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Auf die Ausrüstung kommt es (nicht) an?!?!


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Hier ein ganz netter Kommentar, den ich gerade auf der "Popular Photography"-Website gefunden habe. Was der Autor schreibt, ist ja auch hier im Forum ein durchgängiges Thema: Wie oft haben wir schon die Binse gelesen: "Auf den Fotografen kommt es an, nicht auf die (Kamera-)Ausrüstung". Der Redakteur von PopP meint man solle diese Phrase nicht ständig dreschen. Irgendwo hat er ja wohl Recht: Zwar macht die Ausrüstung nicht den Fotografen, aber sie kann einen guten Fotografen zu einem besseren machen. Ich denke er hat Recht, vor allem wenn es um verschiedene Brennweiten geht, deren Einsatz für die Bildgestaltung wirklich extrem wichtig ist. Selbst der beste Fotograf kann viele kreative Ideen ohne die passende Brennweite einfach nicht umsetzen. Da hilft auch das Per-Pedes-Zoom nur in beschränktem Maße. Oder für bestimmte Aufnahmen brauche ich nun mal ein Stativ. Auch da helfen OIS und/oder IBIS nur beschränkt, wenn ich verwischte Langzeitaufnahmen machen will, dann natürlich gar nicht. Also es gibt schon Equipment, das gerade für einen guten und kreativen Fotografen das Spektrum gestalterischer Möglichkeiten ungemein erweitert. Vom Smartphone und seinen diesbezüglich extrem begrenzten Möglichkeiten brauchen wir in diesem Zusammenhang eh nicht reden...

Wenn es um Dinge wie Sensorgröße, MP uä geht, dann hat er wohl eher Unrecht...IMHO

 

http://www.popphoto.com/editorial-gear-matters-in-photography-please-stop-saying-that-it-doesnt?cmpid=enews042116&spPodID=020&spMailingID=25304109&spUserID=ODY3MDY3MzExMDQS1&spJobID=783338299&spReportId=NzgzMzM4Mjk5S0

bearbeitet von Viewfinder
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Es geht ja auch um die Haptik. Mir macht es mehr Spaß mit hochwertigen Equipment zu arbeiten als mit "billigen". Beim Fotografieren geht es ja nicht nur um das Ergebnis sondern auch um den Weg dahin. Ich gehe auch öfters fotografieren nur um zu fotografieren ohne das dabei ein schönes Bild entstehen muss. Man experimentiert ein bisschen rum und wenn etwas ansehnliches dabei raus kommt ist es gut,  wenn nicht ist auch nicht schlimm. 

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Letztlich muss Ausrüstung auch Spaß machen und gut passen. Dann ist man auch in seiner Kreativität unbeschränkt. Eine Ausrüstung, die wegen schlechter Ergonomie oder unpraktisch implementierten Funktionen nervt, macht bei der Arbeit keine Freude. Ein AF der ständig pumpt und zu unpräzise fokussierten Bildern führt, kann selbst bei großer Kreativität des Fotografen zu einem mangelhaften Bild führen.

 

Das Optimum ist doch immer erreicht, wenn Fotograf und sein Talent/Können sowie seine Ausrüstung für die vorliegende Aufgabe gut zu einander passen. Auch deswegen haben einige Fotografen mehrere Systeme oder sich in der Funktion überlappende Geräte, die aber für bestimmte Einsatzzwecke optimiert sind.

 

Handwerker nutzen ja auch mehrere Werkzeuge, einfach um ein optimales und angemessenes Ergebnis zu erhalten.

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Ich schiebe es gerne auf die Ausrüstung, wenn meine Bilder nichts geworden sind: mein Sensor war zu klein, ich hatte leider nicht die richtige Brennweite dabei, mein Objektiv  war nicht lichtstark genug, mir fehlte einfach das Stativ - irgendwas passt immer ;)

 

Ein Thema, bei dem ich schon am Threadtitel erkenne dass ich es nicht öffnen muss. Aber ich tu' es trotzdem und schreibe sogar mit. :D

bearbeitet von floauso
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Sagen wir es so:

 

 

Man braucht einen gewissen Grundstock an Ausrüstung, der sich nach den angestrebten Bildern und Motiven richtet.

 

 

Dass wir hier alle massiven Overkill treiben, ist glaube ich fast jedem klar .... dass es ohne einen bestimmten Qualitätsstandard nicht funktioniert, aber auch.

 

 

 

Ich bin jedesmal von neuem überrascht, was rauskommt, wenn ich mit meinen Kompakten losziehe ... zB der XZ2

 

 

Danach frage ich mich immer, wozu brauche ich eigentlich mehr?

 

 

Ich meine Sternchen gehen mit der XZ2 eh besser als mit den modernen Objektiven, die Dynamik reicht normalerweise für die Bilder, die ich damit mache, und das Objektiv ist mit dem Sensor auf der Höhe einer Systemkamera mit Kitzoom (von der Lichtstärke her, von der Schärfe her sogar eher besser)

23838237656_90c55962bd_c.jpg

 

 

Mehr Kamera brauche ich eigentlich nur, wenn die Brennweite extremer wird, die Anforderungen an den AF, die ISO Zahl oder die Tiefenaufhellbarkeit steigen ... und ich "spielen" will.

 

 

... aber ein vernünftiges Bild kann ich ab einer Kompakten mit den Eckwerten meiner XZ2 oder RX100 machen.

 

 

Darunter fühle ich mich nicht mehr wohl, meine Handyexperimente zeigen, dass ich damit nicht glücklich bin (obwohl es es als Notizbuch und für schnelles Bilder verschicken von alltäglichen Ereignissen nutze) und ebenso geht es mir mit den typischen Kompakten, die oben und unten begrenzen und komische Tonwerte haben. (mit neueren Handys mag das besser sein ... die i Phonebilder meiner Freundin finde ich jedenfalls deutlich akzeptabler als meine Handyfotos)

 

Die RX100 habe ich meistens dabei ... auch bei widrigen Umständen .. sie ist jedenfalls nicht aus Zucker, wie ich schon feststellen konnte

 

 

 

25624223741_ce346f3011_c.jpg

 

 

Sowas reicht mir normalerweise.

 

 

Ich denke jeder hat seine persönliche Grenze, unter der er nicht mehr mag .. oder kann.

 

Bei manchen ist diese wohl sehr hoch .. weil sie empfindlich reagieren, wenn irgendwo im Bild ein Fehler ist, oder auf Pixelebene Unschärfe zu sehen ist, bei anderen ist eher der Gesamteindruck wichtig und denen sind die Strukturen und Fehler, die man nur in Vergrösserung sieht egal.

 

Ich denke man kann durchaus sagen:

 

 

"Gear does not matter" ... solange man hinzufügt, "as long, as it is good enough für the job"

 

 

 

 

An dieser Stelle möchte ich erinnern, dass es zwischen Schwarz und Weiss immer noch eine Menge Graustufen gibt ....  :)  ... nur weil das manchmal vergessen wird in unseren Diskussionen.

 

 

 

 

 

 

Ansonsten gibt es immer einen Grund, wieso man etwas anderes nutzen will ... Bokeh, Anmutung der Bilder (Dichte), Handling usw. ... irgendwo kommt der Punkt, wo Notwendigkeit in Luxus übergeht ... wobei Luxus ja nichts schlechtes ist :) ... man hat ja gerne diesen Rechtfertigungszwang, kann man im Forum oft sehen, der einen zwingt, rationale Begründungen zu finden, für das neue Makro oder F2,8er Zoom. ... Leider haben wir alle eine mehr oder weniger ausgeprägte Hemmung, einfach zu sagen:

 

"ich will das aber ... und zwar einfach, weil ich Spass daran haben werde"

 

 

 

Auf der anderen Seite steht die Schwierigkeit, solche Aussagen zu akzeptieren ... ein Deutscher kann sich eine 100.000 Euro Limousine kaufen und niemand findet das komisch, aber wenn er mit einer 2000.- Euro Kamera ankommt, muss er sich dafür rechtfertigen ... ist das nicht eine komische Welt?

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Jeder soll sich fotografisch ausleben dürfen, wie er es für richtig hält. Für mache Dinge braucht man natürlich eine bestimmte technische Ausrüstung oder zumindest ist sie sehr hilfreich (Sport, Wildlife, starke Freistellung, extreme Makros, riesige Ausdrucke,...). Wer sich, aus welchen Gründe auch immer, selbst einschränken möchte, soll das bitte schön auch tun, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Die Cheap Camera Challenge von DigitalRev TV finde ich teilweise ganz amüsant, genauso auch die neueren Analog-Folgen von Vitografie:

 

https://www.youtube.com/user/Vitografie/featured

 

Und wer sein Smartphone zum Fotografieren nutzen möchte, soll selbst das tun dürfen, auch wenn das Forenfegefeuer auf ihn wartet.

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Meine ganz persönliche Erfahrung mache ich seit kurzer Zeit mit der X100t. Eine hervorragende Kamera, die ich als (Fast-)Immer-dabei heiß und innig liebe, gerne in die Hand nehme und jedes Mal Spaß mit ihr habe. ABER: wenn ich nur diese eine Kamera mit Festbrennweite hätte, wäre ich ziemlich unglücklich. Und mir ist es unterwegs mit der X100t jetzt auch schon mehrfach passiert, dass ich ein Motiv zwar gesehen habe aber einfach nicht machen konnte, weil die "Perspektive" des 35mm (KB äqui) einfach nicht gepasst hat.

Und ohne jetzt hier wieder aktuelle Empfindlichkeiten im Forum aufzuwühlen: mit dem Smartphone bewußt zu fotografieren käme mir(!) nie in den Sinn, da potenziert sich die Liste der Beschränkungen enorm. Denn es macht einfach keinen Spaß wenn man über Motive stolpert, die auf Grund der fehlenden Technik einfach nicht umgesetzt werden können.

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Auf der anderen Seite steht die Schwierigkeit, solche Aussagen zu akzeptieren ... ein Deutscher kann sich eine 100.000 Euro Limousine kaufen und niemand findet das komisch, aber wenn er mit einer 2000.- Euro Kamera ankommt, muss er sich dafür rechtfertigen ... ist das nicht eine komische Welt?

 

Das kenne ich auch. Man muss sich rechtfertigen weil man bereit ist 3000-4000€ für eine Kameraausrüstung oder ein Rennrad auszugeben obwohl man nicht mal ein "richtiges" Auto hat.

 

Für mich gilt, dass ich gerne etwas mehr ausgebe für Dinge, die mir wichtig sind und die ich viel nutze. Ich versuche dabei aber auch Qualität zu kaufen, die ich dann länger nicht ersetzen muss. Das Rennrad ist inzwischen 15 Jahre alt und wird wohl noch länger im Einsatz bleiben. Die Kameras entwickeln sich derzeit so schnell weiter, dass ich wohl in Kürze was neues kaufen muss. Die Objektive bleiben aber noch lange gut.

 

Ich weiß, dass die richtigen Rennfahrer viel schneller fahren als ich und die richtig guten Fotografen fotografieren viel besser als ich, auch mit einfacherer Ausrüstung. Ich wurde am Galibier z.B. mal von einem Rennfahrer überholt, der da wegen einer Wette auf einem Kinderfahrrad hochgefahren ist (die komplette Nordseite einschließlich Telegraph).

 

Wichtig ist, dass man sich und seine Fähigkeiten einordnen kann. Sonst kauft man unsinniges Zeug oder versucht Sachen die ins Auge gehen. Auch mit dem besten Rennrad stirbt man tausend Tode, wenn man den Berg so angeht wie die Profis und die besten Teleobjektive nutzen einem nichts wenn man ahnungslos durch die Savanne stapft und der Löwe hat Hunger.

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Ich habe den Artikel etwas technischer verstanden und denke er beschreibt den Spagat zwischen "Equipment" und dessen "Features" die man für ein bestimmtes Bild ggf. zwingend benötigt bzw. ohne die man es gar nicht oder nur sehr mühsam machen kann und der Annahme, dass man mit einer neueren, größeren, besser ausgestatteten, teureren ... Kamera automatisch zum besseren Fotografen "aufsteigt" oder gar glaubt, mit anderem Equipment keine guten Fotos machen zu können.

 

Wir diskutieren hier im Forum Kameras fast nur nach Sensorgröße und Objektive fast nur nach Freistellungspotential, Verzeichnung und Dezentrierung und leider oft auch mit einer "mein Haus, mein Auto, mein Boot"-Mentalität.

Daneben gibt es jedoch noch jede Menge anderer Features und Eigenschaften, wie Abdichtung, Puffer, AF- Treffsichherheit und Tempo ... uvm ... für die man teilweise sehr viel Geld hinlegen muss und die für maches Foto unverzichtbar sind und für viele andere dagegen irrelevant.

Deshalb wird der Anteil der Ausrüstung am gelungenen Bild auch von jedem individuell eingeschätzt und ist nicht einfach so pauschalisierbar.

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 und die besten Teleobjektive nutzen einem nichts wenn man ahnungslos durch die Savanne stapft und der Löwe hat Hunger.

 

Da muss ich widersprechen: Man bekommt wenigstens noch ein gutes Bild für die Rubrik "last photos" hin. ;)

 

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. . . . und die besten Teleobjektive nutzen einem nichts wenn man ahnungslos durch die Savanne stapft und der Löwe hat Hunger.

 

je schwerer die Ausrüstung, desto größer der Geschwindigkeitsvorteil, den man gegenüber dem Löwen erzielt, wenn man seine Ausrüstung bei der Flucht wegwirft  . . . 

 

Ich würde mich daher nie mit MFT-Equipment in die Savanne wagen, und der nur sehr marginale Geschwindigkeitsvorteil bei der Trennung vom Smartphone wäre mein persönliches Hauptargument, nicht mit dem SP auf Wildlife-Tour zu gehen    ;)

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Ok, auch wenn es jetzt nicht direkt zum Thema passt:

 

Man sollte sein Handwerkszeug auch beherrschen und kennen, bevor man sich von der Industrie zu etwas neuem verleiten lässt und effektiv doch nur in der Spirale weiter dreht....

 

Ich habe nach 3 Jahren über YT eine Funktion an meiner Kamera entdeckt, die in mir die Freude wie am ersten Tag hervorruft- Es wird wieder experimentiert und ich habe Spaß´- letztlich betriebe ich ja auch hier ein Hobby- und mein Hobby heißt Fotografieren- Nicht Schöne Bilder ausstellen oder Kamerastuff kaufen sondern Fotografieren- Was ich dazu brauche und was dabei herum kommt ist eher Nebensache :)

 

 

Ach ja: Ein super Konditor kann aus einem Haufen Mist keine leckere Torte machen- genau wie ich aus den Besten Zutaten etwas ungenießbares "backen" könnte .... (da würde auch der Löwe wieder Reißaus nehmen)

 

Ein Grundstock muss schon vorhanden sein-    Es ist so wie bei MS Word: 95% der Anwender nutzen 5 % der Funktionen..... Aber immer die neueste Version haben wollen..... :D

 

 

ach ja- wo war ich: Immer brav weitermachen und nicht immer sofort wieder kaufen, kaufen, kaufen-

 

    So muss weg--- Besorgungen machen :P

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...Deshalb wird der Anteil der Ausrüstung am gelungenen Bild auch von jedem individuell eingeschätzt und ist nicht einfach so pauschalisierbar.

 

Stimmt natürlich alles, was Du sagst. Mit Equipment meine ich ja, wie erwähnt, ein paar unterschiedliche Brennweiten und zB noch ein Stativ, das sind Elemente der klassischen Fotografie, die ganz einfach die gestalterischen Potenziale erheblich erweitern. Das hat doch, fast lehrbuchhaft, einen direkten Bezug zur fotografischen Praxis.

Heutzutage über Sensorgrößen und ein paar Linien mehr Auflösung im extremen Randbereich zu streiten, scheint mir dagegen eher praxisfern.

 

btw auch ein Flaschner ohne Rohrzange ist ziemlich hilflos    ;)

 

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Ich habe nach 3 Jahren über YT eine Funktion an meiner Kamera entdeckt, die in mir die Freude wie am ersten Tag hervorruft- ...- Was ich dazu brauche und was dabei herum kommt ist eher Nebensache :)

 

 

Auslöser? ;) Ne, mal im Ernst. Was war das für eine Funktion. Das macht mich schon neugierig.

 

bearbeitet von cyco
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Ach ja-

 

Sony NEX 5 R- und zwar die Auto HDR Funktion - Auto HDR- die nicht den Look eines normalen OOC HDR erzeugt sondern, das was ich meist in LR mache, die dunklen Bereiche aufhellt und die Hellen abdunkelt- (3 Belichtungen) also nix weltbewegendes- aber effektiv was neues-

 

und auch wenn ich weiß wie es in LR geht, so mache ich mir doch meist nie die Mühe eine Belichtungsreihe zu knipsen um dann die entsprechenden Bildausschnitte zu vermischen....

 

Also Spieltrieb mit der Kamera wieder vorhanden

 

(wie gesagt, nach 3 Jahren- wobei ich vor 6 Monaten noch behauptete ich kenne meine Kamera auswendig und beherrsche sie )

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Nicht jedes Motiv kann mit jeder Kamera gleich gut abgebildet werden.

 

Bei den von nightstalker weiter oben in diesem Thread geposteten Bildern könnte man vermutlich nicht sicher sagen, ob sie mit einer MFT, einer DSLR, mit einer Kompakten, oder vielleicht sogar mit dem Smartphone gemacht worden sind, und sich von dort zu dem Schluß verleiten lassen, dass es auf Ausrüstung nicht ankommt.

 

Man wird von dieser Falschannahme schnell kuriert, wenn man "yves adams eagle fox" googelt und sich fragt, ob irgendjemand solche Fotos mit einer Sony RX100 hätte zustandebringen können.

bearbeitet von Rainer Dynszis
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Manchmal frage ich mich wie es HCB ohne Autofokus, HDR, Klappdisplay etc. geschafft hat derart geniale  Photos zu machen. Könnte es sein, dass die Ausrüstung eher der unwichtigste Aspekt ist ?

 

Natürlich nicht in einem technikverliebten Forum. Da geht es dem Forum wie mir, nur leider wird wohl trotz der umfänglichen Ausrüstung kein wahrer Künstler aus mir   :) aber die Ausrüstung macht auch ohne Nachruhm viel Spaß ... und dann die vielen Blümchen, Insekten, Vögel im Flug etc. die die Welt noch nicht gesehen hat.

bearbeitet von Gast
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Ach ja: Ein super Konditor kann aus einem Haufen Mist keine leckere Torte machen- genau wie ich aus den Besten Zutaten etwas ungenießbares "backen" könnte .... (da würde auch der Löwe wieder Reißaus nehmen)

 

 

 

 

Das stimmt natürlich. Aber ein super Konditor könnte vielleicht aus wenigen Zutaten etwas zaubern, was der zutatenerfahrene Verkäufer mit einem Konditoreifachgeschäft voller Zutaten nicht hinbekommt.

 

Bei der Fotografie ist es natürlich auch so, dass selbst ein Profifotograf mit einem Haufen Mist keine Fotos machen kann.

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Die Diskussion ist ja schon so alt wie die Fotografie selbst. Selbst mit einem Haufen Mist wird ein guter Fotograf noch ein besseres Foto machen, als ein schlechter mit super Kamera. War so, ist so, wird immer so bleiben. Talent und Auge ist mit Technik nicht auszugleichen...

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Ich staune regelmäßig, wenn Leute vor völlig unterschiedlichen Bildschirmen sitzen und online die technische Qualität von Bildern kommentieren. Ich frage mich dann oft, ob der eine weiß, wovon der andere schreibt. Z.B. wenn es um die Darstellung von Rottönen geht.

Man bekommt eine Vorstellung, wenn man sich ein und dieselbe Sendung auf Fernsehern in TV-Märkten anschaut: 10 Geräte, 10 unterschiedliche Bildeindrücke.

 

Aus meiner Sicht wäre es ohnehin viel wichtiger, über die Vor- und Nachteile bzw. Leistungsfähigkeit von Ausgabemedien zu diskutieren - die meisten Aufnahmegeräte sind für die Anforderungen einer Darstellung auf Bildschirmen bei einer normalen Präsentation ohnehin überdimensioniert.

Das gilt überwiegend auch für die Ausgabe von Bildern auf Druckern oder über gewerbliche Printer (damit meine ich CeWe, den örtlichen Fotohändler etc.)

Solch eine Diskussion würde ich mir wünschen. Sie anzustoßen mißlingt aber regelmäßig, weil lieber über Sensorgrößen und Batteriegriffe geplaudert wird :)

 

Früher, bei der Präsentation von Dias über Projektoren war das ganz anders - da gab es nachvollziebare und vergleichbare Eckwerte.

Im Vergleich dazu, war es immer wie eine Wunderttüte, was man an Abzügen von den Laboren zurückbekommen hat.

 

bearbeitet von Lumix
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Manchmal frage ich mich wie es HCB ohne Autofokus, HDR, Klappdisplay etc. geschafft hat derart geniale  Photos zu machen. Könnte es sein, dass die Ausrüstung eher der unwichtigste Aspekt ist ?

 

Natürlich nicht in einem technikverliebten Forum. Da geht es dem Forum wie mir, nur leider wird wohl trotz der umfänglichen Ausrüstung kein wahrer Künstler aus mir   :) aber die Ausrüstung macht auch ohne Nachruhm viel Spaß ... und dann die vielen Blümchen, Insekten, Vögel im Flug etc. die die Welt noch nicht gesehen hat.

 

 

dazu muss man natürlich sagen, die Einfachheit der Ausrüstung bei HCB folgte aus seinem Interessegebiet ... Bilder wie Feininger vom New Yorker Hafen hätte er damit schlicht nicht machen können.

 

Weshalb Feininger ...nach heutigen Masstäben ein echter Gearhead .... sich auch seine langen Teleobjektive selber baute, üblich waren die damals nämlich noch nicht.

 

 

Ist also alles eine Frage der Anwendung :) ob .. oder ob nicht  .... 

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Wer früher mal mit einer Leica M unterwegs war, hat sich oft gefragt, wozu er den ganzen Quatsch wie Autofocus, Belichtungsautomatik, Zoomobjektive etc eigentlich braucht. Der Handbelichtungsmesser war extrem zuverlässig - die Schärfentiefeskala auf dem Objektiv auch.

 

Aber, ganz ehrlich, trotzdem mag ich die neumodischen Features der Kameras.

 

Irgendwie ist man als Fotograf manchmal  eine multiple Persönlichkeit.

 

Manchmal frage ich mich wie es HCB ohne Autofokus, HDR, Klappdisplay etc. geschafft hat derart geniale  Photos zu machen. Könnte es sein, dass die Ausrüstung eher der unwichtigste Aspekt ist ?

 

Wer früher mal mit einer Leica M unterwegs war, hat sich oft gefragt, wozu er den ganzen Quatsch wie Autofocus, Belichtungsautomatik, Zoomobjektive etc eigentlich braucht. Der Handbelichtungsmesser war extrem zuverlässig - die Schärfentiefeskala auf dem Objektiv auch.

 

Aber, ganz ehrlich, trotzdem mag ich die neumodischen Features der Kameras.

 

Irgendwie ist man als Fotograf manchmal eine multiple Persönlichkeit.

bearbeitet von Lumix
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Wer früher mal mit einer Leica M unterwegs war, hat sich oft gefragt, wozu er den ganzen Quatsch wie Autofocus, Belichtungsautomatik, Zoomobjektive etc eigentlich braucht. Der Handbelichtungsmesser war extrem zuverlässig - die Schärfentiefeskala auf dem Objektiv auch.

 

Aber, ganz ehrlich, trotzdem mag ich die neumodischen Features der Kameras.

 

Irgendwie ist man als Fotograf manchmal eine multiple Persönlichkeit.

 

Man kann ja beides machen und mögen. Vielleicht eher eine flexible und anpassungsfähige Persönlichkeit? :)

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