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Welche Objektive für die alpha6000 anschaffen?


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Hallo,

 

ich habe mir die alpha6000 zugelegt und möchte künftig etwas ambitionierter fotografieren. objektive, die ich mir zulegen möchte, sollten sozusagen eine investition fürs leben sein, also kompromisslos in bezug auf abbildungsqualität, auch wenn sie preislich hoch sind. die preisgrenze für ein einzelnes objektiv ( nach oben gibt es ja nie grenzen ) sehe ich bei 1500 €, auch in gutem, gebrauchten zustand. ich habe dazu folgende fragen an die experten:

 

- welche alternativen gibt es zu leica-objektiven? ich denke an ein summilux 50/1.4

- als zoom sollte ein 18-200mm angeschafft werden. lohnt der mehrpreis für das sel gegenüber dem tamron? gibt es noch bessere zooms in diesem brennweitenbereich?

- wie beurteilt ihr leica zooms, z.b. ein vario elmar 28-70?

- wie ist die touit-serie von zeiss qualitativ einzuordnen in bezug auf die sel's?

- das voigtländer ultra wide heliar 15mm scheint mir einen sehr guten eindruck zu machen; welche u.u. bessere alternativen seht ihr dazu?

 

im voraus schon herzlichen dank für eure unterstützung!

grüße

wolfgang

bearbeitet von weinwolferl
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Hallo,

 

- als zoom sollte ein 18-200mm angeschafft werden. lohnt der mehrpreis für das sel gegenüber dem tamron? gibt es noch bessere zooms in diesem brennweitenbereich?

Das Beste ist das "alte" silberne SEL18-200 ohne "LE".

 

- wie beurteilt ihr leica zooms, z.b. ein vario elmar 28-70?

Als wenig sinnvoll an einer APS-C Kamera. Entspricht ja dann einem 42-105 Objektiv.

 

Wenn du an adaptierte Leica Objektive denkst und der Preis anscheinend keine grosse Rolle spielt, weshalb hast du keine Alpha 7xx gekauft?

bearbeitet von Gast
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wieso denn Altglas adaptieren?

 

Wenns eh rumliegt, warum nicht, aber extra kaufen?

 

 

Es gibt ein sehr schönes 1,8/50 SEL mit wunderschönem Bokeh, ein wirklich gutes 18-200 (das alte SEL ... ohne LE .. meiner Meinung nach das beste Superzoom, das man kaufen kann), ein richtig gutes Normalobjektiv 1,8/35 SEL und ein ziemlich teueres, aber wirklich beeindruckendes 1,8/24. (leider ohne Stabi, aber dafür mit richtig guter Naheinstellgrenze)

 

 

Will man richtig Geld ausgeben, kann man auch noch ein 12er Touit kaufen und ein 50er Makro Touit

 

 

Das 4/16-70 ist ein gutes Zoom, leider etwas teuer, aber wenn man es für ~600.- - 700,- Euro bekommen kann, dann ist es das durchaus wert.

 

 

Wieso sollte man da extra teuere Leicaobjektive kaufen, die dann doch nicht perfekt zum Filterstack passen und weder AF noch Blendensteuerung haben?

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Hallo,

 

beim Adaptieren sollte man immer den Crop-Sensor im Blick haben, der ja ein wenig "Schabernak" mit der Brennweite treibt...

 

Das SEL 50F18 wird immer reichlich gelobt, hinsichtlich Bokeh, Schärfe etc. Nur der AF ist eben nicht blitzschnell. Und mit dem OSS ist es sogar noch praktikabler, als so manches Altglas oder das FE 55F18. Aber ob es wirklich an ein Leica Summilux heran reicht...? Und in welcher Hinsicht?

 

Im DSLR-Forum verkauft einer gerade zwei gebrauchte, empfehlenswerte Objektive. Das 50F18 sowie das 35F18, das ich als 2te Empfehlung nennen möchte.

 

Die Sache mit dem Suppenzoom verstehe ich allerdings nicht so recht. Ich habe auch das "gute, alte, silberne" 18200 - aber mit "kompromissloser BQ" hat das nicht viel gemein. Gut und praktisch im Urlaub - das ist es.

 

Auch finde ich deinen Ansatz, die Objektive für den Rest des Lebens zu kaufen, tatsächlich fragwürdig. Es überaltert sich die Technik viel zu schnell für diesen Ansatz. Oder aber man ist dann anachronistisch unterwegs, mit einer Kamera, die einen der schnellsten AF' hat - leider mit Leica-Objektiven aber nicht nutzen kann... hm.

 

Ich denke, es gibt so einen regen Gebraucht-Markt, dass man mal ein Objektiv kaufen kann, und wenn man es denn doch nicht so recht mag, wieder verkauft. ist ja keine Ehe... Ich habe auf diesem Wege auch schon Objektive ausprobieren und wieder tauschen können; finde ich gut!

 

Gruß, Heiko

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Die Sache mit dem Suppenzoom verstehe ich allerdings nicht so recht. Ich habe auch das "gute, alte, silberne" 18200 - aber mit "kompromissloser BQ" hat das nicht viel gemein. Gut und praktisch im Urlaub - das ist es.

 

 

Da kennst Du vermutlich aber nicht so viele andere Superzooms ;) ...

 

Ich finde es sogar verglichen mit normalen Zooms noch sehr gut.

 

 

Imaging Resource ist da auch meiner Meinung:

 

https://www.imaging-resource.com/lenses/sony/e-18-200mm-f3.5-6.3-oss-sel18200/review/

 

 

 

 

Das ist ja auch kein normales Superzoom, sondern war eigentlich für die Highend Camcorder gebaut, die mit NEX Bajonett ausgeliefert wurden. Leider hat der Nachfolger nicht mehr diese Klasse.

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Was mir (inzwischen) nicht mehr so gut am 18200 gefällt, ist nicht der Mangel an BQ. Aber die Größe, das Gewicht und die fehlende Lichtstärke machen es für mich zusehends unattraktiver... Und an die BQ von Festbrennweiten kommt es logischerweise auch nicht ran - da sind wir uns wohl einig, oder?

 

Aber klar: Es ist besser als meine Suppenzooms, die ich vorher hatte (Sony, Nikon).

 

Gruss, Heiko

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Ich finde es sogar verglichen mit normalen Zooms noch sehr gut.

 

 

Imaging Resource ist da auch meiner Meinung:

 

https://www.imaging-resource.com/lenses/sony/e-18-200mm-f3.5-6.3-oss-sel18200/review/

 

 

 

Imaging Resource ist jetzt nicht unbedingt die kritischste Quelle auf diesem Planeten...

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Was mir (inzwischen) nicht mehr so gut am 18200 gefällt, ist nicht der Mangel an BQ. Aber die Größe, das Gewicht und die fehlende Lichtstärke machen es für mich zusehends unattraktiver... Und an die BQ von Festbrennweiten kommt es logischerweise auch nicht ran - da sind wir uns wohl einig, oder?

 

Aber klar: Es ist besser als meine Suppenzooms, die ich vorher hatte (Sony, Nikon).

 

Gruss, Heiko

 

 

Das meinte ich ...

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Imaging Resource ist jetzt nicht unbedingt die kritischste Quelle auf diesem Planeten...

 

 

aber die einzige, bei der man direkt nachvollziehen kann, was sie meinen. Ich finde die interaktive Grafik mit Blurindizes äusserst anschaulich.

 

Da ich das Objektiv aber schon sehr lange besitze und mit doch einigen Objektiven vergleichen konnte (aus verschiedenen Systemen) kann ich in dem Test (wie meist bei SLR Gear .. bzw jetzt wieder Imaging Resource) zustimmen.

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Zunächst vielen Dank für die schnellen Reaktionen. Da ja auch Gegenfragen auftauchten, möchte ich diese zuerst beantworten: mir ist bewusst, dass ich mit manuellen Objektiven keinen AF nutzen kann, empfinde so eine Kombination aber nur dann als anachronistisch, wenn es preislich günstigere, oder qualitativ bessere moderne Objektive gibt. Einer der Gründe, warum ich zur alpha6000 gegriffen habe, ist ja eben die Flexibilität bezüglich der Objektive. Meine Fragen beziehen sich genau auf diesen Punkt. Ich gehe stillschweigend davon aus, dass ein Summilux, welches heute noch Preise um die 1500 bis 2000 € erzielt, einfach ein sehr hochwertiges Objektiv sein muss ( und die Bilder, die damit gemacht wurden, finde ich beeindruckend ). Leider wurde diese Frage gar nicht beantwortet: gibt es dazu Alternativen? Diese Frage impliziert natürlich auch die Frage, wo sind Leica-Objektive qualitativ einzuordnen. Wenn ich eure Antworten richtig interpretiere, gibt es gar keinen Grund zum Kauf eines Summilux, da es gleichwertige moderne Objektive gibt?

 

Noch etwas zur Gegenfrage bezgl. Vollformat: es gibt ja Gründe, die für die alpha6000 sprechen. Da in den Tests die Frage, ob es überhaupt noch Vollformat sein muss, mit "nein" beantwortet wurde, war meine Kaufentscheidung gefallen, zumal es preislich ein Riesenunterschied ist und ich möglichst kompakt bleiben wollte.

 

Wenn ihr über Quellen verfügt, in denen ich mir ein eigenes Bild zu den Objektiven machen kann, ohne dass ich ein Diplom in Physik machen muss, wäre ich für einen Hinweis dankbar.

 

Mit "Investition fürs Leben" ist folgendes gemeint: ich möchte nicht in1 oder 2 Jahren feststellen, dass ein angeschafftes Objektiv meinen inzwischen gewachsenen Ansprüchen nicht mehr genügt. Da ich zu wenig von der Materie verstehe, benötige ich Rat, denn ich kann die Unterschiede noch nicht beurteilen. Wenn ich es dereinst beurteilen kann, ist es aber zu spät.

 

Zum SEL 18-200 habe ich mich bereits entschieden. Was jetzt eben fehlt sind hochwertige Festbrennweiten, die gerne auch charakterstark sein können. Das eine schließt ja da andere nicht aus. Wenn die Festbrennweiten AF etc. unterstützen, wäre das natürlich ein Vorteil. Aber ich möchte hier eben keine Kompromisse eingehen, was die Abbildungsqualität anbelangt und dafür eine manuelle Fokussierung und Steuerung in Kauf nehmen.

 

Nochmals vielen Dank und Grüße!

Wolfgang

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Noch etwas zur Gegenfrage bezgl. Vollformat: es gibt ja Gründe, die für die alpha6000 sprechen. Da in den Tests die Frage, ob es überhaupt noch Vollformat sein muss, mit "nein" beantwortet wurde, war meine Kaufentscheidung gefallen, zumal es preislich ein Riesenunterschied ist und ich möglichst kompakt bleiben wollte.

Das widerspricht sich irgendwie. Einerseits redest du von absurd teuren Leica Objektiven und dann ist dir der Preisunterschied zur Alpha 7II zu hoch. Geht jetzt für mich nicht auf. Möglichst kompakt und dann Leica Objektive adaptieren widerspricht sich ebenfalls. Die M Objektive sind natürlich kompakt. Die für die R nicht.

 

Ich persönlich würde zum 18-200 das SEL24, SEL35 und SEL50 dazukaufen und gut ist. Die kosten zusammen wohl nur etwa soviel wie ein einziges Leica Objektiv.

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Hallo,

 

ich sehe schon, dass ich hier ideologische Grabenkämpfe ausgelöst habe. Inzwischen habe ich gefunden was ich gesucht habe: https://www.systemkamera-forum.de/topic/89120-objektive-f%C3%BCr-die-nex-eine-%C3%BCbersicht/

 

Dort werden meine Fragen alle beantwortet.

 

Auch Philip Reeve kommt zum Schluss, dass Leica Objektive qualitativ zum Besten gehört, was der Markt bietet. Dass eine alpha6000 mit dieser Quakität umgehen kann, bezweifle ich nicht, und sehe deshalb keinen Widerspruch darin, an diesen Body ein Leica zu adaptieren. Zumal es soooo groß nun auch wieder nicht ist. Gäbe es hierzu Alternativen ( das war meine ursprüngliche Frage ), würde ich mir den Mehrpreis natürlich gerne sparen.

 

Ich habe, wie jeder andere, mein Budget und möchte das in Qualität umsetzen. Am Ende habe ich nichts davon, zu Beginn 50% Geld eingespart zu haben, um später 70% mehr ausgeben zu müssen, weil mir die Qualität nicht ausreicht. Deshalb möchte ich von Anfang an keine Kompromisse machen, was Abbildungsqualität anbelangt ( sonst würde ich keine Festbrennweiten zum Zoom anschaffen, und mich mit den 18-200 mm begnügen ). Ein neues Summilux ist mir zu teuer, aber es gibt gebrauchte innerhalb meines Preisrahmens.

 

Grüße
Wolfgang

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Gast Foto(an)fänger

Hallo Wolfgang,

 

Dein Budget möcht ich haben :)

 

Ich würde annehmen, dass Du von den Zeiss Loxia Objektiven auch nicht enttäuscht sein wirst.

Vielleicht magst Du Sie Dir ja mal anschauen / in Betracht ziehen. Sind ebenfalls vollformat taugliche manuelle Linsen.

Die knuffigen Teilchen sind aber noch nicht in Phillips Liste und ich wollte Dich hiermit darauf aufmerksam machen.

Hier noch eine Review von Yannik auf Phillips Seite: http://phillipreeve.net/blog/rolling-review-zeiss-loxia-distagon-2-821mm-t/

 

 

Grüße Timo

bearbeitet von Foto(an)fänger
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Hallo,

 

ich sehe schon, dass ich hier ideologische Grabenkämpfe ausgelöst habe. Inzwischen habe ich gefunden was ich gesucht habe: https://www.systemkamera-forum.de/topic/89120-objektive-f%C3%BCr-die-nex-eine-%C3%BCbersicht/

 

 

Ich glaub nicht, dass es hier um Grabenkämpfe geht. Es wurde nur versucht dir Tipps zu geben, wie gefordert. ;-) Jeder hat da natürlich unterschiedliche Ansätze.

 

Mein Tipp geht noch bin bisschen anders:

Ok, du hast dich für das 18200 entschieden. Fotografiere doch erstmal ein bisschen damit, dann kannst du erste Erfahrungen sammeln. Anschließend hast du eine bessere Ausgangslage um zu entscheiden, was du selbst so brauchst.

Jetzt fragst du dich, "Woher weiß ich was ich brauche? Was meint der genau mit "brauchen" ?"

 

  • Welche Motive fotografierst du gerne? (Landschaft, Portrait, Sport, Kinder, Tiere...)
  • Bei welchen Lichtverhältnissen fotografierst du? (Pub, Draussen, Wald, Sterne...)
  • Wieviel nimmst du so unterwegs mit? (Gewicht, Platz)

 

All das solltest du beachten, nur ein teures Objektiv kaufen, macht keine guten Bilder alleine :-)

 

Aus eigener Erfahrung kann ich das SEL35 und SEL1018 empfehlen.

 

 

Viel Spass beim neuen Hobby. :-)

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Das Ganze kann man nicht so einfach sehen ...

 

 

Leicaobjektive sind normalerweise scharf und haben ein gutes Bokeh.

 

 

Je nach Herstellungszeit, haben sie eine mehr oder weniger gute Vergütung, so dass ein aktuellen Objektive durchaus besseres Verhalten in Bezug auf Flares zeigen kann, auch leidet die Kontrastübertragung.... je älter, desto billiger, aber desto älter auch die Vergütung.

 

Dazu kommt, dass Leica M Objektive nicht für die Nutzung an Digitalkameras gebaut wurden und insbesondere die WW Objektive Probleme an den Rändern aufweisen (die Sony inzwischen einigermassen im Griff hat .. aber eben nicht vollkommen)

 

 

Der Sinn eine A6000 zu kaufen und dann superteuere Leicaobjektive mit Crop zu adaptieren, erschiesst sich auch mir nicht .... die 500 Euro für eine A7II hätest Du noch drauflegen sollen, dann könntest Du die Objektive in dem Bildwinkel nutzen, für den sie gemacht sind ...

 

 

 

Aber trotzdem bleibt mein Rat für Dich, einfach die passenden Sonyobjektive zu kaufen .... Es herrscht ein Adapteirwahn im Forum ... seltsamerweise haben sich inzwischen aber auch einige der "wichtigsten" Adapterier Originalobjektive gekauft.

 

Ein Leica, das dem 1,8/50 Paroli bietet, bekommst Du nicht für ein Butterbrot ... und man darf den AF nicht unterschätzen, an der A6000 ist das Ding doch ziemlich schnell und sicher ... mit der Hand bekommen nur sehr erfahrene Leute die Schärfe und Trefferquote hin, wenn sie nicht nur statische Objekte fotografeiren, die man mit AF einfach so hat, während man Zeit hat, sich auf das Motiv zu konzentrieren.

 

 

 

Am Ende habe ich nichts davon, zu Beginn 50% Geld eingespart zu haben, um später 70% mehr ausgeben zu müssen, weil mir die Qualität nicht ausreicht

 

 

Aber genau das machst Du, indem Du erst die Kamera beschneidest und Dir dann sauteuere Objektive kaufst, um etwas auszugleichen, das man nicht mehr ausgleichen kann. Die alten Objektive sind für einen grossen Bildkreis gerechnet, nämlich für Kleinbild .. du betreibst sie aber an APS, was bedeutet, dass sie sozusagen immer mit der Lupe betrachtet werden ... es wird nur ein Ausschnitt genommen, der aber dann stärker vergrössert werden muss.

 

Adaptieren ist immer Notlösung, die von Dir gesehenen, hervorragenden Ergebnisse, liegen nicht an bestimmten Leicaobjektiven, sondern an bestimmten Fotografen ... gib denen andere Objektive und sie machen die gleichen, tollen Bilder.

 

 

 

Du willst kompromisslose Qualtität an der A6000?

 

 

Kein Problem, Deine Objektivreihe heisst:

 

 

2,8/12 Zeiss Touit, 1,8/24 Zeiss, 1,8/35 Sony SEL, 1,8/50 SEL (oder wenn Du an den Rändern noch mehr willst, 1,8/55 FE), 2,8/90 Sony FE Makro

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Vielleicht sollte man erstmal testen, gerade als Anfänger, ob die eigenen Ambitionen, Talente, Können, Potenzial, Lernbereitschaft und das Durchhaltevermögen dem besten Glas am Markt überhaupt gerecht werden können. Jetzt den Linsenpark fürs Leben kaufen, um in zwei Jahren zu merken, dass man an der Fotografie kein Spaß mehr hat. ist auch nicht gerade ein effizientes Investment.

 

PS: Ein Neuling wird kaum die Formel 1 gewinnen, nur weil er das schnellste Auto hat ;)

bearbeitet von sumajo
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Ja, da gebe ich euch Recht, ich sollte erst mal mit dem zoom arbeiten. Ich bin kein absoltuer Anfänger,  möchte mir das Fotografieren aber zukünftig besser aneignen. Da ich auch Musiker bin und weiss, dass man es auf hochwertigen Instrumenten nicht nur leichter zu lernen, sondern auch später mehr Ausdruckmöglichkeiten hat, war mein Gedanke schlicht der, dass ich mich nicht in der Qualität beschränken möchte.

 

@nightstalker: vielen Dank für deinen ausführlichen Rat! Das hat mich überzeugt, denn mir war nicht bewusst, dass ich technisch den von dir beschriebenen Weg beschreite. Und wenn die Unterschiede nur marginal sind, gebe ich den SEL's ebenfalls den Vorzug.

 

@methos: deinen Ansatz verstehe ich gut. Zunächst sind Landschaften meine bevorzugten Motive ( die laufen nicht so schnell weg ). Aber gerade bewegte Motiven möchte ich besser handeln können und werde mich in diesem Bereich mehr bewegen. Dafür benötige ich schnelle Objektive, was somit keine manuellen sein können. Nachts konnte ich bisher nie gute Ergebnisse erzielen und möchte daher lichtstarke Festbrennweiten hinzu nehmen.

 

Hier kommen mir weitere Fragen in den Sinn, die aus einem qualitativen Arbeiten erfolgen: welche Betrachtungsmedien muss ich nutzen, welcher Folgeaufwand entsteht dadurch? Ist ein geeichter Bildschirm zwingend, wie sieht es mit Beamern aus?

 

Vielen Dank an alle, ihr habt mir weitergeholfen!

Wolfgang

 

p.s.: ich wollte keinesfalls mit einem Budget protzen, sondern klare Eckwerte nennen, weil ich denke, dass es nur innerhalb definierter Preisgrenzen Sinn macht, nach höchster Qualität zu fragen.

 

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Besitzt du eigentlich schon ein Objektiv (SELP1650)? Oder ist nur ein Body dein Eigen?

 

Mit dem Set, wie von Nightstalker beschrieben, bekommst du sicherlich eine Hochwertige Ausrüstung, mit dem du viele Jahre Spaß haben kannst. Das neu vorgestellte Sigma 30 F1,4 ist sollte vielleicht auch bedacht werden.

 

Du willst kompromisslose Qualtität an der A6000?

 

 

Kein Problem, Deine Objektivreihe heisst:

 

 

2,8/12 Zeiss Touit, 1,8/24 Zeiss, 1,8/35 Sony SEL, 1,8/50 SEL (oder wenn Du an den Rändern noch mehr willst, 1,8/55 FE), 2,8/90 Sony FE Makro

 

Da ich dich aber als eineinen technik-affinen Menschen einschätze, der immer auf der Suche nach der besten Qualität (optisch und haptisch) ist, und diese auch bereit ist zu honorieren, wird dich dein Weg sicherlich irgendwann zur A7 Reihe führen (wie bei so vielen hier im Forum). Und da kannst du diese Objektive nur sehr eingeschränkt nutzen. Sich gleich FE Objektive anzuschaffen (um sich einen Wechsel offen zu halten) macht meiner Meinung nach, aufgrund des Cropfaktors, auch wenig Sinn.

 

Du solltest also überlegen, ob du nicht gleich mit Vollformat startest. Vielleicht kannst du deine A6000 noch zurückgeben...

 

Ich beschäftige mich jetzt seit gut 2 Jahren näher mit der Fotografie und mich reizt eine A7 auch, stoße mich aber immer wieder an den Kosten und der Größe. Wenn du aber hier einen größeren Spielraum hast, wäre dies für dich wahrscheinlich die bessere Kamera in Hinblick auf kompromisslose Bildqualität und Zukunftsicherheit (siehe aktuelle Modellpolitik bei Sony...).

 

 

Zu den Betrachtungsmedien: Mit einem großen Print oder einen schönen Buch macht man nie was verkehrt.

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Hier kommen mir weitere Fragen in den Sinn, die aus einem qualitativen Arbeiten erfolgen: welche Betrachtungsmedien muss ich nutzen, welcher Folgeaufwand entsteht dadurch? Ist ein geeichter Bildschirm zwingend, wie sieht es mit Beamern aus?

 

 

Beamer braucht absolute dunkelheit, um saubere Schwärzen (und damit auch leuchtende Farben) produzieren zu können.

 

 

ich schlage einen grösseren TV vor, der .. je nach Wohnung ... zwischen 42 und 70 Zoll haben kann.

 

 

 

4K ist zwar die Technik der Zukunft, aber rein vom finanziellen her, gibt es momentan sehr günstige 55'' Fernseher, mit gutem HD Bild, was für eine Fotopräsentation vollkommen ausreicht.... in 4K werde ich investieren, wenn a ) mein PC das sauber unterstützt (sprich auch Schriftenskalierung etc. einfach funktionieren) und b ) die Preise deutlich gefallen sind.

 

 

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Nana, jetzt wird hier mit der Kritik am Adaptieren aber doch kräftig übertrieben. Es stimmt, dass es sich nicht lohnt, für eine A6000 lauter neue Leicaobjektive zu kaufen. Aber es ist durchaus nicht unsinnig, sich mal im Bereich der Gebrauchtobjektive mit Leica M Anschluss umzusehen und dabei noch die Voigtländer-Objektive einzubeziehen.

 

Ein Beispiel: Das Sony 1,8/50 ist ein feines Objektiv, aber als kurzes Tele bzw. Porträtobjektiv ist vielen (auch mir) die Brennweite eigentlich zu kurz. Wer es etwas länger haben will, kann zum 60mm Sigma greifen, sehr scharf, mechanisch eher in Richtung Joghurtbecher, AF ist auch eher langsam. Oder man nimmt das ziemlich teure Kleinbild-Sony 55mm. Oder aber man kauft sich ein gebrauchtes manuelles Voigtländer Heliar 2,5/75mm mit Leica-Anschluss. Das hat für meinen Geschmack die richtige Brennweite für APS-C, lässt sich extrem geschmeidig fokussieren, und hat ein sehr schönes Bokeh, welches dem SEL 50mm nicht nachsteht. Kostet gebraucht um die 300 €.

 

Es gäbe durchaus noch einige andere Beispiele. Was der Vorteil einer solchen Lösung wäre? Ganz einfach: "Kameras (auch verschiedener Hersteller) kommen und gehen, meine Objektive bleiben bestehen". Wer auf dieses Pferd setzt, kann guten Mutes den Verlockungen ständig verbesserter neuer Kameramodelle entgegensehen, denn er muss weder aus Kostengründen bei einem Hersteller bleiben, noch bei einem eventuellen Systemumstieg große Verluste verbuchen, wenn das alte System ihm nicht mehr reicht. Nicht mal von der Sensorgröße ist man abhängig (solange man bis maximal Kleinbild geht). Ich persönlich finde das inzwischen sehr wohl ein gutes Argument fürs Adaptieren. Was nicht heißt, dass man sich nicht das ein oder andere Originalobjektiv auch dazu kaufen wird (vor allem im Weitwinkel, wo die Altgläser teilweise ihre Schwierigkeiten haben).

bearbeitet von leicanik
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Oder aber man kauft sich ein gebrauchtes manuelles Voigtländer Heliar 2,5/75mm mit Leica-Anschluss. Das hat für meinen Geschmack die richtige Brennweite für APS-C, lässt sich extrem geschmeidig fokussieren, und hat ein sehr schönes Bokeh, welches dem SEL 50mm nicht nachsteht. Kostet gebraucht um die 300 €.

 

 

 

Was der Vorteil einer solchen Lösung wäre? Ganz einfach: "Kameras (auch verschiedener Hersteller) kommen und gehen, meine Objektive bleiben bestehen". Wer auf dieses Pferd setzt, kann guten Mutes den Verlockungen ständig verbesserter neuer Kameramodelle entgegensehen, denn er muss weder aus Kostengründen bei einem Hersteller bleiben, noch bei einem eventuellen Systemumstieg große Verluste verbuchen, wenn das alte System ihm nicht mehr reicht. 

 

Ich verstehe die Argumentation schon, aber dann fotografierst Du halt auf ewig mit dem Komfort von 1976.

 

Gegenrechnung:

 

Das 1,8/50 SEL kostet neu weniger als das Heliar gebraucht.

 

http://www.amazon.de/Sony-SEL50F18-Portr%C3%A4t-Objektiv-E-Mount-geeignet/dp/B005JZ7ZEU/ref=sr_1_2?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1456268411&sr=1-2&keywords=sony+1%2C8%2F50+sel

 

239.-

 

Die Brennweite soll länger sein? OK ...

 

Für damals 350.- Euro habe ich auch mal adaptiert:

 

15455513741_ef57ae5b7f_z.jpg

 

Damit habe ich AF, einen Adapter, den ich auch mit anderen A Mount Objektiven nutzen kann und eins der besten günstigen Makroobjektive, das auch als Portraittele eine sehr gute Figur macht.

 

 

Gut, wenn ich das System wechseln sollte, muss ich das Zeug verkaufen ... und kaufe mir halt die gleichen Objektive vom neuen Hersteller auch wieder gebraucht ... je nach Geschick ohne Verlust.

 

 

 

bearbeitet von nightstalker
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Auch nicht schlecht, allerdings ist mein Heliar an der Kamera wesentlich kleiner und eleganter ;)

Und den Komfort von 1976 empfinde ich überwiegend als sehr angenehm: Ich stelle automatisch auf das bildwesentliche Detail scharf, ohne ständig einen AF domptieren zu müssen. Fokusspeicher inbegriffen. Ist mir in vielen Fällen lieber. (Das mag auch daran legen, das ich überhaupt erst mit dem Umstieg auf Digital auch AF verwendet habe. Sehr spät - vorher war ich mit Nikkormat FT2, Nikon F3 und Leica M6 unterwegs. Auf den analogen AF-Zug bin ich nie aufgesprungen.)

 

Aber natürlich gibt es auch Momente, wo AF hilfreich oder bequem ist. Darum sprach ich ja davon, das Ganze mit dem ein oder anderen AF-Objektiv zu kombinieren. Oder mit einer AF-Kompakten oder Bridge.

bearbeitet von leicanik
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 Auf den analogen AF-Zug bin ich nie aufgesprungen.)

 

 

Ich auch nur in geringem Mass ... ich hatte zwar auch AF Kameras, aber habe damals fast immer manuell mit alten Objektiven scharfgestellt.

 

Damals war scharfstellen auch noch viel einfacher .... :)

 

in den letzten 10 Jahren habe ich aber für mich festgestellt, dass es meinen Bildern guttut, wenn ich mich nicht darauf konzentriere sie scharfzubekommen, sondern sie wahrzunehmen und zu gestalten ... inzwischen versuche ich alle Technik möglichst unauffällig zu halten, weil sie mich nur ablenkt. (sprich: die soll im Hintergrund ihren Job machen, während ich einfach nur ein Bild mache)

 

 

Naja, ich denke unsere Vorstellungen sind klar geworden, jetzt bin ich gespannt, was unser TE macht :)

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jetzt ist es ja doch zum Glaubenskrieg mutiert :rolleyes:

 

Ich denke beide Wege sind durchaus sinnvoll UND man kann auch beide vereinen, je nach Anwendung. Ich hab z.B. bis jetzt immer noch kein sel50 sondern stattdessen ein adaptiertes Rokkor. In dem Fall aber, weil ich Geld sparen wollte und erstmal rumprobiert habe.

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