Ist ein Smartphone eine echte Kamera?

[Bluescreen222]

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Doppelt

bearbeitet 16. Mai 2018 von Bluescreen222

[gansik]

Natürlich ging es um Inhalte und natürlich ging und geht es weiterhin um die Emanzipation von Smartphonefotografie und Fotografen. Wenn man weiterhin meint sich über irgendeine Kameragattung stellen zu müssen und meint man wäre mit seiner etwas „besseres“ (warum auch immer) dann bietet das natürlich Diskussionsstoff.

 

Aber es hat doch keiner Smartphone-Fotografen in Frage gestellt.

 

Du solltest schon differenzieren, ob du von Fotografen oder von Fotografien redest, ob bewusste Fotografie, wie das hier im Forum die meisten betreiben, oder um die Selfie-Fotografie.

 

Dann kannst du auch nicht mit einem Argument um die Ecke kommen, Smartphones sind die echtesten Kameras, weil ja die meisten Fotografien damit gemacht werden.

 

Genau das fehlt in deiner Betrachtung - Differenzierung.

 

Sobald das passiert, wirst du auch die Fragen anders stellen, die Rückmeldungen der anderen verstehen und nachvollziehen können und würdest nicht immer wieder Menschen unterstellen, dass sie glauben etwas besseres zu sein oder gar arrogant und abgehoben.

 

Bei dir hört man immer raus, dass wenn jemand ein Smartphone nicht zum Fotografieren nutzt, er rückständig, arrogant, abgehoben und was weiß ich noch ist. Es hat niemand in deine Richtung gesagt, das du ein mieser Fotograf bist, weil du ein Smartphone zum Fotografieren nutzt. Eher umgekehrt - es wird glaube ich eher bewundert, dass Leute mit den "Einschränkungen" die eine Smartphone hat, tolle Fotos machen kann.

Warum darf man nicht gleichberechtigt für sich ein Smartphone als Foto-Werkzeug ablehnen?

bearbeitet 16. Mai 2018 von gansik

[Gast User73706]

Es ist ein Unterschied ob man für sich einen Kameratyp ablehnt oder sich über eine Kameragattung stellt und diese und Fotografen dieser verunglimpft. Ersteres ist total in Ordnung, zweitens für mich nicht nachvollziehbar.

 

Das ist nämlich die Differenzierung die hier leider weniger stattfindet und irgendwie auch nachvollziehbar wenn man tagtäglich über Sensorgrössen und „mein System ist das beste“ debattiert. Es hat anscheinend maßgebliche Bedeutung das man „das richtige“ System benutzt und nur dann als ernsthafter Fotograf anerkannt wird.

 

„Unernsthaft“ kann man mit jeder Kamera fotografieren, genau wie ernsthaft. Das es in der Aussenwahrnehmung natürlich anders ist, ist auch nachvollziehbar (oh der hat aber eine große Kamera, der ist bestimmt ein super Fotograf), aber hat mit den Endergebnissen wenig zu tun.

 

Bei den Fotowallks ich begleite ist vom Smartphone bis hin zur Analogen MF alles dabei und keiner der Fotografen wird weniger ernst genommen oder akzeptiert. Das schöne ist ja gerade die Vielfalt und das jeder mit seinem Werkzeug die Fotos machen kann, die er erzeugen möchte.

 

Wäre schön wenn diese Denke sich auch mehr in Foren verbreiten würde und man nicht mein „was besseres“ zu sein, weil man eine gewissen Kameratyp benutzt.

[tgutgu]

Ich wiederhole mich ja gerne (wie andere auch hier), aber „Smartphone-Fotografie“ ist für mich kein eigenes Genre, genauso wenig wie Kamera Fotografie, mFT Fotografie, KB Fotografie etc. ein eigenes Genre darstellen.

 

Und gerade diejenigen, welche den Begriff „Smartphone Fotografie“ hier verwenden und sogar dafür gesorgt haben, dass es ein eigenes Unterforum gibt, wollen merkwürdigerweise bei den Begriffen bzw. Genres Smartphones von Kameras wieder trennen.

bearbeitet 16. Mai 2018 von tgutgu

[Bluescreen222]

Das ist nämlich die Differenzierung die hier leider weniger stattfindet und irgendwie auch nachvollziehbar wenn man tagtäglich über Sensorgrössen und „mein System ist das beste“ debattiert. Es hat anscheinend maßgebliche Bedeutung das man „das richtige“ System benutzt und nur dann als ernsthafter Fotograf anerkannt wird.

 

Diese frei erfundene Behauptung hast Du in den letzten Monaten so oft wiederholt, dass Du sie inzwischen vermutlich glaubst.

 

Recherchiere noch mal ein wenig und nimm Dir vor, dabei ein bisschen unbefangen und vorurteilsfrei vorzugehen. Danach werden Deine Beiträge vielleicht wieder ernstgenommen.

Allerdings wirst Du Geduld brauchen, da es langwieriger ist, Glaubhaftigkeit aufzubauen als sie zu versemmeln.

[tgutgu]

Bzgl. Kamera vs. Smartphone geht es per se nicht um besser vs. schlechter, sondern um *anders*. Und genau deswegen bezeichne ich ein Smartphone auch nicht als Kamera, es ist keine. Eben um genau diese Differenzierung zu erleichtern. Das hat nichts mit Abwertung eines Gerätes zu tun (und nebenbei bemerkt, wenn ich ein *Gerät* schlechter oder ungeeigneter finde, werte ich damit nicht seinen Nutzer ab, diese unlogische Verbindung / Unterstellung bringt hier viel Abwegiges in die Diskussion ein).

 

Es ist aber meine legitime persönliche Entscheidung Smartphones als Bildaufnahmewerkzeug nicht für gut zu finden und deshalb sie dafür auch eher generell (d.h. von Notfällen abgesehen) nicht zu benutzen. Sie machen mir schlicht beim Fotografieren keine Freude, sind mir dabei zum umständlich und zu unflexibel. Die Bildqualität überzeugt mich nicht (jedenfalls bei meinem S7). Ich persönlich habe mir mein Smartphone auch noch nie nach der Qualität des Bildaufnahmemoduls ausgewählt. Sie interessiert mich auch nicht. Das ist aber meine persönliche Sache und hat mit der prinzipiellen Differenzierung der Gerätetypen, die ich für notwendig erachte, nichts zu tun. Sie gehört auch mit zu meinem Prinzip, Personen, die gerne (mehr) fotografieren wollen, zu einer Kamera zu raten und ihnen zu erklären, dass für vieles, was ich an Bildern mache, ein Smartphone schlicht ungeeignet ist.

 

Die Smartphone Industrie (die ich nicht zur Fotoindustrie zähle) will durch massive Werbung glauben machen, dass Smartphones (wie) Kameras sind. Das halte ich im Wesentlichen für eine bewusste Irreführung. Auch deswegen bin ich dagegen, schon bei der Begrifflichkeit beides in einen Topf zu werfen. Da fängt die Sache ja schon an.

bearbeitet 16. Mai 2018 von tgutgu

[Kleinkram]

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Es ist ein Unterschied ob man für sich einen Kameratyp ablehnt oder sich über eine Kameragattung stellt und diese und Fotografen dieser verunglimpft. Ersteres ist total in Ordnung, zweitens für mich nicht nachvollziehbar.

 

Das ist nämlich die Differenzierung die hier leider weniger stattfindet und irgendwie auch nachvollziehbar wenn man tagtäglich über Sensorgrössen und „mein System ist das beste“ debattiert. Es hat anscheinend maßgebliche Bedeutung das man „das richtige“ System benutzt und nur dann als ernsthafter Fotograf anerkannt wird.

 

„Unernsthaft“ kann man mit jeder Kamera fotografieren, genau wie ernsthaft. Das es in der Aussenwahrnehmung natürlich anders ist, ist auch nachvollziehbar (oh der hat aber eine große Kamera, der ist bestimmt ein super Fotograf), aber hat mit den Endergebnissen wenig zu tun.

 

Dein Pech beim Interpretieren ist, dass wir alle lesen können und behalten haben, was tatsächlich geschrieben wurde. Zumindest, wenn wir vom selben Thread sprechen.

[Viewfinder]

...sonst hätte sie nicht genau diese Diskussion hervorgerufen und daraus hätte ich sich unter anderem ein Unterforum abgeleitet

Mit stattlichen 27 Themen auch DER Renner und im Mittelpunkt des Interesses...zumindest verglichen mit dem DSLR-Unterforum (3 Themen)   

bearbeitet 16. Mai 2018 von Viewfinder

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Viewfinder]

...Man kann Kommunikation vorausschauend eskalierend oder eben deeskalierend betreiben. Speziell dieses Thema hätte eine "Polarisierung" nicht nötig gehabt. Alleine deine Fragestellung und dein Engagement sorgen dafür, dass das Thema noch immer polarisiert.

Zumindest wurden am Anfang des Threads alle, die die Fragestellung mit "Nein" zu beantworteten wagten als Ewiggestrige glattgebügelt,bei denen die wahren Trends der Fotografie noch nicht angekommen sind    

[micharl]

Bei den Fotowallks ich begleite ist vom Smartphone bis hin zur Analogen MF alles dabei und keiner der Fotografen wird weniger ernst genommen oder akzeptiert. Das schöne ist ja gerade die Vielfalt und das jeder mit seinem Werkzeug die Fotos machen kann, die er erzeugen möchte.

 

Wäre schön wenn diese Denke sich auch mehr in Foren verbreiten würde und man nicht mein „was besseres“ zu sein, weil man eine gewissen Kameratyp benutzt.

Nu sei doch froh, daß es hier im Forum auch eine Vielfalt im Denken gibt und nicht alle so ticken, wie Du es gerne hättest. Wär doch langweilig.

 

Diese Inanspruchnahme von "Vielfalt", nur um die eigene Position zur Geltung zu bringen, geht mir ja sowas von auf die Nerven! 

 

Ich bin so gefrustet, daß ich jetzt meine Cruise Missile III rausnehmen und ein paar Dämmerungsabschüsse machen muß.

[tgutgu]

Nu sei doch froh, daß es hier im Forum auch eine Vielfalt im Denken gibt und nicht alle so ticken, wie Du es gerne hättest. Wär doch langweilig.

 

Diese Inanspruchnahme von "Vielfalt", nur um die eigene Position zur Geltung zu bringen, geht mir ja sowas von auf die Nerven!

 

Ich bin so gefrustet, daß ich jetzt meine Cruise Missile III rausnehmen und ein paar Dämmerungsabschüsse machen muß.

Legst Du dafür ein eigenes militärisches Sperrgebiet an?

[nick.bln]

Nach meinem simplen amateurhaften verständnis nach sind Smartphones (noch) keine echte kamera.

 

Eine echte kamera ist für mich eine analoge.

 

Systemkamera mit Sensoren sind hybride, ein Mittelding zwischen echten Kameras (die linse ist hier ausschlaggebend ganz gleich ob fest verbaut oder mit wechselobjektiv, sowie die grobe Bauform und die Tatsache das das ganze Gerät dedizierten eine fotokamera darstellen soll) und digitalen Kameras (Sensor ist rein elektronisch sprich digital, kein Film der belichtet wird).

 

So.

 

:-)

 

Prost! (Southern comfort, pur) :-)

bearbeitet 24. Mai 2018 von nick.bln

[nick.bln]

Doppelpost.

bearbeitet 24. Mai 2018 von nick.bln

[Kleinkram]

Eine echte kamera ist für mich eine analoge.

 

Dann wären wir bei der Definition.

 

Wie der Name sagt, ist eine Kamera ein (leerer) Raum, allerdings mit einen Loch drin. Danach ist eine echte Kamera nur die Lochkamera, die es bei SP (noch) nicht gibt.

[micharl]

Dann wären wir bei der Definition.

 

Wie der Name sagt, ist eine Kamera ein (leerer) Raum, allerdings mit einen Loch drin. Danach ist eine echte Kamera nur die Lochkamera, die es bei SP (noch) nicht gibt.

Aber nicht vergessen: Die echte camera obscura ist ein begehbarer Raum.

 

Wenn wir das erst mal in ein SP kriegen, wird alles gut.

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[flyingrooster]

Wie der Name sagt, ist eine Kamera ein (leerer) Raum, allerdings mit einen Loch drin.

Die Formulierung »ein leerer Raum mit einem Loch drin« versetzt mich direkt in Zen-meditative Stimmung …

[nick.bln]

Achso lochkamera. Dann eben keine richtige kamera. Oder anders ausgedrückt eben eine Handy mit Kamera.

Aber bei dem Thema wart ihr doch schon oder?

[micharl]

Achso lochkamera. Dann eben keine richtige kamera. Oder anders ausgedrückt eben eine Handy mit Kamera.

Aber bei dem Thema wart ihr doch schon oder?

Wie man am Avatar des in der leeren Luft flatternden Gockels (sans vin?) sehen kann, ist hektische Bewegung im Kreis das einzige, was in diesem Thread zählt.

 

Und natürlich ist die Lochkamera des Athanasius Kircher die einzige echte Kamera, die diesen Namen wirklich verdient. Alles andere sind nur fehlgeleitete moderne Nachäffungen.

[Kleinkram]

Kennst Du Federvieh avec vin?

[micharl]

Kennst Du Federvieh avec vin?

Ja. Man tut dann aber kein "avec" ins Rezept, sondern ein "au". Nicht zu verwechseln mit "eau" - sonst gibts nicht wirklich "coq au vin".

 

Aber in Wirklichkeit rede ich vom soratobu kokko, den der Gockel sans vin neuerdings im Schilde führt und von dem ich nicht genau weiß, ob er weiß, was das ist. Eine echte Kamera ist es jedenfalls nicht.Und ein echter Gockel eher auch nicht.

 

Aber vielleicht veranstalten wir hier jetzt mal einen Japanisch-Kurs. Irgendwie muß es ja möglich sein, diesen thread umzubringen .

[joachimeh]

Wenn besagter Raum auf einer Seite 2 kleine Löcher hat, ist das dann eine obskure Stereolochkamera? Und als Weiterentwicklung könnte man dann in diesen Raum noch einen Spiegel stellen und hätte somit eine Spiegelreflex-Lochobskurkamera. Die Evolution zur Systemkamera gelänge, wenn man den Spiegel wieder wegnimmt und den Raum kleiner macht 

bearbeitet 25. Mai 2018 von joachimeh

[micharl]

Wenn besagter Raum auf einer Seite 2 kleine Löcher hat, ist das dann eine obskure Stereolochkamera? 

Warum so sparsam? Für die Echte Rundumsicht braucht es 4 Löcher!

 

Hier die Konzeptstudie von Athanasius Kircher aus dem Jahr 1646:

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Bild Wikimedia commons

 

Man betrachte die Enorme Sensorgröße!

 

Leider mußten die Pixel Stück für Stück mit dem Pinsel aufgetragen werden. Irgendwas ist halt immer.

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[Kleinkram]

Das Bild ist mMn. gefälscht! Erstens ist es viel zu hell im Inneren und zweitens ist mit F die Asphaltplatte (hier ohne Spiegel) dargestellt, die erst Joseph Nicéphore Niepce 200 Jahre später zum Aufzeichnen nutzte.

 

bearbeitet 25. Mai 2018 von Kleinkram

[joachimeh]

 

 

Leider mußten die Pixel Stück für Stück mit dem Pinsel aufgetragen werden.

 

Ist doch heute noch genau so, nur dass es nun der elektronische Photonen-Eimer für uns erledigt.

[flyingrooster]

Wie man am Avatar des in der leeren Luft flatternden Gockels (sans vin?) sehen kann, ist hektische Bewegung im Kreis das einzige, was in diesem Thread zählt.

 

Eine überaus interessante und passende Interpretation meines Avatars.

 

Korrekt, sans vin, wobei ich bei manchen Themen wünschte es wäre anders …

 

 

Aber in Wirklichkeit rede ich vom soratobu kokko, den der Gockel sans vin neuerdings im Schilde führt und von dem ich nicht genau weiß, ob er weiß, was das ist. Eine echte Kamera ist es jedenfalls nicht.Und ein echter Gockel eher auch nicht.

 

わあ！Natürlich weiß ich was das ist – mein originaler Namensgeber.

Nun frage ich mich jedoch ob du es ebenfalls genau weißt, denn ich glaube beim kokko könnte man rein sprachlich analysierend auch in die Irre fahren. Außer du bist im Japanischen wirklich sehr fit unterwegs (Tipp: Katakana!) – stante pede wäre ich dafür mittlerweile definitiv zu eingerostet …

 

Meine Hauptmotivation dafür war jedoch zu überprüfen ob Eingaben per Google IME (in allen drei Schriften) darstellungsseitig eventuell auf anderen Systemen/Browsern Probleme verursacht. Bislang habe ich keine gefunden.