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Hallo :)
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. :)
Ich bin absolut kein Profi was Kameras bzw eher was Fotografie betrifft, deswegen bin ich gerade etwas aufgeschmissen.

Für eine Konzerttour wurde mir diese Kamera in die Hand gedrückt und gesagt "Mach ma.".

Ich habe bereits ein wenig mit den Einstellungen gespielt, allerdings bin ich einfach viel zu unerfahren (oder blöd?) dafür :D 

 

Wie zu vermuten sind die Lichtverhältnisse sehr bescheiden, wie es bei Konzerten oft der Fall ist. Außerdem ist es recht schwer, ein scharfes Bild hinzubekommen, da diese Metalheads leider ständig rumzappeln und ihre Köpfe rumschleudern.

 

Weiß jemand Rat?

Ich entschuldige mich vorab für meine absolute Unwissenheit. ._.

 

MfG,

Yanine

 

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1. wenn die ihre Köpfe rumschleudern, lass bewusst Unschärfe zu, das bringt Dynamik ins Bild.

 

2. welches Objektiv hast Du drauf? Mit einem Kitzoom wird das schwierig, Lichtstärke ist wichtig

 

3. welche Zeiten bekommst Du im Moment?

 

4. Du machst das für die Band? Dann hast Du freie Bewegung? Sprich nicht wie üblich bei den Fotografen, wo es heisst 3 Lieder, 15 Minuten ... und dann raus.

 

5. Achte aufs Licht, hinter den Musikern ist buntes Licht toll, von vorne sollte aber Licht in anderer Farbe oder weiss sein, damit sich das nicht zu einer Sauce entwickelt. (LED Licht ist Mist, weil in dem Spektrum fast nur die Farbe ist ... das ist bei Bearbeitung oft schwierig)

 

 

hier im Forum sind einige, die wirklich schöne Konzertbilder machen, geh mal durch die Bilderthreads und schreib die evtl. per PN an.

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Hallo Yanine,

 

wichtig sind das Objektiv und der Abstand von der Band.

Wenn Du nah dran bist (so um die 2 m) kannst Du zB mit dem Olympus 45/1.8, dem 17/1.8 oder dem 20/1.7 bei ISO 1600 noch mit relativ kurzen Zeiten arbeiten, dann wird das auch noch scharf und das Rauschen ist akzeptabel. Längere Brennweiten in der Lichtstärke kenne ich von Olympus und Panasonic nicht, da gäbs dann von Canon das 85/1.8, aber ob Du das an der GM1 adaptieren kannst ?? Glaube eher nicht.

Ich habs auch schon mit dem 35-100/2.8 versucht, das geht auch noch, aber 1.8 ist natürlich einfacher.

mach unbedingt RAW Aufnahmen, der Weissabgleich geht häufig daneben (zuviel Rot), da musst Du nachher korrigieren.

und wenn Du mit der Band reden kannst: die sollen halt mal 5 Sekunden halbwegs stillhalten, wenn Du mit der Kamera vor Ihnen stehst  :)

Ansonsten eben fliegende unscharfe Haare, was soll's, auch nett!!

 

Viel Erfolg

 

André

 

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Hört sich toll an. Solche Gelegenheiten mag ich. Es geht ja offenbar nicht um offizielle Bilder für Werbung oder Presse sondern um eine Art interne Dokumentation damit man später nachvollziehen kann wo man überall war, wie es ausgesehen hat und was passiert ist. Vermutlich gibt es zu der Kamera aber nur ein Kit-Objektiv dass nicht besonders lichtstark sein dürfte.

 

Ich würde viel Weitwinkel nutzen und die Kamera wenn möglich irgend wo drauf stellen. In Sälen gibt es oft Säulen da kann man die Kamera seitlich gegendrücken und das ist dann fast so gut wie ein Einbeinstativ. Verwacklungsunschärfe sieht immer schlecht aus. Wenn der Saal scharf ist, aber einige Leute durch ihre Bewegung unscharf werden ist das weniger tragisch. Wenn man die Musiker kennt, weiß man auch vorher wann die sich mal nicht bewegen (zwischen den Stücken oder an bestimmten Stellen in den Stücken).

 

Dann würde ich so viele Bilder wie möglich machen und ausprobieren wie lang ich belichten kann. Je niedriger die ISO-Werte sind, desto besser werden die Farben aber man braucht auch längere Belichtungszeiten. Den besten Kompromiss aus ISO und Zeit muss man für jede Situation erst mal rausfinden.

 

Im Dunklen ran-zoomen um die Musiker größer ins Bild zu bekommen ist mit der Kamera vermutlich besonders schwierig. Bei den Proben kann man aber dicht ran, hat oft besseres Licht und stört nicht so. Nach ein paar Wochen merkt kaum noch jemand den Unterschied.

 

Zusätzlich würde ich die Gelegenheit nutzen und zwischendurch einfach die Sachen fotografieren die so normal sind, dass niemand auf die Idee kommt sie zu fotografieren. Solche Bilder legt man dann weg und nach Jahren sind sie gereift und plötzlich enorm interessant und einzigartig.

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Wenn Du nah dran bist (so um die 2 m) kannst Du zB mit dem Olympus 45/1.8, dem 17/1.8 oder dem 20/1.7 bei ISO 1600 noch mit relativ kurzen Zeiten arbeiten, dann wird das auch noch scharf und das Rauschen ist akzeptabel. Längere Brennweiten in der Lichtstärke kenne ich von Olympus und Panasonic nicht

 

Ich schon ...

 

1,8/45, 1,8/42,5, 1,2/42,5, 1,8/75

 

Deshalb meine Frage, ob er sich relativ frei bewegen kann ... ein 1,7/25 ist billig mit 179.- und wäre perfekt, wenn man nahe rankann.

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Eure Objektivvorschläge sind ja nett, aber die Threaderstellerin bekam die Kamera in die Hand gedrückt, also sie gehört ihr nicht einmal, also muss sie wohl auskommen mit dem was sie hat. Vermutlich das Kitobjektiv.

 

Das macht die Sache nicht unmöglich, aber schwierig. Jedenfalls dürfen die Veranstalter ihr weder ihre Unerfahrenheit noch die Ausrüstung anlasten. Professionelle Bilder verlangen und das Geld für einen beruflichen Fotografen sparen geht nicht.

 

Ansonsten finde ich die Tipps von Beerwish schon mal sehr gut. 

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Ich schon ...

 

1,8/45, 1,8/42,5, 1,2/42,5, 1,8/75

 

Deshalb meine Frage, ob er sich relativ frei bewegen kann ... ein 1,7/25 ist billig mit 179.- und wäre perfekt, wenn man nahe rankann.

 

ja, das 75er habe ich übersehen!

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rumgespielt auf gut glück?

 

ich würde erstmal alle menüeinstellung auf den werkszustand zurücksetzen (natürlich nur so für alle fälle)

 

im menü iso auf "auto" einstellen (falls das der o.a. reset nicht schon erledigt hat)

 

modusrad auf P, fokusschalter auf AFS

 

und den winzig kleinen schiebeschalter hinten etwas nach rechts bewegen, um den blitz rauspoppen zu lassen

falls die metalheads zu laut maulen, läßt du den blitz halt weg, und mußt mit den bewegungsunschärfen leben

 

 

 

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Ich gehe mal davon aus, dass das ein Einsatz in etwas gemütlicherer Umgebung sein wird. Also bis zu 500 Gäste in 2-400m² oder sogar kleiner.

3 Songs, no flash erwarte ich da eher nicht. Bei sowas wäre die obige Ansage mit diesem Equipment Unsinn.

 

Wahrscheinlich ist das Kitzoom drauf mit den 3,5-5,6...

Mein Rat: Blitz aufklappen. ISO zwischen 800-3200. ISO Automatik in Verbindung mit dem Blitz würde ich lassen! Oder sogar noch höher. Lieber was verrauschtes bei Bewegungen, als zu unscharf. Technische Perfektion wird ausserhalb von Foren erheblich gelassener gesehen.

Zeiten zwischen 1/20-1/100. Blende immer ganz auf.

Blitz vielleicht um 0,3 unterbelichten

Falls die Bühne einigermaßen beleuchtet ist, auch -0,7 

Leuchtende Bildstile wählen.

Bei sowas immer extrem wichtig: Bezieh das Publikum in die Bilder ein:

Wie die Musiker aussehen, wissen die selber, haben sie schon Millionen Shots. Den Fehler machen alle Fotografen.

Was die brauchen: Bilder von sich selber, logisch.

Bilder vom (mitgehenden) Publikum. Geh mitten in die rockende Menge. Such dir lebhafte Gestalten aus und gehe fotografierend auf die zu. Sie werden es schnell merken und dann ihre Spielchen in deine Richtung machen. Zum Schluß einige Fotos in deiner Regie. witzig hinstellen, Grimassen, Finger Nummer drei, Pommesgabel, Männer greifen die Mädels an den Beinen und spielen darauf Gitarre oder die unvermeidlichen Mädelsküßchen.

Dann die Kombination der Musiker und dem Publikum auf einem Bild. Aktion-Reaktion.

Bilder der Menge (hoch die Hände, Headbanger, Feuerzeuge...) und der Schlange am Eingang.

Wenn du meinst mit suboptimaler Technik unterwegs zu sein, überrasche mit einem kompletten Angebot der Motive

 

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Entweder lichtstarkes Objektiv oder Blitz (welcher aber oft die Lichtstimmung kaputt haut, besonders, wenn man nicht weiss, was man da tut). Mit dem Kitobjektiv kann mans getrost vergessen.

Die von mir dort ab Beitrag #62 (Seite 4)

https://www.systemkamera-forum.de/topic/113275-konzerte-zum-mitmachen/page-4

geposteten Konzertfotos sind alle mit GF1/GX1 und 20mm/f1.7, 25mm/f1.7 oder 45mm/f1.8 bzw. 42,5mm/f1.7 entstanden - weniger lichtstärke kannst vergessen.

 

Also: Es geht mit Deiner Kamera, wenn Du die richtigen Obkjektive benutzt.

bearbeitet von KK-Fotografie
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