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Schildkröten- alle sind eingeladen mit zu machen


r0ckabella

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  • 4 weeks later...
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Schildkröten scheinen hier nicht beliebt zu sein. Ein 93% Cropp mit dem Voigtländer Nokton 40/1.2 zeigt immer noch genug Details.

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bearbeitet von JoWul
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  • 3 weeks later...
Am 4.7.2021 um 19:47 schrieb JoWul:

Schildkröten scheinen hier nicht beliebt zu sein.

Bei Naturschützern absolut nicht, allerdings nur die amerikanischen Arten.

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Diese werden tonnenweise in Zwei-Euro-Münzen Größe importiert und über die Tierhandlungen direkt ins Kinderzimmer geschleust. Dort endet für 99+ Prozent auch das Leben binnen kurzer Zeit. Es bedarf einiger Anstrengung und Sachkenntnis, die Tiere bis ins Erwachsenenalter durch zu bringen. Sie sind und bleiben eine extreme Belastung. Da die Tiere im Wasser fressen - sie sind Fleischfresser, mit einem Salatblatt richtet man da nichts aus - und ihre Verdauungsprodukte wieder ins Wasser abgeben, muss man bei Wohnungshaltung praktisch täglich das Wasser wechseln, um Krankheiten zu vermeiden. Da erweist es sich doch als Segen, wenn es ganz in der Nähe ein Naturschutzgebiet gibt, wo man die Schildkröte wieder der Natur übergeben kann. Da hat sie's fein und kann für sich selbst sorgen. Kann sie auch, aber das ist nicht ihre Natur. Die Tiere bedienen sich am vorhandenen Nahrungsangebot, auch an bedrohten Arten. Sie überleben problemlos den europäischen Winter und pflanzen sich munter fort. Importverbote der Europäischen Union werden von der amerikanischen Exportmafia kreativ unterlaufen und sind praktisch wirkungslos. 

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Leider ist das bei fast allen exotischen Tieren der Fall, ob aus Amerika Asien oder Afrika. In den Grossen Seen hier findet man zum Teil riesige Coy- und Goldfishe die irgend jemand mal ausgesetzt hat. Ich habe mal einen Graureiher beaobachtet der so einen aufgespiesst hatte und nicht wusste was er damit anfangen sollte. Er hat ihn dann am Ufer hinterlassen. Aber diese Fische schädigen die Ufer, da sie alle Vegetation abfressen und dadurch Erosion erzeugen.

Die von mir gezeigten Schildkröten sind alles enheimische. Ich glaube wir haben in Ontario nur 8 verschiedene Arten. 

bearbeitet von JoWul
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vor 2 Stunden schrieb JoWul:

... die irgend jemand mal ausgesetzt hat.

Leider ist das ein Thema, bei dem man kein Ende mehr findet. Das obige Freiluftszenario stammt aus der unmittelbaren Umgebung einer Kleinstadt mit 50.000 Einwohnern. Die Schildkröte habe ich damals zufällig mit nicht ganz tauglichem Equipment (Vollformatkamera mit 70-200, nicht ganz die erste Wahl für Fluchttiere) entdeckt und über mehrere Jahre immer wieder beobachtet. Keine Ahnung wie es ihr aktuell geht, aber am Klima sollte es nicht liegen. Ich war auch ein paarmal mit einem Botaniker unterwegs, der dort einen Pflanzenlehrpfad betreibt. Der hat mir Tümpel gezeigt, wo auf wenigen hundert Quadratmetern drei unterschiedliche Goldfischrassen ausgesetzt wurden. Zusätzlich zu Massen an invasiven Pflanzen, welche natürlich am Gartenzaun nicht Halt machen und importierten "Nützlingen", wie dem thailändischen Marienkäfer, kann man die Artenlisten alle paar Jahrzehnte neu schreiben.

Zum Problem der eingeschleppten amerikanischen Schmuckschildkröten und den dahinter stehenden Mechanismen habe ich hier einen ganz guten Artikel gefunden. Interessanterweise auf einer Terrarienseite, also sehr nahe am zugrunde liegenden Problem.

bearbeitet von tengris
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  • 5 weeks later...

Eine furchteregende Snapping Turtle bewegte sich lagsam unter der Wasseroberfläche und terrorisierte die anderen Teichbewohner

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  • 2 weeks later...

Ich möchte nur mal klarstellen, dass diese Schildkröten einheimisch zu Nordamerika sind und nich irgendwelche ausgesetzten, exotische Exemplare sind wie bei Euch in Europa. Es sind Painted Turtles.

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  • 7 months later...
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Diese Schildkröte tauchte plötzlich unter einer Ansammlung von Seerosenblättern auf. Dank Gegenlicht war sie kaum auszumachen, Abhilfe schaffte der Einsatz eines Polarisationsfilters.

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Olympus M1 Mk III, OM System 4/40-150 Pro. Bilder 1 und 3 mit Polfilter.

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