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Ersetzen in Zukunft Smartphones herkömmliche Kameras?


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64 MP auf einem Smartphone-Sensor. Wie blöd sind die denn? Pixel-Binning auf 16 MP bei schlechten Lichtverhältnissen? Hmm .. vielleicht doch nicht so blöd? Und dann noch Dual Conversion Gain, wie es Sony schon nutzt? Hmmm ... vielleicht doch eine interessante Entwicklung?  3..2..1 bis zum ersten Brettchen-Einwand. 😛

https://www.computerbase.de/2019-05/samsung-64-megapixel-sensor-smartphone-kamera/

https://www.docma.info/blog/buzzword-lexikon-dual-conversion-gain-dcg

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Am 7.5.2019 um 12:57 schrieb tgutgu:

Ob das Huawei hilft, ist im Zusammenhang mit der Fragestellung irrelevant. Es bleibt dabei, dass trotz aufwändigster Entwicklungen der Abstand zwischen Smartphone und Kameras nach wie vor riesig ist. Daher ist es mMn. nicht so, dass die Industrie auf das Richtige setzt. Die Kernfunktionen sind nach wie vor Kommunikation und Information. Ein SP würde auch ohne Kamera gekauft werden, sie ist dort im Grunde entbehrlich. Man nehme jedoch mal dem SP die Möglichkeit zu kommunizieren. Die Geräte werden unverkäuflich.

Finde die Diskussion irgendwie an der Praxis vorbei geführt. Beides hat seine Berechtigung und beides wird auch weiter bestehen bleiben. Ein Smartphone mit guter Kamera holt all diejenigen ab die früher mit einer Canon IXUS etc. unterwegs waren. Sprich die "Auslösen und fertig" Fraktion. Zudem gibt es einige Leute die auch die Softwaremöglichkeiten nutzen um ein "professionelleres" Foto hinzubekommen, ist aber eher die Ausnahme.

Aber Systemkameras wird ein Smartphone alleine aus ergonomischen und physikalischen Gründen nicht verdrängen können. Worüber muss man da also debattieren ? Ein Smartphone ist ganz sicher keine "Bedrohung" für ein richtiges Kamerasystem mit Objektiven.

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vor 3 Stunden schrieb Alexander K.:

Finde die Diskussion irgendwie an der Praxis vorbei geführt. Beides hat seine Berechtigung und beides wird auch weiter bestehen bleiben. Ein Smartphone mit guter Kamera holt all diejenigen ab die früher mit einer Canon IXUS etc. unterwegs waren. Sprich die "Auslösen und fertig" Fraktion. Zudem gibt es einige Leute die auch die Softwaremöglichkeiten nutzen um ein "professionelleres" Foto hinzubekommen, ist aber eher die Ausnahme.

Aber Systemkameras wird ein Smartphone alleine aus ergonomischen und physikalischen Gründen nicht verdrängen können. Worüber muss man da also debattieren ? Ein Smartphone ist ganz sicher keine "Bedrohung" für ein richtiges Kamerasystem mit Objektiven.

Auf die Praxis bezogen, finde ich, dass das "Auslösen und Fertig" mit den aktuellen Smartphones eher noch schwieriger geworden ist (unhandlicher auch) und dass bzgl. "Einfachheit" die Kompaktkamera eigentlich nicht zu überbieten ist.

Und damit reduziert sich beim Smartphone das Argument im Wesentlichen auf die Bequemlichkeit des "Sowieso Dabeihabens".

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Auf die Praxis bezogen, finde ich, dass das "Auslösen und Fertig" mit den aktuellen Smartphones eher noch schwieriger geworden ist (unhandlicher auch) und dass bzgl. "Einfachheit" die Kompaktkamera eigentlich nicht zu überbieten ist.

Und damit reduziert sich beim Smartphone das Argument im Wesentlichen auf die Bequemlichkeit des "Sowieso Dabeihabens".

Gut, das wird Geschmackssache sein, Fakt ist das es für viele die Kompaktknipse ersetzt hat, grade auch wegen Social Media etc.

Aber nichtsdestotrotz finde ich Smartphones absolut keine Konkurrenz für klassische Kamerasysteme. Das ist eher eine weitestgehend friedliche Koexistanz.
Fast jeder der wirklich interessiert an der Fotografie ist besitzt auch ein hochwertigeres Kamerasystem.

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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Auf die Praxis bezogen, finde ich, dass das "Auslösen und Fertig" mit den aktuellen Smartphones eher noch schwieriger geworden ist (unhandlicher auch) und dass bzgl. "Einfachheit" die Kompaktkamera eigentlich nicht zu überbieten ist.

Na dann warte ich mal auf die Rückkehr der Kompakten 😁

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Am 7.5.2019 um 09:17 schrieb tgutgu:

Ist wohl kaum vergleichbar. Die „Welt“ nutzt jetzt schon nahezu komplett Smartphones, weil sie für Kommunikation und Information unentbehrliche Funktionalitäten haben. Es muss also niemand noch vom Sinn und Zweck eines Samrtphones überzeugt werden. Zum Fotografieren muss man es nicht nutzen. Es ist ohnehin für diese Kommunikationskisten eher nettes, gern mitgenommenes Beiwerk.

Früher musste(!) man einen Fotoapparat kaufen, wenn man Bilder machen wollte.
Das fanden Viele bestimmt nicht toll, weil teuer und schwierig zu bedienen, aber es ging ja nicht anders.
Diese große Anzahl von Fotografen haben heute ein Smartphone, um damit zu fotografieren.

Und je besser die Smartphones werden, desto weiter arbeiten sie sich in den Kameraklassen nach oben.
Die "Systemkamera mit dem 14-42" dürfte ihnen schon häufig zum Opfer gefallen sein, die Kompakten sind bereits so gut wie erledigt, da halten sich noch die Edelkompakten.
Und die Entwicklung bei den SP-s geht verdammt schnell weiter, klar, was das bedeutet.

Und diese gigantische Umwälzung findet nur wegen eines gern mitgenommenen Beiwerkes statt?

---

Zooms waren auch mal "ganz schlimm schlecht", heute sind sie die meistverkauften Objektive...

---

Ich sehe im Bekannten- und Verwandtenkreis fast nur noch Urlaubsbilder aus dem SP.
Die werden auf dem heimischen TV gezeigt oder auf 20-Zoll-Tabs und sehen verdammt gut aus, so, wie sie aus dem SP kommen.
Klar sind die (automatisch) aufgepeppt bis zum geht nicht mehr, aber die Bilder aus den Kameras muss man nachträglich noch mühevoll aufpeppen, weil sie sonst gegenüber den SP-Bildern verblassen!

Die meisten Menschen wollen schnell und einfach zu beeindruckenden Bildern kommen, was liegt da näher, als ein SP zu benutzen?
Die haben heute so wunderbar helle Displays, da kommen die "richtigen" Kameras kaum mit, und die Fotofunktionen werden ständig besser.

Aus meiner Sicht nimmt die Kreativität der Menschen langsam aber stetig ab. Eine der letzten "Bastionen", noch etwas Eigenes zu schaffen, sind Bilder und Videos aus dem SP.
Die zeigen Sie dann stolz her als Ihr Ergebnis. Ich gehe mal davon aus, dass die Kamerafunktion den meisten SP-Käufern sehr wichtig ist!

 

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  • 3 weeks later...

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Ich bin eigentlich Handyhasser, in diesem Jahr habe ich mir, mit 71 Jahren, endlich mein erstes SF gegönnt! Es ist ein Huawei P20 pro geworden, unter anderem auch wegen der beworbenen Kamera -Funktion.

Die Ernüchterung folgt gleich nach der ersten Nutzung, der eingebauten "Leica"-Kameras. Die Ergebnisse der Bilder sind einfach nur mies bis gruselig.

Es reicht gerade Knipsfotos zur Dokumentation banaler Sachen ,wie Stromzählerstand ablesen oder Preise im Laden speichern.

Ich nutze das SF nun lediglich für mobiles Internet für unterwegs, der Rechner ist wenigstens recht flott. Es reicht sogar dazu live Fussballspiele im Internet zu verfolgen.

Zum Fotografieren werde ich das SF jedenfalls nie nutzen. Ein Foto im Anhang ist mit dem Nachtmodus gemacht, gerade so eben noch brauchbar, aber trotzdem nicht mein Anspruch.

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bearbeitet von Lobra
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immerhin deutlich besser, als das, was mal aus meinen DSLRs von vor 10-12 Jahren kam, wenn ich kein Stativ in dieser Situation verwendet hätte .... in 1:1 braucht man das nicht ansehen, aber Bilder, die im Netz, auf dem Smartphone, oder auf einem Tablet gezeigt werden, sehen trotzdem ziemlich gut aus.

das würde ich von einer meiner Kameras nicht akzeptieren, aber hätte ich es nicht mit dem Handy gemacht, hätte ich halt kein Bild gehabt ;) (da nimmt man EINMAL keine Kamera mit)

bearbeitet von nightstalker
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  • 1 month later...
Am 2.6.2019 um 22:33 schrieb nightstalker:

immerhin deutlich besser, als das, was mal aus meinen DSLRs von vor 10-12 Jahren kam, wenn ich kein Stativ in dieser Situation verwendet hätte .... in 1:1 braucht man das nicht ansehen, aber Bilder, die im Netz, auf dem Smartphone, oder auf einem Tablet gezeigt werden, sehen trotzdem ziemlich gut aus.

das würde ich von einer meiner Kameras nicht akzeptieren, aber hätte ich es nicht mit dem Handy gemacht, hätte ich halt kein Bild gehabt ;) (da nimmt man EINMAL keine Kamera mit)

na das Bierglas ist mal anders freigestellt 😂

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Die c‘t hat Smartphones gegen Kompaktkameras antreten lassen. Zum Top-SP Huawei P30pro schreiben sie:

Zitat

An eine APS-C-Kamera wie die Ricoh GR III reicht sie aber nicht heran. Solch eine feine, präzise und natürliche Durchzeichnung in allen Strukturen und Details leistet sie längst nicht.

Oder allgemein:

Zitat

Sobald wir mit höheren Empfindlichkeiten im manuellen Modus fotografierten, machte sich die Limitierung der Smartphone-Kameras bemerkbar.

Quelle: 

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Vergleich-Smartphones-mit-Spitzenkamera-gegen-Edelkompaktkameras-4474758.html

bearbeitet von shutter button
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Ich bin jetzt vollständig aufs Smartphone umgestiegen, einfach weil ich im Outdoorbereich unterwegs bin und jedes eingesparte Gramm und Gerät immense Komfortvorteile hat.

Für Streetfotografie benutze ich die Schnappschussfunktion  des P30 (2mal leiser drücken) und fotografiere dann blind mit den 16mm im "Monochrom Modus", während ich das Handy irgendwie am Körper halte ohne das es ausschaut als würde man Fotos machen im Vorbeigehen ^^ Unauffälliger gehts nicht. Fotos sind auf 1:1 gecroppt. Die Qualität ist leider nicht so gut, aber das ist der Kompromiss  den ich eingehen muss - ich hätte jetzt für den Ausflug auf den Asiamarkt keine extra Kamera mitgenommen, wollte nur dort was essen gehen. Es hat außerdem umheimlich Spaß gemacht blind zu fotografieren und dann im nachhinein zu schauen ob daraus was geworden ist. (Mit dem 26mm hätte ich eine etwas höhere Auflösung und bessere Qualität bekommen)

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bearbeitet von matti1412
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  • 3 weeks later...

Ich kenne mehrere, die ihr Smartphone auch wegen der Kamera kaufen, d.h. die Kamera im Smartphone eines der wichtigen Kaufkriterien ist. Sonst besitzen diese Käufer keine andere Kamera (mehr). Das was ein Smartphone mittlerweile an Bildqualität liefert finde ich erstaunlich. Natürlich wird die Smartphonekamera immer ihre Grenzen haben. Viele dieser "Knipser" (nicht wertend gemeint) schauen ihre Bilder jedoch maximal auf dem Fernseher. Ausschnittvergrösserung interessiert nicht, oder es interessiert nicht dass es dann etwas unschärfer wird. Es interessieren auch keine Erklärungen warum das mit einer "richtigen" Kamera besser wäre. Die Ansprüche sind subjektiv.

Ich bin öfter ohne "echte" Kamera unterwegs ... weil das iPhone immer dabei ist. Manches Bild mache ich dann nicht, egal, davon geht meine Welt nicht unter. 

Und wo ich mittlerweile zu 90% das iPhone benutze obwohl ich die "richtige" Kamera dabei habe: Panoramen. Von links nach rechts ziehen, (fast) fertig. Kein Stitching mehr, nur noch Korrekturen am Ausschnitt, Farbe Kontrast usw., fertig.

Die Frage ob das Smartphone die herkömmliche Kamera in Zukunft ersetzen wird: für die einen ja, für die anderen nein. Für erste Gruppe hat das auch schon bei vielen stattgefunden. Für mich persönlich ist es eine Ergänzung.

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iPhone XR mit Apple Kamera-App (angeblich eine der besseren Smartphone-Lösungen 🤪).

Ohne zu übertreiben: völlige "Katastrophe" bei ISO200. Doppelkonturen, Artefakte, Farbabrisse, Aquarellbildung, Rauschen, ... alles in einem einzigen Bild vereint. Prost!

P.S. Sieht auch unvergrößert auf meinem Monitor (nicht auf dem iPhone selbst) ganz übel aus.

P.P.S. Man muss wohl über RAW gehen oder mit anderen Apps "fummeln". 

 

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bearbeitet von Tobias123
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  • 2 weeks later...

Tobias, auf jeden Fall hast Du ein paar gute Tipps beherzigt wie man von Handybildern maximal enttäuscht wird :)

 

- erstens: croppen und reinzoomen und dann nach Fehler suchen!

-  die Org.Kamera App verwenden!

- kein RAW/DNG verwenden, keine Anpassungen vornehmen!

- Erwartungen an Kompakten mit größerem Sensor und mehr Auflösung ausrichten...

 

Glücklicher wird man vielleicht wenn man Handybilder nicht seziert und sie via RAW und spezieller App ausreizt und auch nur als Ergänzung zur Kompakten sieht,

immer dann wenn diese nicht dabei sind.

 

Perfekt sind die Handybilder aber so oder so nicht, auch die des P30 nicht, aber es geht voran und im September in die nächste Runde mit

dem Iphone Pro und Mate 30 Pro (oder wie sie heissen).  Beim Iphone soll durch Verrechnung mehrerer Bilder aus allen drei Linsen der Eindruck wesentlich höher

aufgelöster Bilder enstehen. Ich bin gespannt, aber überhöhe meine Erwartungen auch nicht.

 

Etwas XS-Material - mit Croppverbot ! ;)

 

(durch Scheibe)

 

 

Alles Bilder eines Nachmittages wo ich nicht vorhatte zu fotografieren

und dann doch ein paar Handybilder gemacht habe, nur mal so...

 

bearbeitet von Christian_HH
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Nachdem ich früher praktisch auch keine Handyfotos gemacht habe, hat sich das geändert, 
seit Lightroom Mobile praktisch alle Funktionen der Desktop App einverleibt bekommen hat und mein aktuelles Handy (gerade iPhone X) RAW Fotos unterstützt.

Hier wie gewohnt Farbprofile, Presets, sowie Copy & Paste von Einstellungen nutzen zu können ist extrem cool und lässt die Bearbeitung auch auf dem kleinen Bildschirm schnell von der Hand gehen.

Der Unterschied zwischen RAW und glattgebügelten Jpegs ist bei den meisten Handys enorm.
Wer nicht total allergisch auf ein wenig Rauschen reagiert sollte in RAW fotografieren.

Ich hab mir angewöhnt, direkt mit der Lightroom App zu fotografieren (Force-Touch auf das Homescreen-Icon bringt einen Shortcut zur Fotofunktion).
Dann muss man die RAWs auch nicht erst importieren sondern hat sich gleich in LR.

Mittlerweile bekommt man da doch schon einen recht imposanten Dynamikumfang aus den Bildern, sofern man genug Licht hat für Base-ISO.
Aus den Lichtern lässt sich nicht allzuviel retten.
Aber in den Schatten steckt doch erstaunlich viel, was vom Rauschenverhalten noch gut genug ist um für normal große Abzüge herzuhalten.

Und wie beim "großen" Foto nachträglich am Weißabgleich etc. drehen zu können ist ein echter Gewinn.

Ich werde natürlich dennoch weiterhin zu allen wichtigen Begebenheiten meine Systemkamera mitschleppen,
aber im Alltag hat man sie eben oft doch nicht dabei und mit kleinen Kids gibt es immer ein paar nette Erinnerungen festzuhalten.

Auch die steigende Anzahl der Objektive in den Handys ist hier ein nettes Feature.
Leider hat sich die Dualkamera mit ihrer 3D-Sicht für Fake-Bokeh noch nicht als das Wundermittel erwiesen.
Das liegt aber hauptsächlich daran, dass bei diesem Portrait-Mode kein RAW gespeichert werden kann und ich die Jpegs des iPhones generell für recht schrottig halte.
Dafür ist es sehr schön mehr als eine "Festbrennweite" bzw. einen Blickwinkel zur Auswahl zu haben.

Zur Hilfe beim Thema Schärfentiefe eilt die App "Focos", welche seit dem Update 2.0 nicht nur Fake-Bokeh durch die Tiefenschärfe-Map von Portrait-Mode Bildern erzeugen kann,
sondern auch (ähnlich Google) Machine Learning verwenden kann um aus einem normalen Bild die Tiefeninformation zu "erraten".
Dies klappt weit besser als mit bisherigen Ansätzen und liefert keine schlechten Ergebnisse.
Ich nutze das nur bei Bildern mit etwas wildem Hintergrund, und meist auch eher mit einer sehr schwachen Hintergrundunschärfe.
Aber bei ein paar Bildern hab ich das auch schon genutzt um einen ungewollten Hintergrund doch recht stark aus dem Fokus zu nehmen, damit er nicht ablenkt.

Mein Fazit: In den vergangenen 3-4 Jahren hat sich in Sachen Handy Fotografie extrem viel getan was den möglichen Output angeht.
Man wird hier über die Jahre sicher noch eine Menge Verbesserungen erleben.

Wenn Machine Learning und die Tiefeninformationen aus mehreren Kameras (evtl. dann weiter auseinander positioniert) optimiert und kombiniert werden,
wird die Geschichte mit dem Fake Bokeh irgendwann recht fehlerfrei werden.

Auch das Thema Rauschen bei den kleinen Sensoren wird irgendwann einen Sprung nach vorne machen.
Nvidia hat hier mit einer Studie vor einiger Zeit ja recht eindrucksvoll bewiesen, was auch in diesem Bereich mit Machine Learning möglich ist:
petapixel.com/2018/07/10/nvidia-unveils-ai-that-removes-noise-grain-and-even-watermarks/

Da die Dateigröße der Anhänge pro Post begrenzt ist, häng ich mal noch verteilt an ein paar Posts eine kleine Auswahl an Handybildern aus der letzten Zeit an.

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