Hallo :)

 

Mit dem 14-140 (erste Version) habe ich schon ganze Urlaube fotografiert und gefilmt. Ein sehr praktisches Objektiv, das innerhalb dieses Bereichs einen Wechsel überflüssig macht, du kannst dir ziemlich sicher sein, damit nahezu immer das richtige Objektiv draufzuhaben. Alles, was brennweitenmäßig darunter oder darüber ist, geht schon in die Extreme und da gibt's auch Objektive für: Panasonic 7-14/4 oder Olympus 9-18/4-5,6 und das Panasonic 100-300/4-5,6. (Auch gebraucht durchaus interessant)

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Danke euch allen!!!

 

Ich habe mich entschieden das 14-140 für den Anfang zu kaufen und wie Rossi2u schon sagt, erstmal anfangen und lernen. Die beste Technik nutzt mir nichts wenn ich damit nicht umgehen kann..

 

Danke auch dir kaciapucia, deine Einschätzung aus deiner Erfahrung hat mir weitergeholfen.

 

@micharl : deine Erklärungen haben mir das wirklich gut und verständlich verdeutlicht warum ich zunächst dieses Objektiv nehmen sollte.

Und Zitat : "- Du mußt keine Objektive wechseln, was immer Aufenthalt und Umstände macht und selbst von der besten aller Ehefrauen gelegentlich mit Unwillen quittiert wird,"

 

:)

 

Ich bin eine Frau, daher wird das bei mir eher weniger das Problem :) aber sollte ich mal das Singleleben aufgeben, muss derjenige wohl auch manchmal leiden :) ich liebe das Fotografieren einfach seit Kind an und es mir zu wichtig. Damit muss man(n) klar kommen sonst passt er nicht in mein Leben :)

 

 

Danke für eure Mühe! Ich hoffe ich kann auch bald ein paar schöne Bilder hier einstellen :)

 

Lg und euch allen einen schönen Abend

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Ich bin eine Frau, daher wird das bei mir eher weniger das Problem :)aber sollte ich mal das Singleleben aufgeben, muss derjenige wohl auch manchmal leiden :) ich liebe das Fotografieren einfach seit Kind an und es mir zu wichtig. Damit muss man(n) klar kommen sonst passt er nicht in mein Leben :)

Überleg dir das gut. Sonst musst du noch den Finanzminister fragen, ob du eine Kamera kaufen darfst     :lol:.

bearbeitet von Gast
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Nun in deinen Anforderungen steht Nachtaufnahmen.

Da würde ich Olympus in die engere Wahl nehmen.

Mit live composite  bieten sie ein einzigartiges Feature ,

bei dem, bei Langzeitbelichtungen nur die Lichter nach belichtet  werden.

Das heißt der Hintergrund bzw. Himmel werden nicht aufgehellt.

 

Gruß Roberto

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