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Ersetzen in Zukunft Smartphones herkömmliche Kameras?


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vor 8 Stunden schrieb ImmergutLicht:

....Warum stellt man sich nicht diese Frage: Wie ergänzen Smartphones die herkömmlichen Kameras, und für welche Einsatzzwecke nutzt man Smartphones, und für welche herkömmliche Kameras....

Ganz einfach: Deine Frage ist nur für die paar "Noch"-User von klassischen Fotogeräten relevant!
Die 90% der Fotografen, die sich in den letzten 10 Jahren von den klassischen Geräten verabschiedet haben, interesseirt das nicht mehr, da sie sich sich schon längst für das SP als Aufnahmedevice entschieden haben.
Da ist nix mehr mit "ergänzen" - Das Thema des Threads hier hat sich in der Realität längst erledigt.... :cool:

bearbeitet von D700
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Am 1.2.2021 um 00:22 schrieb kleinw:

Dieses ewige Thema wird sich generell niemals lösen lassen und das ist auch gut so - so macht jeder wie er will!
Rein physikalisch sage ich immer wieder zu meiner Familie (die meine Altkameras geerbt hat - sofern ich sie nicht verloren habe - und trotzdem ausschließlich mit den SPs fotografiert;-) , dass jeder blöd wäre eine Cam mitzutragen, wenn so ein winziges Kameraobjektiv auch ausreichen sollte. Das sage ich immer, wenn die Familie am großen TV ein Foto von mir sieht und meint, wie toll es wäre.
Weiters habe ich aber auch festgestellt, dass es da eine Fotografin in München gibt (Name leider vergessen, Paracetamol hat sie mal vorgestellt), die nur SP-fotografiert und an deren Fotos ich meistens nicht annähernd heranreiche. Auch wenn ich hier jetzt gepostet habe, ist es doch viel sinnvoler, die Zeit damit zu verbringen wieder mal eine Fotoschule durchzulesen, zB die von A.Hurni 😉  https://andreashurni.ch/

Lebst Du noch ? :)  .... sage ich immer wieder zu meiner Familie (die meine Altkameras geerbt hat, gemeint ist wohl .... Altkameras verschenkt habe = Schenkung zu Lebzeiten. ok, take it easy :) 

 

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vor 8 Stunden schrieb D700:

Ganz einfach: Deine Frage ist nur für die paar "Noch"-User von klassischen Fotogeräten relevant!
Die 90% der Fotografen, die sich in den letzten 10 Jahren von den klassischen Geräten verabschiedet haben, interesseirt das nicht mehr, da sie sich sich schon längst für das SP als Aufnahmedevice entschieden haben.
Da ist nix mehr mit "ergänzen" - Das Thema des Threads hier hat sich in der Realität längst erledigt.... :cool:

Damit taucht direkt die nächste Frage auf: Warum haben diese 90% nach 10 Jahren noch kein eigenes Forum? (Interessant wo man landet, wenn man nach "Smartphone Kamera Forum" googelt. Direkt der erste Treffer).

Geht es denen vielleicht gar nicht mehr vordergründig um Fotografie? Und sie haben sich nicht nur von den Geräten sondern auch von der Fotografie als solches verabschiedet?

Und 90% von welchen Fotografen? Ist jeder der eine Kamera hat ein Fotograf? Es gibt auch viele, die haben sich eine DSLR/DSLM mit Kitoptik gekauft. Dann haben sie gemerkt, das die Bilder nicht besser werden und sind dann (wieder) beim Smartphone gelandet.

Aber sobald man sich mit den Grundlagen der Fotografie auseinander setzen will, braucht man eine richtige Kamera. Die kann nicht durch ein Smartphone, bei dem man weder Blende noch Belichtungszeit einstellen kann, ersetzt werden.

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vor 8 Stunden schrieb herbert-50:

Damit taucht direkt die nächste Frage auf: Warum haben diese 90% nach 10 Jahren noch kein eigenes Forum?

Denen fehlen sicher die Themen für ein Technikforum. Eventuell hätte man noch diskutieren können, wer als erstes tot ist oder Zukunft verschläft, mit aktuellem Blick zu LG.

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Der Chef hat es ja versucht.

https://www.systemkamera-forum.de/topic/126054-deine-meinung-gefragt-neues-projekt-smartphone-fotografie/page/25/?tab=comments#comment-1795080

Ich vermute die allermeisten SP-Fotografen haben als Forum Insta-kram und Face-irgendwas oder ähnlichhes. Was natürlich nicht ausschließt, dass es ambitionierte SP-Fotografen gibt. Aber wahrscheinlich nicht genug, um ein "ernsthaftes" Forum zu füllen.  

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vor 5 Minuten schrieb shutter button:

Aber wahrscheinlich nicht genug, um ein "ernsthaftes" Forum zu füllen. 

So sieht es aus. Ich denke (aus Usersicht, nicht als Moderator) dass durch das Smartphone der Markt der Kompaktkameras nahezu komplett aufgesogen ist. Deren Klientel hat sich auch nicht in Scharen in technik- und fotografie-affinen Foren rumgetrieben. 

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8 hours ago, herbert-50 said:

Aber sobald man sich mit den Grundlagen der Fotografie auseinander setzen will, braucht man eine richtige Kamera. Die kann nicht durch ein Smartphone, bei dem man weder Blende noch Belichtungszeit einstellen kann, ersetzt werden.

Sehe ich grundsätzlich auch so. Speziell zum Punkt der Änderung basaler Parameter möchte ich nur anmerken bei Smartphones sehr von der verwendeten Steuersoftware abhängig zu sein. Belichtungszeit, ISO, Fokussierung, usw. sind bei mancher Software zugänglich, bei anderer nicht. Bspw. Lightroom Mobile erlaubt mittlerweile auch die Steuerung der Smartphone-Kamera und rasche Änderung der wichtigsten Einstellungen, u.a. auch sonst oft hakeliger Belichtungskorrektur. Natürlich auch hier kein Vergleich zur Bedienung „richtiger“ Kameras und auch nicht kompatibel zu eventueller herstellerseitiger Funktion (bspw. Fake-Bokeh), aber bei Bedarf besser als gar nichts.

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vor 40 Minuten schrieb Olaf W.:

durch das Smartphone der Markt der Kompaktkameras nahezu komplett aufgesogen ist

Heute bzw. in den letzten Jahren ist das sicherlich der Fall.

vor 43 Minuten schrieb Olaf W.:

Deren Klientel hat sich auch nicht in Scharen in technik- und fotografie-affinen Foren rumgetrieben. 

Als ich Anfang 2005 mein Forenleben begonnen habe (digicamfotos.de), waren DSLR noch die Minderheit. Kompaktkameras bis HighEnd waren die Regel. Allerdings kam um diese Zeit auch der Umbruch, weil DSLRs bezahlbar wurden. Bei mir hat es dann kein halbes Jahr gedauert, bis ich eine 350D hatte.

Ich denke also, dass es eher eine "ungleiche" Schere ist, die den Kompaktkameramarkt aufgeteilt hat - anfangs Richtung DSLR, später dann Richtung Smartphone.

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vor 5 Stunden schrieb Olaf W.:

So sieht es aus. Ich denke (aus Usersicht, nicht als Moderator) dass durch das Smartphone der Markt der Kompaktkameras nahezu komplett aufgesogen ist. Deren Klientel hat sich auch nicht in Scharen in technik- und fotografie-affinen Foren rumgetrieben. 

Nicht nur der Markt der Kompakten sondern auch die große Masse der Systemkamera (DSLR/DSLM) Einsteigermodelle sind in den letzten 10 Jahren dem SP gewichen.
Die Rückganszahlen sind ja bekannt ...

Die junge Generation der Fotografen sieht ihr SP als Mulitmedea Device und tummelt sich daher in ganz anderen sozialen Plattformen.
Hier sind die ja eh' nicht willkommen, da es hier nur rein um die Fotografie geht.
 

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Am 5.4.2021 um 13:51 schrieb shutter button:

Die am meisten verkaufte Serie von Samsung ist die A-Klasse (also das untere bis mittlere Preissegment). Zudem hat heute ein Hersteller, der mal zu den drei größten gehört hat, aufgegeben. LG wird keine SPs mehr bauen. Das wird ein Markt, wie bei den "echten" Kameras.

https://winfuture.de/news,122154.html

Bei den "echten" Kameras gab und gibt es immer noch eine ungeheuer große Abwanderung zu den Smartphones, deren Kameras immer besser werden,  weshalb sie in immer größere "Höhen" bei den "echten" Kameras vorstossen. Die Abwanderung ist DAS Problem der Kamerhersteller.

Der Markt für Smartphones hingegen ist frei von Abwanderungen! Es werden jedes Jahr zig-Millionen von  Smartphones verkauft, und diese werden nach rund 3 Jahren komplett ersetzt durch neue Smartphones. Der Markt bleibt langfristig riesig, bis zum nächsten Gamechanger, der kann aber unter Umständen erst in einigen Jahrzehnten dem SP den Garaus machen.

Dass LG die SP-Sparte aufgibt, dürfte eher an einer falschen Geschäftspolitik liegen basieren auf grundlegenden Fehleinschätzungen. Sony ist mit seinen SP-s auf dem selben Weg. Die Chinesischen Hersteller haben den Wettbewerb enorm verschärft, was sicher auch eine Rolle spielt.

bearbeitet von 43nobbes
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vor 6 Stunden schrieb 43nobbes:

und gibt es immer noch eine ungeheuer große Abwanderung zu den Smartphones,

Ist das wirklich so? Ich glaube eher, bei den echten Kameras gibt es eine Qualitätssättigung bzw. es sind technische Grenzen erreicht, was zu Kaufzurückhaltung führt.

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vor 6 Stunden schrieb 43nobbes:

Der Markt für Smartphones hingegen ist frei von Abwanderungen! Es werden jedes Jahr zig-Millionen von  Smartphones verkauft, und diese werden nach rund 3 Jahren komplett ersetzt durch neue Smartphones. Der Markt bleibt langfristig riesig, bis zum nächsten Gamechanger, der kann aber unter Umständen erst in einigen Jahrzehnten dem SP den Garaus machen.

Ja, aber das ist einzig und alleine dadurch begründet, dass Anfang des Jahrhunderts die Telefonzellen abgeschafft wurden. Jetzt braucht jeder so ein Gerät, damit er im Notfall geortet werden kann.

Aber mal im Ernst. Das ist ein weiterer Grund nicht auf Smartphones zu setzen. Ich weiß, auch GAS bedingt werden alle 3 Jahre neue Kameras angeschafft. Aber wenigstens  bleiben noch die Linsen erhalten. Und meine Nikon D50 aus dem Jahr 2007 hab ich immer noch und ich würde mal behaupten, dass die es locker mit den heutigen Kameras aus den Smartphones aufnehmen kann. Also statt 1000€ für ein Smartphone wegen einen guten Kamera auszugeben, kaufe ich doch lieber ein neues Objektiv. Das kann ich dann in 3-5 Jahren noch gut verkaufen oder selbst weiternutzen und hab bis dahin schon viele gute Bilder damit gemacht. Das Smartphone ist bis dahin mehr oder weniger Elektroschrott.

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vor 33 Minuten schrieb pizzastein:

Ist das wirklich so? Ich glaube eher, bei den echten Kameras gibt es eine Qualitätssättigung bzw. es sind technische Grenzen erreicht, was zu Kaufzurückhaltung führt.

Das sehe ich auch so. Und von uns wird zusätzlich unterstellt das der SP-Markt wächst, weil alle fotografieren wollen (das nimmt man als Nebeneffekt oft einfach nur mit). Auch hier dürften sich ambitionierte SP-Fotografen in einer kleinen Nische befinden. Der mit Abstand größte Anteil an verkauften SPs ist wie bereits geschrieben low budget. Ich finde leider die Meinungsbefragung nicht mehr, aber ich meine mich zu erinnern, dass die 3 Hauptgründe, sich ein SP zu kaufen waren, 1) mobiler Internetzugang, 2) soziale Netzwerke, 3) Navi . Im Businessbereich tauchte Fotografie als Grund gar nicht auf. Ich glaube nicht, dass jeder, der sich im Moment keine "echte" Kamera kauft, gleichzeitig zum leidenschaftlichen SP-Fotografen wird.

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Die Smartphones haben sehr viele Menschen dazu animiert, zu fotografieren.
Es sind vermutlich alleine in Deutschland ein paar Millionen Menschen, die Bilder aufnehmen, weil sie ein Smartphone mit Kamerafunktion haben und ohne keine Bilder gemacht hätten. Welche Qualität diese Bilder sehr häufig aufweisen, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn ich mich im Verwandten- und Bekanntenkreis so umschaue, kommen auf einen, der sich erstmalig eine "richtige" Kamera kauft, drei, die von der richtigen Kamera zum Smartphone gewechselt sind.

Dass SP-s bessere Bilder machen, als "richtige" Kameras, ist eine weit verbreitete Meinung! Die Bilder und Filmchen aus einem SP sind so mit das einzige kreative Ergebnis, was man (außer zu filmen) mit dem SP hinbekommt. Die Bilder (Filmchen) werden gerne gezeigt und über Whatsapp und Co. geteilt. Vor den SP-s hatte man kaum Einblicke in die Spaziergänge, Familienfeiern, Urlaubsorte usw. von anderen Menschen. Da hat sich enorm was getan, und in einer Pandemie ist man sich durch das SP auch auf große Distanz sehr nahe. Das wäre mit "echten" Kameras alles viel zu kompliziert.

Der Stellenwert der Kamera in einem SP ist daher nach den grundsätzlichen Funktionen wie telefonieren, "goggeln" und Nachrichten austauschen nach meiner Beobachtung die wichtigste Funktion und eng mit dem "Nachrichten austauschen" verwoben. Die SP-Hersteller legen daher zurecht großen Wert auf leistungsfähige Kameramodule.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, mein Herz schlägt für die bewußte gestalterische Fotografie mit richtigen Kameras. Smartphones haben aber auch ihre "Verdienste"...

bearbeitet von 43nobbes
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Am 8.4.2021 um 11:35 schrieb 43nobbes:

Vor den SP-s hatte man kaum Einblicke in die Spaziergänge, Familienfeiern, Urlaubsorte usw. von anderen Menschen. Da hat sich enorm was getan, und in einer Pandemie ist man sich durch das SP auch auf große Distanz sehr nahe. Das wäre mit "echten" Kameras alles viel zu kompliziert.

Da stimme ich vollkommen zu. Oft schon habe ich auch ein Smartphone Bild an meine Familie geschickt, von der Gegend, in der ich gerade umher streife, um mit meiner richtigen Kamera Fotos zu machen. 😉

Allerdings gilt auch für mich,

Am 7.4.2021 um 22:30 schrieb shutter button:

dass die 3 Hauptgründe, sich ein SP zu kaufen waren, 1) mobiler Internetzugang, 2) soziale Netzwerke, 3) Navi. 

Da eine für bestimmte Zwecke brauchbare Kamera auch eingebaut ist, warum sollte man die nicht nutzen, für Zwecke, für die sie genügt.

Wobei: Der absolute Hauptgrund ist für mich altmodischen Menschen eigentlich die Möglichkeit zu telefonieren!

bearbeitet von Alfred_M.
ergänzt
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Ich raff diese Diskussion irgendwie nie so richtig.

Fakt ist:

Smartphones sind das, was früher die Kompaktkameras waren. Mit dem Unterschied das heute wirklich jeder ein Smartphone hat und die Qualität um einiges besser ist.
Ich kenne kaum Menschen, die Ihr Smartphone mit richtigen Kameras vergleichen - warum auch? Die meisten Menschen sind eh der Meinung "dicke Kamera macht gute Bilder - der hat Ahnung".

Auch wenn das aus meiner Sicht totaler Bullshit ist. Mit einem sehr guten Smartphone bekommt man bei gutem Licht Fotos, welche von einer guten DSLM nicht mehr zu unterscheiden sind. Und damit meine ich jetzt nicht ein 100% Crop mit Pixelpeeperei, sondern ein ganz normales Foto. Das macht es für viele Menschen doch so einfach und attraktiv. Ohne viel Wissen auch gute Fotos zu machen und das, ohne viel Zeug mitzuschleppen. Für diese Menschen ist das kein "Hobby", sondern ein Werkzeug um Erinnerungen festzuhalten. Und das ist durch die direkte Social Media Integration etc. einfacher denn je. Das waren früher die Leute, welche meinten Ihre Fotos würden besser, wenn Sie mit der Canon 500D mit 18-55 Kit fotografieren, anstelle mit der Kompakten. Diese bekommen mit dem Smartphone ein leistungsstarkes Package, welches mit einfachen Mitteln viel rausholt. 

Jemand der einfach nur Fotos machen will, ohne künstlerischen Anspruch, ohne Hobbygedanken etc. ist mit dem Smartphone gut bedient. Dafür braucht es einfach keine Kamera mehr. 

Für Hobbyfotografen ist das Smartphone eine super Ergänzung. Und ich würde mir wünsche die Kamera Hersteller würden sich an der ein oder anderen Stelle mal softwaremäßig was von den Smartphoneherstellern abgucken.

bearbeitet von Alexander K.
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Ja, Kameras in Smartphones haben ihre Daseinsberechtigung und ihren Anwendungszweck. Das wird wohl auch keiner bezweifeln.

Ausgangspunkt war aber die Frage, ob Smartphones die herkömmlichen Kameras ersetzen.

Das glauben einige und von den Herstellern wird es auch suggeriert, indem neue Modelle mit neuen Features, wie zB mehreren Kameras herauskommen.

Was ich nicht daran verstehe: Wenn ich fotografieren will, dann nehme ich eine Kamera, wenn ich einen Film sehen will, dann schalte ich den Fernseher ein, wenn ich Musik hören will, dann schalte ich meine Anlage ein und wenn ich im Forum schreiben will, nehme ich den PC.
Keiner kommt auf die Idee (oder vielleicht doch ein paar), dass das Smartphone das alles ersetzt. Ja, man kann damit Musik hören, auch Bilder und Videos schauen und im Netz surfen und auch Fotos machen. Aber das alles ist doch kein richtiger Ersatz sondern eher ein "geht so".

Warum sollte man unbedingt auf eine Technik mit kleinen Sensoren zum Fotografieren, kleinen Displays zum Anschauen und Ohrstöpseln zum Anhören setzen, wenn es doch bereits bessere Alternativen gibt.

Billiger? - Nein.
Bessere Ergebnisse? Nein.
Besser bedienbar? Nein.

Warum dann?
 

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Smartphones haben doch die "herkömmlichen" Kameras bereits ersetzt. Alle die hochpreisige Kameras nutzen, machen das entweder beruflich, sind YouTuber, Influencer, etc. oder sind wie wir,  die wir uns hier in diesen Foren rumtreiben: Sie haben das als Hobby. Und genau da macht ein Smartphone halt nur noch als Ergänzung Sinn. Man kann nun mal mit dem Smartphone keine Tiere fotografieren, welche meterweit weg sind. Man kann mit dem Smartphone keine Langzeitbelichtungen, Portraits, Sportaufnahmen, Makros etc. auf einem Niveau machen, wie Sie mit einer professionellen Kamera + Objektive möglich sind.

Das sind aber alles Anwendungsfälle, welche für einen Bruchteil der Menschheit relevant sind. Von daher wird dieser Bereich der Fotografie niemals durch Smartphones "ersetzt" werden.

bearbeitet von Alexander K.
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Was ich an Smartphones tragisch finde, ist der Zwang zum regelmäßigen Update.

On 4/7/2021 at 9:59 PM, herbert-50 said:

Das ist ein weiterer Grund nicht auf Smartphones zu setzen. Ich weiß, auch GAS bedingt werden alle 3 Jahre neue Kameras angeschafft. Aber wenigstens  bleiben noch die Linsen erhalten.

Meine Kameras sind großteils mehr als fünf Jahre alt. Die waren damals gut und sind heute noch gut. Es gibt einen lebendigen Gebrauchtmarkt dafür. Für Objektive sowieso.

Smartphones nicht. Ich habe es versucht, ein nachhaltiges Gerät zu kaufen, damals mit dem Fairphone 2. Dort gab es tatsächlich fünf Jahre lang Updates und Ersatzteile. Aber nach nur drei Jahren hatte sich die Software so weit entwickelt, dass das Gerät unerträglich langsam wurde und der Akku kaum mehr einen Nachmittag hielt. Google, Samsung, Huawei etc. bieten schon explizit keinen Softwaresupport jenseits von drei Jahren mehr. Man wird also regelrecht zum Ersetzen gezwungen.

Apple ist da vielleicht ein kleiner Lichtblick. Die garantieren zwar nichts, bieten aber generell Support für fünf bis sieben Jahre. Dennoch marschiert hier die Technologie noch so schnell, dass fünf Jahre eine Welt sind. Mein aktueller Kompromiss ist es, alle zwei Jahre ein gebrauchtes Pixel zu kaufen. Damit wird wenigstens nicht für mich die Umwelt mit noch mehr Smartphone-Müll verschmutzt, und dort bekommt man wenigstens drei Jahre garantierte Updates. Eine traurige Welt.

Ich wundere mich dann auch, wenn die neuesten Smartphones mit ihren unglaublichen 1/1.2" Kameras für "nur" €1000 so fantastische Bilder machen, dass sie es immer noch lange nicht mit meiner €250 Ricoh GR von 2013 aufnehmen können und dabei noch größer (!) sind als die GR. Das technologische Achievement dieser Smartphones ist natürlich enorm. Aber fotografisch ist es immer noch ein hochgezüchzetes Mofa.

Good Enough für viele Leute, das ist klar. Die dann aber jährlich tausende Euros "für die besseren Bilder" ausgeben, das ist weniger klar.

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vor 12 Stunden schrieb herbert-50:

Was ich nicht daran verstehe: Wenn ich fotografieren will, dann nehme ich eine Kamera, wenn ich einen Film sehen will, dann schalte ich den Fernseher ein, wenn ich Musik hören will, dann schalte ich meine Anlage ein und wenn ich im Forum schreiben will, nehme ich den PC.
Keiner kommt auf die Idee (oder vielleicht doch ein paar), dass das Smartphone das alles ersetzt. Ja, man kann damit Musik hören, auch Bilder und Videos schauen und im Netz surfen und auch Fotos machen. Aber das alles ist doch kein richtiger Ersatz sondern eher ein "geht so".

Ich mache das genauso, wie Du!

Es gibt aber Menschen, ...

die haben keine "richtige" Kamera,
die wollen in der S-Bahn einen Film sehen mit dazu gehörigem Audio,
die "müssen" beim Fahrradfahren Musik hören,
und die haben keinen PC.

Und diese Menschen scheinen nicht in der Minderheit zu sein und kein Problem damit zu haben, dass das "nur so geht".

Sieh es mal anders herum, eine gute Audio-Anlage braucht Platz und erfordert vor allem zuerst einmal eine Investition, und sie ist nicht portabel.
Ein richtiger PC kostet auch Geld, und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Dinger ganz schön viel Zeit "stehlen".
Wenn Du nur ein Smartphone hast, ist das auch eine gewisse Befreiung von der Komplexität der Einzelgerätschaften und deren Kosten.

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Zum aktuellen Zeitpunkt sind Kameras natürlich noch in vielen Feldern der Fotografie besser. Aber man sieht ja in manchen Bereichen schon, wie das Handy die Kamera nahezu komplett abgelöst hat. Auch auf Social Media Plattformen wird ja ein Großteil des Contents mit dem Handy produziert. Eigentlich ist es ja auch viel praktischer, wenn man nicht einen Kompass, Kamera, Kalender, Karte etc. einzeln braucht, sondern alles auf dem Handy hat.
Und ich glaube auch, dass durch diese Entwicklung viele Fotografen nicht mehr so umfangreich nachgefragt werden.

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Der bekannte Leaker Kuo prognostiziert 8K und 48MP beim übernächsten IPhone:

https://www.macrumors.com/2021/04/14/kuo-2022-iphones-no-mini-upgraded-camera/

 

Bin technisch nicht so bewandert wie mancher Experte hier: Es wird spekuliert, wie Panasonic 8k im „kleinen“ MFT-Sensor hinbekommen will und die Nachteile werden heftig diskutiert. 

Wie will Apple das dann auf dem Mini-Sensor eine IPhone hinbekommen? Und dann noch 48 MP....

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vor 9 Minuten schrieb mariban:

Bin technisch nicht so bewandert wie mancher Experte hier: Es wird spekuliert, wie Panasonic 8k im „kleinen“ MFT-Sensor hinbekommen will und die Nachteile werden heftig diskutiert. 

Wie will Apple das dann auf dem Mini-Sensor eine IPhone hinbekommen? Und dann noch 48 MP....

Ich würde zwei Dinge unterscheiden:

- was ist technisch an Auflösung machbar, ohne Rücksicht auf die Qualität
- was erwartet man an Qualität

Was hier im Forum normal diskutiert werden, ist das Qualitätsniveau "Pixelpeepen", also ist das Bild/Video noch in 1:1-Ansicht gut. Würde man SP-Bilder bzw. Videos nach gleichen Maßstäben beurteilen, würden die grottenschlecht abschneiden.

bearbeitet von pizzastein
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