Ersetzen in Zukunft Smartphones herkömmliche Kameras?

[nightstalker]

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vor 43 Minuten schrieb Johnboy:

Bisher streame ich, indem ich mein SP in einen Bierhumpen stecke (leer natürlich). Der Klappdeckel wird als Reflektor in meine Richtung gestellt. Leider ist der Deckel nur aus Zinn und nicht aus Bronze.

entweder ist Dein Smartphone riesig, oder Du kommst aus dem Norden  

[Johnboy]

vor 5 Minuten schrieb nightstalker:

entweder ist Dein Smartphone riesig, oder Du kommst aus dem Norden  

Nee, nur 4,7". Die modernen Brotbrett großen kommen mir nicht ins Haus.
Du täuscht dich wohl, weil du die extrem großen Bierhumpen hast. Mein Humpen ist kleiner.

[nightstalker]

Gerade eben schrieb Johnboy:

Du täuscht dich wohl, weil du die extrem großen Bierhumpen hast. Mein Humpen ist kleiner.

 deshalb die Frage nach dem Norden  

[Johnboy]

vor 1 Minute schrieb nightstalker:

 deshalb die Frage nach dem Norden  

Nicht ganz im Norden. SP im Kuhhorn geht nicht.
Häufiges trinken einer kleineren Menge ergibt irgendwann die gleiche Menge wie sturzbachtrinken. Ergebnis bleibt mit Zeitversatz gleich.

[shutter button]

Da der Kameramarkt ja ungefähr das durchmacht, was der HiFi-Markt vor einigen Jahren durchgemacht hat (und beides mal war das SP schuld), würde mich nicht wundern, wie Eingangs bereits erwähnt, dass sich eine esoterische Zubehörindustrie etabliert. Ich hätte da schon Ideen. Z.B. Akku-Ladegeräte, die den ganzen Elektrosmog rausfiltern, für klarere Fotos, oder eine speziell energetisch behandelte Speicherkarte nur für S/W-Fotografie (für die Leica M monochrom). Ich mach da mal ein Crowdfunding auf. 😎

[PFM]

vor 4 Stunden schrieb leicanik:

Soll heißen: Ja, ist bequem, aber Qualität geht dabei ein gutes Stück verloren

Weniger als man denken mag, gleiches gilt für das Fotografieren mit dem Smartphone..  

Wobei es gerade im HiFi Bereich ja noch mehr Esotherische Diskussionen gibt wie im Kamerabereich...  😅

Mag sein das man bei Klassik zuhause im stillen Kämmerlein den Unterschied deutlich hören kann, nur hören die wenigsten Jungen Leute Klassik, und schon garnicht im stillen Kämmerlein 😉

Im Grunde ging es bei meiner Aussage auch nur darum das die klassischen „Anlagen“ das gleiche Schicksal erlitten haben wie Digitalkameras.. 

[PFM]

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vor 22 Stunden schrieb panafix:

nö, ich kenne einige „Junge“, die finden Plattenspieler geil, neuerdings sogar Kassettenrekorder. Die benötigte plötzlich auch eine Anlage.😉.

Ja, da werden 1 Jahr lang die Teile von Papa nochmal vom Speicher gekramt, und genauso schnell wie sie aufgebaut sind, sind sie auch schon wieder eingestaubt..

Der Massenmarkt den es in den 90ern gab ist faktisch tot.. da ändern auch Einzelbeispiele nichts daran..  😉

[Johnboy]

vor 2 Stunden schrieb shutter button:

 Ich mach da mal ein Crowdfunding auf. 😎

Gute Idee. Vielleicht kannst du meine Idee mit berücksichtigen.
Ich bräuchte eine Speicherkarte die bei Sauggeräusch oder Luftstrom eines Staubsaugers schlagartig einen kleinen Ballon mit größerem Durchmesser als das Staubsaugerrohr aufbläst.
Ich hasse dieses Flupfluppflupp Geräusch im Rohr. Das sagt mir immer, dass ich jetzt im Drecksbeutel wühlen muss.

bearbeitet 26. April 2021 von Johnboy

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Gast]

vor 2 Stunden schrieb PFM:

Ja, da werden 1 Jahr lang die Teile von Papa nochmal vom Speicher gekramt, und genauso schnell wie sie aufgebaut sind, sind sie auch schon wieder eingestaubt..

Der Massenmarkt den es in den 90ern gab ist faktisch tot.. da ändern auch Einzelbeispiele nichts daran..  😉

ich habe ja nie behauptet das der Massenmarkt noch so funktioniert wie in den 90ern. Aber es werden immerhin noch 160.000 Plattenspieler neu in Deutschland verkauft. Da ist der riesige Gebrauchtmarkt noch nicht eingerechnet. Auch viele Junge finden die Technik von damals hipp. Wenn ich in die drei Plattenläden in unserer Stadt gehe, sorry Vinyl, dann sehe ich dort mehr junge Menschen als alte Säcke, die sich für Vinyl interessieren.

[leicanik]

Jetzt wäre hier Platz für eine Bauanleitung auf YT zu einer Holz-Laufbodenkamera – ersatzweise für alle diejenigen, die sowieso keine Qualitätsunterschiede ausmachen, zu einem DIYS Smartphone aus Bambus oder MDF ...

[anspo]

vor 15 Minuten schrieb leicanik:

... ersatzweise für alle diejenigen, die sowieso keine Qualitätsunterschiede ausmachen....

Fairerweise müsstest Du denen erst mal klar machen, dass es welche gibt. 😉

[beerwish]

An sich ist es doch überall das selbe. Zu vielen Aufgaben gibt es einfache Lösungen, die für viele Leute völlig zufriedenstellende Ergebnisse liefern und einige Leute haben andere Ansprüche und können glaubhaft versichern, dass es nötig ist das Zehn- oder Hundertfache auszugeben um das gewünschte Ergebnis zu bekommen.

Beispiele:

Computer die alles können was man so braucht kosten wenige hundert Euro. Aktuelle Hochleistungsgrafikkarten für aufwändige Grafik-Spiele bei 144fps oder mehr kosten alleine um 2000€ (AMD Radeon RX 6900 XT, Nvidia GeForce RTX 3080) oder auch über 3000€ (Nvidia GeForce RTX 3090). Manche sagen man kann auch auf dem Smartphone spielen andere sind total geschockt wenn der Rechner aus Versehen auf 60fps umgestellt wird und das Spiel nicht mehr so schnell und flüssig reagiert wie gewohnt.

Autos kann man neu für irgendwas um 10.000-15.000€ kaufen wobei kleine, praktische Autos oft besonders wenig kosten 😁.  Man kann auch das Zehnfache und mehr ausgeben. In manchen Fällen ist das sogar sinnvoll und nötig.

Fahrräder mit denen man gut fahren kann kosten ab wenigen hundert Euro und bei 1000€ gibt es kaum noch was auszusetzen. Richtig gute Rennräder, Mountainbikes, hoch spezialisierte Reiseräder, gute E-Bikes oder aktuelle Lastenräder kosten aber schnell einige Tausend Euro. Natürlich kann man auch mit einfachen Rädern Alpenpässe bezwingen aber wenn man mal auf einem guten Rennrad im Wiegetritt einen steilen Berg hochgefahren ist weiß man dass es sich lohnt etwas mehr auszugeben. Es hat sich aber gezeigt, dass ein guter Radrennfahrer auf einem Kinderklapprad schneller den Galibier hochfahren kann als ich auf dem Rennrad (echt so passiert).

Beim Fotografieren ist es genau so. Ein Smartphone reicht aus und wer fotografieren oder filmen kann bekommt damit auch gute Ergebnisse zustande. Es wird aber immer so sein, dass man mit spezialisierter Ausrüstung viele Aufnahmen machen kann, die dann besser werden und teilweise mit dem Smartphone überhaupt nicht möglich sind.

Wenn man mal genau überlegt ist es wohl praktisch überall so und man müsste mal versuchen Beispiele dafür zu finden, dass die einfache, billige Lösung alles andere komplett ersetzt hat. Mir fällt auf die schnelle nichts ein und deshalb bin ich auch absolut sicher, dass Smartphones herkömmliche Kameras nicht ersetzen werden. Ich sehe im Gegenteil einen Trend zu spezialisierten Kameras, die Dinge können die sonst gar nicht oder nur eingeschränkt gehen (Action, 360°, Drohnen, 3D, immer mehr unterschiedliche Sensorgrößen mit jeweils Vor- und Nachteilen).

 

[Kleinkram]

vor 17 Minuten schrieb leicanik:

Jetzt wäre hier Platz für eine Bauanleitung auf YT zu einer Holz-Laufbodenkamera – ersatzweise für alle diejenigen, die sowieso keine Qualitätsunterschiede ausmachen, zu einem DIYS Smartphone aus Bambus oder MDF ...

Ich hätte lieber ein Digital-Rückteil für meine alte Holzkamera. Wenn ich damit ins Plattengeschäft gehe und die Vinyl-Käufer aufnehme, komme ich gut an!

[shutter button]

vor 4 Stunden schrieb Kleinkram:

Ich hätte lieber ein Digital-Rückteil für meine alte Holzkamera. Wenn ich damit ins Plattengeschäft gehe und die Vinyl-Käufer aufnehme, komme ich gut an!

Ganz so retro sind die wahrscheinlich nicht. Wenn Du da allerdings mit Polaroid oder Fuji Sofortbild auftauchst, dann bist Du direkt der Held. 😎

 

[shutter button]

Es scheint sich allgemein ein gewisser Überdruss bezüglich der immer weiter, immer schneller, immer höher Technik zu etablieren.

Peugeot hat aufgrund des Chipmangels in einigen Modellen den Einbau digitaler Instrumente (LCD-Bildschirm) gestoppt und baut jetzt für eine gewisse Zeit wieder analoge Instrumente ein. Die Fangemeinde jubelt, nicht nur weil das 400€ billiger wird, sondern weil viele mit den LCD-Bildschirmen im Auto nix anfangen können.

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[anspo]

vor 12 Minuten schrieb shutter button:

Peugeot hat aufgrund des Chipmangels in einigen Modellen den Einbau digitaler Instrumente (LCD-Bildschirm) gestoppt

Ja, nun. Die Franzosen wissen einfach wie man Nostalgie belebt.

Unabhängig davon, wünsche ich mir meinen treuen R4 zurück. Das war ein tolles Teil, 34 PS und mit der geliebten Revolverschaltung. Er hat mich überall hingebracht. Achja, schöne Zeit war das

Ups, OT, Thema verfehlt. Sorry.

[Johnboy]

vor 2 Stunden schrieb anspo:

Unabhängig davon, wünsche ich mir meinen treuen R4 zurück. Das war ein tolles Teil, 34 PS und mit der geliebten Revolverschaltung. Er hat mich überall hingebracht. Achja, schöne Zeit war das

Die hatten wenigstens noch einen Choke und man wusste auch wo man mit der Dose "Startpilot" reinsprühen musste wenn nichts mehr ging.

[Petterson]

vor 22 Minuten schrieb Johnboy:

Die hatten wenigstens noch einen Choke und man wusste auch wo man mit der Dose "Startpilot" reinsprühen musste wenn nichts mehr ging.

Ja, aber ich habe ihn geliebt! 🥰

[Johnboy]

vor 17 Minuten schrieb Petterson:

Ja, aber ich habe ihn geliebt! 🥰

Ja, genau so wie ich gerne Filme weiter gekurbelt oder eingekurbelt habe, oder Rollfilme eingespult und die Lasche zum verkleben angeleckt habe.
War alles normal und ne prima Zeit.

[leicanik]

Und dieser direkte Kontakt zur Straße – bei meinem R5 konnte ich sie dann irgendwann sogar durch das faustgroße Rostloch im Bodenblech beobachten. So bekam man wenigstens ein unmittelbares Gefühl für die gefahrene Geschwindigkeit.

Und der Bremskraftbegrenzer war auch so herrlich einfach konstruiert – schade nur, dass die Werkstatt ihn falsch eingestellt hatte, so dass eines nachts unbemerkt die ganze Bremsflüssigkeit aus dem einzigen Bremskreislauf herauslief und ich am nächsten Morgen das Bremspedal bis zum Bodenblech durchtreten konnte, während ich ohne jede Bremswirkung weiter auf die Kreuzung zu rollte. Aber man wusste sich damals ja zu helfen: Wozu hat das Auto schließlich noch eine Handbremse?

Das waren noch Abenteuer, und wir waren harte Kerle, keine Weicheier. Den Weg suchte man sich noch selbst mit dem Stadtplan auf den Knien – oder man drückte diesen der Beifahrerin in die Hand. Blöd war nur, dass sie eine Rechts-Links-Schwäche hatte und sich das erst mitten in der Pariser Rushhour herausstellte ...

bearbeitet 26. April 2021 von leicanik

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vor 10 Stunden schrieb anspo:

Das war ein tolles Teil, 34 PS und mit der geliebten Revolverschaltung

vor 7 Stunden schrieb Johnboy:

Die hatten wenigstens noch einen Choke

 

vor 5 Stunden schrieb leicanik:

bei meinem R5

So war er, mein allererstes Auto, der kleine Freund. Mit dem stark gebraucht gekauften R5 (grün) in Minimalausstattung bin ich über den Brenner gefahren. LKWs hatten kein Mitleid mit mir und hatten mich überholt, aber ich bin in Italien angekommen (und auch wieder zurück). 👍

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vor 5 Stunden schrieb leicanik:

bei meinem R5 konnte ich sie dann irgendwann sogar durch das faustgroße Rostloch im Bodenblech beobachten

Ha Ha, das hatte ich auch. 😁

Zu der Zeit war ich bei der Bundeswehr und die Kameraden in der Instandsetzung hatten mir das für einen Kasten Bier wieder zugeschweißt. Ging damit sogar noch mal über den TÜV. Ansonsten musste ich nur alle 100 Kilometer die Leelaufdüse im Vergaser durchpusten. War von außen zugänglich, passender Schraubenzieher immer am Mann. 

vor 5 Stunden schrieb leicanik:

und wir waren harte Kerle, keine Weicheier

Ja, man fotografierte analog. 😎

bearbeitet 27. April 2021 von shutter button

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[leicanik]

vor 19 Minuten schrieb shutter button:

War von außen zugänglich, passender Schraubenzieher immer am Mann. 

Dafür brauchte man für die Zündkerzen einen überlangen Spezialschlüssel, oder man musste vorher den Luftfilterkasten abbauen. (Ich hatte den kleinsten Motor mit 38 PS und Schiebestockschaltung.)

Ach ja — der Schlüssel war auch sehr universell: einmal stieg ich versehentlich in den falschen R5 ein (er hatte die gleiche Farbe). Als ich drinsaß, wunderte ich mich, dass ich auf einmal eine Knüppelschaltung hatte. Schnell machte ich, dass ich wieder rauskam. Ob mein Schlüssel außer an der Fahrertür vielleicht auch am Zündschloss passte, habe ich dann lieber nicht mehr ausprobiert   

(Oh weh, wie kriege ich denn jetzt nur die Kurve zurück zum Thema?)

[shutter button]

vor 22 Minuten schrieb leicanik:

Oh weh, wie kriege ich denn jetzt nur die Kurve zurück zum Thema?

Digitalkameras gabs noch nicht, mobile kleine GPS-Geräte gabs noch nicht, vernetzte Wlan-Boxen gabs noch nicht, nichts, was das SP verdrängen konnte. Und die Anfänge der SP-Fotografie waren bescheiden. Mein damaliges Nokia (normales Handy) hatte VGA-Auflösung. Da kam dann, auch bei den ersten SPs, lange nichts berauschendes. Ich denke, die Märkte sind nun verteilt. Wer mit dem Brettchen fotografieren möchte, ist bedient, die anderen bleiben bei ihrer Kamera. Da wird es nur noch ein paar Wechsel hin und her zwischen den Geräten geben.

bearbeitet 27. April 2021 von shutter button

[Johnboy]

vor 1 Stunde schrieb shutter button:

Wer mit dem Brettchen fotografieren möchte, ist bedient, die anderen bleiben bei ihrer Kamera. Da wird es nur noch ein paar Wechsel hin und her zwischen den Geräten geben.

Was meine Frau mit dem günstigen Xiaomi mi 9 in Standardfotoeinstellung bei 25mm macht überzeugt mich schon. Trotzdem schleppt sie ihre Kamera noch mit wg den langen Brennweiten bis 300mm. Ich hätte auch gerne so eine Telefonistenkamera mit guter Fotoqualität für nebenbei, allerdings in altmodischer Größe max 4,7 Zoll. Gute Einsteckgröße für eine Lee Jackentasche.
Von daher bleibt es bei mir bei 13Mp nur zur Dokumentation. Die dicken Klopper geben mir nichts. Der Markt produziert an mir vorbei.