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Ersetzen in Zukunft Smartphones herkömmliche Kameras?


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Du verallgemeinerst schon wieder. Wenn ich in der linken Jackentasche mein iPhone habe und in meiner rechten Tasche mein Minitele und mein Weitwinkel, ohne das ich eine weitere Tasche brauche und dabei nicht wirklich ausgebeulte Taschen, nehme ich das eher mit als das große System.

 

Genau diese Idee finde ich spannend. Mit ein bis zwei Zusatzobjektiven hat man mit geringen Kosten die Möglichkeiten des reinen Smartphones deutlich erweitert. Wäre eine super Sache zum Reinschnuppern (und mehr) in die Fotografie als Hobby, ohne dass man gleich viele hundert Euro in ein Kameragehäuse mit Objektiven steckt. Wenn es davon eine gute Umsetzung gibt, könnte das die ein oder andere Systemkamera ersetzten. Und viele könnten mit der Bedienung schneller warm werden, als mit einem extra Kamerasystem, denn die Smartphonebedienung ist schon in Fleisch und Blut übergegeangen.

 

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Bislang sind alle Versuche Wechselobjektivsysteme für Smartphones zu etablieren, gescheitert. Es sind Nischenprodukte, auch im Vergleich zu Systemkameras. Sie haben sich nicht durchgesetzt. Bei Zeiss wird das ähnlich verlaufen.

 

Wieso verallgemeinere ich? Schau' Dir an, wie Smartphones genutzt werden, da wird außer Hüllen und sehr selten mal einer externen Tastatur draußen nur wenig Zubehör eingesetzt.

 

Lies Dir einfach mal Deinen obenstehenden Kommentar durch und denk nochmal drüber nach.

 

 

 

 

 

 

 

 

Woher weißt Du das die Objektive gescheitert sind? Hast Du Zahlen, Beweise, sie selbst ausprobiert? Warum wird Zeiss "auch" scheitern? Kennst Du Olio, Exolens, Moment oder Zeiss Smartphoneobjektive überhaupt schon oder hast sie Dir mal angeschaut? Du stellst immer wieder Dinge als gesetzt dar, mit welchem Recht? Sitzt Du in den Strategieabteilungen von Zeiss oder irgendeiner Firma die diese Objektive herstellt oder hast Marktzahlen vorliegen, die Du auch deuten kannst?

 

Füge doch einfach mal, "aus meiner Sicht" oder Ähnliches Deinen Posts hinzu, dann kommen diese nicht so von oben herab bzw. allwissend daher.

 

Meiner Meinung nach würden diese Firmen dies Produkte nicht auf dem Markt werfen, wäre da nicht Potential. Tests haben auch gezeigt, dass da auch wirklich gute Hersteller gibt und Zeiss wird sich da keine Schwäche liefern...

bearbeitet von ThreeD
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Ersetzen in Zukunft Smartphones herkömmliche Kameras?

 

 

für manche schon lange, für andere nie ...

 

 

 

Hier muss ich auch mal in die Handlingkerbe hauen ... es ist einfach indiskutabel längere Zeit mit einem Handy zu fotografieren, da fallen einem die Finger ab ... mit einer Kamera, die einen richtigen Griff hat (was manche Hersteller leider nicht so sehen) kann ich auch 4 Stunden auf einem Event rumlaufen und dort Bilder machen.

 

Die Ansatzteile für Handys a la DXO Cam oder Q100 sind umständlich  und langsam (bis man sie mal am laufen hat) ... für bestimmte Lösungen vielleicht sinnvoll, aber für die allgemeine Praxis nicht.

 

Andererseits ist das ja auch nicht schlimm, in anderen Bereichen hat sich so eine Trennung zwischen Spezialwerkzeug und "Schweizer Messer Gerät" schon vollzogen ... Musik hat fast jeder heute auf seinem Handy ... aber Enthusiasten schwören weiterhin auf High End Geräte zur Wiedergabe.

Mein Handy ist eine tolle Taschenlampe .. aber der Nachtwächter bei uns will von seiner Maglite nicht lassen ;)

Mein Handy kann ganz doll googlen .. aber wenn ich zuhause bin, bevorzuge ich dann doch den PC

 

Mein "Handyman" Messer kann schrauben, bohren, sägen .. und vieles mehr ... um mein Garagentor festzuschrauben, nehme ich aber doch lieber einen Akkuschrauber in Normalgrösse.

 

 

So werden Handys den Markt erobern, der von den Herstellern mit miesen Kameras zugeschüttet wurde, die nicht besser als ein Handy fotografieren können ... eine harte Sache für die Firmen, denn der Markt unter 200 Euro wurde mit billigst zugekauften Geräten, mit hohem Gewinn abgegrast ...

Der Markt der Edelkompakten aber, wird den Handys widerstehen, denn hier ist Qualität und Innovation gefragt und schon die Mechanik kostet soviel Geld, dass man das mit einem Handy nicht ersetzen kann ... zumindest nicht in der gleichen Qualität.

 

Das dürfte der Grund sein, wieso jetzt nahezu jeder Hersteller High End Kompakte im Programm hat.

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...Hier muss ich auch mal in die Handlingkerbe hauen ... es ist einfach indiskutabel längere Zeit mit einem Handy zu fotografieren, da fallen einem die Finger ab ... mit einer Kamera, die einen richtigen Griff hat (was manche Hersteller leider nicht so sehen) kann ich auch 4 Stunden auf einem Event rumlaufen und dort Bilder machen.

 

Sehe ich ganz ähnlich. Könnte eine Hybridbauweise eine Lösung sein? Also so eine Art Halterung mit Griff, in die das Smartphone eingesetzt wird. Womöglich noch eine NFC-Koppelung zwischen Bedienelementen im Halterungsteil und dem Phone?

 

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Tja. Ich hatte ja schon nach einer App für die Steuerung und Implementierung der Studioblitgzanlage gefragt. Hatte leider keiner ne Idee und auch die eigene Suche bleib erfolglos. So muss ich den ganzen Freitag mit der echten Kamera rumlaufen.

Und jetzt kündigt sich das nächste Unheil an: Technische Fotografie für Werbung. Ein alter amerikanischer Schulbus ist zum rollenden Kino umgebaut worden. Schwarz, vor einer alten Backstein-Industrieruine. Die Kopfsteinpflaster etwas bewässert. Ich werde da ggf mit einem Polfilter arbeiten müssen.

Gibts da ne Äpp? Oder irgendein Gestell? Und ich muss auch wieder entfesselt blitzen. Mist.....

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Der Artikel ist recht interessant

 

http://www.morgenpost.de/berlin/article207054455/Berlin-im-Quadrat-wie-Instagramer-die-Hauptstadt-sehen.html

 

Die Jungen finden so zur Fotografie. Eigentlich eine schöne Entwicklung, natürlich nur wenn es auch noch ein Leben neben Instagram gibt...

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Sehe ich ganz ähnlich. Könnte eine Hybridbauweise eine Lösung sein? Also so eine Art Halterung mit Griff, in die das Smartphone eingesetzt wird. Womöglich noch eine NFC-Koppelung zwischen Bedienelementen im Halterungsteil und dem Phone?

 

 

(Übergangs-) Lösung: Ja, vielleicht.

 

Eher könnte ich mir aber vorstellen, dass jemand ein Kameramodul (vom Smartphone) nimmt, es in ein neuartiges Gehäuse packt, und die Innereien eines Smartphone mit hinzusteckt. Das wäre dann wieder eine neue Kamerageneration. Die Wechselobjektive würde gleich fest mit ins Gehäuse geklebt - kostet weniger als ein Wechselbajonett (der entsprechende Prototyp war schon verlinkt worden).

 

Hier der erste Grobentwurf für ein iPhone mit Sucher (Apple Watch als EVF):

 

http://www.amazon.de/VicTsing-Charging-Station-Ladestation-Halter-Aufnahmevorrichtung-Schwarz/dp/B0140XNC1G/ref=pd_rhf_ee_s_cp_12?ie=UTF8&dpID=51pPQ%2BeFcqL&dpSrc=sims&preST=_SL500_SR135%2C135_&refRID=1RE76QAMCJ2M2NGW97TG

 

:)

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Ersetzen in Zukunft Smartphones herkömmliche Kameras?

 

Kann - und will - ich mir nicht vorstellen, zumindest habe ich da bezüglich der hochwertigen kompakten und System-Kameras keine Befürchtung. Ich jedenfalls möchte mit solchen - aus meiner Sicht - "Ersatz-Kameras" nicht fotografieren. Und da ich davon ausgehe, daß ich vorerst nicht der einzige Nutzer sein werde, der die Vorteile der vorgenannten Kameras zu schätzen weiß, gehe ich ziemlich sicher davon aus, daß die großen Hersteller diesen Markt noch lange bedienen werden.

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Der Artikel ist recht interessant

 

http://www.morgenpost.de/berlin/article207054455/Berlin-im-Quadrat-wie-Instagramer-die-Hauptstadt-sehen.html

 

Die Jungen finden so zur Fotografie. Eigentlich eine schöne Entwicklung, natürlich nur wenn es auch noch ein Leben neben Instagram gibt...

 

Der Artikel hat mich sehr beeindruckt, danke.

 

 

Hans

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Es ist ja nicht so, dass ich mir das Ende von "the tool formerly known as camera" herbeisehne. Dazu bin ich viel zu sehr (auch altersmäßig) emotional in der klassischen Fotografie verwurzelt. Andererseits kann man ja auch nicht die Augen vor neuen, sich abzeichnenden Entwicklungen verschließen.

Und ich denke schon, dass wir erst ziemlich am Anfang von Entwicklungen stehen, wo das Smartphone noch viel stärker als heute zum universellen Basiswerkzeug für fast alle Bereiche des Alltags wird. Inklusive denkbarer System-Smartphones, die durch Zubehörteile weitere Spezialanwendungen erschliessen. Wahrscheinlich reicht unsere (meine?) Fantasie gar nicht aus, um an Dinge zu denken, die da noch auf uns "zukommen". Und das ganze mal absolut neutral und nicht wertend betrachtet...

bearbeitet von Viewfinder
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...ich habe zu Hause Wechselobjektive für iPhone, als Werbegeschenk erhalten...sind nur ca. 2 cm im Durchmesser und 1-2 cm dick. Sie sind kombinierbar als Fischauge, WW und "Normalbrennweite". Sie passen in die Jackentasche...

Als Werbegadget halt billig und qualitativ schlecht, aber sie verändern den Blickwinkel. Benutze ich sie? Nein, aber auch die meisten Systemkamera User nutze nur ein Objektiv und/oder nur das Kitobjektiv. Wartet noch ein bis zwei Jahre und der Kameramarkt wird weiter rutschen. Zu qualitativ besseren kleinen KB Kameras, zu immer besseren Kameras mit etwas kleineren Sensoren und auch immer besseren Smartphonekameras. Deren Handlingproblem ist ja nicht in jeder Situation ein Nachteil. Ihr dürft nur nicht immer die Welt und Menschheit aus eurer "Fotografenperspektive" betrachten.

[emoji83]

bearbeitet von wasabi65
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Antwort auf Ausgangsfrage: nein.

Das Handling, was hier schon viele Male angesprochen wird steht dem schlichtweg total im Weg.
Ein Kamera-ähnliches handy (vom Body her) ist ziemlich eklig in der Hosentasche.
und elektronisch generiertes Bokeh gibt's doch schon, hat halt eher den Tilt/Shift-Effekt. Aber eine wirkliche UnSchärfe zu erzeugen, das geht nur mit einer wirklichen 3D-Abbildung des Bildes, also zwei Kameras sozusagen (wird in der Industrie ja inzwischen entwickelt und eingesetzt, also zwei Kameras für eine 3D-Abbildung, keine Unschärfeberechnung). Die Berechnung könnte mit mehreren Ebenen ablaufen, die parallel berechnet werden, um Rechenzeit zu sparen. Dazu bräuchte man entweder viele ASICs, einen FPGA, mehrere GPUs oder mehere DSPs die das können. Allerdings will glaub niemand ein handy in der Größe einer ausgewachsenen grafikkarte in der Hand halten und nebenher ein Netzteil rumschleppen, mal ganz abgesehen von den 70°C die so ne Karte erreicht und dem lauten Lüftergeräusch. Oder doch noch nen Behälter neben dem Netzteil für Wasserkühlung?

Na gut in abgespeckter Form ginge das immer noch, aber allein das Datenaufkommen für verwendbare Bilder in einer entsprechenden Auflösung und dann auch mit mehreren Ebenen (die man im diskreten Raum eben einführen muss, die Natur-Physik, also in einer normalen Optik, hingegen ist eben nicht diskret und hier erledigt das Objektiv für uns die "Rechnung") ist so riesig...

naja, das sin nur die pessimistischen gedanken eines technischen Informatikers.

Aber mal ehrlich. es ist doch irgendwie klar, dass ein handy keine richtige Kamera ersetzen wird, oder?

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Spätestens wenn Teile von dem, was Dreamworks oder Pixar heute noch mit riesigem Rechanaufwand elektronisch perfekt für Hollywood generieren, für "Stills"/Fotografie adaptiert wird und in erschwinglicher Software oder als Apps von Jedermann gekauft werden kann...spätestens dann werden wir uns wundern, was man mit technisch eher mäßigen Smartphone-Bildchen alles anstellen kann.

bearbeitet von Viewfinder
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Aber mal ehrlich. es ist doch irgendwie klar, dass ein handy keine richtige Kamera ersetzen wird, oder?

 

Lass mich die Frage etwas anders formulieren, dann kann ich Dir zustimmen: "Ist doch klar, dass ein Smartphone keine herkömmliche Kamera (vollständig) ersetzen wird?"

 

Zwar war der Threadtitel in dieser Richtung formuliert, aber doch eher auch als kleine Provokation denke ich (?). Die meisten hier (auch die "Pro-Smartphone-Fraktion") werden wohl der Meinung sein, dass sich entsprechende Segmente bilden, die zusammen dann den Kameramarkt ergeben. 

 

Warum sollte das eine auch das andere ersetzen? Nicht mal den Unternehmen käme das gelegen: Es ist schon von der Herstellerseite her viel lukrativer, ein vergleichbares Produkt in unterschiedlichen Ausprägungen an denselben Kunden mehrfach verkaufen zu können, und für die Verbraucher ergibt sich ein fein abgestuftes Sortiment unterschiedlicher Werkzeuge: Klassische Kameras (DSLR / DLSM), Smart Phones, "moderne Kameras" (das neu zu schaffende Segment, auf das ich hoffe).

 

Ich muss an dieser Stelle wohl nicht auflisten, wieviel unterschiedliche Produkttypen die Fahrradbranche mittlerweile etabliert hat (ca. 5-7 verschiedene MTB Typen, 3-5 Rennradklassen, knapp 10 Typen Touren- und Gebrauchsräder). Vor 20 Jahren wurde hier auch diskutiert, ob das eine das andere ersetzt - solche Diskussionen sind heute kaum mehr zu finden, da die (mehr oder weniger friedliche) Koexistenz dieser unterschiedlichen Produkte nun auch in die Köpfe vorgedrungen ist. 

 

Im Kamerabereich gab es ja erst vor nicht allzu langer Zeit die aus Analogsicht nahezu "vernichtende" Verdrängung durch die neuen Digicams - vielleicht ist dieses Erlebnis der Grund, weswegen beim relativ jungen Thema "Smartphone-Kamera" bei einigen gleich die Alarmglocken losgehen, aus Angst, die gewohnten Muster würden sich zusehr verschieben. Dazu gibt es aber keinen Grund: Was gefällt (in dem Fall die klassische DSLM) findet auch seinen Markt und wird von Herstellern entsprechend versorgt werden. Nur wird sich ein nicht unerheblicher Teil der Nutzer den neuen Konzepten zuwenden, und ich denke, wir werden neben den Smartphones Kameras noch die Schaffung weiterer Marktsegmente erleben.  Die heute gewohnten Produkte bleiben bestehen, werden aber in der Entwicklungsdynamik etwas eingebremst (heute schon sichtbar an den zuletzt erschienenen DSLM: Z. B. Pen F, A6300, GX8).

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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...spätestens dann werden wir uns wundern, was man mit technisch eher mäßigen Smartphone-Bildchen alles anstellen kann.

 

Ja, dann wird beim 3-D-Selfie autimatisch der Schmuddelzimmerhintergrund durch den Grand Canyon ersetzt und die Schmuddelfresse durch ein Modelgesicht.

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Ich fürchte es dauert nicht mehr allzu lange, dass wir Hobbyfotografen, die wir uns auf althergebrachte Art und Weise mit herkömmlichen Kameras auf Motivsuche begeben, von der breiten Masse als Sonderlinge und Sektierer wahrgenommen werden. Oder als Nostalgiker belächelt werden, die noch nicht mitbekommen haben, wie "man heutzutage" Bilder macht.
So werden wir denn eines nicht allzu fernen Tages zu einem verschworenen Grüppchen wie heute etwa die Analog-Fotografen oder Vinyl-Verehrer

;):eek:

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Sind das die 5 Phasen zukünftiger "Fotografie"?

1. Smartphone    SNAP

2. Effect-App       SELECT

3. Button             APPLY 2 PIC

4. Button            SEND MESSAGE

5. Check            LIKES

bearbeitet von Viewfinder
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Ich fürchte es dauert nicht mehr allzu lange, dass wir Hobbyfotografen, die wir uns auf althergebrachte Art und Weise mit herkömmlichen Kameras auf Motivsuche begeben, von der breiten Masse als Sonderlinge und Sektierer wahrgenommen werden. Oder als Nostalgiker belächelt werden, die noch nicht mitbekommen haben, wie "man heutzutage" Bilder macht.

So werden wir denn eines nicht allzu fernen Tages zu einem verschworenen Grüppchen wie heute etwa die Analog-Fotografen oder Vinyl-Verehrer

;):eek:

 

 . . . oder darum bewundert werden, genau diese Fähigkeit erhalten zu haben.

 

 

So optimistisch ich die Entwicklung des Smartphones sehe, so wenig Sorgen mache ich mir um die Erhaltung der Fotografie, mit der Fokussierung auf einzelne, sorgfältig und durchdacht komponierte Aufnahmen mit herkömmlich konstruierten Kameras.

 

Wenn ich um etwas fürchte, das sich als latente Bedrohung im meinem Hinterkopf festgesetzt hat, dann ist es eines: Wie lange es wohl noch RAW Formate geben wird    :D

 

Spätestens wenn sich beim Kamerahersteller die Meinung durchsetzt, dass "standardisierte" RAW-Konverter von Adobe und Co. nicht mehr die Qualität der eigenen OOC-Konvertierung erreichen, wird er versuchen, dem RAW-Format das Garaus machen und es einfach nicht mehr anbieten. Speziell die (auch durch Smartphone-Fotografie forcierte) Erwartungshaltung, unmittelbar nach der Aufnahme ein 100% fertiggestelltes Bild sofort weiterverwenden zu können, wäre ein Grund, RAW-Formate "aus dem Verkehr" zu ziehen. Und dass sich der Markt als Ganzes in diese Richtung bewegt sehen wir.

 

Gut, wenn die Kameras bis dahin wenigstens "Filter-Bracketing" besitzen, soll mir das auch recht sein (mir ist klar, dass diese Funktion teilweise schon umgesetzt ist)   ;)    

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Sind das die 5 Phasen zukünftiger "Fotografie"?

 

1. Smartphone SNAP

 

2. Effect-App SELECT

 

3. Button APPLY 2 PIC

 

4. Button SEND MESSAGE

 

5. Check LIKES

Sind sie schon, für eine gewisse Art von der Fotografie. Jedoch ist Dein Schema recht vereinfacht. Wenn ich ein Foto so verarbeite, dann dauert die Fotokomposition zwischen 1-3 Minuten, Auswahl 30 Sekunden, Nachbearbeitung 5-20 Minuten, Hashtagging 1-3 Minuten. Ist also nicht zwingend wesentlich kürzer als mit LR, aber halt in einem Gerät.

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Sind sie schon, für eine gewisse Art von der Fotografie. Jedoch ist Dein Schema recht vereinfacht. Wenn ich ein Foto so verarbeite, dann dauert die Fotokomposition zwischen 1-3 Minuten, Auswahl 30 Sekunden, Nachbearbeitung 5-20 Minuten, Hashtagging 1-3 Minuten. Ist also nicht zwingend wesentlich kürzer als mit LR, aber halt in einem Gerät.

 

Das sollte aber schon sehr viel schneller gehen...so 30s von 1-4 Snap to Send? Wobei ich natürlich das Hashtagging vergessen hatte...wie konnte ich nur

;)

 

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...oder es gibt RAW als App zum kostenpflichtigen Download   :eek:

 

 

Das ist genau das, was ich mir wünsche: Dass man die Benutzerschnittstelle einer Kamera, Bildaufbereitung, OOC, RAW etc. spezialisierten (Software-) Firmen überlässt und sich die Kamerahersteller aus diesem Geschäft etwas zurückziehen - die sollen lediglich Hardware und eine API dazu liefern.

 

Wenn ich etwa an die Mängel bzw. ungenutzten Potenziale der Menüführung meiner GX8 denke - ein Unternehmen, das von Software leben müsste, könnte sich diese einfach nicht leisten. Und gemessen am Kaufpreis einer GX8, sowie der Wertminderung durch die "zwangsweise" aufgespielte Panasonic Software zeigen mir, dass selbst eine Bezahl-App, um diese Kamera wieder aufzuwerten, die in Summe wesentlich günstigere Variante wäre als der aktuelle Status Quo (bei dem man schlimmstenfalls die Kamera mit Verlust verkauft, nur weil man mit der SW unzufrieden ist).

 

Es hat was von Smartwatch: Die Ziffernblätter stammen mittlerweile auch von Drittanbietern, der Hersteller liefert nur noch das Gehäuse . . .   ;)  

 

Und genau das sind beispielsweise die Entwicklungen, bei denen die Smartphone Industrie die Impulse liefern könnte, welche die klassische Kameraindustrie bislang "verschlafen" hat.  

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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