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178 Jahre altes Objektiv soll für Digitalkameras wiederbelebt werden


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Ähnlich dem Petzval soll ein weiteres altes Objektiv mit Steckblenden über Kickstarter wiederbelebt werden. Dieses soll zumindest erstmal mit Canon- und Nikon-Anschluss und APS-C Abdeckung konstruiert werden.

 

http://www.golem.de/news/lomography-daguerreotype-178-jahre-altes-objektiv-fuer-digitalkameras-1604-120187.html

bearbeitet von grillec
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Wer's braucht.... Wahrscheinlich entwickelt sich hier ein Spezialhobby für sich.

 

Was mich bei dem "Nachbau" stören würde, ist die Fassung in einer modernen Helix zur Entfernungseinstellung - das empfinde ich als Stilbruch. Es müsste doch möglich sein, hier etrwas näher an eine photohistorische Replik heranzukommen, die man dann ggf. zur Verwendung an einer modernen Kamera in einen Adapter einschraubt. So, wie es jetzt ist, hat das bestenfalls eine Steampunk-Anmutung.

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ich überlege, ob ich nicht per Crowdfounding eine Lochkamera entwickeln soll ... oder das passende Objektiv für aktuelle Kameras (bei der Adapterbegeisterung ..)

 

Design by Hasselblad (Holzgehäuse, poliert und edelsteinbesetzt) ... für nur 4586.- Euro müsste sich der Schrott ... äh das klassische Fotogerät ... doch an den durchgeknall... äh begeisterten Fotoamateur bringen lassen .. oder?

bearbeitet von nightstalker
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he, das ist handgeschöpfer Teer aus den ältesten Teergruben Frankreichs,

die Trägerplatten schnitzt ein 101 jähriger Tischlermeister in fast vergessener

Technik aus 70 Jahren abgelagertem Birnbaumholz.

 

Ich unterzeichne dann das Originalitätszertifikat in besonders schwungvoller

Handschrift mit Gänsefeder und echter Chinesischer Tusche.

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ich überlege, ob ich nicht per Crowdfounding eine Lochkamera entwickeln soll ... oder das passende Objektiv für aktuelle Kameras (bei der Adapterbegeisterung ..)

 

Design by Hasselblad (Holzgehäuse, poliert und edelsteinbesetzt) ... für nur 4586.- Euro müsste sich der Schrott ... äh das klassische Fotogerät ... doch an den durchgeknall... äh begeisterten Fotoamateur bringen lassen .. oder?

 

da mußt du dich aber sputen, mit der cam könnte es noch was werden, das lochobjektiv für $1500 liste bringen schon andere auf den markt: http://zerooptik.com/projects-1/pl-mount-pinhole-lens

 

vielleicht klappt es aber besser mit einer vergoldeten version, soll bei den scheichs voll in sein http://www.brikk.com/store/p116/LUX_NIKON_KIT_FINISHED_IN_24K_YELLOW_GOLD.html

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Die Woge schwappt weiter. Nach dem - zumindest kommerziell - offensichtlich recht erfolgreichen Trioplan 100mm hat Meyer Görlitz jetzt auch dash undert Jahre alte 50/2.9 Trioplan zur Subskription angeboten. https://www.kickstarter.com/projects/meyeroptik/awaken-the-legendary-soap-bubble-bokeh-trioplan-f2?ref=discovery Das war - zusammen mit seinem Klon Ludwig Meritar - eine der bescheidensten Scherben im Konsum-Markt der Zeit von 1925 - 1960. Gebaut wurden davon Hunderttausende, und viele davon dürften noch irgendwo rumliegen.

 

Die Originale sind heute praktisch nicht mehr verwendbar, weil sie selbst MFT nur im Mittelbereich und bei kleinen Blenden einigermaßen scharfzeichnen. Dafür gibt es CAs und großflächige Farbveränderungen in Menge. Die Bubbles treten nur bei weit offener Blende weit außerhalb des Schärfebereichs auf.

 

Die auf der Kickstarter-Website gezeigten Beispielbilder sind wesentlich schärfer und lassen vermuten, daß man hier viel neu gerechnet und konstruiert hat - quasi eine in etwa normal leistungsfähige Optik mit zusätzlich eingebauten Bubbles.

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vielleicht klappt es aber besser mit einer vergoldeten version, soll bei den scheichs voll in sein http://www.brikk.com/store/p116/LUX_NIKON_KIT_FINISHED_IN_24K_YELLOW_GOLD.html

 

SECTIONS OF THE CAMERA ARE ADORNED IN STINGRAY LEATHER

 

Dann könnte nightstalker endlich seine quietschbunten Teilkameraschützer entsorgen.

 

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Eigentlich müsste man die auch mit EBV und einem entsprechenden Pinsel hinbekommen.

Das glaube ich eher nicht - ich zumindest könnte das nicht. Dieses Bokeh hat schon seinen ganz eigenen Reiz - ich hänge unten mal ein Beispiel an, aufgenommen mit Mindestentfernung (ca 1m) einfach so in die Botanik. Und da sind noch nicht einmal irgendwelche besondere Lichtquellen oder Reflexionen dabei.

 

Aber diesen Effekt liefert ein für 10 Euro auf dem Flohmarkt gekauftes Exemplar ebenso. Wenn Du dann noch den zu porträtierenden Kopf in der passenden Entfernung in den Schärfebereich bringst, wirst Du gut bedient.

 

Beide Versionen - die alte ebenso wie die jetzt angekündigte neue - liefern wohl nur dann etwas besonderes, wenn man sehr sorgfältig komponiert. Von alleine kommt nur Schrott raus.

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So richtig leuchtet mir der Reiz, von Sinn und Zweck ganz zu schweigen solcher Uralt-Objektivrechnungen und deren Gebrauch an Digitalkameras auch nicht ein. Diese simplen Objektive der Frühzeit wurden doch schon vor 100 Jahren (!) durch modernere Objektivtypen wie den Gauß'schen Doppeltyp (sechslinsiges Planar) entscheidend verbessert...zumindest sind dies Objektivrechnungen, die im Prinzip bis heute weitergebaut werden.

Es wäre in etwa so als würde man jetzt beginnen den Daimler Reitwagen oder das Benz Dreirad quasi 1:1 für den Alltagsgebrauch nachzubauen bzw als würde man die Einzylinder-Rüttel-Motoren der Anfangszeit in eine S-Klasse Sonderedition einbauen. Nicht gegen Retro, aber das ist Unsinn!

bearbeitet von Viewfinder
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Nicht gegen Retro, aber das ist Unsinn!

Ich sehe das eher entspannt, wie ein Hobby eben. Und manchmal kommen doch ganz witzige Sachen dabei raus, z.B. hier mit dem Trioplan oder hier mit Lensbaby. Das heißt ja nicht, dass ich nur noch Lomografie machen will oder "soft bubbles" in jedem Foto sehen muss. Das würde man sich bestimmt bald über sehen.

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Das entspannt anzugehen, ist jedenfalls kein Fehler. Was mich ein wenig irritiert, ist der Umstand, daß man offenbar ein Geschäftsmodell darauf aufbauen kann, diese Uralt-Schätzken aufzupolieren und auf den Markt zu bringen. Aber andererseits ist soviel an unserem Photo-Hobby Spielerei ohne tieferen Sinn - da kommt es auf ein paar Punkte mehr oder weniger auch nicht an.

 

Und vielleicht ziehen in der Folge ja auch die Preise für das 50er Trioplan ähnlich an wie schon für das 100er. Dann verkaufe ich die 5 oder 6, die hier herumliegen, und schaffe mir davon ne Leica SL an - mit Heckspoiler und Weißwandreifen, jawoll.

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Es wäre in etwa so als würde man jetzt beginnen den Daimler Reitwagen oder das Benz Dreirad quasi 1:1 für den Alltagsgebrauch nachzubauen bzw als würde man die Einzylinder-Rüttel-Motoren der Anfangszeit in eine S-Klasse Sonderedition einbauen. Nicht gegen Retro, aber das ist Unsinn!

 

Der Vergleich stimmt, der Schluss nicht!

 

Es gibt genügend Oldtimernachbauten, fängt bei Mercedes SSK an, geht über Porsche 356 und hört bei der Cobra nicht auf. Die Originale sterben langsam aus...

 

Es gibt Leute, die haben daran Spaß (und das Geld dafür).

bearbeitet von Kleinkram
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Nach einem nur kurzen Versuch würde ich vermuten, dass das Bubble-Bokeh vom Trioplan simulierbar ist. Wenn jemand genügend Geduld und Zeit investieren würde.

 

 

attachicon.gifDSC01988_DxO.jpg

Zu schön, um wahr zu sein.  Aber wenn Du damit durchkommst... ;)

 

Wenn das Wetter danach ist, mach ich morgen mal ein paar Versuche mit dem echten Trioplan und echten Bubbles.

bearbeitet von micharl
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Der Vergleich stimmt, der Schluss nicht!

 

Es gibt genügend Oldtimernachbauten, fängt bei Mercedes SSK an, geht über Porsche 356 und hört bei der Cobra nicht auf. Die Originale sterben langsam aus...

 

Es gibt Leute, die haben daran Spaß (und das Geld dafür).

 

Ja, aber das ist nur altes (Retro)Design mit aktueller Technik. NIcht uralte Technik an neuen Geräten...

 

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Ja, aber das ist nur altes (Retro)Design mit aktueller Technik. NIcht uralte Technik an neuen Geräten...

So ähnlich scheint das beim "neuen Meyer" aber auch zu sein. Das ursprüngliche Trioplan war ein recht primitiver Dreilinser (Überraschung!) mit einem sehr geringen Schärfebereich im Zentrum des Bildes. Ob der Rest in der Bildfeldwölbung lag oder einfach wegen der schlichten Bauweise nicht erreicht wurde, weiß ich nicht. Außerdem haben zumindest die bei mir liegenden Exemplare alle 12 Blendenlamellen. Die neue Version zeichnet das Format auch offenblendig schon bis kurz vor die Ecken scharf aus, und sie hat 15 Lamellen. Es würde mich nicht wundern, wenn man da auch noch eine asphärische Linse reingeschmuggelt hätte. Oder raffinierte Glassorten - keine Ahnung.

 

Eine bloße Kopie des Original-Trioplans wäre mit dem jetzigen Preis auch auf eine Weise überbezahlt, die schon an Straßenraub grenzte. Aber wer weiß....

 

(ein paar Orthos bereinigt)

bearbeitet von micharl
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Wenn ich das hier richtig verstehe ist das ein konventioneller Dreilinser mit speziellem, aber nicht asphärischen Glas. Die Vergütung ist auch modern. Die Linse hat eine sehr angenehme Haptik und eben Sony-E-Bajonett. Wetterbedingt konnte ich ausser ein paar Testbildern, wozu das oben verlinkte gehört, noch nicht viel machen. Die Beispiele auf der Firmenseite lassen hoffen, aber vielleicht ist das auch nur Ergebnis von EBV:

 

gluehbirnenfriedhof_1200-1200x600.jpg

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