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Rauschverhalten OM-D E-M1 vs. E-M5 MKII


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Hallo zusammen,

 

mal eine Frage an die Kenner der mFT Szene. Ist das Rauschverhalten der E-M1 wirklich wesentlich schlechter als das der E-M5 MKII? Es gibt zwar diverse Beiträge dies sich darauf beziehen, ich kann es nur leider so gar nicht beurteilen.

 

Ich liebäugle aufgrund des Formfaktors mit der M1, aber ...

 

Gruß Heinz

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Ich besitze beide Kameras nicht, kann mir aber vorstellen, dass folgendes zutreffen könnte:

 

RAW: kein signifikanter Unterschied im Rauschverhalten

 

JPG ooc: je nach JPG-Engine der beiden Kameras kann hier durchaus unterschiedliches 'Rauschverhalten' resultieren... das ist aber keine Eigenschaft des Sensors, sondern nur der JPG Aufbereitung / Settings... nach einem Firmwareupdate kann dann die Sache schon wieder anders aussehen.

 

Die Frage ist also auch, ob Dich das Rauschverhalten bzgl. RAW oder bzgl. JPG ooc interessiert.

 

Eine Antwort nach dem 'Rauschverhalten' ist auch nur die halbe Wahrheit:

Ich kann Dir jedes Bild rauschfrei machen.. es sieht dann mehr oder weniger glattgeleckt und halt an anderer Seite 'schlimm' aus. Mehr Rauschen kann also oft eine 'bessere' Bildqualität als weniger Rauschen bedeuten.

bearbeitet von kirschm
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Hallo zusammen,

 

mal eine Frage an die Kenner der mFT Szene. Ist das Rauschverhalten der E-M1 wirklich wesentlich schlechter als das der E-M5 MKII? Es gibt zwar diverse Beiträge dies sich darauf beziehen, ich kann es nur leider so gar nicht beurteilen.

 

Ich liebäugle aufgrund des Formfaktors mit der M1, aber ...

 

Gruß Heinz

 

Meiner Meinung nach kein Unterschied bei niedriger ISO, bei höherer ISO Vorteil EM-1

 

LG

Rolf

 

bearbeitet von roger27
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Die EM1 hat den Panasonicsensor, der auch in der GX7 Dienst tut (mit dem Unterschied der Phasen AF Modifizierung)

 

 

Die EM5II hat den altbekannten Sonysensor, der im Rest der Olympuskameras werkelt.

 

Nach meiner Erfahrung ist der Sonysensor für RAW Bearbeitung besser geeignet (reagiert irgendwie gutmütiger, schlecht zu erklären) ... er neigt allerdings bei sehr starker Tiefenaufhellung zur "Verblauung" ... was beim Panasonicsensor nicht so ist. (das ist aber auch abhängig vom RAW Konverter)

 

Laut DXO ist der Sonysensor wohl minimal besser für hohe ISO Werte geeignet, der Panasonicsensor hat nicht ganz eine halbe Blende mehr Dynamik.

 

Diese Messwerte darf man nicht zu ernst nehmen, die Unterschiede sind in der Praxis nicht nachzuvollziehen.

 

Vom Rauschen her fand ich nichts auffälliges, das einen Vor- oder Nachteil begründen lassen würde.

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Ich kann dazu nur den Vergleich zwischen E-M10 und E-M5 Mk II anführen. Wir haben beide Kameras und trotz des selben Sensors hat die E-M5 Mark II sehr wenig ISO Rauschen (RAW), die E-M10 deutlich mehr ab ISO 1000. Bei Langzeitbelichtung kann ich die E-M5 Mk II ohne die anschließende langwierige Rauschunterdrückung nutzen, die das Sensorrauschen eliminiert und habe keinerlei Rauschen in den Bildern.

 

Die E-M10 haben wir zum Service geschickt, weil sie bei Langzeitbelichtung deutliches Rauschen in JPG und RAW hat (Ergebnis sind deutliche weiße Punkte im JPG ooc), mit dem Ergebnis: Alles in Ordnung, Rauschunterdrückung einschalten. Wir wissen aber auch von anderen, die die E-M10 haben, dass bei ihrer Kamera das Rauschverhalten in diesem Fall besser ist als bei unserer.

 

Ich vermute, die Fertigungstoleranzen haben hier zugeschlagen und wir hatten einmal Glück und einmal Pech, aber beides im Toleranzbereich.

Insofern gehe ich davon aus, dass der Unterschied im Rauschen von E-M1 und E-M5 II mehr von der Serienstreuung beeinflusst wird als dass es generelle Unterschiede gibt. Ich würde aufgrund meiner Erfahrung in jedem Fall ein paar Probebilder mit hoher ISO und Langzeitbelichtung mit der jeweiligen Kamera machen, bevor ich sie kaufe.

 

LG

Andreas

  

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Die E-M10 haben wir zum Service geschickt, weil sie bei Langzeitbelichtung deutliches Rauschen in JPG und RAW hat (Ergebnis sind deutliche weiße Punkte im JPG ooc), mit dem Ergebnis: Alles in Ordnung, Rauschunterdrückung einschalten. Wir wissen aber auch von anderen, die die E-M10 haben, dass bei ihrer Kamera das Rauschverhalten in diesem Fall besser ist als bei unserer.

 

Ich vermute, die Fertigungstoleranzen haben hier zugeschlagen und wir hatten einmal Glück und einmal Pech, aber beides im Toleranzbereich.

 

LG

Andreas

 

 

Was Du beschreibst, sind Hot und Stuckpixel.

 

Diese zu entfernen ist nur mit Darkframesubtraktion möglich ... was die verlängerte Belichtungszeit bedingt (es wird nochmal mit gleicher Zeit belichtet, aber ohne Licht auf den Sensor fallen zu lassen ... so kann man die Anzeigefehler von hängengebliebenen Pixeln entfernen.

 

Lass mal Pixelmapping drüberlaufen ... wenn Du auch noch Hotpixel ausmerzen willst, lass die Kamera vorher eine längere Belichtung machen und mach dann das Pixelmapping.

 

Keine Angst, da werden schon einige Pixel stummgeschaltet, aber das fällt nicht weiter auf, jeder Sensor hat von Anfang an tausende von ausgemappten Pixeln.

 

 

 

 

 

Mit Rauschen hat das allerdings nichts zu tun, ausser dem irreführenden Namen der "Rauschunterdrückung" bei Olympus.

 

Der Prozessor spielt auch eine Rolle, inzwischen werden bei manchen Firmen ja schon im RAWfile Rauschunterdrückungsmassnahmen durchgeführt, allerdings habe ich dazu keine belastbaren Informationen ... weder über den Prozessor, noch ob da was gemacht wird .... weniger Rauschen ab ISO 1000 klingt aber ganz nach so einem RAW Trick.

bearbeitet von nightstalker
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Lass mal Pixelmapping drüberlaufen ... wenn Du auch noch Hotpixel ausmerzen willst, lass die Kamera vorher eine längere Belichtung machen und mach dann das Pixelmapping.

 

 

Vielen Dank für die Info, bei dem Hobby lernt man ja jeden Tag dazu. Wir werden das mal probieren.

 

LG

Andreas

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Lass mal Pixelmapping drüberlaufen ... wenn Du auch noch Hotpixel ausmerzen willst, lass die Kamera vorher eine längere Belichtung machen und mach dann das Pixelmapping.

 

 

Vielen Dank für die Info, bei dem Hobby lernt man ja jeden Tag dazu. Wir werden das mal probieren.

 

LG

Andreas

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Die E-M5II hat eine "Weiterentwicklung" des selben Sony Sensors eingebaut, wie schon die E-M5I, E-M10I, E-M10II, E-PL5-7. Die E-M1 hat wie von Nightstalker schon sehr gut beschrieben einen vergleichbar guten Sensor von Panasonic.
Auch ich selbst empfinde den Sensor der E-M1 im Vergleich zur E-M5 und E-PL7 als etwas weniger gutmütig in der RAW Bearbeitung, d.h. wenn man Tiefen stark hochzieht und gleichzeitig die Belichtung auch noch hochsetzt, fängt es schneller an zu "grisseln" als beim Sony Sensor, dafür bleiben die Farben aber etwas stimmiger. Bei nicht weiter gequälten Aufnahmen mit hohen ISOs würde ich sagen, es herrscht Gleichstand.
Bei Langzeitbelichtungen fällt der E-M1 Sensor zum Sony Sensor deutlich ab und kann keinesfalls ohne Dark Frame Substraction (Oly Rauschunterdrückung) betrieben werden. Bei Live Composite greift die Auto-Rauschunterdrückung nach dem letzten Durchgang, da ist es auch bei einer Stinde Belichtungszeit für Startrails kein Problem.
Der Panasonic Sensor ist dafür spürbar weniger anfällig für Lila Pflatschen (Riesenblendenflecke) bei seitlichem Lichteinfall mit UWW Objektiven.

Nimm einfach die Kamera, die Dir besser liegt bzw. wenn Du auch mal C-AF nutzen oder alte Ft Objektive mit vernünftig nutzbarem AF verwenden willst, dann die E-M1. Wenn High Res wichtig ist und Du eine modulare Kamera möchtest (ohne Griff, mit Landscape Griff, mit Hochformat Griff), dann die E-M5II.

bearbeitet von acahaya
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So, ich bin's nochmal. Die Kamera hat ihre Feuertaufe sozusagen bestanden. Ich bin echt begeistert von der M1. High-Iso wird das kommende dran kommen, da gibt es eine Familienfeier. Bislang gibt es nichts zu beanstanden. 

 

Euch eine gute Zeit und Grüße,

Heinz

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  • 3 years later...

Ich krame den Thread mal aus der Versenkung hervor. Wie deutlich unterscheidet sich das Rauschverhalten der E-M1 Mk 1 und der E-M5 Mk 2 mit der jeweils aktuellen Firmware? Insbesondere würde mich der Unterschied bei Werten größer ISO 640 und Belichtungszeiten größer 2 Sekunden interessieren. 

Grüße 

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  • 2 weeks later...

Die Unterschiede dürften weit weniger ins Gewicht fallen, als die richtigen Einstellungen der Kamera.

Wenn Du ohnehin größer 2 Sekunden belichten willst, stell die ISO fix auf 200 und gut iss.
Das gibt bei allen Kameras bessere Bilder wegen des höheren Dynamikumfanges, und Rauschen ist auch kein Thema.

Ich hatte/habe beide Sensortypen, und mit beiden kann man hervorragende Bilder machen.
High ISO nur, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt, wie längere Verschlusszeiten gepaart mit Offenblende.

Die angesprochenen Sensoren "betreibe" ich/ habe ich "betrieben" bis ISO 1600, drüber wurde ich mit den Ergebnissen nicht mehr völlig glücklich.
Dank des tollen IBIS bei langsamen Motiven kein Problem.

Zwischen dem Ursensor der E-M5.1 von 2012 und dem aktuellen Sensor der E-M1.2 liegen beim Rauschverhalten trotz vieler Firmware-Updates immer noch keine Welten.
Auch den Sensor der E-M1.2 "betreibe" ich nur bis ISO 1600.

Möglicherweise wurden beim Rauschverhalten bei den Firmwareupdates seinerzeit minimalste Verbesserungen erzielt, mehr nicht.

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Am 7.9.2019 um 11:16 schrieb blacksock:

Ich krame den Thread mal aus der Versenkung hervor. Wie deutlich unterscheidet sich das Rauschverhalten der E-M1 Mk 1 und der E-M5 Mk 2 mit der jeweils aktuellen Firmware? Insbesondere würde mich der Unterschied bei Werten größer ISO 640 und Belichtungszeiten größer 2 Sekunden interessieren. 

Grüße 

steht alles schon oben ... 

Am 7.5.2016 um 08:24 schrieb acahaya:

Auch ich selbst empfinde den Sensor der E-M1 im Vergleich zur E-M5 und E-PL7 als etwas weniger gutmütig in der RAW Bearbeitung, d.h. wenn man Tiefen stark hochzieht und gleichzeitig die Belichtung auch noch hochsetzt, fängt es schneller an zu "grisseln" als beim Sony Sensor, dafür bleiben die Farben aber etwas stimmiger. Bei nicht weiter gequälten Aufnahmen mit hohen ISOs würde ich sagen, es herrscht Gleichstand.

kurz:

Unterschiede sind vernachlässigbar, solange man bei Langzeitbelichtungen die Darkframereduktion nicht ausschaltet

Ihr stellt Euch solche Unterschiede immer himmelweit vor, das ist nicht so, es geht um Kleinigkeiten ... die werden in der Forendiskussion nur gerne überhöht

Eine EM1 kauft man vor allem deshalb, weil man AF mit FT Objektiven will, eine Kamera, die C-AF kann (die EM5 ist da, wie alle "normalen" Olympuskameras, nicht gut), weil man den ausgeprägteren Griff will und die Pro Features haben will .... braucht man das nicht, ist die EM5II die bessere Wahl

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